Hope HB-160 Carbonbike: Test und Vorstellung des Bikes

Hope HB-160 Carbonbike: Test und Vorstellung des Bikes

Der Komponentenhersteller Hope baut ein Fahrrad. Das ist dank ausreichender Vor-Kommunikation keine ganz große Sensation mehr, aber dennoch: Wie kommt ein Komponentenhersteller darauf? Sagt man nicht immer: “Schuster, bleib bei deinen Leisten!” Könnte man – wir haben uns den Entwicklungsprozess und das Ergebnis einfach mal genauer angeschaut.

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Hope HB-160 Carbonbike: Test und Vorstellung des Bikes

 

[Enrico_Palazzo]

Ebenso grossartig wird dann der Preis für dein Ersatzteil.
Im Zweifel möchte ich dann lieber doch selbst entscheiden was ich ans Rad baue. Auch wenn die Entscheidungen immer weniger werden.

 

[Jo_shi]

Einfach Geil, lässt zwangsläufig ein sehr intensives "Haben will"-Gefühl in mir hoch kommen!!

 

[Gudyo]

Einfach ein Hingucker und die Diskussion ob Hope einen eigenen Standart etablierten kann, dürfte bei dem Preis eh rein philosophischer Natur sein. Schaun wir mal wieviele von den Bike tatsächlich den Weg zum Käufer finden.

 

[Diddo]

Ebenso grossartig wird dann der Preis für dein Ersatzteil.

Ist das ein Fakt oder nur eine Unterstellung?
Tatsache ist, dass es schon jetzt Teile bei Hope gibt, die nur auf Bestellung gefertigt werden. Die aus einem Stück geschnittene V2 203mm Bremsscheibe kostet sogar weniger als das ab Lager lieferbare schwimmende Modell.

 

[RobG301]

Ich finde die negativen Kommentare zu den "neuen Standards" schon amüsant. Das HB-160 war/ist eine Technologiedemo für Hope, das gibt es nur dank der großen Nachfrage im Vorfeld jetzt in Serie Die Liebe zum Detail ist doch einfach super.

Das Rad ist ein Traum, ob ich jetzt Systemintegration bei einem großen Hersteller kaufe oder bei Hope ist letztlich nicht egal weil im Zweifel Hope der bessere Ansprechpartner ist. Da kann ein Programm auf der Fräse laufen und das Ersatzteil fällt raus, davon abgesehen, dass deren Service eh großartig ist.

Jetzt muss ich nur spontan irgendwo fiel Geld finden

Wenn ich es für knapp über 8100€ kriege (was dem aktuellen Wechselkurs von 7500 Pfund Sterling entspricht) dann ist es verglichen mit einem Specialized S-Works Enduro ein Schnapper!

Und gerade in schwarz/orange sieht es einfach traumhaft schön aus! Zudem kann man sich bei Hope sicher sein, dass man alle, auch speziell für das Bike gebauten Teile, noch in zig Jahren bekommt!

Schade, dass man allerdings auf 11-fach setzt und dem Serienbike die 11-44 verpasst! Hier wäre mehr mehr gewesen! Aber hätte dann natürlich nicht mit der hauseigenen Hope-Kassette gepasst, die es meines Wissens noch nicht für 12-fach gibt!

Die fehlende Bremskraft die der Bremse attestiert wird, kann ich absolut nicht nachvollziehen! Klar eine Saint oder MT7 mag noch brutaler zugreifen, aber die Dosierbarkeit lässt dann nach und/oder der Verschleiß ist höher!

 

[RobG301]

Einfach ein Hingucker und die Diskussion ob Hope einen eigenen Standart etablierten kann, dürfte bei dem Preis eh rein philosophischer Natur sein. Schaun wir mal wieviele von den Bike tatsächlich den Weg zum Käufer finden.

Sieht so aus, als wäre ein Großteil der 500 Bikes, die fürs erste Jahr geplant waren schon "verplant"!

