Liebe BBS'ler,
ich setze mich gerade dafür ein, einen Verhaltenscodex im Umgang mit der Singletrailskala (STS) www.singletrail-skala.de zu erstellen. Quasi einen STS-Knigge.
Ziel ist es darin festzuhalten, wie man möglichst gut eine Wegbeschreibung, vor allem im Bezug auf die Schwierigkeit, angeben kann.
Warum? Ich habe 2 Tendenzen im Umgang mit der STS festgestellt, die mich unzufrieden machen.
1. Häufig bin ich auf den Tipp reingefallen, es gäbe einen Trail mit S5-er Stellen. Unten angekommen lautete das Resumee: Naja war ja ganz nett (und nett ist der kleine Bruder von Schei**). Vor allem weit und breit nicht einmal S4.
2. Einige Biker beschweren sich, dass durch die immer schwerer werdenden Stellen, die von den Fahrtechnik Freaks geknackt werden, die STS und deren Stufen immer weiter herabgestuft werden. Was früher als unfahrbar galt, ist heute fast schon S4. Und so werden auch die anderen Stufen nach unten geschoben.
Es fehlt einfach an objektiven Kriterien, die die Schwierigkeit besser definieren.
An anderer Stelle habe ich schon eine Diskussion rund um die STS gestartet, dort aber unter anderem Tenor: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=650109
Daraus habe ich folgende Punkte mitgenommen:
- Die STS ist ein Instrument, was sich nicht für alle Richtungen des MTB-Sports eignet. Angesprochen sind Trailfahrer (sowas wie der "Normalfahrer") bis hin zu den Vertridern / Bikebergsteigern / Technikfreaks. Endurorennfahrer, Downhiller oder Trialer haben ganz andere Vorstellungen von Schwierigkeit, die sich aus technischen Gegebenheiten des Fahrrads oder aber auch der Geschwindigkeit mit der gefahren wird ergeben.
--> D.h., die Diskussion um eben jene Sportarten soll hier nicht geführt werden!
- Die STS ist in vielen Köpfen schon fest verankert. Es sollte sich hier also nicht um deren Abschaffung oder kompletten Umgestaltung drehen.
Sinnvoll finde ich eher die Abstufungen noch einmal genauer zu definieren und Beispiele anzugeben. In Anlehnung an die Kletterskalen sollte auch in der Bikeszene ein vermehrter Austausch stattfinden. Die Vergabe eines S-Grades sollte auch durch Rückmeldungen anderer Fahrer bestätigt werden oder eben ein Gegenvorschlag gemacht werden dürfen. Egal wie sehr man sich bemüht, eine solche Einteilung ist immer auch subjektiv und wird niemals rein objektiv gemacht werden können.
--> D.h., wir sollten gemeinsam halbwegs objektive Kriterien in Anlehnung an die bereits bestehenden erarbeiten, welche einen bestimmten S-Grad definieren.
- Um Diskussionen um Grundschwierigkeit und Schlüsselstellen und Gefährlichkeit vorzubeugen mache ich gleich mal einen Vorschlag, wie man Wege ungefähr beschreiben kann.:
Weg 111 ab der Dalco-Alm (Gardasee): S3 / S4 (eine Stelle S5) E3
Heißt so viel wie: Grundniveau S3 (auch wenn einzelne leichtere Passagen dabei sind), Schlüsselstellen bis S4 und eine Stelle (die berühmte Nase) S5. Gefährlichkeitsgrad 3.
--> Vielen Dank an zweiheimischer, der die französische E-Skala übersetzt hat und gleich noch bebildert hat. Siehe Post #8
--> Btw: wer sieht meine Bewertung dieses Trails als falsch an?
Wem die Dalconase nichts sagt, siehe in meinem Video Album "mimimi del Garda" ab 3:35
- Meiner Meinung nach reichen die bestehenden Grade schon aus. Ich wäre aber auch nicht dagegen die Skala nach oben hin zu erweitern. Mein Vorschlag wäre es die Kategorie S5+ einzuführen. Bitte bedenket alle daran, dass eine zu feine Abstufung der einzelnen Grade die Skala immer subjektiver und schwieriger in der Benutzung macht.
--> Wie seht ihr das?
siehe Post #12 von Thomas.h hier werden viele wichtige Vorschläge gemacht.
Falls dieser Thread konstruktiv zu guten Ergebnissen führt, würde ich eine Art Verhaltenscodex daraus zusammenschreiben. Dieser könnte z.B. auf der STS-Homepage verlinkt werden. Vielleicht kann man auch einen mtb-news Artikel draus machen.
ich setze mich gerade dafür ein, einen Verhaltenscodex im Umgang mit der Singletrailskala (STS) www.singletrail-skala.de zu erstellen. Quasi einen STS-Knigge.
