BikeYoke REVIVE - Daten, Fakten, Hilfe, Tipps und Tricks

Kleines Beispiel gefällig von vor ein paar Wochen?
Das unten ist wirklich so passiert, und man kann es wohl kaum glauben.
Solche Fragen sind kein Einzelfall.
Hier die originale Frage vom Kunden, die als E-Mail kam:

"Hi Sacki,

heute habe ich beim Anheben vom Rad bemerkt, dass diese Schraube locker ist.
Sie hatte nach gerade mal 3 Ausfahrten die 14-16Nm verloren.
Nachdem ich sie mit 16Nm festgezogen habe, konnte ich den Dämpfer aber immer noch zur Seite bewegen. Die Schraube klemmt den Dämpfer nicht fest. Ist das so gewollt?
Nun ist aber immer noch Spiel in diesem Bereich.
Was ist hier los?

Danke und Gruß"

Und hier das Foto dazu:

Anhang anzeigen 1301067

Und nun findet den Fehler. So sieht ein BikeYoke aus - von beiden Seiten:
Anhang anzeigen 1301068

Anhang anzeigen 1301069

P.S. : Das Yoke kommt mit der Schraube übrigens auch schon vormontiert

So wie die Frage formuliert war, sieht man natürlich auch schön, dass der Fehler erstmal schön zynisch bei einem fehlerhaften Produkt gesucht wurde. "... Ist das so gewollt? ... was ist hier los...?"
Manchmal weiß man wirklich nicht, wie man auf so etwas antworten soll.
Oooookay, dann will ich mal nichts gesagt haben 😂
 
Ich habe jetzt nicht alle 59 Seiten durchgelesen.
Vielleicht gab's die Frage schon.
Nun denn.......macht es der Revive etwas aus, wenn man am Sattel bei versenkter Stütze zieht, oder das Rad am Sattel aufhängt?
Eine Reverb zb mag das ja überhaupt nicht.
Handbuch, Seite 43:
Screenshot 2021-07-01 150329.jpg
 
Der Grund war eigentlich ganz einfach:
Es haben Leute geschafft, die Klemmplatte verkehrt herum zu montieren, und so konnte man den Sattel weiter nach hinten schieben, als es gedacht ist.
Wir haben die tollsten Sacheb gesehen.
Und das ist für eine Stütze nicht immer unbedingt gut. Deshalb dann irgendwann die Änderung auf symmetrisch, damit man das als Anwenderfehler ausschließen kann.
Es mag Leute geben, die ein Setback an der Stütze vermisst haben oder den Rahmen zu klein gekauft haben . Die würden dann wrsl sogar absichtlich die Klemmplatte verkehrt herum drehen, um weiter nach hinten zu kommen.
Könnte ich mir vorstellen...
Weil ich das, je nach Stütze und Bike , auch schon gemacht habe, aber halt genau andersrum: um den Sattel maximal vorzuschieben und , das die Klemmplatte dann auch in dem Bereich mehr an den Rails abstützt(nach vorne hin).
 
Mag sein, dass das so mancher Kunde das auch absichtlich gemacht hat. Gedacht ist es so trotzdem nicht, und wir weisen darauf ganz klar hin. Man vergrößert den Hebel, der auf die Stütze wirkt im schlimmsten Falle extrem zum Negativen.
 
Manchmal weiß man wirklich nicht, wie man auf so etwas antworten soll.

Hallo. Da ich in als Servicetechniker unterwegs bin, erlebe ich oftmals solche Situationen.

Man bleibt sachlich, ruhig und hilfsbereit.

Somit ist zum Schluss der Kunde zufrieden und dein Produkt rechtfertigt hohe Anschaffungskosten.

Die Fotos behält man für sich und macht daraus Jahreskalender.

Alle sind zufrieden und du hast was zum schmunzeln jedesmal wenn neuen Monat beginnt.

Gruss Dmitry
 
Mal eine blöde Frage:
Warum ist die Zugaufnahme an der Stütze nicht einfach so konstruiert, dass die Pömpel an den Schaltzügen direkt eingehängt werden kann?
Weil einige Hebel diese Seite erwarten?

