Rose Bonero Test: Länge läuft – für 1.499 €

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Beim steilen und technischen Bergabfahren gut nach hinten absteigen zu können, ohne am Sattel zu hängenzubleiben.
Wer das nicht macht, wird es nicht vermissen.
Ich fand die Auflistung sehr interessant. Man muss halt mal wieder abwägen, ob das zu einem wichtigen KO-Kriterium wird.
1. für viele dann eher nice to have
2. die aifgelsiteten Nachteile
 
Nachteile:
  • Kein Kontakt mehr zum Sattel mit den Knien bzw. Schenkeln (Stabilität, Sicherheit)
  • Tiefere Kniebeuge nötig um den Sattel ganz abzusenken (Zeit & Kraft)
  • Langsamer als kürzere
Die Punkte kann ich alle nicht nachvollziehen
Am meisten verwirrt mich Punkt 1. Klammerst du dich mit den Beinen am Sattel fest für Stabilität und Sicherheit?

Und wenn du von Kontakt mit Knien sprichst dann ist der Sattel doch schon so teif wie ich es für gut halte. Also mindestens Knie tief damit man beim Bike lehnen nicht an den Oberschenkel stößt.

Punkt 2 und 3 ist vlt was für Racer oder so, wenn ich den Sattel runter mache habe ich es nicht eilig. Und ich mach auch keine Kniebeuge weil ich ja eh schon sitze und dann am Ende des vlimbs einfach den Knopf drücke.
 
Es sieht einfach mega kagge aus. Mehr nicht. Fahrtechnisch gibts da nix dran auszusetzen. Aber das Optimum ist schon matching Dropper zu Sitzrohr.
 
Es sieht einfach mega kagge aus. Mehr nicht. Fahrtechnisch gibts da nix dran auszusetzen. Aber das Optimum ist schon matching Dropper zu Sitzrohr.
Naja das ist ja kaum umsetzbar wenn man davon ausgeht das die meisten käufer einer Rahmengröße nicht die selbe beinlänge haben.

Aber solange es nur optisch ist und damit Geschmackssache ist es eh wurscht.
 
Aber solange es nur optisch ist und damit Geschmackssache ist es eh wurscht.
Ganz klar bei Dir.
Ich hatte halt das Glück, dass mein Dartmoor Hornet in XL bei meinen 1,86 mit unbekannter Schrittlänge genau die 212er Nivo vertragen hat und ich an allen Punkten genau auf den Punkt gelandet bin.
Dropper ist komplett drin, Auszug maximal ist genau meine max Höhe und es ist im Frühjahr zum Weinen gewesen (vor Freude), dass alles wie Arsch auf Eimer gepasst hat.
BTW: Das Hornet Ding flext kein bisschen und der Fahrkomfort ist fürn Arsch.
Geil
 
Ich glaube bei vielen fullys in so ca Rahmengröße L mit ca 480 reach kann man die langen dropper eh nicht komplett versenken.

Das zu verbessern wäre ein guter Kompromiss zwischen beiden lagern.
Anstatt 420er Sitzrohr oder 480er könnte man ein 450er mit 300mm+ Einsteckteife konstruieren und schon müssten die meisten Leute die es wollen Recht lange dropper verbauen können und der Auszug hält sich ggf auch in Grenzen.
 
Sehr steil technisch abfahren.

Ah, verstehe.
Mache ich bei Weitem auch nicht in der Form, wie andere hier im Forum. Stichwort "Bikebergsteigen".

Aber ich kann mit Sicherheit sagen, dass die Möglichkeit, problemlos nach hinten absteigen zu können, meine Komfortzone um einiges erweitert hat. Von daher spricht für mich mehr dafür, sich die passende Sattelhöhe über den Hub der Stütze als durch die Länge des Sitzrohrs zu holen.
 
Dann werden wir wohl wieder auf 27,5" zurück müssen. Der Knick im Sitzrohr hat ja wohl technische Gründe und erst so richtig mit 29" aufgekommen. Aus optischen Gründen könnte ich jetzt nicht wirklich nachvollziehen.
 
Das heißt dann konkret im steilen Gelände bei engen Kurven rutscht regelmäßiges das Vorderrad weg, wo ich mit anderen Bikes problemlos die Kehre fahre. Vorderreifen jetzt auf den Maxis DHF getauscht.... Erhoffe mir da Besserung

Ob dir da mit dem DHF einen Gefallen getan hast?
Wäre nicht meine Wahl, der DHF mag es gerne kräftig gelegt zu werden was gerade mit Druck auf VR besser funktioniert.
 
Ich will das gar nicht leugnen. Ich sehe aber deutlich mehr Fahrer die schon mit >30cm-Drop kämpfen als welche die in wirklich technisch-steilem Gelände unterwegs sind. Somit stellt sich halt die Frage nach der Relevanz. Kann und wird vermutlich mal wieder regional unterschiedlich sein.
 
480 Reach bei Leuten um 1.85 halte ich für ne gute Wahl.
Obwohl!
Diese Reach- Geschichte hat definitiv auch nen Nachteil.

Besonders bei Anfängern. Und um die geht es hier mehr als um unsere Blase.
Weil: Diesen Druck aufs VR bringen ist auch anstrengend auf Dauer.
Es lehrt zwar, wie man im optimalen Fall das moderne Geo- Bike zu benutzen hat... aber ich finde es irgendwie entspannter, mich in kniffligen Situationen mehr nach hinten zu bewegen.
Das gestaltet auch den Notabstieg einfacher.
Früher war alles einfacher. Du bleibst irgendwo hängen mitm VR und konntest bei bockendem VR einfach wie im Turnunterricht über den Lenker hinwegspringen.
Ist mir n paar mal mit meinem old school Fully passiert.
Heute geht da nix mehr durch die (guten) und breiten Lenker... da bleibt nur die Flucht nach hinten.
Von daher trauere ich schon n bisschen der Ära "der Arsch auf Hinterrad in steilsten Sektionen" hinterher.
Hatte da nie Probleme mit und bin verletzungsfrei ekligstes Vert- Zeug runtergekommen.
 
