BikeYoke REVIVE - Daten, Fakten, Hilfe, Tipps und Tricks

Seit gut einem halben Jahr will meine bis dahin absolut zuverlässige 160er-Revive nicht mehr so, wie ich es will. Los ging es mit dem Upgrade-Service USP im Herbst 2020: Nach dem Service hat meine Fachwerkstatt die Stütze wieder eingebaut, Zug war erneuert worden – doch das gute Teil wollte mit gewisser Regelmäßigkeit nicht mehr arretieren. Trigger bewegte sich leer. Nach drei, vier Werkstatt-Versuchen wurde die eigentlich frisch geservicte Stütze direkt zu Bikeyoke geschickt. Kam dann zurück, ein neuer Auslöser beiliegend. Werkstatt baut wieder ein – gleiches Problem. Nicht immer, aber oft stellt sich die Stütze nicht fest, bleibt also weder oben ich unten.
Habe sie jetzt wieder einmal ausgebaut, um zu reinigen und zu fetten, und sehe: Diesmal hat die Werkstatt den Auslöser so eingebaut, dass er sozusagen quer steht. Die Mechanik läuft sozusagen nicht parallel zur Fahrrichtung (siehe Bild). Ist das korrekt so?

IMG_1662.jpg
 
Diesmal hat die Werkstatt den Auslöser so eingebaut, dass er sozusagen quer steht. Die Mechanik läuft sozusagen nicht parallel zur Fahrrichtung (siehe Bild). Ist das korrekt so?
Das zumindest ist kein Problem. Der Anschluss kann beliebig um 360° gedreht werden. Je nachdem wie der Zug ins Sitzrohr kommt.


Nicht immer, aber oft stellt sich die Stütze nicht fest, bleibt also weder oben ich unten
Hast Du mal die Länge, Zugspannung und deren Verlegung geprüft? Vielleicht hängt der gelegentlich.
Alternativ mal komplett tauschen.

Was für einen Trigger hast Du?
 
Der Zug wurde bestimmt schon vier mal gewechselt von der Werkstatt (die selbst Bikeyoke-Stützen verbaut, also Erfahrung hat mit den Modellen). Auch an der Verlegung haben wir schon rumgebastelt, die Zuführung von unten in den Propain-Spindrift-Rahmen macht eine ausreichend große Kurve.

Der Träger ist der originale aus dem Jahr 2017.
 
"Leicht" geht ja da nie etwas – man muss den Auslöser (manuell, also direkt an der Stütze) schon mit ordentlich Kraft anfassen.

Es ist ja auch nicht so, dass die Stütze NIE funktioniert. Wenn ich die Werkstatt verlasse (oder auch jetzt, im Radkeller) scheint alles in Ordnung. Nur im Trail dann gibt es immer wieder Aussetzer. Manchmal hilft dann nur, mit dem Imbusschlüssel die Stütze zu lockern und leicht ruckartig aus dem Sattelrohr zu ziehen. Meistens arretiert sie dann wieder.
 
Naja, wenn man z.B. einen Inbussschlüssel durchsteckt, sollte der Mechanismus schon einigermaßen leicht zu betätigen sein. Die Frage ist ja, ob der Stift da dann immer wieder raus kommt oder da mal hängen bleibt. Wenn sie im ausgebauten Zustand immer funktioniert, liegt es ja kaum an der Stütze selber.

/edit: Rechtschreibung :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Gib Mal am Hebel mehr Zug frei, so dass die besser arretieren kann. Auf dem Bild zumindest, sieht es so aus, als ob der Zug zu kurz eingestellt ist.
 
Danke für den Tipp. Wie mache ich das? Zug gewechselt hat bislang immer die Werkstatt.
Am Hebel, das Rädchen in Uhrzeigersinn drehen wenn du auf die Schraube drauf schaust. Vom Hebel aus gesehen gegen den Uhrzeigersinn

Hast du zufällig die Stütze in der Vergangenheit mehr ausgezogen? Wenn du das machst, musst du unbedingt auch das Kabel lockern und nachziehen
 
@hans7: So, ich habe jetzt auf deine Anregung hin den Zug am Hebel verändert. Schraube ganz reingedreht (=Uhrzeigersinn) – die Stütze arretiert nach wie vor nicht zuverlässig, aber ich kann mit dem Daumen den Innenzug reindrücken / nachführen, was dann meistens zum Arretieren führt. Das kann ich nicht, wenn ich die Schraube komplett in den Gegenrichtung drehe. Ein kleiner Teilerfolg. Danke.
 
