Nukeproof Mega 275c RS im Test: Das Siegerbike für jedermann

Nukeproof Mega 275c RS im Test: Das Siegerbike für jedermann

Was zunächst als grundsolides Arbeitstier für die materialmordende Megavalanche geschaffen wurde, wird mittlerweile von keinem geringeren als Sam Hill in der Enduro World Series von einem Sieg zum nächsten gerast – doch wie schlägt sich das Nukeproof Mega 275c RS, wenn es nicht gerade vom schnellsten Enduristen der Welt pilotiert wird? Hier ist unser Test!

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Nukeproof Mega 275c RS im Test: Das Siegerbike für jedermann
 
Bist du die Kombi denn schon gefahren? Ich kann dem Trend zu immer breiteren Felgen und Reifen nicht so 100% nachvollziehen. Wo ist denn das Optimum? 2,4",2,8 oder doch besser 10"?



Verschiedene Philosophien haben verschiedene Vor- und Nachteile. Das Mega ist sicherlich nicht das leichteste Rad im Feld aber "Who cares".
Wen es stört, der kauft halt bei einem anderen Hersteller.

Gruß xyzHero

wo das optimum ist kann man pauschal glaub ich nicht sagen, da gibt es zu viele reifen die total unterschiedlich ausfallen. meine erfahrungen mit trailreifen : 2.3 /2.4 maxxis funktioniert auf 23 mm innenweite sehr gut. der dhr funktioniert auf 30mm innenweite auch noch gut der HR II wird für meinen geschmack zu eckig. e13 reifen sind auf der 30mm felge auch zu eckig. schwalbe 2.35er reifen funktionieren gut auf 30er felgen. von der besseren abstützung größerer felgen merke ich wenig. maxxis wt reifen hab ich noch nicht getestet aber um alle reifen gut fahren zu können würde ich mir momentan felgen mit ca. 26-27 mm innenweite kaufen.
 
Interessanter Test.
Was mich etwas stutzig macht ist die Beschreibung vom Fahrwerk/Hinterbau. Besonders im Vergleich zu eurem Test des Mega 29er letztes Jahr. Damals war das Fazit zum Hinterbau dass er gut bergauf geht aber das Bike im Ruppigen nervös ist, wenig Traktion liefert und der Hinterbau bergab nicht überhzeugt.
Jetzt beim 27,5er soll das Bike super bergab gehen und sogar trotz Luftdämpfer schluckfreudiger sein als das Spicy mit seinem universell hoch gelobten Hinterbau und Stahlfeder.....

Ich setze mal einfach voraus dass ihr die Bewertung von den Hinterbauten nicht zusammen-fabuliert und die Fahrwerke jedes mal vernünftig eingestellt habt. Liegt das jetzt daran dass das 27er die viel bessere Kinematik hat? Oder ist der Dämpfer so viel besser als der Monarch im 29er? Oder hat der Tester diesmal komplett andere Vorlieben?
Also ich bin jetzt jahrelang Monarch+ in meinen Enduros gefahren und war soweit zufrieden. Jetzt hab ich mir einen Vivid Air reingeschraubt, gebraucht und eigentlich Service-bedürftig. Das ist ein riesen Unterschied und zwar zum positiven hin! Bin sehr begeistert! Und den Super Deluxe bin ich mal in einem Commencal Furious gefahren. Der hat mich auch sehr begeistert! Also von daher sehe ich persönlich und subjektiv schon einen Zusammenhang zwischen einem anderen Dämpfer als dem Monarch und den Eigenschaften eines Hinterbaus.
 
Das war ein Renthal Fatbar Alu 780 mm x 30 mm
Wie funktioniert das eigentlich, wenn ihr ein Testrad habt und Teile tauschen wollt oder müßt?
Habt ihr Lenker oder Vorbauten immer mit (in verschiedener Anzahl, mit mehr oder weniger Rise/Länge) oder verschiedene andere Sättel, Pedale?

Oder wird euch das von den Testfirmen (Bike- oder Teilehersteller bzw Importeure) zur Verfügung gestellt?
 
