Abgefahren! #26: Trickstuff Deckele & Ringli, Gandhi

Abgefahren! #26: Trickstuff Deckele & Ringli, Gandhi

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In unserer Artikelserie "Abgefahren!" findet ihr regelmäßig kurze Vorstellungen von neuen, spannenden Produkten, die wir für euch bereits ausprobiert haben. Heute: die neue Ahead-Kappe Trickstuff Deckele inklusive der passenden „Ringli“ Spacer sowie die Trickstuff Gandhi Sattelklemme. Mit minimalem Gewicht, interessanten Konstruktionsansätzen und einer breiten Auswahl an bunten Eloxalfarben sind diese Komponenten eine spannende Alternative zu konventionellen Lösungen. Unseren ersten Eindruck von den neuen Tr!ckstuff Komponenten findet ihr in dieser Ausgabe von Abgefahren!

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Abgefahren! #26: Trickstuff Deckele & Ringli, Gandhi
 
Haben wir ausgiebig getestet. funktioniert nur bei manchen Vorbau/Schaft kombinationen. Bei anderen lockert es sich mit der Zeit. Hatte das Problem u.a. einmal im Bikepark, weil mir das Krallengewinde kaputtgegangen ist. konnte dann nur noch immer kurz fahren, weil sich der Steuersatz immer mehr gelockert hat.

Wenn die Klemmkraft von Vorbau zu Schaft so klein ist das die Spannkraft von Topcap praktisch mithelfen muss dann müssten sich bei allen die genau das Problem haben die Vorbauten verdrehen (und von so einem Problem habe ich noch niemals was gehört oder gelesen).

Selber bin ich einige Zeit am Hardtail ohne Topcap im Bikepark gefahren ohne Probleme.

Einziger Vorteil mit Topcap durch die Gegend zu fahren ist das einem der Vorbau nicht gleich komplett vom Schaft wandert beim ballern falls sich mal der Vorbau lockert UND man den Steuersatz nachstellen kann wenn er mal Spiel bekommt, vorausgesetzt man hat Werkzeug dabei.
 
Wenn die Klemmkraft von Vorbau zu Schaft so klein ist das die Spannkraft von Topcap praktisch mithelfen muss dann müssten sich bei allen die genau das Problem haben die Vorbauten verdrehen (und von so einem Problem habe ich noch niemals was gehört oder gelesen).

Selber bin ich einige Zeit am Hardtail ohne Topcap im Bikepark gefahren ohne Probleme.

Einziger Vorteil mit Topcap durch die Gegend zu fahren ist das einem der Vorbau nicht gleich komplett vom Schaft wandert beim ballern falls sich mal der Vorbau lockert UND man den Steuersatz nachstellen kann wenn er mal Spiel bekommt, vorausgesetzt man hat Werkzeug dabei.

so kann man sich natürlich die Welt auch erklären. Von sich auf den Rest der Welt schließen.

In der Tat ist es aber anders:

Durch die 45° Schrägen an den Steuersatzlagern, und den starken Kräften, die durch die Federgabel auf die Lager wirken, wird aus einer radialen Lagerkraft eine axiale(in Schaftlängsrichtung) kraft, welche unten durch die Gabelbrücke und oben durch den Schaft sowie das "Deckele" aufgehalten wird.

Die Federgabelschäfte haben z.B. aus diesem Grund unten einen kleinen "Bund", der verhindert, dass der Schaft nach oben rausgezogen wird. Das täte er, das weiß ich aus eigenen Versuchen! Wer das nicht glaubt, muss das nicht. War bei mir aber so.

Das gleiche ist oben beim Vorbau der Fall. Hat man keine axialsicherung, kann es sein, dass der Vorbau stück für Stück nach oben rutscht. die dort wirkenden Kräfte sind nicht zu unterschätzen!
Dies MUSS nicht der Fall sein, kann aber - wie gesagt - das hängt von der Kombination von Schaft/Vorbau/Klemmung/Drehmoment ab.