@hans7: So, ich habe jetzt auf deine Anregung hin den Zug am Hebel verändert. Schraube ganz reingedreht (=Uhrzeigersinn) – die Stütze arretiert nach wie vor nicht zuverlässig, aber ich kann mit dem Daumen den Innenzug reindrücken / nachführen, was dann meistens zum Arretieren führt. Das kann ich nicht, wenn ich die Schraube komplett in den Gegenrichtung drehe. Ein kleiner Teilerfolg. Danke.
ok, klingt für mich jetzt so, als ob der Seilzug in der Arretierung zu kurz ist. Somit kann die Arretierung nicht komplett schließen. Nehm den Seilzug mal inkl. Tonne raus und halt es an die Lasergravur der Stütze und vergleich die Länge, ob es dem Abbild nach kommt.
 
Puh, das mit der Tonne wird frickelig. Da muss ich mir mal einen halben Tag freinehmen. :eek:

Aber das mit der Gravur habe ich nicht verstanden. Was kann man da ablesen? Mir ist eine Gravur noch nie aufgefallen.
 
"Leicht" geht ja da nie etwas – man muss den Auslöser (manuell, also direkt an der Stütze) schon mit ordentlich Kraft anfassen.

Es ist ja auch nicht so, dass die Stütze NIE funktioniert. Wenn ich die Werkstatt verlasse (oder auch jetzt, im Radkeller) scheint alles in Ordnung. Nur im Trail dann gibt es immer wieder Aussetzer. Manchmal hilft dann nur, mit dem Imbusschlüssel die Stütze zu lockern und leicht ruckartig aus dem Sattelrohr zu ziehen. Meistens arretiert sie dann wieder.
Wurde nur der zug oder auch die Hülle getauscht? Das hört sich definitiv nach einem Zug/zughüllen Problem an!
 
Aber das mit der Gravur habe ich nicht verstanden. Was kann man da ablesen? Mir ist eine Gravur noch nie aufgefallen.

Dr seitliche Aufdruck an der Unterseite der Stütze dient als Lehre für die Zuglänge.
Außenhülle unten beim Aufdruck anschlagen und Zug an Klemmtonne unter Spannung setzen. Dann kannst Du vergleichen, wie weit Deine Tonne wirklich raussteht.

Das hört sich definitiv nach einem Zug/zughüllen Problem an!

Sag ich doch.


Puh, das mit der Tonne wird frickelig. Da muss ich mir mal einen halben Tag freinehmen. :eek:

Ach Quatsch. Ist doch ruckzuck geprüft.

Und ein neuer Zug mit Hülle ist doch auch in 15min eingebaut.
Das würde ich auf jeden Fall mal selbst machen. Auf Aussage einer Werkstatt hätte ich da inzwischen keine Geduld mehr.
 
Puh, das mit der Tonne wird frickelig. Da muss ich mir mal einen halben Tag freinehmen. :eek:

Aber das mit der Gravur habe ich nicht verstanden. Was kann man da ablesen? Mir ist eine Gravur noch nie aufgefallen.
Da ist nix frickelig! Lass die Tonne um Himmels Willen drauf!

