Actofive P-Train CNC im Test: P-Zug? D-Zug!

Actofive P-Train CNC im Test: P-Zug? D-Zug!

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Von der Fräse auf den Trail – der Rahmen des Actofive P-Train CNC wird komplett in Deutschland gebaut und mit hohem Eingelenk-Hinterbau und Kettenumlenkung liegt das Bike voll im aktuellen Trend. Wir haben das Rad im Rahmen unseres Deutschland-Spezials ausführlich getestet und über verschiedenste Trails gejagt. Wenn dieses Rad eins hat, dann ist es ein ausgeprägter Charakter!

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Actofive P-Train CNC im Test: P-Zug? D-Zug!

Wäre das Actofive ein gutes Match für euch?
 
@MSTRCHRS Bleibt bei der rauen Oberfläche eigentlich vermehrt Dreck dran hängen bzw. gab es da Auffälligkeiten?
würde ich jetzt nicht sagen. vielleicht liegt es auch an der speziellen matsch zusammensetzung bei mir, aber ich muss eigentlich bei jedem rad mit dem lappen drüber. war beim P-Train genau gleich.
 
Mich wundert dieser High Pivot Hype etwas. Ich kann ja verstehen, dass es gut ist, wenn das Hinterrad nach hinten oben Ausweichen kann, aber im Gegenzug muss es sich doch beim Ausfedern wieder gegen die Fahrtrichtung nach vorne unten bewegen. Das negiert den positiven Effekt doch etwas? Ich hab auch immer die Vermutung, dass die Bremseinflüsse recht groß sein werden da viele High Pivot Bikes Eingelenker sind und der Hinterbau beim Bremsen auseinander gezogen wird.
Würde da gerne was von Leuten hören, die so ein Bike haben.
Ich hab die Stahlversion vom P-Train find die Bremseinflüsse nicht störend
Ok ich komm vom eingelenker Starling und fahr wahrscheinlich nicht auf dem Level der Tester
Auch find ich nicht wirklich, dass er viel mehr Kraft durch die Umlenkrolle braucht da limitiert mich mehr meine Tagesform
Bergab und auch auf flacheren Trails machts einfach nur Spaß
 
Sehr schön ausschauen tut es, aber so einen echten technischen Vorteil hat die Fertigungsmethode nicht oder? Außerdem bilde ich als Laie mir ein, dass es viel zu Materialaufwändig ist. In der Herstellung ist Alu sehr energieintensiv. Muss man es dann so zerhäckseln frage ich mich.
 
Ein Vergleich mit dem Pole Stamina 140 wäre toll. Das ist ein frühes CNC Bike ebenfalls mit außergewöhnlicher Kinematik aber sehr progressiver Geo.
Ich bin nur das Pole Machine gefahren, damals in Größe L. Das Machine hat eine ganz andere Kinematik, die vor allem hinsichtlich der Bremskräfte schon deutlich besser war. Außerdem war es leichter (14,8 kg, aber auch Luftdämpfer, Carbon-Kurbel und XX1-Antrieb) und beim Flex etwas gutmütiger.

Trotzdem hat mir das Actofive besser gefallen, weil es flinker und agiler ist, aber halt auch echt hart geballert werden kann. Ich finde keinen großen Gefallen am Pole, es ist für mich über den Sweetspot bei der Größe hinausgeschossen (und normal fahre ich XL) und für Trails die ich gerne fahre einfach zu sperrig. Es funktioniert nicht mehr in so einem großen Bereich wirklich gut. Mir hat das Pole einfach keinen Spaß gemacht und das ist für mich DER Grund warum ich Fahrrad fahre.

Für mich ist der Actofive-Hauptrahmen von der Geo nah dran an meiner Wunschvorstellung (mit 160er Gabel unter 500 mm), das Heck längt sich durch den Federweg hindurch ja deutlich und kommt dann auch in Bereiche, die ich gut finde. Trotz der Eigenheiten, die ich persönlich nicht ganz toll finde hatte ich auf dem Rad echt ne gute Zeit, vor allem auf harten Strecken.
 
Guter Test, der meine Erfahrungen bisher bestätigt.

Grossartige Eigenschaften wenn es schnell und ruppig wird, da macht es riesig Spass den schnellen Kollegen in der Linie zu folgen und bügelt über das Gerümpel.

Jedoch erstmal nur bis zur nächsten Kurve.
Beim harten Bremsen kann ich ein "fest tackern" keineswegs bestätigen.
Es hat schon genug Grip, aber ich spüre doch recht deutlich wie das Heck abstumpft.
Ist der Kurven Eingang dann noch verblockt, fängt es gerne mal an zu springen und es kommt vor, dass ich dann recht unkontrolliert auf den Scheitelpunkt zustolper.
Aber da bin ich definitiv nicht der Fahrtechnik Gott, wenn ich sehe was die schnellen Kollegen da in die Kurve zaubern.