Jein! Das Fahrwerk ist etwas straffer und poppiger, außerdem ist der Rahmen etwas kürzer. Die 29" Räder machen es jetzt nicht gerade verspielter, aber auch nicht behäbig finde ich.

@Gregor Auch hier zeigt Ihr wieder die Team Edition vom Meta AM 29, die aber gar nicht EUR 4.400 (das wäre die Signature Edition mit Fox-Fahrwerk) sondern EUR 3.800 kostet, also wesentlich günstiger ist. Bei dem Test des Commencals führte das bereits für Verwirrung („solide Komponenten aus dem mittleren Preissegment“).
 
Wenn hier beim Gewicht immer behauptet wird, dass das so sein muss wie bei der EWS, wie kann es dann sein das dort auch Räder gefahren werden, die deutlich leichter sind und trotzdem nicht zerbrechen? Die dürften nach der Aussage doch nie am Stück unten an kommen :eek:

Zumindest mein Post bezog sich ja nicht auf die tatsächlichen EWS Fahrer.
Aber die Bikes müssen auch die ganzen Kunden aushalten die auf ihren Hometrails und Bikeparks fahren als wären sie Rennfahrer ("Platz da, STRAVA!"). Die haben keine sorgfältigen Mechaniker, keinen endlosen Nachschub an Ersatzteilen, keine optimale Fahrtechnik und wiegen gelegentlich auch das doppelte eines kleinen, fitten EWS Pros.

Bin ziemlich sicher dass entgegen den Behauptungen des Marketing kein Bike spezifisch für die EWS entwickelt wird. Pros kaufen keine Bikes. Entwickelt wird für die breite Masse derer die das Geld haben und davon träumen so fahren zu können wie Sam Hill.
 
so viele klischees und vermutungen das tut schon ein bisschen weh. den satz "platz da strava" hab ich noch nie außerhalb des internets gehört. auch dass der hobbyfahrer sachen eher kaputtmacht als der pro ist eine legende. sieht man sich an wie die pros laufräder felgen und dh reifen mit inserts zerlegen bzw. sieht man mal live wie hart die fahren so wird keiner behaupten können der schlabberdownhiller von nebenan würde solche kräfte erzeugen. wyn masters und richie rude sind auch keine flöhe sondern wiegen knapp 90 kg -die dh pros sowieso. wenn man sich kennlinien etc. ansieht so drängt sich schon auf dass manche bikes auch für die EWS oder zumindest für die wenigen leute die hart fahren entwickelt wurden. die meisten wären beispielsweise mit ein bisschen weniger progression als am capra oder nukeproof besser bedient (spec. hat das beim demo bewusst anders gemacht und den teamfahrern progressivere wippen geschnitzt) .
 
Sagt wer dass dort Räder gefahren werden die deutlich leichter sind?

Also wenn man den Fahrern, unter Anderem Jesse Melamed, Curtis Keene und Anderen glaubt wiegen ihre Aufbauten 15kg+ und Jesse ist z.B. jetzt nicht auf einem XL Rahmen unterwegs!

Da zählt Haltbarkeit vor Gewicht! Darum fahren ja kaum Fahrer in der EWS Carbonfelgen. Gab es auch mal ein Video zu im EWS/Pinkbike Channel!
Wenn du sagst, dass die alle 15kg + wiegen, dann guck dir mal an, woher das Gewicht bei denen kommt. Wenn jeder mit nem Ersatzschlaucht, Trinkflasche, Multitool, Pumpe und was weiß ich noch alles am Rad rum fährt, ist klar, dass das Rad damit nicht unbedingt leichter wird. Das hat dann aber nicht mim Leergewicht zu tun. Das Rad hier wiegt aber alleine schon 14,6kg ohne diesen ganzen Schnickschnack. Wenn ich dann noch überleg, dass eine Alu Liteville 601 gerade einmal 13,6kg wiegt muss ich mich doch ernsthaft fragen, warum ich denn dann überhaupt auf Carbon gehen soll.
Klar, für die Ausstattung ist der Preis echt nicht schlecht aber sie bietet jetzt nicht wirklich potential zum Gewicht sparen. Daher scheint der Rahmen ja extrem schwer zu sein.
Kollege hat sein Trek Slash 9.9 in Größe M (modell mit 650b) auf gerade einmal 12,7kg gebracht. Da sind das schon welten zu dem was das Nukeproof hier wiegt. Und glaub teurer war das damals auch nicht groß.
 
