MRP Ribbon Coil vs. MRP Ribbon Air im Test: Mit Stahl noch besser?

MRP Ribbon Coil vs. MRP Ribbon Air im Test: Mit Stahl noch besser?

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Anstatt auf die Ramp Control zu verzichten, wurde das Bauteil zur externen Anpassung der Endprogression auch auf die Stahlfedergabel MRP Ribbon übertragen. Geht das Konzept der MRP Ribbon Coil auf oder sollte man lieber bei der Luftfedergabel bleiben? Wir haben die beiden Federgabeln miteinander verglichen!

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MRP Ribbon Coil vs. MRP Ribbon Air im Test: Mit Stahl noch besser?
 
Zuletzt bearbeitet:
Glaubst du wirklich, dass 5 psi auch echt messbar sind? Das ist reine Scheingenauigkeit. Selbst teure temperaturkompensierte digitale Drucksensoren haben 2% Präzision auf den Druckbereich. bei zb 300psi wären das ja schon 6psi. Und die kosten mehr als eine ganze Dämpferpumpe. Da will ich gar nicht wissen, was so ein normales Manometer (nicht) leistet. Mehr als 5kg oder 5% schwankt zudem mein Systemgewicht auch nicht über's Jahr. Bei der MRP ribbon wären das dann ziemlich genau 5psi.
Und wenn du den Berg hochfährst, die Luft dünner und kälter wird, packst du gleich die Pumpe raus um den Druck anzupassen? 3L Wasser in Trinkrucksack aufgefüllt, dann wieder anpassen?
Wenn wir davon ausgehen, dass eine Stahlfeder bei 160mm Federweg, 25% Sag bei 100kg Systemgewicht 40mm im Federweg steht. Dann steht sie bei 105kg Gewicht bei 42mm bzw 26% sag. Also sieht man doch, dass die ganze Diskussion etwas absurd ist.


Ich fahre sowohl Luft als auch Stahlfeder und ich wäre froh wenn alle meine Bikes nur Stahlfedern hätten. Fit and forget.


Dann hoffe ich, dass der Ansprechpartner nicht mal gegen eine Baum fährt oder so :)

Ich sehe das ja nicht so überkritisch mit dem luftdruck, aber ich hatte auch schon situationen wo ich mich einfach mit etwas zu viel druck unnwohl gefühlt habe. Kurz die dämpferpumpe raus und dann wars plötzlich geil. Wieviel änderung an luftdruck jeweils nötig ist, sei dahingestellt. Die messung davon ist nicht so kritisch, weil das gefühl beim fahren wichtig ist, nicht der exakt genaue wert.

Mir zumindest ist die anpassbarkeit, das gewicht, und die einstellbarkeit es wert, die luftfeder immer vorzuziehen. Es ist aber klar, dass das nicht jeder so sehen muss. Ich behaupte mal aber ganz frech dass bei den meisten stahlfederjüngern das Halbwissen über physikalische effekte der hauptgrund für die überzeugung ist. Bei den mitdiskutierern scheint das nicht so, ihr wisst ihr schon etwas mehr bescheid.

Und wgen der andren sache: ich hoffe auch dass mir die bäume fern bleiben ;)

zumal man einfach das volumen anpassen kann bzw. verkleinern bei geringen luftdruck... :)

aber ansonsten verstehe ich was er meint, bei hohem luftdruck ist die kennlinie von ner luftgabel steiler über den gesammten hub, wärend bei geringen druck die kurve abfällt = durchrauschen, aber wie gesagt, volumen verkleinern und schon ist das problem gegessen :)

Das genau ist eben nicht der fall. Die qualität der kennlinie bleibt gleich, nur die härte ändert sich mit sinkendem luftdruck. Ein möglicherweise beobbeobachtetes durchrauschen hat wenn dann andre gründe, die kennlinie der luftfeder ist in so einem fall 100% nicht der grund.
 