Wer eine Kombination die bei seiner Fahrweise von alleine hält hat - soll sich dessen erfreuen. Wer das nicht hat, kann sich ja einer Kralle oder auch unserem Deckele abhelfen!
 
Also z. Bsp. Canyon verkauft seine Rennräder seit Jahren ohne Expander, Kralle und Deckel. Da ist ein Acros Steuersatz drin, der per seitlichen Inbus zwischen Vorbau und Steuersatzlager verspannt werden kann und so das Spiel einstellt. Ich selbst habe zwei solcher Räder und da hat sich nie etwas gelöst. Und die Vorbaudrehmomente sind dort mit 5Nm auch nicht besonders hoch.
Ich glaube Focus und Cube verbauen das gleiche System. Grund ist, das die Carbongabelschäfte innen nicht mehr auf Maß ausgedreht werden müssen, damit ein Expander reinpasst.

Frage an die Bedenkenträger bezüglich Carbonschaft.

Mit welchem Drehmoment wollt ihr das Ding anziehen?

Also in der Anleitung der Rock Shox RS1 steht für den mitgelieferten Standardexpander ein max. Drehmoment von 5Nm für die mittlere Schraube, welche gleichzeitig den Expander spannt und den Deckel runterdrückt zum Spiel einstellen.

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Zuletzt bearbeitet:
Also, wenn die Aheadkralle/Klemme so wichtig ist, dann würde ich persönlich nicht auf ein Stück Alu setzen, das Gummibeschichtet über einen Exzenter im Schaft geklemmt wird. Weil, wenn man den Alu Ring mittels Exzenter ausweitet, dann hat man nur eine punktuelle Pressung. Und ob die Reibung Gummi-Schaft so hoch ist um den Vorbau am Wandern zu verhindern - ich weiß nicht.

Muß zugeben, habe die Kralle + Deckel montiert. Zum einen weil man die Kralle nicht mehr rauskriegt und zum anderen, weil ich öfters zum Transport bzw. Tragen die Gabel rausmachen muß, da ist das so schon bequemer
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
kann den effekt bestätigen, allerdings an einer shimano kurbel: ohne die schaube, welche den Kurbelarm auf der achse hält, rutscht der kurbelarm nach und nach von der achse. dabei ist eine kunststoffschraube, die nicht viel hält. man darf nicht vergessen, dass eine schraubenverbindung eine gewisse steifigkeit besitzt. bei wechselnden belastungen können mikrobewegungen auftreten, auch wenn makroskopisch gesehen die reibkraft ausreichen müsste.
 
Die Sattelstützenklemme schaut ja gut aus - und wie verhalten sich die Farben in der Realität? Passt das Trickstuff Orange zum Mango von Chris King in der Farbauswahl?
Hope Klemme passt farblich nicht mit dem CK Mango zusammen - :eek:
 
Also z. Bsp. Canyon verkauft seine Rennräder seit Jahren ohne Expander, Kralle und Deckel. Da ist ein Acros Steuersatz drin, der per seitlichen Inbus zwischen Vorbau und Steuersatzlager verspannt werden kann und so das Spiel einstellt. Ich selbst habe zwei solcher Räder und da hat sich nie etwas gelöst. Und die Vorbaudrehmomente sind dort mit 5Nm auch nicht besonders hoch.
....

Ich habe auch ein Canyon Rennrad mit dem beschriebenen Acros-Steuersatz. Fürs Rennrad ganz nett. Aber fürs MTB ungeeignet. Du bekommst einfach nicht genug Vorspannung zusammen. Probier mal Deine Spacer unter dem Vorbau zu verdrehen. Du wirst sehen es geht ziemlich einfach. Da wirst Du bei den höheren Kräften im MTB u.a. beim Bremsen keine Freude haben. Außer Du stehst auf Vibrationen.

Für meinen Crosser hatte ich mir auch erst ein ähnliches Konussystem besorgt. Mit bescheidenem Ergebnis. Der GripLock Konus vom ChrisKing Steuersatz ließ sich nicht richtig vorspannen. Erst mit einer robusten Lösung (http://www.rosebikes.de/artikel/fsa-compressor-konuskralle/aid:32171) war alles i.O.. Da verdreht sich dann auch kein Spacer mehr.
 
so kann man sich natürlich die Welt auch erklären. Von sich auf den Rest der Welt schließen.