Das war auch bewusst überspitzt formuliert um den Kernpunkt rüber zu bringen: Die EWS selbst bringt nichts ein, keine Firma lebt von der EWS. Gekauft wird das Image des "Siegerbikes", das schöne Gefühl ein Bike zu fahren auf dem Titelfahrer der EWS unterwegs waren, auf dem man sich ein kleines bisschen wie ein Rennfahrer fühlen kann. Trotzdem sind es nicht die Pros die das Equipment kaufen. Die EWS ist Werbung, das Produkt ist entwickelt für die Kunden, also normale Biker wie wir. Es ist nicht die Formel 1 wo Rennsport und Verbraucher-Fahrzeuge strikt getrennt sind.
Deshalb ist jede Aussage im Stil von: "Das muss so sein wegen der EWS" ein eher schwaches Argument.
 
Wenn du sagst, dass die alle 15kg + wiegen, dann guck dir mal an, woher das Gewicht bei denen kommt. Wenn jeder mit nem Ersatzschlaucht, Trinkflasche, Multitool, Pumpe und was weiß ich noch alles am Rad rum fährt, ist klar, dass das Rad damit nicht unbedingt leichter wird. Das hat dann aber nicht mim Leergewicht zu tun. Das Rad hier wiegt aber alleine schon 14,6kg ohne diesen ganzen Schnickschnack. Wenn ich dann noch überleg, dass eine Alu Liteville 601 gerade einmal 13,6kg wiegt muss ich mich doch ernsthaft fragen, warum ich denn dann überhaupt auf Carbon gehen soll.
Klar, für die Ausstattung ist der Preis echt nicht schlecht aber sie bietet jetzt nicht wirklich potential zum Gewicht sparen. Daher scheint der Rahmen ja extrem schwer zu sein.
Kollege hat sein Trek Slash 9.9 in Größe M (modell mit 650b) auf gerade einmal 12,7kg gebracht. Da sind das schon welten zu dem was das Nukeproof hier wiegt. Und glaub teurer war das damals auch nicht groß.
Alles eine Geldfrage. Die 12,7kg am Slash waren wohl eher nicht für 4.400€ zu bekommen nehme ich an. Und wenn wir schon am vergleichen sind: Wo hat er denn die 2 kg gespart? Leichtere Reifen? Tubeless? keine versenkbare Sattelstütze? Es reicht glaub nicht einfach zwei Bikes anhand ihrer Gewichte zu vergleichen. Das macht nur dann Sinn wenn sie quasi identisch ausgestattet sind. Es hat oben schon jemand geschrieben, dass man mit tubeless und EXO-Reifen anstatt den DD wohl so um die 800 Gramm holen kann.
 
@Stompy : es ist ein kompromiss -als radhersteller will ich ein rad bauen mit dem man in der ews gewinnen kann -sonst siehts mit der werbung schlecht aus. das rad muss aber auch unter dem normalo gut funktionieren. was ein pro kompensieren kann und ob der normalo merkt dass das rad nicht für ihn ausgelegt ist, sind die variablen. das macht jeder hersteller wie er meint. beispiel dh: das thematisierte demo auf der einen seite das commencal 29 auf der anderen -letzteres ist brutal schnell aber ob der normalo mit der kiste am besten bedient ist,ist die frage.
 
while(true) do
Fortschritte in Materialwissenschaften, Auslegung und Herstellung machen die Räder leichter.
Fortschritte in der Funktionalität (Federwege, Scheibenbremsen) machen die Räder schneller.
Schnellere Räder erzeugen höhere Lasten.
Höhere Lasten erfordern mehr Material.
Mehr Material wiegt mehr.
end
 