Den einfluss der temperatur (Kelvin nicht Celsius!) kann man etwas allgemeiner angeben.
pV=nRT ist der ausgangspunkt.
p=nRT/V ist der druck, der über die querschnittfläche die federkraft F ergibt.
Für T=(273+30) ~ 30°C hat man einen bestimmten wertfür p und damit F.
Für T=273 ~ 0°C hat man einen niedrigeren und zwar um den faktor 273/(273+30) = 0,9, d.h. die kraft ist um 10% niedriger als bei 30°C und zwar für jede luftfeder, egal wie groß ihre kraft absolut ist.

Die kennlinien von luftfedern sind alle gleich, wenn man sie mit dem maximalen kolbenweg s₀ skaliert sowie mit der kraft F₀ im unkomprimierten zustand:
F=F₀((s₀)/s)
Will man eine "lineare feder" haben, muss man eine negativfeder hinzufügen und zwar ein große.
Adiabatische verhältnisse, wie sie an einer fahrradluftfeder in etwa vorliegen, bewirken nichts grundsätzlich anderes. Die kurven verlaufen steiler, als im oben angegebenen isothermen fall. Für kleine federwege (verglichen mit dem maximalen) sind die kräfte um den faktor 1,4 größer, für große federwege wachsen sie an. Bei 0,75s₀ wird er ~2,1. Die kurven sind also progressiver als die isothermen.

Viel wichtiger sind die temperatureinflüsse auf die viskosität des dämpferöls. Die verlaufen nämlich exponenziell. Und das ist für stahl- wie luftfedern gleich. Für leichtere fahren müsste man eigentlich ein öl geringerer viskosität verwenden als für schwere fahrer. Man kann zwar durch die einstellungen, die dämpfung anpassen. Dann steht aber für die fahrer außerhalb der normgewichtes nicht der ganze einstellbereich zu verfügung.

Ich nehme mal an, dass diejenigen, die den druck in der luftfeder nicht ändern wollen, weil das viel zu schwierig ist, im winter auch den luftdruck im reifen nicht anpassen und auch immer die gleiche gummimischung fahren. :D
 
@BommelMaster
Es trifft auf mich 100%ig so zu wie du sagst, dass coil Fahrer vermutlich technisch weniger interessiert sind oder sich einfach nicht um das ganze Bibabo bei Luftgabeln kümmern wollen.
Mit gehen meine Dämpfer mit 4 verschiedenen Einstellern für die Dämpfung alle irgendwo auf die Nerven. Man hat nie Das Gefühl, dass man das für sich beste Setup fährt. Die Variable Tagesverfassung spielt einem dann noch zusätzlich einen Streich, wenn man man wieder mit 2 Klicks in der HSC herum tüftelt....

Darum finde ich die Ribbon so super. Passende Feder rein, ramp control je nachdem wo man sich bei der Feder mit seinem Gewicht bewegt irgendwo hin (macht nicht dramatisch viel aus....) und die Zugstufe eingestellt. Und dann bleiben noch die paar Positionen für die Drjckstufe oben. Find ich super angenehm. Die 36er fit4 find ich auch einfach abzustimmen. Bei der Mattoc mit IRT war das schon nerviger und alle Dual Air Rock Shox haben mich nur genervt. Eine Coil Gabel die sich fast out of the box super fährt ist für mich einfach am lustigsten. Mehr Zeit zum Biken. :)
 
...
-Gewicht, wir sprechen hier von 250g, dass ist im Vergleich zum Fahrer praktisch nichts.
...

Ich weiß, das wird hier im Forum gerne als Argument genommen, aber wechsel mal von einer DVO Diamond auf eine MRP Ribbon Air.
Mit ziemlicher Sicherheit wirst Du damit die ersten Sprünge versauen. Ca. 300 g an der Gabel sind eine Menge.

