Neues Canyon Lux Trail 2022 im ersten Test: Lux goes wild!

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Wenn ich schon einen neuen Hauptrahmen bringe, hätte dieser gerne "moderner" sein dürfen.

eine schnelle Notgeburt die mich nicht anspricht.
Ich glaub das war quasi der Plan. Canyon wollte wohl auch noch was vom DC-Kuchen ab haben und haben bemerkt, dass sie mit dem bestehenden Lux CF und seiner 110 mm Gabel da nicht so gut ankommen. Also wollten sie mit möglichst wenig Aufwand ein etwas längeres und flacheres Lux bauen. Das schreiben sie ja auch selbst: "Wir haben das Lux genommen, den Lenkwinkel abgeflacht und den Reach verlängert." Und ich glaube damit erreichen sie ihr Ziel.

Das Lux ist jetzt ziemlich genau drei Jahre alt. Somit ist ziemlich sicher schon länger ein neues Lux in Arbeit. Aber vermutlich war es einfach noch nicht fertig und wird wohl auch noch miiiindestens ein Jahr nicht fertig sein. Ich denke dieses neue Lux wird eher so die Geo vom Lux Trail haben, aber dafür leichter als das Lux CF SLX sein. Das gibt es dann vermutlich auch noch in ner schwereren Carbon-Variante mit längerer Gabel und (noch) flacherem Lenkwinkel und da haben wir dann das "richtige" DownCountry-Bike. 2023 dann.
 

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Re: Neues Canyon Lux Trail 2022 im ersten Test: Lux goes wild!
deckt sich exakt mit meinen ersten 2 Monaten DC Besitz... das trickieste an der Karre (ein EVO) ist der bewusste Kompromiss aus Reifen und Geo. Man(n) kann ballern ähnlich ein Enduro aber neben max. Federweg vor allem die Reifen und alles was damit zusammenhängt ist auch in unverblockten Geschichten "spannend" 8-) Bremse hatte ich mit ner normalen MT8 180/160 bisher null Prob, mir reicht aber auch 180/180 und ne MT Trail am Enduro bisher.
Ist für mich ein XC mit geringerer Sturzgefahr bergab und weniger Bock, voll blockiert im Wiegetritt hochzudrücken. XC Rennen will ich nicht mit dem fahren, bei technischen Marathons würde ich das DC nehmen (wenn kein Hardtail geht). "Stolperbiken" 8-) 601 mit dem XC Fully
Mich erinnert mein Epic evo oft an das 301 mk8 mit 160mm Federweg. Es ist bergab sehr ähnlich und bergauf viel besser. Wenn man dem Radl noch normale (900-1000g) Reifen spendieren würde, wäre das echt für sehr viel....
 
Mich erinnert mein Epic evo oft an das 301 mk8 mit 160mm Federweg. Es ist bergab sehr ähnlich und bergauf viel besser. Wenn man dem Radl noch normale (900-1000g) Reifen spendieren würde, wäre das echt für sehr viel....
das durfte ich nur probieren, weiß aber, was du meinst. Und Reifen sind ja quasireligös... bzw. ja auch stark abhängig, wo man wohnt. Hier im Mittelgebirge verliert man viel an Agilität mit so Dingern, da wir viele Mittrettrails haben. Selbst auf dem Enduro hab ich da mittlerweile einen Roll-LRS (mit 1750g Reifengewicht in Summe und eher harten Mischungen) und an die Bestzeiten mit dem schnellen LRS komme ich mit den griffigen Dingern kaum ran. DH für mich sind auf dem evo "kompetente" XC Reifen 1400g zusammen ideal
 
500hm durchgehend steiler Abfahrt

1000hm mit schleifender Bremse runter
Ich frage noch mal:
Ist das DC oder doch eher Trail light?
Will ich 600 - 1.000hm in den Alpen wirklich im XC-Tempo hochballern? Doch eher nicht. Es geht dann doch eher um um Trail-Bikes ab 120mm die möglichst leicht sind und gut rollen.
Oder, wie machen Marathon-Biker das bei Marathon in den Alpen: da sollte es doch auch Abfahrten mit 400hm am Stück geben. Rüsten die alle auf?
Aber, wie gesagt: ich akzeptiere durchaus, dass gerade Bremse und Reifen und Dropper das Upgrade von XC zu DC sein sollten.
 
Ist das DC oder doch eher Trail light?
Radfahren.