Wenn du sagst, dass die alle 15kg + wiegen, dann guck dir mal an, woher das Gewicht bei denen kommt. Wenn jeder mit nem Ersatzschlaucht, Trinkflasche, Multitool, Pumpe und was weiß ich noch alles am Rad rum fährt, ist klar, dass das Rad damit nicht unbedingt leichter wird. Das hat dann aber nicht mim Leergewicht zu tun. Das Rad hier wiegt aber alleine schon 14,6kg ohne diesen ganzen Schnickschnack. Wenn ich dann noch überleg, dass eine Alu Liteville 601 gerade einmal 13,6kg wiegt muss ich mich doch ernsthaft fragen, warum ich denn dann überhaupt auf Carbon gehen soll.
Klar, für die Ausstattung ist der Preis echt nicht schlecht aber sie bietet jetzt nicht wirklich potential zum Gewicht sparen. Daher scheint der Rahmen ja extrem schwer zu sein.
Kollege hat sein Trek Slash 9.9 in Größe M (modell mit 650b) auf gerade einmal 12,7kg gebracht. Da sind das schon welten zu dem was das Nukeproof hier wiegt. Und glaub teurer war das damals auch nicht groß.

Ja klar, die fahren fast alle Tool im Steuerrohr etc. aber das bewegt sich doch alles im Bereich um 1kg!

Klar, Nukeproof und auch YT sind keine Gewichtswunder bei den Carbonrahmen, aber dafür halten diese im Vergleich zu manchen Gewichtswundern. Kommt halt auch auf die verwendete Carbonqualität an und die ist nunmal bei YT/Nukeproof und anderen Versendern eine andere als bei Ibis, Santa Cruz oder gar Unno.

Allerdings hab ich mich das Selbe auch gefragt und mir dann ein Alubike zugelegt, dass trotz gewaltiger Ausmaße (Nicolai Ion G15 in XL) und schwerer Bereifung und Ausstattung und mit Werkzeug und allem dran nur 14,9kg wiegt!

Verstehe aber auch diese Gewichtsfuchserei nicht! Ich kenne genug 12kg Bikes die nicht so gut bergauf gehen wie mein nahezu 15kg Bike, weil der Hinterbau zu stark wippt! Aber klar Bikes waren mal leichter und werden immer schwerer! Dafür hast du aber auch weniger Rahmenbrüche (lange keinen mehr gesehen) und ab Werk durchaus solide Ausstattungen (Bremsen top, Laufräder top etc.) und das hast du beim Nukeproof nun wirklich! Wenn du dann Gewicht sparen willst musst auf einen Carbon-LRS gehen, brauchst dann aber wieder Reifeninserts um die Felgen zu schützen, weil sie nunmal abrupt versagen und nicht wie gewöhnlich ein Alu-LRS.

Alles eine Abwägung, was man wirklich braucht und ich hab irgendwann bei meinen 100kg Fahrgewicht Stabilität über Gewicht gestellt.

Erstaunlich wie Liteville es immer wieder schafft solche Leichtgewichte zu bauen! Aber ich mag deren Hinterbauten nicht!

Versuch mal eine Probefahrt auf einem Pole Machine zu ergattern, dann weißt du das niemand Carbon braucht :D
 