In der Tat ist es aber anders:

Durch die 45° Schrägen an den Steuersatzlagern, und den starken Kräften, die durch die Federgabel auf die Lager wirken, wird aus einer radialen Lagerkraft eine axiale(in Schaftlängsrichtung) kraft, welche unten durch die Gabelbrücke und oben durch den Schaft sowie das "Deckele" aufgehalten wird.

Die Federgabelschäfte haben z.B. aus diesem Grund unten einen kleinen "Bund", der verhindert, dass der Schaft nach oben rausgezogen wird. Das täte er, das weiß ich aus eigenen Versuchen! Wer das nicht glaubt, muss das nicht. War bei mir aber so.

Das gleiche ist oben beim Vorbau der Fall. Hat man keine axialsicherung, kann es sein, dass der Vorbau stück für Stück nach oben rutscht. die dort wirkenden Kräfte sind nicht zu unterschätzen!
Dies MUSS nicht der Fall sein, kann aber - wie gesagt - das hängt von der Kombination von Schaft/Vorbau/Klemmung/Drehmoment ab.

Wer eine Kombination die bei seiner Fahrweise von alleine hält hat - soll sich dessen erfreuen. Wer das nicht hat, kann sich ja einer Kralle oder auch unserem Deckele abhelfen!

Zum ersten Absatz
Wollte nicht das es so rüberkommt das ich von mir auf den Rest der Welt schließe.
Entschuldigen werde ich mich dafür trotzdem nicht.

Zum letzten Absatz
du schreibst
"Wer eine Kombination die bei seiner Fahrweise von alleine hält hat - soll sich dessen erfreuen."
Das klingt für mich so als wäre ich mit dem Hardtail ohne Topcap im Schritttempo an jeder kleinen Wurzel vorsichtig vorbei gegurkt. Meintest du aber evtl. nicht so. War eh nicht der Fall, aber darum gehts ja nicht.

Dann mal nachgefragt:
Wieviele Vorbau/Schaft Kombinationen mit vorgeschriebenen Drehmoment montiert wurden über welchen Zeitraum ohne Topcap getestet?
Natürlich im harten Einsatz, sonst ist das ja nicht aussagekräftig.

Du sagst wenn man keine Sicherung vom Vorbau in axialer Richtung hat kann er mit der Zeit nach oben wandern.
Ich ging immer davon aus das der Vorbau selbst die axiale Sicherung (die radiale sowieso) darstellt.

Ich lasse mich gerne belehren und es leuchtet ein das die 45° Schräge des (gerade nachgeguckt wie der geschimpft wird) Kompressionsrings dazu führt das Druck nach oben entsteht.
Durch Belastung der Gabel von vorne hebelt also der Schaft Richtung Fahrtrichtung den Kompressionsring aufs Lager mit 45° Fase und drückt somit auf die Staubkappe, diese auf die Spacer und diese auf den Vorbau.

Kann mir trotzdem nicht vorstellen das wenn ein Vorbau (die meisten werden mit 5Nm angezogen) so sehr nach oben gedrückt wird.

Ich meine wenn es so ist dann müsste jedesmal beim lösen der Topcapschraube viel viel mehr Drehmoment erforderlich sein als beim Vorspannen.

Aber vielleicht kannst du ja noch was dazu sagen.

Wie wurde eigentlich der Schaft ohne Bund in der Brücke wovon du geschrieben hast geklemmt?
Waren das ebenfalls 2 kleine inbus mit je 5Nm ?

Finde das ist ein Interessantes Thema und gehe davon aus das jetzt wieder irgendeine Dünnhaut Dünnpfiff ablässt, hoffe aber einfach mal das man darüber auch normal mitnander reden kann.
 