Will ich 600 - 1.000hm in den Alpen wirklich im XC-Tempo hochballern?
?
Warum sollte man damit schnell rauffahren müssen?
Meines Erachtens sind die DC-Radln genau die leichtfüßigen Tourenräder, die's jetzt eine Zeitlang in nicht mehr so großer Zahl gab. Leicht bergauf und dennoch geht bergab viel.

Oder, wie machen Marathon-Biker das bei Marathon in den Alpen: da sollte es doch auch Abfahrten mit 400hm am Stück geben. Rüsten die alle auf?
Genau das habe ich als erstes bei meinem gebraucht gekauften Marathonrad von einem Flachländler mit 160/160mm-Scheiben gemacht: größere Scheiben drauf. EDIT: ich präzisiere: nach der ersten anhaltend steilen Abfahrt.

Und das täte vielen anderen Marathonfahrern auch gut, wenn ich mir ansehe, wie zaghaft bei vielen Marathons abgefahren wird. Bei österreichischen zumindest, in Frankreich bspw ist das anders.
 
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Radfahren.


?
Warum sollte man damit schnell rauffahren müssen?
Meines Erachtens sind die DC-Radln genau die leichtfüßigen Tourenräder, die's jetzt eine Zeitlang in nicht mehr so großer Zahl gab. Leicht bergauf und dennoch geht bergab viel.


Genau das habe ich als erstes bei meinem gebraucht gekauften Marathonrad von einem Flachländler mit 160/160mm-Scheiben gemacht: größere Scheiben drauf. EDIT: ich präzisiere: nach der ersten anhaltend steilen Abfahrt.
2Kolbenbremse? Haste gelassen?
Und das täte vielen anderen Marathonfahrern auch gut, wenn ich mir ansehe, wie zaghaft bei vielen Marathons abgefahren wird. Bei österreichischen zumindest, in Frankreich bspw ist das anders.
Ich denke, das liegt eher an den Skills. Ich bin 97-99 mit v-brake an allen vorbeigeschossen und 2016 mit Scheibe vorne und v-brake hinten. Die haben mich dann nach oben alle wieder schön eingesammelt. Aber runter wollen die wenigsten was riskieren.
 
Arbeitest du eigentlich bei einer der Bike-Bravos?
Noch nicht. Ist sozusagen mein Bewerbungsschreiben.
Ich hab das Gefühl, du möchtest uns mit deinen „Trail light“ schon mal den nächsten Trend eintrichtern :wink:
XC - DC - Traillight - Trail - Enduro -DH/freeride ... da ist noch Platz für jede menge Trends :D
Na ja, viele Diskussionen kommen daher, das jeder was anderes reininterpretiert.
Nur bei xc und dh scheint es klar.
 
Der Unterschied 2- oder 4-Kolbenbremse ist nicht wirklich so, wie man glaubt. Mit einer 4-Kolbenbremse hat man lediglich einen gleichmäßigeren Andruck der Beläge. Der Bremsdruck an sich hängt aber nur vom Übersetzungsverhältnis der Geber- zu den Nehmerkolben ab.

Meine 2-Kolben XT-Bremse (mit Resin) an einem früheren Bike mit 203er/180er-Scheiben hatte z.B. eine enorme Bremskraft. Der Bremsdruck zusammen mit den Scheibengrößen hatte das bewirkt. Zudem war die Wärmeableitung dank der großen Scheiben auf top-Niveau.
Eigentlich ist es mMn blöd, an der Bremsscheibengröße Gewicht sparen zu wollen, auch an einer leichten Bremse.

Bei den leichten DC's muss man halt unbedingt darauf schauen, ob das Bike und die Gabel für große Scheiben überhaupt zugelassen sind, sonst wird's nach einem Umbau möglicherweise lebensgefährlich wenn da was bricht.
Gerade bei leichten Gabeln und leichten Rahmen gibt's da manchmal Limits, die unbedingt beachtet werden müssen.
 
Der Unterschied 2- oder 4-Kolbenbremse ist nicht wirklich so, wie man glaubt. Mit einer 4-Kolbenbremse hat man lediglich einen gleichmäßigeren Andruck der Beläge. Der Bremsdruck an sich hängt aber nur vom Übersetzungsverhältnis der Geber- zu den Nehmerkolben ab.

Meine 2-Kolben XT-Bremse (mit Resin) an einem früheren Bike mit 203er/180er-Scheiben hatte z.B. eine enorme Bremskraft. Der Bremsdruck zusammen mit den Scheibengrößen hatte das bewirkt. Zudem war die Wärmeableitung dank der großen Scheiben auf top-Niveau.
Eigentlich ist es mMn blöd, an der Bremsscheibengröße Gewicht sparen zu wollen, auch an einer leichten Bremse.