Alles eine Geldfrage. Die 12,7kg am Slash waren wohl eher nicht für 4.400€ zu bekommen nehme ich an. Und wenn wir schon am vergleichen sind: Wo hat er denn die 2 kg gespart? Leichtere Reifen? Tubeless? keine versenkbare Sattelstütze? Es reicht glaub nicht einfach zwei Bikes anhand ihrer Gewichte zu vergleichen. Das macht nur dann Sinn wenn sie quasi identisch ausgestattet sind. Es hat oben schon jemand geschrieben, dass man mit tubeless und EXO-Reifen anstatt den DD wohl so um die 800 Gramm holen kann.
Die 12,7kg waren mit Procore!Also interessieren die 800 Gramm bei den Reifen auch nicht mehr. Und die Reverb Stealth hat er sicher nicht verbaut.
Als ich mit meinem Slide Carbon 160 fertig war, hatte ich auch bei nur knapp über 13kg. Und das mit einem LRS mit knapp 2kg, alu Kurbeln und nur SLX Schaltwerk, Kassette und Shifter. Mit Komplett XTR wäre ich damit locker unter 13kg gekommen. Und das mit Rahmengröße L.
Für ein Gewicht von knapp 15kg wäre ich einfach mein Swoop 175 weiter gefahren. Das wiegt auch nicht wirklich mehr. Denn bloß auf Carbon um zu steigen ohne das ich wirkliche Vorteile merke, bloß um sagen zu können das man ein Carbon Rad hat macht für mich überhaupt keinen Sinn.
 
Die 12,7kg waren mit Procore!Also interessieren die 800 Gramm bei den Reifen auch nicht mehr. Und die Reverb Stealth hat er sicher nicht verbaut.
Als ich mit meinem Slide Carbon 160 fertig war, hatte ich auch bei nur knapp über 13kg. Und das mit einem LRS mit knapp 2kg, alu Kurbeln und nur SLX Schaltwerk, Kassette und Shifter. Mit Komplett XTR wäre ich damit locker unter 13kg gekommen. Und das mit Rahmengröße L.
Für ein Gewicht von knapp 15kg wäre ich einfach mein Swoop 175 weiter gefahren. Das wiegt auch nicht wirklich mehr. Denn bloß auf Carbon um zu steigen ohne das ich wirkliche Vorteile merke, bloß um sagen zu können das man ein Carbon Rad hat macht für mich überhaupt keinen Sinn.

Und letztendlich muss es für dich als Endkunde ja Sinn machen und da finde ich dann z.B. das Nukeproof Mega 290 deutlich sinniger als die Carbon-Variante nur um das "gleiche Bike wie Sam Hill" zu fahren...

Ist eine Überzeugssache! Die einen lieben Carbon, die Anderen verdammen es! Ich persönlich hab für mich in einem Alu-Rahmen "made in Germany" mein Glück gefunden!
 
Ja klar, die fahren fast alle Tool im Steuerrohr etc. aber das bewegt sich doch alles im Bereich um 1kg!

Klar, Nukeproof und auch YT sind keine Gewichtswunder bei den Carbonrahmen, aber dafür halten diese im Vergleich zu manchen Gewichtswundern. Kommt halt auch auf die verwendete Carbonqualität an und die ist nunmal bei YT/Nukeproof und anderen Versendern eine andere als bei Ibis, Santa Cruz oder gar Unno.

Allerdings hab ich mich das Selbe auch gefragt und mir dann ein Alubike zugelegt, dass trotz gewaltiger Ausmaße (Nicolai Ion G15 in XL) und schwerer Bereifung und Ausstattung und mit Werkzeug und allem dran nur 14,9kg wiegt!

Verstehe aber auch diese Gewichtsfuchserei nicht! Ich kenne genug 12kg Bikes die nicht so gut bergauf gehen wie mein nahezu 15kg Bike, weil der Hinterbau zu stark wippt! Aber klar Bikes waren mal leichter und werden immer schwerer! Dafür hast du aber auch weniger Rahmenbrüche (lange keinen mehr gesehen) und ab Werk durchaus solide Ausstattungen (Bremsen top, Laufräder top etc.) und das hast du beim Nukeproof nun wirklich! Wenn du dann Gewicht sparen willst musst auf einen Carbon-LRS gehen, brauchst dann aber wieder Reifeninserts um die Felgen zu schützen, weil sie nunmal abrupt versagen und nicht wie gewöhnlich ein Alu-LRS.

Alles eine Abwägung, was man wirklich braucht und ich hab irgendwann bei meinen 100kg Fahrgewicht Stabilität über Gewicht gestellt.

