Das All Mountain unter 10kg

Die Festigkeit sollte nicht so das Problem sein bei Carbon. Dumm ist, wenns mal umkippt, auf nen Stein fällt und dann die Fasern beschädigt sind. Da wäre ein Coladosenrahmen vielleicht eingebeult, aber das sieht 1. jeder gleich und 2. ist es nicht so schlimm.
 
Wievielen Leuten ist das denn schon passiert?

Das ist doch die übliche "Urban Legend": Carbonrahmen umgefallen, Rahmen gebrochen.



Wenn hier alle Schaltjahr mal ein Bild von einem gebrochenen Carbonrahmen erscheint(und gleich von jedem Carbongegener in noch 3 weiteren Threads zitiert wird) heisst es wieder bei allen Carbon ist nichts fürs MTB.

Wenn hier allerdings alle 2 Wochen(ja ich weiss das es unmengen mehr an Alurahmen gibt) ein gebrochener Alurahmen auftaucht ist das Fazit: die Firma XY ist zu blöd um Rahmen schweißen.
 
Das sind 2 paar Schuhe, wenn ein Alurahmen da bricht, wo er gar nicht beschädigt worden sein kann oder ein Carbonrahmen durch Sturzfolgen irgendwann mal bricht.

Wie viele Carbonrahmen werden denn überhaupt verkauft? Wie viele von denen werden überhaupt richtig eingesetzt und sind nicht nur zum Angucken und Wiegen?
Wenn ich einen hätte, würde ich damit bestimmt auch nicht wie blöde rumheizen, sondern nur so fahren, daß ich mir immer 100% sicher bin.
 
Zumals: Zumindest in der Theorie geht die Belastbarkeit bei einem Rohr sehr stark zurück, wenn es eingedellt ist ;) Dürfte also quasi Jacke wie Hose sein, ob nun das Carbon- oder das Cola-Rad umfällt.
 
Bei der heutigen Umweltsituation sollte man aber nicht wie blöde heizen. Denk an das CO2. :D

Alles Mumpitz. Da gibt es ja auch unendlich viele konträre Studien zu.
Alleine im letzten Jahrhundert wurde es mehrmals über 2°C im Jahresmittel wärmer, aber komischerweise war der CO2 Gehalt zu dieser Zeit geringer als vorher & nachher. Ein direkter Zusammenhang ist noch niemals nachgewiesen worden (ausser in den Studien die Al Gore höchstpersönlich finanziert hat ;-)

Ob deswegen aber nun Bikes leichter werden weiß ich nicht.
 
Zumals: Zumindest in der Theorie geht die Belastbarkeit bei einem Rohr sehr stark zurück, wenn es eingedellt ist ;) Dürfte also quasi Jacke wie Hose sein, ob nun das Carbon- oder das Cola-Rad umfällt.

In der Praxis beult zuerst das dicke dünnwandige Unterrohr. Und dem macht die Beule nicht viel, weil es überwiegend zugbelastet ist.
Was anderes ist eine angekratzte zugbelastete Carbonfaser.

Davon abgesehen würde ich mir weder einen CFK noch einen coladosenmäßigen Alurahmen kaufen.
 
In der Praxis beult zuerst das dicke dünnwandige Unterrohr. Und dem macht die Beule nicht viel, weil es überwiegend zugbelastet ist.
Was anderes ist eine angekratzte zugbelastete Carbonfaser.

Davon abgesehen würde ich mir weder einen CFK noch einen coladosenmäßigen Alurahmen kaufen.

Dann wird das Unterrohr also garnicht verwunden wenn man in die Pedale tritt? Dann ist das Unterrohr ganicht so dick wegen der hohen Querbelastung im Tretlagerbeich? Dann spricht das natürlich für Carbon, ist genau die Belastung für die Carbon hergestellt wurde. Unidirektional vom Tretlager zum Steuerrohr.


Ich glaube du redest dir was schön.

Zuerst beult das Oberrohr duch Lenker oder Hörnchen. Das ist etwas was schon viele inkl. mir erlebt haben.
 
Ist ja schon ein schönes Bike und ich will mich eigentlich nicht an irgendwelchen Kategorien aufhängen. Aber ich sehe das Bike doch mehr als ein Verstärktes XC-Bike denn als AM. Wenn man denn doch all diese Unterteilungen nutzen möchte, dann scheint mir ein AM eher eine Art Leichtfreerider mit hoher Tourentauglichkeit zu sein, der auch mal im Bikepark gefahren werden kann. Das scheint bei dem Bike nicht mehr der Fall zu sein. Aber egal, es ist ein schönes Ding.
 