Bei den leichten DC's muss man halt unbedingt darauf schauen, ob das Bike und die Gabel für große Scheiben überhaupt zugelassen sind, sonst wird's nach einem Umbau möglicherweise lebensgefährlich wenn da was bricht.
Gerade bei leichten Gabeln und leichten Rahmen gibt's da manchmal Limits, die unbedingt beachtet werden müssen.
Kraft ist gleich Druck mal Fläche. Der Bremsdruck hängt vom Bremshebel ab. Die Fläche ist die Fläche der Kolben. Bei der doppelten Anzahl an Kolben, ist auch die Fläche größer und somit auch die Bremskraft.
 
Kraft ist gleich Druck mal Fläche. Der Bremsdruck hängt vom Bremshebel ab. Die Fläche ist die Fläche der Kolben. Bei der doppelten Anzahl an Kolben, ist auch die Fläche größer und somit auch die Bremskraft.
Nicht unbedingt. Ich bin von 4-Kolben X0 Trail auf 2-Kolben XT gewechselt. Bremskraft war für mich nicht wirklich unterscheidbar.
Daher: wenn die 4 Kolben jeder genau so groß sind wie die 2 und der Hebel gleich ist, dann hast du Recht, aber sollte sich auch nur eine Sache ändern, dann nicht mehr.
 
das durfte ich nur probieren, weiß aber, was du meinst. Und Reifen sind ja quasireligös... bzw. ja auch stark abhängig, wo man wohnt. Hier im Mittelgebirge verliert man viel an Agilität mit so Dingern, da wir viele Mittrettrails haben. Selbst auf dem Enduro hab ich da mittlerweile einen Roll-LRS (mit 1750g Reifengewicht in Summe und eher harten Mischungen) und an die Bestzeiten mit dem schnellen LRS komme ich mit den griffigen Dingern kaum ran. DH für mich sind auf dem evo "kompetente" XC Reifen 1400g zusammen ideal
Ich mache es genau wie du! Ich spendiere dem Radl auch keine schweren Reifen - aus genau dem Grund! Ich fahre damit einfach extrem gern in der Gegend herum. Gerade oft so Verbindungstrails, die weder rauf noch runter gehen, werden damit mega flowig. Mit dem Enduro bist du da bei dem Tempo auf Anschlag. Das geht nicht stundenlang.... Ich bin ein riesen Fan von dem Radl. Bergab bin ich natürlich langsamer, achte mehr auf die Linien usw. Dafür fahr ich halt in der gleichen Zeit viel mehr Trails. :)
 
Ansonsten bin ich positiv überrascht das Canyon das vordere Rahmendreieck neu gestaltet hat anstatt einfach nur eine längere Gabel zu verbauen.
Ich bin negativ überrascht, hier ist man nur einem Trend gefolgt, statt etwas Sinnvolles zu schaffen!
Hinterbau einfach so lassen heisst nämlich das Hauptproblem des Bikes in grobem Geläuf ( z.B. „geröllig„ wie überall am Gardesee) nicht zu beheben: Das durch die kurzen Kettenstreben bergab „tanzende“ Hinterrad!
Der eine Zentimeter mehr Federweg bringt da garnix!
Auch das beibehaltene Pressfitlager sprich nicht für die Anschaffung!
Ich hoffe auf eine sanfte Anpassung des Neuron,- Downcountry Lux macht für mich keinen Sinn!
 
Nicht unbedingt. Ich bin von 4-Kolben X0 Trail auf 2-Kolben XT gewechselt. Bremskraft war für mich nicht wirklich unterscheidbar.
Daher: wenn die 4 Kolben jeder genau so groß sind wie die 2 und der Hebel gleich ist, dann hast du Recht, aber sollte sich auch nur eine Sache ändern, dann nicht mehr.
Das was ich meinte, ist die reine Physik dahinter. Heißt natürlich nicht, dass jede 4-Kolben-Bremse automatisch kräftiger bremst als jede 2-Kolben-Bremse. Wenn man jetzt zwei unterschiedliche Bremsenmodelle vergleicht, spielt da ja noch viel mehr mit rein. Von daher ist deine Erfahrung mit den zwei Bremsen definitiv keine Einbildung ;)
 
Ich bin mit meinem Spark heute einen stinklangweiligen, aber sehr steilen und mit übermäßig vielen Kehren versehenen Pass am Luganer See mit 800 Tiefenmeter runtergefahren. Eigentlich gefühltes sehr starkes Dauerbremsen. Die 4 Kolben XT mit 203/180 Scheiben hat meine 110 Kg Systemgewicht perfekt und ohne jegliche Schwächen bis unten hin gebremst. Teilweise war extrem starkes Bremsen notwendig. Das möchte ich auch am DC-Bike nicht missen.
 