Ob da fahrwerkstechnisch noch was rauszuholen ist, bei 75kg, EXT Storia (komplett offen), 475 Feder... Egal, man gewöhnt sich dran und schult, das Rad auch mal deutlich mehr in die Kurve zu drücken, wovor ich meist weiterhin Schiss habe. 😄

Die 16kg sind und bleiben 16kg. Das kann man nicht schön reden.
Klar wäre leichter schöner, aber mich stört weder das Gewicht, noch die Umlenkrolle. Ich fahre es gerne bergauf.


Grüsse aus dem P-Train Fanclub...


Edit: Die Schaltaugen sind scheinbar aus Butter gefräst 😣
Klar: Fahrtechnik, ein Gefühl für genau den Bereich da hinten, Sollbruchstelle zum Schutz... Aber nach gefühlt jeder Ausfahrt kann ich da wieder nachjustieren auch wenn ich der Überzeugung bin, an nichts angehängt zu sein.
Jetzt wo Sram das UDH auch schon länger auf dem Markt hat, finde ich es wirkich schade, dass da wieder ein sonder Schaltauge verwendet werden muss...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Bremsverhalten sollte aber auch bei Contra erwähnt werden.
Ist doch Mist, wenn man hinten bremsen will, damit vorne mehr Traktion ist und damit die Gabel nicht so weit eintaucht. Und dann ist der Hinterbau eine Diva, bricht aus.

Was ich nicht verstehe ist der Vorteil des nach hinten ausweichenden Hinterrades. Bei schnell aufeinander folgenden Schlägen funktioniert das doch nicht mehr.
 
Das Bremsverhalten sollte aber auch bei Contra erwähnt werden.
Ist doch Mist, wenn man hinten bremsen will, damit vorne mehr Traktion ist und damit die Gabel nicht so weit eintaucht. Und dann ist der Hinterbau eine Diva, bricht aus.

Was ich nicht verstehe ist der Vorteil des nach hinten ausweichenden Hinterrades. Bei schnell aufeinander folgenden Schlägen funktioniert das doch nicht mehr.
Warum funktioniert das mit dem nach hinten ausweichenden Hinterrad nicht bei schnellen Schlägen? Verstehe ich nicht. Was hat das mit der Raderhebungskurve zu tun? Wird immer besser als eine nach vorne gerichtete Raderhebungskurve ausweichen, worauf du ansprichst ist ein Thema der Dämpfung oder?
 
Warum funktioniert das mit dem nach hinten ausweichenden Hinterrad nicht bei schnellen Schlägen? Verstehe ich nicht. Was hat das mit der Raderhebungskurve zu tun? Wird immer besser als eine nach vorne gerichtete Raderhebungskurve ausweichen, worauf du ansprichst ist ein Thema der Dämpfung oder?
Hier eine Erklärung ab 3:30
Deshalb funktionieren HP Bikes am besten mit Coil - solange es die Leverage hergibt.
 
Warum funktioniert das mit dem nach hinten ausweichenden Hinterrad nicht bei schnellen Schlägen? Verstehe ich nicht. Was hat das mit der Raderhebungskurve zu tun? Wird immer besser als eine nach vorne gerichtete Raderhebungskurve ausweichen, worauf du ansprichst ist ein Thema der Dämpfung oder?
Wenn zwischen zwei Schlägen der Dämpfer nicht vollständig regeneriert ist, wird das folgende Hindernis in dem Augenblick erwischt in dem der Hinterbau sich zusammenzieht. Also kein Unterschied zu anderen Hinterbauten, nur andersrum
 
Wenn zwischen zwei Schlägen der Dämpfer nicht vollständig regeneriert ist, wird das folgende Hindernis in dem Augenblick erwischt in dem der Hinterbau sich zusammenzieht. Also kein Unterschied zu anderen Hinterbauten, nur andersrum
Ich fahre schon das 2. HP Bike, wenn man Tests mal nicht dazu zählt. Wenn man die mit Coil und sehr wenig LS Zugstufe fährt, dann ist davon nicht mehr viel zu spüren. Hier ist jedoch die Leverage Ratio entscheidend dafür, wie ausgeprägt es zum Versacken kommt.
 
Wahnsinnig schönes Rad, ohne wenn und aber! 16kg für 145mm Federweg sind hart, und so schwer isses jetzt nicht aufgebaut.
Hinterbaueigenschaften beim Bremsen...Eingelenker halt.
Dämpferbruch ist schon hart, evtl wirken da ordentlich Kräfte durch diese Ablenkung.
Aber trotzdem, absolut beeindruckend schönes Rad! Mal schauen wann es beim Federweg noch aufgebohrt wird
 
Seit wann liegt das Allgäu denn nicht mehr in Europa? Hab ich da was verpasst?
Wundert mich auch das noch niemand den Kabelverhau angesprochen hat. Das sieht ja schon ziemlich wild aus.
 
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