Leichtfreerider mit Tourentauglichkeit kann man auch gut Enduro nennen ;) Ein verstärktes XC-Bike, daß mehr für Spaß als für Rennen gedacht ist, wäre doch an sich die Bezeichnung für All Mountain...
 
Wievielen Leuten ist das denn schon passiert?

Das ist doch die übliche "Urban Legend": Carbonrahmen umgefallen, Rahmen gebrochen.

Hehe. Ich belege es eher ungern, aber einem Kollegen ist das wirklich passiert. Weil er zu faul war zur arbeit zu radeln hat er mit dem RR die bahn genommen. Dort ist ihm das rad umgefallen und die Sattelstrebe hat es abgerissen.
Total angepisst ist er dann zu arbeit gekommen, hat die rekla fertig gemacht und nach 2 tagen die antwort bekommen dass das teil nicht zum umfallen in der bahn gebaut wurde und deshalb es keine garantie gibt. Und das 2 wochen nach dem kauf und obwohl wir eigentlich mit dem importeur gut können.
Ok, es war ein RR, und ein sehr leichtes noch dazu, aber wenn man überlegt wie schwer zum beispiel das Stumjumper in Carbon noch ist und wenn man weiß wie robust und stabil und trotzdem extrem leicht man einen carbonrahmen bauen kann, dann denke ich dass das Sumpjumper definitiv keine einwegcoladose ist. Die haben aus angst garantiert die Wandstärken und deckschichten extra fett gemacht damit es nicht im ersten jahr direkt schon viele bilder von kaputten rahmen gibt. Und die tauchen auf jeden fall auf, egal ob alu carbon oder stahl. (Titan ist natürlich was anderes ;) )
Also in 2 Jahren ist das ding nochmal 2- 300 gramm leichter.
 
Dann wird das Unterrohr also garnicht verwunden wenn man in die Pedale tritt? Dann ist das Unterrohr ganicht so dick wegen der hohen Querbelastung im Tretlagerbeich? Dann spricht das natürlich für Carbon, ist genau die Belastung für die Carbon hergestellt wurde. Unidirektional vom Tretlager zum Steuerrohr.


Ich glaube du redest dir was schön.

Zuerst beult das Oberrohr duch Lenker oder Hörnchen. Das ist etwas was schon viele inkl. mir erlebt haben.

Du sprichst hier von einem Steifigkeitsproblem, nicht von einem Festigkeitsproblem. Von geringer Steifigkeit ist noch nichts kaputtgegangen, eher im Gegenteil. Bauteile versagen wegen zu hoher Spannung. Das kommt bei einem Alurahmen bei Beulen im Druckbereich oder an Schweißnähten insbesondere im Zugbereich in Frage. Der Carbonrahmen wird reißen, wo Fasern beschädigt sind oder fehlerhaft verarbeitet oder konstruiert wurde.

Ein selbstzerstörendes Rad würde ich nicht fahren. Der Lenker darf nicht anschlagen, selbst wenns das Rohr aushalten würde.
 
Von geringer Steifigkeit ist noch nichts kaputtgegangen
Unterrohr(nur auf Zug belastet wie du sagst) sehr dünn, Rahmen wird weicher. Dadurch werden die anderen Rohre und Schweissnähte stärker belastet. Dann wird der Rahmen also nach deiner Lehre stabiler(höhere Festigkeit)?
Und fang jetzt nicht an, du redest vom Unterrohr. Ein Rahmen besteht aus diversen Rohren, man kann sie nicht separat als einzelne Bauteile betrachten.


Bauteile versagen wegen zu hoher Spannung.
Nein.

Der Lenker darf nicht anschlagen, selbst wenns das Rohr aushalten würde.
Die Lenkerhöhe stellt jeder so ein, daß sie ihm passt. Ich kenne leider keine Hersteller die für bestimmte Lenkerhöhen das Unterrohr höher oder tiefer legen damit der Lenker nicht anstossen kann. Im Bergabbereich sind die Lenker im allg. höher.
Trotzdem ist bei dem von dir geschilderderten "Rad fällt um" das Oberrohr gefährdeter. Wenn meine Räder umfallen hat im allg. das Oberrohr Kratzer. Es fällt auch tiefer.

Ein selbstzerstörendes Rad würde ich nicht fahren.
Achso.
 
Unterrohr(nur auf Zug belastet wie du sagst) sehr dünn, Rahmen wird weicher.

Du zitierst mich falsch ("nur").

Dadurch werden die anderen Rohre und Schweissnähte stärker belastet.