Grundsätzlich sollte man nicht an der Scheibengröße sparen. Aber ...

... es müssen immer auch für die speziellen Bikes und Gabeln zugelassene Größen sein, sonst macht's Kleinholz. 💀
 
Ich glaube ja das die modernen trailbikes von der geo her bergauf überlegen sind. Sie versemmeln es halt teilweise mit reifen und elementen/hp gedöhns. Nichts was man nicht anpassen könnte.
 
Wie hattest du das mit den 105mm hinbekommen?
Und vorne?
Ist eigentlich der Vitus Rapid FS Rahmen, mit 120mm Gabel und Dämpfer mit 2,5mm mehr Hub, 5mm sind grenzwertig.
Wenn 77°SW und 67°LW hast bei 100mm Federweg, kannst halt aufbohren ohne alles kaputt zu machen. Im Vergleich zu Cube und Canyon halt wirklich die Möglichkeit einen Rahmen für XC und DC zu nutzen. Macht ja NS mit dem Synonym RC und TR nicht anders. Nur muss man halt 77° SW wollen am RC. Am TR hast halt 76°. Der Unterschied NS und Vitus ist halt der Hinterbau.

Hab vorhin die erste Runde gedreht und finde die 76° SW wirklich angenehm, sollte/darf nicht weniger sein für mich. Natürlich mit 150mm Dropper. Schau mal mal im 29 Unterforum Carbonda FM936. So gesehen ein günstiges Spur.


Meines Erachtens sind die DC-Radln genau die leichtfüßigen Tourenräder, die's jetzt eine Zeitlang in nicht mehr so großer Zahl gab. Leicht bergauf und dennoch geht bergab viel.
+1
Die heutigen AMs sind die fast die Enduros von früher, die Enduros sind Super-Enduros. Da ist die Lücke darunter einfach vorhanden und wird von dem DC Bikes besetzt.
Früher Stumyp gefahren, heute kannst Epic Evo nehmen.
 
Ich bin mit meinem Spark heute einen stinklangweiligen, aber sehr steilen und mit übermäßig vielen Kehren versehenen Pass am Luganer See mit 800 Tiefenmeter runtergefahren. Eigentlich gefühltes sehr starkes Dauerbremsen. Die 4 Kolben XT mit 203/180 Scheiben hat meine 110 Kg Systemgewicht perfekt und ohne jegliche Schwächen bis unten hin gebremst. Teilweise war extrem starkes Bremsen notwendig. Das möchte ich auch am DC-Bike nicht missen.
Mit 110kg würdeich zum Trailbike greifen. Da spielen die 2kg vom Rad keine Geige. Runter ist alles für brachialere Kräfte ausgelegt. Light Enduro oder wie auch immer .120mm+ vorne und hinte
 
Ich glaube ja das die modernen trailbikes von der geo her bergauf überlegen sind. Sie versemmeln es halt teilweise mit reifen und elementen/hp gedöhns. Nichts was man nicht anpassen könnte.

Hast ein Beispiel für ein AM/Trail Bike, das bergauf die XC /DC Modelle stehen lässt (das kauf ich)? Und was genau ist so schlecht an HP?
 
Bissle Geospielerei um nochmal paar Radl mehr zu verkaufen, nunja...

Fahre mein Lux je nach Laune auch eher als DC mit Pedale und NobbyNic vorne, glaube 2.35/24 - bin ich mir unsicher. Wenn ich dann eher auf Tempo fahre kommen halt Klickies und die RR/Ralph Kombi dran, SID 120mm fahre ich ohnehin bereits.

Da ich aber auch noch nen Gravelrad habe wo ich eher "trainiere" bin ich schon am Überlegen dass Lux gegen ein leichtes Trailbike einzutauschen, eher was verspieltes ggfs. mit 27.5" wie eine 5010. Marathon und XC Rennen fahre ich zu selten.

Und ehrlich, wenn ich sehe dass an 8/10 LUX die ich so sehe jedesmal Flatpedals montiert sind geht es vielen so - dass sie garnicht so sehr in die Marathon/XC Schiene als Fahrertyp passen.
 
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