Du bekommst sie nicht mehr drauf! Z

ug so lang wie möglich stellen, dann an der Hülle ziehen, so das sie unten aus dem Gegenhalter raus kommt und dann den Zug durch den Schlitz nach außen führen! Dann noch weiter bis Du den Zug mit samt Tonne aushängen kannst! Auf dem Bild siehst du auch die Gravur. Screenshot_20210610-194039.jpg
 
Ich habe heute die Bikeyoke-Stütze ausgebaut, gereinigt und gefettet und dabei diese Fotos gemacht.
– Der Auslöser ist nicht mehr der "originale", sondern ein neuer (die Tonne scheint es so nicht mehr zu geben)
– Eine Gravur gibt es bei mir auch nicht.
Die Bilder zeigen den Auslöser in eng- und in gespanntem Zustand. Kann man da etwas ungewöhnliches erkennen? Jedenfalls flutscht der Auslöser nicht (bzw. nicht immer) in den Ausgangszustand zurück.
IMG_1671.jpgIMG_1672.jpgIMG_1673.jpgIMG_1674.jpg
 
Dann ist die Gravur abgerieben.
Auch egal.(Geht auch ohne, hab da zumindest nix gemessen, einfach mit minimal Grundspannung eingebaut)
17mm steht da normal, gemessen vom Ende der Hülle inkl. dem Tönnchen.
 
Ich habe heute die Bikeyoke-Stütze ausgebaut, gereinigt und gefettet und dabei diese Fotos gemacht.
– Der Auslöser ist nicht mehr der "originale", sondern ein neuer (die Tonne scheint es so nicht mehr zu geben)
– Eine Gravur gibt es bei mir auch nicht.
Die Bilder zeigen den Auslöser in eng- und in gespanntem Zustand. Kann man da etwas ungewöhnliches erkennen? Jedenfalls flutscht der Auslöser nicht (bzw. nicht immer) in den Ausgangszustand zurück.
Anhang anzeigen 1290800Anhang anzeigen 1290803Anhang anzeigen 1290804Anhang anzeigen 1290805

Hast du den Zug auch einfach mal ausgehängt und dann versucht, den Hebel unten zu betätigen? Falls ja, ist dann der Auslöser auch nicht immer in den Ausgangszustand zurück?
 
Ich habe folgendes festgestellt. Auf Grund der Reibung siehe halbrunde Pin, bleibt Zugseil in bestimmten Position. Somit ist Auslöser aktiv und Stütze bleibt im Bewegung. Ich habe Pin poliert und gefettet. Hat jemand gleiche Erfahrung? Stütze ist ca. 4 Jahre alt.

Hab jetzt beide Flaschen bearbeitet. Funktion ist wieder einwandfrei.

Zuerst mit Schleifpapier 250 Körnung.
Anschließend mit 400 Körnung. In meinem Fall, war Kerbe nicht tief. Ich habe kleinen Hebel im Schraubstock gespannt, somit kann man Oberfläche besser bearbeiten.

Ich habe heute die Bikeyoke-Stütze ausgebaut, gereinigt und gefettet und dabei diese Fotos gemacht.
– Der Auslöser ist nicht mehr der "originale", sondern ein neuer (die Tonne scheint es so nicht mehr zu geben)
– Eine Gravur gibt es bei mir auch nicht.
Die Bilder zeigen den Auslöser in eng- und in gespanntem Zustand. Kann man da etwas ungewöhnliches erkennen? Jedenfalls flutscht der Auslöser nicht (bzw. nicht immer) in den Ausgangszustand zurück.
Anhang anzeigen 1290800Anhang anzeigen 1290803Anhang anzeigen 1290804Anhang anzeigen 1290805
Hi. Bei mir war das gleiche. Ich habe Problem jetzt behoben. Auf deinem Foto kann man Verschleiß deutlich erkennen.
 