Falsch. Die Belastung ändert sich nicht. Allenfalls die Beanspruchung. Ich belaste Sattel, Räder, Pedale und Lenker, aber keine Schweißnähte.
Daß die Lasten dann anders abgeführt werden, ist richtig. Ob die Festigkeit insgesamt davon positiv oder negativ beeinflußt wird, kann man nicht pauschal sagen, hängt von der Konstruktion und Dimensionierung ab. Beides ist vorstellbar.

Dann wird der Rahmen also nach deiner Lehre stabiler(höhere Festigkeit)?

Falsch.

Und fang jetzt nicht an, du redest vom Unterrohr. Ein Rahmen besteht aus diversen Rohren, man kann sie nicht separat als einzelne Bauteile betrachten.

Aha!


Woran versagt das Bauteil denn, wenn nicht von zu hoher Spannung? An Minderwertigkeitskomplexen? Nervosität?
Als ich dieses "Nein" gelesen habe, hätte ich die Diskussion eigentlich abbrechen sollen.
 
Du kannst dir um zu verdeutlichen warum ein Bauteil versagt einen Strohhalm (Rohr)in die Hand nehmen und knicken. Er versagt nicht wegen zu hoher Spannung sondern knickt ein. Oder fahr mit einem Rad gegen die Wand, da wird Ober- und Unterrohr ab einer gewissen Geschwindigkeit gestaucht.

Wodurch entsteht ein Ermüdungsbruch?

Carbonlenker geben unter Druck nach an der Unterseite des Lenkers(Zitat von Syntace).

An Minderwertigkeitskomplexen? Nervosität?

Genau.

Du vereinfachst die Dinge soweit bis sie in dein Weltbild passen:
....Unterrohr. Und dem macht die Beule nicht viel, weil es überwiegend zugbelastet ist.
Von geringer Steifigkeit ist noch nichts kaputtgegangen, eher im Gegenteil. Bauteile versagen wegen zu hoher Spannung.
Das ist in dieser Einfachheit schlicht und ergreifend falsch.

Bei deiner Ansicht, daß Bauteile wegen zu hoher Spannung versagen müsstest du eigtl. Carbonfan sein. Die Fasern können ja (nur) extrem hohe Zugbelastungen aufnehmen.
 
dennoch sind es spanungen die zur ermüdung führen, da eine einwirkende kraft solche erzeugt. bei ner fem lässt man sich doch auch die spannungen im bauteil anzeigen um zu schauen wie homogen sie verteilt werden.
 
:confused: ich bin zu doof.
Warum reisst ein Carbonlenker dann erst unten ein ? Wohl kaum vom Wiegetritt, oder ab & an mal anziehen zum Hüppen. Schätze mal die Belastungen in Abfahrten oder bei Landungen die dann durchs Körpergewicht aufkommen sind um ein vielfaches höher ...
Verdrehte Welt :ka: ... oder Theorie & Praxis ?
 
Du kannst dir um zu verdeutlichen warum ein Bauteil versagt einen Strohhalm (Rohr)in die Hand nehmen und knicken. Er versagt nicht wegen zu hoher Spannung sondern knickt ein. Oder fahr mit einem Rad gegen die Wand, da wird Ober- und Unterrohr ab einer gewissen Geschwindigkeit gestaucht.

Wodurch entsteht ein Ermüdungsbruch?

Carbonlenker geben unter Druck nach an der Unterseite des Lenkers(Zitat von Syntace).



Genau.

Du vereinfachst die Dinge soweit bis sie in dein Weltbild passen:


Das ist in dieser Einfachheit schlicht und ergreifend falsch.

Bei deiner Ansicht, daß Bauteile wegen zu hoher Spannung versagen müsstest du eigtl. Carbonfan sein. Die Fasern können ja (nur) extrem hohe Zugbelastungen aufnehmen.

Hast du schonmal einen Beulsicherheitsnachweis geführt? Sagt dir der Begriff Beulspannung etwas?

"Der Strohhalm knickt ein" - Ja, warum wohl??
 
Bauteile versagen wegen zu hoher Spannung. Das kommt bei einem Alurahmen bei Beulen im Druckbereich oder an Schweißnähten insbesondere im Zugbereich in Frage.

Ich würde am liebsten einen Grossteil von meinem geschriebenen löschen(aber man muss wohl zu seinem Mist stehen).
Er schreibt von Spannungen im Material und hat Recht. Ich habe es wie "Zerreisen duch zu hohe Zugspannung" interpretiert.

Entschuldigung an TZR.
 
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