Klar gewöhnt man sich an das jeweilige Gewicht, aber im A-B Test ist das sicher spürbar.
Und natürlich wird jemand, der wenig Dynamik am Vorderrad hat - also keine Sprünge (aktiv, passiv), Wheelies, Manuals - das auch weniger spüren.
 
Ich weiß, das wird hier im Forum gerne als Argument genommen, aber wechsel mal von einer DVO Diamond auf eine MRP Ribbon Air.
Mit ziemlicher Sicherheit wirst Du damit die ersten Sprünge versauen. Ca. 300 g an der Gabel sind eine Menge.

Klar gewöhnt man sich an das jeweilige Gewicht, aber im A-B Test ist das sicher spürbar.
Und natürlich wird jemand, der wenig Dynamik am Vorderrad hat - also keine Sprünge (aktiv, passiv), Wheelies, Manuals - das auch weniger spüren.
Der Vollständigkeit halber: die DVO Diamond ist um rund 150g schwerer als die Ribbon Coil.
 
Ich weiß, das wird hier im Forum gerne als Argument genommen, aber wechsel mal von einer DVO Diamond auf eine MRP Ribbon Air.
Mit ziemlicher Sicherheit wirst Du damit die ersten Sprünge versauen. Ca. 300 g an der Gabel sind eine Menge.

Klar gewöhnt man sich an das jeweilige Gewicht, aber im A-B Test ist das sicher spürbar.
Und natürlich wird jemand, der wenig Dynamik am Vorderrad hat - also keine Sprünge (aktiv, passiv), Wheelies, Manuals - das auch weniger spüren.

So bei mir war es genau anders herum. Die Jumpline, die vorher nie perfekt geklappt hat, ging mit der Coil Pike plötzlich.

Damit ist deine Aussage nicht haltbar, sondern wir können festhalten, dass das Mehrgewicht von 300g mit Sicherheit keine Ursache für vermasselte Sprüngen ist.
 
Der Vollständigkeit halber: die DVO Diamond ist um rund 150g schwerer als die Ribbon Coil.

Ja, aber ich hab nun mal von der Ribbon Air auf die DVO und wieder zurück gewechselt.
:D

...
Damit ist deine Aussage nicht haltbar,....

Wieso, Du hast doch bestätigt, dass man das merkt :ka:

Ob die Sprünge danach schlechter klappen, oder besser ist doch egal. (war nur als Beispiel gedacht)
Sicher ist aber, dass man das im A-B Test spürt.
 
Tach zusammen,
dann frag ich doch mal die Allgemeinheit. Trotzdem schon mal vielen Dank an Orudne für die Tips!!
Ich hab auch eine Air, die aber noch nie so gearbeitet hat, wie ihr das (fast) alle beschreibt.

Meine ist auch nach zweimal einschicken und neuen Buchsen etc. nicht besonders komfortabel vor allem nicht auf kleinen Unebenheiten. Sie hakelt und bleibt im Federweg stecken.

Im Mittleren und Groben find ich sie tatsächlich prima, aber eben nur da.

Wesentliche Frage:
Gibt es hier noch ein relatives Leichtgewicht wie mich (65 Kilo) bei dem die Gabel irgendwie dem Ruf der Sensibilität gerecht wird?

Fahre bei 160 mm mit ca. 56 / 64 PSI (vor dem Abschrauben der Pumpe)

Cu
Geleis
 
bin 69 nackt, fahre die extraweiche feder bei 170mm und habe die selbe erfahrung wie du gemacht... bin nach 3 jahren rumprobieren kurz davor aufzugeben...
 
Brauche mal eure Einschätzung:

Wollte mal die Feder der Coil tauschen, habe aber nur das Fox teflon infused Öl da. Meint ihr ich kann das bedenkenlos verwenden oder sollte ich das Öl dann lieber nicht wechseln.

Da die Gabel dann schon offen ist hätte ich natürlich gerne das Öl gewechselt und alles einmal gereinigt.
 
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