Scheint mit diesem Tönchen ja immer mal wieder Probleme zu geben: Heute hat es mich erwischt.
Nachdem ich eine 160er gegen eine 185er getauscht habe, hatte ich auch einen neuen Zug und Hülle montiert. die Tonne hatte ich mit vorgeschriebenem Drehmoment fixiert.

Heute erste Ausfahrt nach vielleicht 10 mal absenken, Tönnchen vom Zug geflutscht:wut:
Leider gibt es nach unten auch einen Weg aus dem Rahmen für so kleine Teile - Tönnchen liegt also nun irgendwo im Wald:heul:

Zum Glück lag zuhause Ersatz von der anderen Stütze - hab es nun deutlich fester angezogen + mit ein wenig Sekundenkleber nachgeholfen. Ich hoffe das hällt nun besser.:ka:
Werd dann mal Ersatz bestellen + eine auf Reserve ...besser haben als brauchen.o_O
 
Warum ist die Zugaufnahme an der Stütze nicht einfach so konstruiert, dass die Pömpel an den Schaltzügen direkt eingehängt werden kann?
Weil die REVIVE, so wie sie ist, mit jeder Zugklemmung kompatibel ist, egal ob der Remote vorne jetzt den Nippel hat oder der Zug am Remote geklemmt wird.
Diese kleine Tönnchen ist mir in meinem ganzen Leben noch nicht vom Zug gerutscht, weder an unserer REVIVE/DIVINE noch an den ganzen Kindshocks, die ich zuvor gefahren hatte.
Wenn das Ding mit 2Nm angezogen ist, dann kann man da bestimmt ne Kuh dranhängen und da geht nix ab.
Verloren gegangen ist dagegen schonmal die ein oder andere, denn wie auf wundersame Weise lösen sich die oft einfach in Luft aus, sobald sie den Boden der Werkstatt treffen.
 
Vielleicht bin ich ja zu blöd gewesen, oder die Auslösung der Stütze ist schwerer als ne Kuh. :ka: :D

Bei Unterhaltungen mit Kollegen war ich zumindest nicht der Einzige mit Problemen mit den Dingern.
Ein Kollege hatte gerade ein paar Tage zuvor Tönnchen aus gegebenem Anlass nachbestellt.

Dachte mir schon, dass es auf diesem Weg "Industriestandard" ist.
Keine Ahnung wer mit dem Blödsinn angefangen hat, Kindshock eventuell?
Bei denen war das auch immer ein Ärgernis.

Wäre es andersrum, wäre auch die Einstellung der richtigen Zugspannung/länge deutlich einfacher imho.

Vielleicht als Idee für die Zukunft:
Kann man die Aufnahme an der Stütze nicht so bauen, dass sie optional auch den Standard Knubbel der Schaltzüge aufnehmen kann?
 
Kann man die Aufnahme an der Stütze nicht so bauen, dass sie optional auch den Standard Knubbel der Schaltzüge aufnehmen kann?

Klar geht das. :troll:
Dann musst den Zug halt am Trigger klemmen. Dort kann er sich auch lösen, man kommt nur besser ran.

By the way...
Habe die Ansteuerung jetzt leider nicht komplett auf dem Schirm...
Könnte man den Zug nicht auch komplett durch die Klemmtonne schieben, bis der Knubbel an die Tonne anschlägt und somit dann das offene Ende zum Trigger schieben?
Schätze halt, dass es da eine Störkontur mit der geschlitzten Klemmtonnenaufnahme gibt.

Die Alternative wäre eine Tonne aus Vollmaterial mit Zapfensenkung für den Schaltzugknubbel. Ob man die dann mit Zug in die Aufnahmenöse eingefädelt bekommt ist eine andere Frage.
 
