40 Minuten Fahrrad.
Halbe Stunde mobilisieren und aufwärmen. Mit einer betriebsbereiten Hüfte (Muskeln warm und Hüfte aufgedehnt) ist der Sport echt komplett anders.
Eine Stunde mit der Glocke. Wenig ballistisches, eher als Kurzhantel missbraucht. Kaum einen Muskel ausgelassen. Saubere, tiefe Goblet Squat bis zum Verzweifeln. Beim vorgebeugten Rudern hatte ich der Technik zuliebe abgerüstet, mich aber inzwischen von 4 auf 10 Kilo gesteigert. (Absurd, dass ich das vor einer Weile noch mit 16 kg gemacht habe, etwas abgefälscht und viel aus der Schulter gearbeitet. Oh Wunder, dadurch wurde mein Impingement schlimmer.)
Halbe Stunde Yoga. Bogen, Schluterstand, Fisch, Kind, herabschauender Hund. Entspannung und tiefe Atmung im Liegen, einfach mal alles loslassen. (das ist extrem wichtig, es schaltet den Körper von Aktion um auf Regeneration!!) Wird bei 4°C mit nackten Füßen allerdings irgendwann kühl.
Unterbrechungen zum Jagen der Nachbarskinder, den Nachbarn ein Schlafsofa die Treppe hochtragen, Schneeballschlacht, mit ukrainischem Flüchtlingskind raufen und Balance Board spielen.
Ansonsten gönne ich mir jeden Tag meines Swings. Jetzt auch die 16er Kugel sicher abwechselnd links und rechts, Handwechsel auf Schulterhöhe. Meine allgemeine Geschichtlichkeit profitiert im Alltag sehr stark von dem Training. Ich bin beseelt.