Ich habe auch ein Canyon Rennrad mit dem beschriebenen Acros-Steuersatz. Fürs Rennrad ganz nett. Aber fürs MTB ungeeignet. Du bekommst einfach nicht genug Vorspannung zusammen. Probier mal Deine Spacer unter dem Vorbau zu verdrehen. Du wirst sehen es geht ziemlich einfach. Da wirst Du bei den höheren Kräften im MTB u.a. beim Bremsen keine Freude haben. Außer Du stehst auf Vibrationen.

Für meinen Crosser hatte ich mir auch erst ein ähnliches Konussystem besorgt. Mit bescheidenem Ergebnis. Der GripLock Konus vom ChrisKing Steuersatz ließ sich nicht richtig vorspannen. Erst mit einer robusten Lösung (http://www.rosebikes.de/artikel/fsa-compressor-konuskralle/aid:32171) war alles i.O.. Da verdreht sich dann auch kein Spacer mehr.

Gut zu wissen. Habe am MTB auch erst überlegt, so etwas wie Canyon zu verbauen. Habe es dann wegen der Bauhöhe verworfen. War also gut so. Ich habe dann einen extra langen Expander mit Alurand als Schaftabschluß genommen. Nummer Sicher sozusagen. :D

 
Kann mir trotzdem nicht vorstellen das wenn ein Vorbau (die meisten werden mit 5Nm angezogen) so sehr nach oben gedrückt wird.

das kann leider aber passieren.

Es ist halt so, dass es im Maschinenbau eigentlich immer eine axialsicherung vorgesehen sein muss, auch dann, wenn keine direkten axialkräfte vorhanden sind.

schönes Beispiel mit der Kurbel. Rein theoretisch ist es auch hier so, dass eigentlich keine Kraft da ist, die die Achse von der Welle zieht. Die Kräfte vom Pedal auf die Kurbel wirken eigentlich immer nach innen, selten drückt man von innen nach außen auf die Kurbel.

Trotzdem kommt es in der Praxis vor, dass die Kurbel sich abzieht, wenn keine Axialsicherung (hier reicht ja eine popelige Kunsttsoffschraube) vorhanden ist.

Irgendwoher kommt also doch axialkräfte, auch wenn es nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist.

Beim Schaft sind die Axialkräfte ja aber ersichtlich. Und diese sind einfach extrem hoch. Beim Rennrad wirst du kaum in ein Steinfeld reindonnern, desweiteren sind die Einbaulängen bei Mountainbike und Rennrad eine ganz andere Hausnummer.

Es wird auch beim Mountainbike Beispiele geben, wo es funktioniert, ohne Aheadkappe zu fahren.

Es wird aber wie gesagt auch Fälle geben, wo es nicht funktioniert. Ich habe ehrlich gesagt keine Lust, das bei jedem meiner bikes auszuprobieren und verschraube mir halt gleich eine Kralle - und in meinem Fall ein Deckele :) Wiegt fast nix und hat sonst keiner!
 
kann den effekt bestätigen, allerdings an einer shimano kurbel: ohne die schaube, welche den Kurbelarm auf der achse hält, rutscht der kurbelarm nach und nach von der achse. dabei ist eine kunststoffschraube, die nicht viel hält. man darf nicht vergessen, dass eine schraubenverbindung eine gewisse steifigkeit besitzt. bei wechselnden belastungen können mikrobewegungen auftreten, auch wenn makroskopisch gesehen die reibkraft ausreichen müsste.

Also die Kurbelbefestigungsschraube die zur Montage dient reicht aus damit der Linke Kurbelarm der mit mindestens 12 Nm angezogen werden soll nicht runterwandert mit der Zeit?

Hattest du mit und ohne den gleichen Drehmoment(schlüssel) benutzt?

Ist schon eine verständliche Erklärung aber wenn wir jetzt mal im Mikroskopischen bereich die Sache angucken ist es dann nicht selbst mit montierter Kurbelbefestigungsschraube so das die sich soweit verformt das der Kurbelarm wandern würde?