Klar geht das. :troll:
Dann musst den Zug halt am Trigger klemmen. Dort kann er sich auch lösen, man kommt nur besser ran.
Genau darum geht es u.a.
Der BikeYoke Hebel hat sogar eine Klemmung.
D.h. bei BikeYoke wird der Knubbel gar nicht genutzt.
By the way...
Habe die Ansteuerung jetzt leider nicht komplett auf dem Schirm...
Könnte man den Zug nicht auch komplett durch die Klemmtonne schieben, bis der Knubbel an die Tonne anschlägt und somit dann das offene Ende zum Trigger schieben?
Schätze halt, dass es da eine Störkontur mit der geschlitzten Klemmtonnenaufnahme gibt.
Da ist oberhalb nicht genug Platz, selbst etwas überstehender Zug kann stören.
Laut Anleitung soll man ihn auch Bündig mit der Tonne abschneiden.
Eventuell war da bei mir das Problem, dass siech die Drähte aufdröselten und dadurch die Klemmung irgendwann nicht mehr reichte.
Daher habe ich auch jetzt das Zugende mit Sekundenkleber gegen aufdröseln gesichert.
 
Genau darum geht es u.a.
Der BikeYoke Hebel hat sogar eine Klemmung.
D.h. bei BikeYoke wird der Knubbel gar nicht genutzt.

Bei mir wird der Knubbel benutzt und steckt im Triggy. Den Gewindestift nehme ich nicht zum Klemmen.



Da ist oberhalb nicht genug Platz, selbst etwas überstehender Zug kann stören.
Laut Anleitung soll man ihn auch Bündig mit der Tonne abschneiden.

Stimmt, da war was.
Habe ich nur vergessen, weil ich mit den Klemmtonnen an meinen Revives noch nie Probleme hatte. Auch schon mehrmals ausgebaut.

Keine Ahnung welche dürren Kühe bei Sacki @Sackmann im Keller so abhängen... Mit den vorgegebenen 2Nm hätte ich bei unseren Viechern allerdings schon bedenken, dass die wieder entkommen könnten. 😄

Deshalb wird die Klemmtonne (wie bei @dopero) angezogen, bis Wasser kommt.
 
Oder den Zug vom Hebel her durchziehen und am verlöteten Ende mit der Tonne versehen um dann den Rest mit dem Knuppel am Hebel nach dem klemmen abzuschneiden
 
Dann hast doch auch wieder die Klemmtonne mit der sich scheinbar lösenden Klemmschraube an der Stütze, oder? :confused:
Anders geht es halt nicht...
Er meint, dass sich der Zug zumindest nicht aufdröseln kann.

Ja, ich weiß letztlich ist die Diskussion müßig.
BikeYoke und andere Hersteller haben sich entschieden es so zu machen, damit müssen wir leben.

Oder eine Reverb AXS kaufen :D
 
Dann hast doch auch wieder die Klemmtonne mit der sich scheinbar lösenden Klemmschraube an der Stütze, oder? :confused:
Nein, genau das nicht. Wenn der Zug vom Hebel eingezogen wird, ist die feste Tonne am Hebel umd wird dort abgeschnitten.
Der verlötete Teil des Zugs ist dann an der Stütze und dort wird die Tonne verschraubt. Der Zug kann sich dann nicht aufdröseln und dir Tonne sollte sich gut fixieren lassen.
 
1. kenne ich keine verlöteten Züge. Die werden thermisch abgelängt und dabei die Enden verschweißt.
2. würde Lot mit der Zeit nachgeben und dann der Zug aus der Tonne rutschen. (siehe Elektrobereich: keine verzinnten Litzen in Schraubklemmen einsetzen)
 
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Entweder man macht's so wie oben, oder wie im Handbuch beschrieben.
Alles andere macht wenig Sinn.

Kann auch sein, das ich bei all den dutzenden Stützen, die ich in meinem Leben verbaut habe, Glück hatte, aber ich hatte echt noch kein einziges Mal 'ne Tonne locker. Weder bei mir, noch bei Kunden- oder Freundesstützen. Zumindest hat sich noch keiner beschwert.

Hab jetzt auch extra nochmal eine angezogen mit meinen üblichen Inbusschlüsseln und dann mit nem Hazet Drehmo mit 2Nm nachgeprüft und siehe da: es ging noch was, d.h ich deutlich unter den 2Nm. 2Nm ist schon ordentlich viel. Ob's jetzt ne Kuh hält, dafür habe ich meine Hand jetzt nicht ins Feuer.
 
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