Ich klinke mich mal ein.
Diese Stütze ist mir bekannt.
Die Stütze hat im letzten Jahr ein USP Update bekommen.
Vor ein paar Wochen wurde sie von einem Händler direkt zu mir geschickt mit der Fehlerbeschreibung, dass der Ansteuerungshebel nicht zurückstellt.
Die Stütze kam so bei mir an, wie auf den Fotos unten zu sehen.
Die Bilder hatte ich gemacht, weil mir damals sofort klar erschien, warum er nicht zurückstellte, und mir unklar war, warum die Stütze deshalb zu mir zurückgeschickt wurde, wenn das Problem doch offensichtlich war:
Der Fuß war komplett mit Dreck verkrustet, der Hebel war extrem verschlackt (Dreck und Fett) und eine Reinigung und Neufettung hätte es wohl einfach behoben.
Mit den Pfeilen habe ich markiert, dass man sogar sieht, dass sogar die Kanten der Aussparung in denen der Hebel dreht, schon abgeschliffen waren. Hier herrscht normalerweise gar kein Kontakt zwischen den Teilen, und kann nur durch durch Dreck abgewetzt werden.
Dass der Fuß verkrustet ist, war ja offensichtlich. Also habe ich den Fuß gesäubert, neu gefettet und ein paar Dutzend Male bewegt. Alles schien wieder zu laufen.
Ich habe zusätzlich gleich noch einen komplett neuen Fuß inklusive neuem Hebel mit eingepackt und mitgeschickt - alles ohne irgendwas zu berechnen.

So kam die Stütze an, mit der Dreckkruste, die von November bis April entstanden sein muss (weil ja im November beim Service). Die Pfeile markieren die hellen Stellen/Kanten, an denen das Eloxal abgeschliffen ist.

Screenshot 2021-04-29 085244.jpg


Screenshot 2021-04-29 085319.jpg


Auf deinem Eingangsbild vom 05. Juni sieht man, dass der Fuß (der von dir jetzt schon verbaute neue Fuß) schon wieder komplett verdreckt ist.
Ich weiß nicht, wie da soviel Dreck hinkommen kann, in so kurzer Zeit, denn die Stütze ging ja erst Anfang Mai wieder an dich direkt zurück.
Es kann immer mal sein, dass irgendwas mal hakelt, und das irgendetwas nicht stimm, aber in deinem Falle vermute ich, dass diese immer wieder neuen Schmutzansammlungen dazu führen, dass die Ansteuerung hakelt. Denn es scheint ja sowohl mit altem als auch mit neuem Fuß zu hakeln.
Nimm doch mal die Anstuerunggstange aus dem Schaft, also die Stange, die die Ansteuerung im Schaft nach oben drückt und schau ob die ebenfalls verkrustet ist oder korrodiert ist, sodass sie nicht suabe laufen kann.
 
Hallo Sackmann,
vielen Dank, dass du dich hier einschaltest. Du hattest damals die Stütze direkt an mich zurückgeschickt (zu dir geschickt hatte sie die Werkstatt / der Händler), allerdings ohne jeden Kommentar. Ich wusste also nicht, ob du einen Fehler gefunden oder sonst etwas repariert hattest. Der beigelegte neue "Fuß inklusive Hebel" ließ mich annehmen, dass der alte das Problem dargestellt hatte.
An der Verschmutzung (alleine) kann es nicht liegen: Auch wenn alles frisch gereinigt und gefettet ist, versagt die Ansteuerung – mitunter bereits bei der ersten Ausfahrt, also bevor Schmutz überhaupt dahin gelangen kann.
Ja, auf dem Foto vom 5. Juni sieht es verdreckt aus. Keine Ahnung, wie da doch so schnell so viel Dreck rankommen kann. Ich fahre natürlich auch bei Matsch, reinige aber nicht mit Kärcher-Hochdruck und auch nicht mit umgedrehtem Bike. Meinst du, ein "Willy" könnte das Problem lösen.

Bitte das Ganze nicht als Meckern o.ä. auffassen, ich frage ausschließlich des Verständnisses halber (weil ich wirklich einmal verstehen möchte, warum es nicht funktioniert). Und ich war immer ein großer Fan der Bikeyoke-Stütze, ich fuhr sie von 2017 bis 2020 ohne Probleme. Bis dann der USP-Upgrade kam …

Nimm doch mal die Anstuerunggstange aus dem Schaft, also die Stange, die die Ansteuerung im Schaft nach oben drückt und schau ob die ebenfalls verkrustet ist oder korrodiert ist, sodass sie nicht suabe laufen kann.
Meinst du mit "Ansteuerungsstange" das letzte Ende des Zugs, also das Stück mit der Tonne? Entschuldige, ich bin technisch wenig versiert und habe mich bei der Problem deshalb auch auf die Werkstatt verlassen.
 
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