Ziel ist es darin festzuhalten, wie man möglichst gut eine Wegbeschreibung, vor allem im Bezug auf die Schwierigkeit, angeben kann.
Warum? Ich habe 2 Tendenzen im Umgang mit der STS festgestellt, die mich unzufrieden machen.
1. Häufig bin ich auf den Tipp reingefallen, es gäbe einen Trail mit S5-er Stellen. Unten angekommen lautete das Resumee: Naja war ja ganz nett (und nett ist der kleine Bruder von Schei**). Vor allem weit und breit nicht einmal S4.
2. Einige Biker beschweren sich, dass durch die immer schwerer werdenden Stellen, die von den Fahrtechnik Freaks geknackt werden, die STS und deren Stufen immer weiter herabgestuft werden. Was früher als unfahrbar galt, ist heute fast schon S4. Und so werden auch die anderen Stufen nach unten geschoben.
Es fehlt einfach an objektiven Kriterien, die die Schwierigkeit besser definieren.
An anderer Stelle habe ich schon eine Diskussion rund um die STS gestartet, dort aber unter anderem Tenor: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=650109
Daraus habe ich folgende Punkte mitgenommen:
- Die STS ist ein Instrument, was sich nicht für alle Richtungen des MTB-Sports eignet. Angesprochen sind Trailfahrer (sowas wie der "Normalfahrer") bis hin zu den Vertridern / Bikebergsteigern / Technikfreaks. Endurorennfahrer, Downhiller oder Trialer haben ganz andere Vorstellungen von Schwierigkeit, die sich aus technischen Gegebenheiten des Fahrrads oder aber auch der Geschwindigkeit mit der gefahren wird ergeben.
--> D.h., die Diskussion um eben jene Sportarten soll hier nicht geführt werden!
- Die STS ist in vielen Köpfen schon fest verankert. Es sollte sich hier also nicht um deren Abschaffung oder kompletten Umgestaltung drehen.
Sinnvoll finde ich eher die Abstufungen noch einmal genauer zu definieren und Beispiele anzugeben. In Anlehnung an die Kletterskalen sollte auch in der Bikeszene ein vermehrter Austausch stattfinden. Die Vergabe eines S-Grades sollte auch durch Rückmeldungen anderer Fahrer bestätigt werden oder eben ein Gegenvorschlag gemacht werden dürfen. Egal wie sehr man sich bemüht, eine solche Einteilung ist immer auch subjektiv und wird niemals rein objektiv gemacht werden können.
--> D.h., wir sollten gemeinsam halbwegs objektive Kriterien in Anlehnung an die bereits bestehenden erarbeiten, welche einen bestimmten S-Grad definieren.
- Um Diskussionen um Grundschwierigkeit und Schlüsselstellen und Gefährlichkeit vorzubeugen mache ich gleich mal einen Vorschlag, wie man Wege ungefähr beschreiben kann.:
Weg 111 ab der Dalco-Alm (Gardasee): S3 / S4 (eine Stelle S5) E3
Heißt so viel wie: Grundniveau S3 (auch wenn einzelne leichtere Passagen dabei sind), Schlüsselstellen bis S4 und eine Stelle (die berühmte Nase) S5. Gefährlichkeitsgrad 3.
--> Vielen Dank an zweiheimischer, der die französische E-Skala übersetzt hat und gleich noch bebildert hat. Siehe Post #8
--> Btw: wer sieht meine Bewertung dieses Trails als falsch an?
Wem die Dalconase nichts sagt, siehe in meinem Video Album "mimimi del Garda" ab 3:35
- Meiner Meinung nach reichen die bestehenden Grade schon aus. Ich wäre aber auch nicht dagegen die Skala nach oben hin zu erweitern. Mein Vorschlag wäre es die Kategorie S5+ einzuführen. Bitte bedenket alle daran, dass eine zu feine Abstufung der einzelnen Grade die Skala immer subjektiver und schwieriger in der Benutzung macht.
--> Wie seht ihr das?
siehe Post #12 von Thomas.h hier werden viele wichtige Vorschläge gemacht.
Falls dieser Thread konstruktiv zu guten Ergebnissen führt, würde ich eine Art Verhaltenscodex daraus zusammenschreiben. Dieser könnte z.B. auf der STS-Homepage verlinkt werden. Vielleicht kann man auch einen mtb-news Artikel draus machen.
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