Erstaunlich wie Liteville es immer wieder schafft solche Leichtgewichte zu bauen! Aber ich mag deren Hinterbauten nicht!

Versuch mal eine Probefahrt auf einem Pole Machine zu ergattern, dann weißt du das niemand Carbon braucht :D
LRS bringt nicht. Da kannst du höchstens 100gr. sparen. Also quasi nix. Wenn der Rahmen von Grund auf schon zu schwer ist hilft halt alles nix. Liteville setzt halt all seine Energie in die optimierung ihrer Alu Rahmen während Nukeproof hier halt scheinbar eher dem Carbon Hype nach rennt ihne wirkliche Vorteile.
 
LRS bringt nicht. Da kannst du höchstens 100gr. sparen. Also quasi nix. Wenn der Rahmen von Grund auf schon zu schwer ist hilft halt alles nix. Liteville setzt halt all seine Energie in die optimierung ihrer Alu Rahmen während Nukeproof hier halt scheinbar eher dem Carbon Hype nach rennt ihne wirkliche Vorteile.

Der Vergleich Nukeproof zu Liteville hinkt aber auch was! Nukeproof wollte halt unbedingt das nie leicht gewesene Mega (dafür hält es) auch für die Carbon-Jünger schmackhaft machen und Marken wie Liteville, Nicolai, Bold und Ähnliche haben eine andere Klientel, andere Verkaufszahlen und sind somit eher um Evolution statt Revolution bedacht!

12,7kg Werksangabe ohne Pedale in Größe M für das 301 Mk14 Enduro Werksmaschine sind natürlich eine echte Ansage!

Wobei mein Nicolai in M kaum schwerer ist! 13,4kg in M ohne Pedale!
 
Erstaunlich wie Liteville es immer wieder schafft solche Leichtgewichte zu bauen! Aber ich mag deren Hinterbauten nicht!

Versuch mal eine Probefahrt auf einem Pole Machine zu ergattern, dann weißt du das niemand Carbon braucht :D

Hab das mal Stichprobenartig über verschiedene Hersteller nachgeschaut. Bei den Fullies bringt Carbon im Schnitt ein halbes Kilo und kostet im Schnitt 1000€ mehr. Das lohnt sich also nur wenn man bei allen anderen Komponenten schon das leichteste verbaut hat. Lieber XO1 mit Alu als GX mit Carbon. Auch wenn es inzwischen viele Carbonrahmen bei Mittelklasse-Bikes gibt sehe ich das Material immer noch am sinnvollsten bei den absoluten Highest-End Luxusrädern.

Gibt gelegentlich Hersteller die davon stark abweichen. Bei Knolly z.b. spart man mit Carbon fast gar kein Gewicht, soll angeblich dafür stabiler sein. Bei Giant spart man mit Carbon auch kaum Gewicht weil deren Alurahmen schon super leicht sind. Bei Scott ist Carbon wirklich deutlich leichter als Alu und rückt näher an die 1€/g Leichtbauregel.

PS: CC-Hardtails und Rennräder sind eine andere Geschichte
 
Nicolai und Liteville kosten halt mind. 30% mehr als das Nukeproof, wenn man die Alu Version vom Mega nimmt eher 40% aufwärts. Wir reden hier also von 2500 Euro Mehrkosten und darüber, daß ist schon eine Menge Holz.
Interessanterweise kaufen die Leute auch ein Santa Nomad, das auch ca 14kg wiegt, um 6.000,- aufwärts.

Das Megas sind tatsächlich extrem solide wie es britische Räder oft sind. Die sind nicht auf Leichtbau getrimmt und das ist den Leuten auch bewusst.
Wem das nicht passt oder ein extrem leichtes Rad will, muss es ja nicht kaufen.
Für das Geld bekommt man jedenfalls ein sehr gut funktionierendes Rad mit einer tadellosen Ausstattung geboten.
Light, strong, cheap; pick two.
 