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Regional unabhängig (Mittelgebirge) sehe ich weniger +30 cm Naturdrops als verdammt steile Vertpassagen im Alltag, wo Du einfach runter willst aber am Ende der steilen Sektion ein Flat kommt. Die Forststrasse wird kommen. Egal, wo man im Alltag Touren abseits fährt.
Und da bin ich bis heute mit wenig bis kaum Bremsen am VR und laufen lassen und Arsch am Hinterreifen bisher hervorragend klargekommen.
Daher würd ich Rose Bonero x als Tourenbike meiden und eher gemässigteren Reach im Alltag wählen beim Experimenten am Vert und Alltags- Limit.
Und den Roseansatz eher meiden und eher bei brutalen Downhillgefährten wie 2013 rum ein Cube 215 wählen wollen, wo genau diese Vorteile eine Abfahrtsfeile kreieren, die alles plattmacht, solange man nicht rumspielt sondern einfach nur effizient runter kommen will.
Das alte 215 von Cube war ein Augenöffner, was Länge bewirken kann, wenn man viele Fahrwerksreserven hat bei rumpeligem bis steilstem Gelände und Sachen einfach nur runter kommen will. Es gab Sicherheit.
Mmn hat übelst langer Reach nur an potenten Racerfullies was zu suchen.
Beim HT? Als Einstiegsklasse oder guter Allrounder auf Trails und allem andern Kram? MEH... weiss nicht...
 
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Dann werden wir wohl wieder auf 27,5" zurück müssen. Der Knick im Sitzrohr hat ja wohl technische Gründe und erst so richtig mit 29" aufgekommen. Aus optischen Gründen könnte ich jetzt nicht wirklich nachvollziehen.
Das es konstruktiv möglich ist, oder zumindest annähernd, zeigen einige Bikes.

Hier mal ein Paar Beispiele:

  • Transition Spire: 270mm einstecktiefe bei 430mm Sitzrohr. (wären dann 290 einstecktiefe bei 450mm.)
  • Orbea Rallon: 350mm einstecktiefe bei 435mm
  • Norco Range: 290mm Einstecktiefe bei 410mm sitzrohr


Ich dachte immer Das Range wäre ein krasses beispiel aber das Rallon übertifft ja wirklich alles.
 
Wenn es einem geneigten Käufer finanziell möglich sein sollte, würde sich evtl. ein Blick auf das nächst höhere Modell lohnen. Beim Bonero 2 ist dann für 1.799 € an der Front eine Pike Select Charger verbaut. Diese Investition könnte sich auf lange Sicht evtl. lohnen. Ich könnte mir vorstellen, dass bei steigendem Fahrkönnen als erstes die Gold ins Visier gerät. Gewicht 13,3 kg und größtenteils Shimano Deore Teile (mErfn langlebig und sehr gute Funktionalität).
Das Topmodell für 2.199€ lässt mMn dann fast keine Wünsche mehr offen. DT-Swiss M1900er, Pike Charger 2 Select +.
Gewicht liegt bei 12,7 kg. Das ist schon nochmal eine ordentliche Aufwertung. Hier der Switch von Shimano auf Sram. (dem einen taugts, dem anderen nicht). Einige GX-Teile und ne Formula-Bremse.
Kommt evtl. am Ende des Tages günstiger, als später auszutauschen (was für den einen oder anderen Tüfftler ja aber oft einen gewissen Reiz hat).
 
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So unterschiedlich kann das halt sein.
Ich habe den Sattel gerne knapp überm Knie und nutze die Beine am Sattel auch zum Führen des Rads. Tiefer wäre mir unangenehm.
Und das noch tiefere Absenken würde tatsächlich auch eine zusätzliche Aufwärtsbewegung bedeuten, da ich bei jetziger Absenkung schon in der für mich optimalen Position bin und mich folglich erstmal wieder dorthin bewegen müsste.
Eine 210er Vario würde bei mir passen, die 170er ist gefühlt aber perfekt für mich.

Ich wüsste zudem auch gar nicht, wozu ich/oder in welchen Fahrsituationen ich noch weiter runter sollte/den zusätzlichen Platz bräuchte.
 
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Ich wüsste zudem auch gar nicht, wozu ich/oder in welchen Fahrsituationen ich noch weiter runter sollte/den zusätzlichen Platz bräuchte.
in solche fahrsituationen kommt man mit nem hardtail eher, weil das hinterrad nicht ausweichen kann und man dementsprechend mehr arbeit mit den beinen leisten muss. überhaupt lassen sich verstellweg der stütze wie auch gabeleinstellungen nicht vom fully übertragen, weil man ein hardtail einfach anders fährt.
 
Bei meinem Trailhardtail ist das kein Haar anders für mich. Da passt sogar die aktuell verbaute 150er Vario so gut "ans Bein", dass ich mir die Kosten für eine 170er spare.
Wenn jemand eine zu verschenken hätte...
 
Am meisten verwirrt mich Punkt 1. Klammerst du dich mit den Beinen am Sattel fest für Stabilität und Sicherheit?
Da bei den meisten Rädern der Sattel nicht völlig aus dem Weg geräumt werden kann, gewöhnt man sich an das Gefühl dessen am Bein. Gewohnheiten gibt man ungern wieder her.
 
Nächster Halt Tscherttegasse!
 
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