Ich meine wenn man diese Schraube öffnen wollte müsste die doch dann nach sagen wir einigen Wochen fahren extrem schwer zu demontieren sein weil ja der Kurbelarm dagegen wandert.
 
die drehmomentsache ist hier erstmal irrelevant. natürlich kann es sein, dass die axialsicherung alleine durch die reibkräfte ausreicht. kann, aber muss nicht. das ist das problem - murphy's law.

wie das jetzt genau im mikroskopiscen bereich aussieht kann ich auch nicht sagen. es kann schon sein dass die kurbel schraube schwerer abzuziehen ist, als sie zu montieren ist.

zumindest beim schaft hat man aber auch vorspannkräfte, welche die ganze thematik wieder beeinflussen. auf diese detailstufe habe ich das aber auch noch nicht beleuchtet. irgendwo hört man dann auch auf nach zudenken sonst müsste ich bald bei Cern anfragen, ob sie ne stelle haben, um die genauen atombewegungen der steuersatzkappe bei belastung durch einen Kiselstein zu erforschen :)

Also für mich heißt das: In einem Teil der Fälle ist eine Axialsicherung förderlich. Wer ohne klarkommt - auch ok!
 
@BommelMaster und @alex m.

Ist völlig verständlich was ihr schreibt aber wie zum Geier erklärt man sich dann die Tatsache das die Topcap und auch die Kunststoffschraube an der Kurbel nicht schwerer zu demontieren sind als bei der Montage, es müsste ja viel mehr Drehmoment aufgebracht werden beim abmontieren als beim montieren?

So etwas konnte ich noch nie feststellen und habe davon auch noch nie gehört oder gelesen.
 
vielleicht ist es ja so! Wie gesagt zumindest beim Schaft hat man schon von vornherein Vorspannkräfte, vielleicht reichen die um eine Bewegung komplett zu verhindern, dann hat man das von dir beschrieben eben nicht.

bei der Kurbel, die ja theoretisch ohne bzw. mit minimaler axialer vorspannung der lager auskommt, könnte das schon sein, die Kräfte werden halt nicht so extrem hoch sein. Wem fällt schon auf ob die Kurbelschraube die man gerade gelöst hat, vor 1 Jahr weniger stark angezogen hat?
 
vielleicht ist es ja so! Wie gesagt zumindest beim Schaft hat man schon von vornherein Vorspannkräfte, vielleicht reichen die um eine Bewegung komplett zu verhindern, dann hat man das von dir beschrieben eben nicht.

bei der Kurbel, die ja theoretisch ohne bzw. mit minimaler axialer vorspannung der lager auskommt, könnte das schon sein, die Kräfte werden halt nicht so extrem hoch sein. Wem fällt schon auf ob die Kurbelschraube die man gerade gelöst hat, vor 1 Jahr weniger stark angezogen hat?

Stimmt zwar das man dazu nen Drehmomentschlüssel beim demontieren benutzen müsste um genaueres zu erfahren aber wenn das Wandern der Kurbel oder des Vorbaus so extrem ist dann macht das doch sicher mehr als nur ein par Nm aus die man evtl. nicht im Handgelenk hat.
 
Naja es bleibt nix anderes übrig als einfach die Topcap mal wegzulassen und es auszuprobieren, wenn sich dann der Steuersatz lockert weis man ja was Sache is.
 
es müsste ja viel mehr Drehmoment aufgebracht werden beim abmontieren als beim montieren?

So etwas konnte ich noch nie feststellen und habe davon auch noch nie gehört oder gelesen.

Ich hab, zumindest beim Vorbau eher das Gefühl(!), daß die Aheadschraube leichter abgeht als sich sie festgezogen hab.
 
Vielleicht auf Grund einer Erhöhung des Lagerspiels? Wenn dort Verschleiß vorhanden ist kann die ehemals über die Aheadkappe eingebrachte Last ja durchaus niedriger sein als zuvor.
 
Vielleicht auf Grund einer Erhöhung des Lagerspiels?

