Variostütze Vecnum Moveloc: Informationen, Erfahrungen, Probleme und Lösungen

Nachdem ich mich hier und im News-Thread schon abfällig über die Lieferfähigkeit von Vecnum geäußert habe, habe ich jetzt überraschenderweise eine Moveloc 170 erstehen können.
Noch nicht damit gefahren, die Verarbeitung und die Hardware können sich aber sehr sehr wohltuend von meiner RockShox Reverb abheben. Alle Fittings aus Edelstahl, viele durchdachte Lösungen, von der Optik des Kopfteils mag man halten was man will, wenn's funktioniert...
Die hydraulische Betätigung der Rockshox ist etwas sahniger. Obwohl ich den Zug dank der cleveren Führung am SC-Rahmen supergut unter dem Oberrohr unterbringen konnte und nur zwei großzügige Biegungen drin sind, läuft er etwas rauh. Vielleicht muss ich da mal mit einem Stück Jagwire-Schaltzug samt Teflonbeschichtung nachhelfen.
Das Durchfummeln des Zuges durch die sehr klein gewählten Bohrungen an der Fernbedienung ist ein Krampf.

Ansonsten: Hut ab!
 
Ich hab das jetzt 3mal gemacht. Soweit ich mich erinnern kann darf man nur die Schraube mit dem Klemmplättchen nicht zu weit aufschrauben...oder wars anders rum. Jetzt weiß ichs schoh wieder nimmer, weil man nie was dran machen muß ;)
Aber ich weiß aus eigener Erfahrung was ihr meint, nur ist des wirklich eine Sache des Klemmplättchens ob des selber reinflutscht.

G.:)
 
Wo hast du sie her, von Vecnum direkt?
Die Zughülle lässt durch erwärmen verformen, wenn das hilft.
Ja vom Vecnum Webshop. Habe wohl vor ewigen Zeiten (weiß gar nicht mehr wann) mal "reserviert". Nie eine Bestätigung bekommen aber hat wohl hingehauen.
Das mit dem Erwärmen ist höchstens interessant am Abgang der Lenker-Fernbedienung. Da hab ich doch einen ziemlich weiten Bogen rumhängen weil der Zug so störrisch ist.
Schadet das der Bedienbarkeit wenn ich dem einen kleineren Biegeradius direkt ab Ausgang Hebel verpasse?
 
Nee weil der Zug auf dem letzten Stück in eine Kreisbahn gezwungen werden muss. Das letzte Loch ist nicht einfach zu treffen.


Obacht: am Hebel gibts 2 Löcher durch die der Zug passt, er muss aber durch das Obere!
Durch das Untere ist es zum einen tatsächlich eine üble Fummelei und ausserdem ist der Hebel dann sehr schwer zu betätigen wie ich aus eigener leidvoller Erfahrung weiß ;) durch die richtige Bohrung hats bei mir dann problemlos geflutscht :D
 
Ich hab direkt sehr eng gebogen und die Hülle mim kabelbinder an der bremse... seit 1,5 Jahren problemlos.
 
Obacht: am Hebel gibts 2 Löcher durch die der Zug passt, er muss aber durch das Obere!
Durch das Untere ist es zum einen tatsächlich eine üble Fummelei und ausserdem ist der Hebel dann sehr schwer zu betätigen wie ich aus eigener leidvoller Erfahrung weiß ;) durch die richtige Bohrung hats bei mir dann problemlos geflutscht :D
Nee ich habe nicht die falsche Durchführung gewählt... Es ging mir um das Gefummel um hinter der Klemmplatte den Rest vom Zug im Daumenhebel verschwinden zu lassen.
 
Je kleiner der Radius umso mehr Widerstand hat der Zug.
Bei Problemfällen greife ich zu Nokon Zughüllen - Ultra flexibel auf kurzen Distanzen.
Spannender Ansatz! Verlegt Du die Nokons durchgängig? Oder gestückelt - Nokon am Hebel, dann normale Hülle und dann ggfs. nochmal Nokon am engen Radius zur Stütze? Wenn letzteres - wie machst Du die Übergänge?
 
Nokon sollten immer durchgängig verlegt werden, das heisst, der Innenliner.
Dannn bietet das System den meisten Schutz vor Dreck, wo der Rahmen es nicht zulässt muss halt gestückelt werden.
Es gibt auch kurze 40cm Verlängerungs-Sets, die sollten z.B.: für den Hebel oder an der Stütze reichen.
Zur Haltbarkeit: fahre seit 17 Jahren Nokon am XC Bike, absolut unauffällig, bis heute noch der erste Zug.
Mal ein Bild, enger geht der Radius nun wirklich nicht, läuft ohne Probleme sehr leicht so.

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Nee ich habe nicht die falsche Durchführung gewählt... Es ging mir um das Gefummel um hinter der Klemmplatte den Rest vom Zug im Daumenhebel verschwinden zu lassen.
Wenn man das nach Beschreibung macht, ist das in meinen Augen RuckZuck passiert. Hab die erste Stütze zusammen mit Marzell montiert, danach das Serienmodell alleine, fand es absolut problemlos.
 
Ich hab es nach Beschreibung gemacht. Aber die Durchgangsbohrungen sind nur so MINIMAL größer als der Zug, dass ich Mühe hatte ihn da reinzukriegen. Und bei dem "toten" Ende hinter der Klemmung verstehe ich nicht warum man da nicht ein ETWAS größeres Loch bohrt, Platz wäre wohl vorhanden.
 
kommt schon freunde, solange die stütze gut funktioniert sollte es doch wirklich kein Problem sein, ob man jetzt für die Montage 5min kürzer oder länger braucht - ist ja nicht so, als müsste man es täglich machen ;)
Egal ob die Bohrung zu eng ist oder nicht, manche tun sich mit gewissen Arbeiten eben schwerer als andere, die sich dafür mit was anderem leichter tun.
 
Kurzer Servicebericht: Stütze (erste Serie) hatte leichtes Spiel entwickelt. Angerufen, Optionen besprochen, für Einsenden entschieden. Dienstag hin, gestern wie neu zurück. Top!
 
Wie groß war das Spiel in etw? Meine hat Spiel, das sich aber nur haptisch bemerkbar macht. Der Sattel kippt geschätzt weniger als einen halben Millimeter nach hinten und vorne. Verdrehen lässt sich die Stütze null. Und beim Fahren merkt man erst recht nichts.
 
Wie groß war das Spiel in etw? Meine hat Spiel, das sich aber nur haptisch bemerkbar macht. Der Sattel kippt geschätzt weniger als einen halben Millimeter nach hinten und vorne. Verdrehen lässt sich die Stütze null. Und beim Fahren merkt man erst recht nichts.
1-2mm. Nicht die Welt - aber wohl mit einem anderen Shim schnell behoben.
 
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