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Wenn der Rahmen von Grund auf schon zu schwer ist hilft halt alles nix. Liteville setzt halt all seine Energie in die optimierung ihrer Alu Rahmen während Nukeproof hier halt scheinbar eher dem Carbon Hype nach rennt ihne wirkliche Vorteile.

Das stimmt aber einfach nicht!

Ein Liteville 601 MK3 wiegt offensichtlich rund 3.82kg in M. Incl. Dämpfer , Steuersatz (Variospin 0°), X12 Achse, Schaltauge und Schaltzug

Das Mega 290 in Alu wurde von jemandem (auch mit Dämpfer und Co) auf 3.78kg gewogen - ebenfalls in M.
http://unduro.co.uk/mtb/review-nukeproof-mega-290/

Wo bitte ist hier das 601 auf Gewicht hin optimiert - oder anders gesagt - wo versagt hier das Mega?! Ja, der Dämpfer wiegt nicht gleich viel usw. aber einigen wir uns drauf, dass die in etwa gleich viel wiegen..so Daumen mal Pi? Ich find beide nicht schwer.... Es liegt großteils an der Ausstattung, dass die Megas ab Werk halt ein bisserl mehr wiegen. Litevilles sind ab Werk sau leicht aufgebaut und gerade bei den Reifen sparen die schon etwa einen halben Kilo. Ich hab einmal eine alte 2.5er Magic Mary die es nur für Liteville auf den Werksmaschinen gab gekauft. Die hatte, anders als die 2.5er Muddy Mary um stolze 250g weniger! Das war einfach eine Verarsche der Reifen. Das war ein Nobby Nic in Voluminös mit anderem Profil, sonst nix... auf sowas fall ich kein zweites Mal rein. Gehalten hat er eine(!) Abfahrt.

@Stompy
welche Rahmen hast du denn da verglichen? ich bin auf unter 400g gekommen in meinem Vergleich, und bei manchen Marken auf gerade enmal 100g. Da war halt zB auch das Reign dabei, welches in Alu schon recht leicht ist (leichter als viele Carbonrahmen). Würde mich interessieren! :) ich habe mein Liste leider nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Burschen, das einzige was bei der Diskussion Sinn macht, ist Rahmengewichte zu vergleichen!

Baue ich die gleichen Teile an ein Radon Slide Carbon 160 (leichter, alter Carbonendurorahmen) und an ein Nukeproof Mega 275, reduziert sich der Gewichtsunterschied auf die Rahmengewichtsdifferenz.

Beim Radon ist halt vermutlich das L so kurz wie beim Mega das S... ;)
 
Ich hab mir gerade einen gebrauchten 2016er Mega Rahmen geholt und mit nem Manitou Revox Pro ausgestattet. Im Vergleich zu meinem 2014er Orbea Rallon fühlt sich das Mega aber genauso an: satt. Werde mehr fahren und es mal weiter beobachten. Auf den ersten Abfahrten kam ich aus dem Grinsen aber garnich mehr raus.

ok, muss dazu sagen das meine Aussage auf richtige harte Superenduro/EWS Strecken bezogen ist.
Unsere typischen Mittelgebirgtrails haben mich das durchhängen und Co. nicht so spüren lassen..
Egal - soll jeder fahren was er will und Spaß haben :i2:

Trotzdem empfehle ich jedem nach dem Kauf die Lager nachzuschmieren!
Wenig Aufwand für viel Mehrwert...
 
Baue ich die gleichen Teile an ein Radon Slide Carbon 160 (leichter, alter Carbonendurorahmen) und an ein Nukeproof Mega 275, reduziert sich der Gewichtsunterschied auf die Rahmengewichtsdifferenz.

Beim Radon ist halt vermutlich das L so kurz wie beim Mega das S... ;)
Gefühlt und Wirklichkeit sind bloß halt wie man bei dir sieht gewaltige Unterschiede. Einfach mal reale Zahlen vergleichen. Für einen Vergleich müsste aber auch Nukeproof endlich mal mit Zahlen des Nackten rahmens raus rücken. Hab bis jetzt noch nirgends ein Gewicht dazu gefunden.
 
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