Hm, also wenn sich die Lagerschalen/Lager noch setzen sollten (bei einem neu eingepressten Steuersatz z. B.), dann hab ich erneut Spiel, was dann wieder beseitigt wird. Danach ist dann in der Regel (bei mir) alles gut, d. h. dauerhaft spielfreie Funktion des Steuersatzes ohne was dran machen zu müssen.
 
Man muss ja nur hergehen und die Schraube 0,5mm rausstehen lassen (fixiert mit mittelfester Schraubensicherung) und gucken ob Spiel am Steuersatz entsteht (merkt man ja schnell), dann weis man als Leichtbaufreak ob man das gedöns nicht gleich ganz weglassen kann oder nicht.

Mir gings schlussendlich nur drum was @RomainK geschrieben hat.

Wer wirklich Gewicht Sparen will entfernt ohne Sicherheitsnachteil Expander und Deckel nach festziehen des Vorbaus

Bin solange seiner Meinung bis ich mir selbst das Gegenteil bewiesen habe.

Ich achte zwar schon aufs Gewicht aber nicht für jeden Preis und schon garnicht wegen ein par Gramm Alu/Stahl hier oder da.

Wäre ich der Ultraleichtbaufreak würde ich jedenfalls begrüßen weniger Gewicht am Bike zu haben obwohl ich dafür keinen zusätzlichen Cent bezahlt habe.
Vorspannen geht ja auch mit einer langen Gewindestange 2 großen Beilagscheiben und 2 passenden Muttern.
 
12 oder auch 13 Gramm für das Gesamtsystem sind imho respektable Werte, wenn die Klemmkraft auch noch in Ordnung ist. Der schon erwähnte ExtraLite Ultrastar bringt noch mal ein paar Gramm weniger auf die Waage und ist auch recht gut zu handhaben, aber bei extrem glatten Gabelschäften zieht man den auch schon mal raus.

Was mich aber an dem Deckele stört, ist, dass der Expander die Aheadkappe definiert - oder ich muss mir halt irgendwas mit einer anderen Kappe und einer M4-Schraube (?? "zwei Nummern kleiner") einfallen lassen. Oder habe ich das falsch verstanden? Wenn mir das TS-Design nicht zusagt ... kann ich's entfernen oder ist's gelasert? Aus diesem Grunde kaufe ich zum Beispiel kein KCNC mehr.

Wer wirklich Gewicht Sparen will entfernt ohne Sicherheitsnachteil Expander und Deckel nach festziehen des Vorbaus

Prinzipiell möglich, aber eben in den Fällen, die ich bis jetzt gesehen habe, unschön. Ich habe noch keine dieser Kappen zum Drüberstülpen (Tune Verhüterli etwa oder diverse Karbon-Stöpsel) gesehen, die mir gefallen hätten. Aber sonst: klar, am günstigsten spart sich Gewicht durch Weglassen. o_O
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso überhaupt extra noch was drüberstülpen?
Wasser von oben fällt nach innen auf den Schaft und fließt ab^^
 
Wieso überhaupt extra noch was drüberstülpen?
Wasser von oben fällt nach innen auf den Schaft und fließt ab^^

Die gleiche Frage stellt sich beim Sex,nur mit ner kleinen Änderung:"W****"von oben läuft nach innen"an"den Schaft und fließt ab;):D...
Das was drüberstülpen ist unbestritten grad deshalb sinnig,weils vor vielem schützen kann.
In diesem Fall davor,das der Vorbau durchaus mit der Zeit unter Umständen durch Axialkräfte nach oben wandert und sich der Steuersatz lösen kann,was ebenfalls detailliert und technisch logisch beschrieben wurde,danke Cornelius:daumen:.
 
Ja klar, aber dagegen hilft ein Tune Verhüterli oder 'n Carbonstöpsel ja auch nicht. Und darum gings ja eben noch. Wenn man auf Expander und Kralle verzichtet, hat der Verschluss des Gabelschaftes einer eventuel auftretenden Axialkraft eh nichts entgegenzusetzen. Da wären höchstens noch optische Gründe oder Sicherheitsbedenken (wie bei fehlenden Lenkerstopfen) zu erwägen.
 
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