 

[LB Jörg]

Ist das ein Fakt oder nur eine Unterstellung?
Tatsache ist, dass es schon jetzt Teile bei Hope gibt, die nur auf Bestellung gefertigt werden. Die aus einem Stück geschnittene V2 203mm Bremsscheibe kostet sogar weniger als das ab Lager lieferbare schwimmende Modell.

Das hat eher was mit dem Produktionsaufwand zu tun.
Die aus einem Schnitt kann man blitzschnell aus dem Handgelenk schütteln und die Anderen haben einen gößeren Arbeitsaufwand von mehreren Menschen in verschiedenen Abteilungen.

G.

 

[Enrico_Palazzo]

Ist das ein Fakt oder nur eine Unterstellung?
Tatsache ist, dass es schon jetzt Teile bei Hope gibt, die nur auf Bestellung gefertigt werden. Die aus einem Stück geschnittene V2 203mm Bremsscheibe kostet sogar weniger als das ab Lager lieferbare schwimmende Modell.

Dann denk mal scharf nach, welchen Aufwand der Zirkus für ein Teil bedeutet, bzw welcher Unterschied zwischen bspw dem Hinterbau und ner gelaserten Bremsscheibe besteht.

 

[Night-Mare]

Konservative Geometrie? Vergleicht man die Geometriedaten mal nach Zahlen und Proportionen und nicht nach Buchstaben (S, M,...) entsprechen sie recht gut einem Nicolai Ion 16 (ohne G) mit nur leicht anderen Abstufungen. Und das ist wohl bergab nicht als Langweiler bekannt. Wenigstens kommt mir meins nicht so vor.

 

[aibeekey]

Konservative Geometrie? Vergleicht man die Geometriedaten mal nach Zahlen und Proportionen und nicht nach Buchstaben (S, M,...) entsprechen sie recht gut einem Nicolai Ion 16 (ohne G) mit nur leicht anderen Abstufungen.

Mit dem Unterschied, dass das eine Bike 2013 raus kam und das andere 2017. Und scheinbar immerhin konservativ genug, dass Nicolai nun ja auch nur noch G Modelle anbietet... (bzw. die normalen nur noch als Maßrahmen erhältlich sein werden: https://www.mtb-news.de/forum/t/nicolai-2018.847805/#post-14667832)

Langweilig ist es deswegen ja nicht. Aber eben absolut nicht modern und damit eher konservativ

 

[Night-Mare]

Mit dem Unterschied, dass das eine Bike 2013 raus kam und das andere 2017. Und scheinbar immerhin konservativ genug, dass Nicolai nun ja auch nur noch G Modelle anbietet... (bzw. die normalen nur noch als Maßrahmen erhältlich sein werden: https://www.mtb-news.de/forum/t/nicolai-2018.847805/#post-14667832)

Langweilig ist es deswegen ja nicht. Aber eben absolut nicht modern und damit eher konservativ

Modern? Ist das sowas wie bauch- und knöchelfrei bei Temperaturen um den Gefrierpunkt?

 

[aibeekey]

Ist das sowas wie bauch- und knöchelfrei bei Temperaturen um den Gefrierpunkt?

Möglich, aber das gabs ja in den 90ern auch schonmal. Vielleicht kommen ja also auch Bikes mit 430mm Reach in Größe L zurück

 

[Deleted 8566]

Die Geometrons sind nicht der Weißheit letzter Schluss.
Vor allem, wenn man bedenkt, dass die primär mal endlich den Markt der übernormalgroßen Menschen bedienen.
Die meisten Menschen sind aber nicht > 190 cm groß.

 

[Night-Mare]

Die Geometrons sind nicht der Weißheit letzter Schluss.
Vor allem, wenn man bedenkt, dass die primär mal endlich den Markt der übernormalgroßen Menschen bedienen.

Wohl eher den Markt der Sitzriesen. Was ja völlig o. k. ist. Aber ob die G-Geometrie auch für einen Sitzzwerg wie mich Sinn macht frage ich mich noch. Ich teste demnächst mal eines...

 

[Deleted 8566]

Habe lang überlegt und probiert und bin zum Schluss gekommen, dass für mich die Geometrie eines DH Bikes noch immer am besten passt. Hinten lang, vorne flach, moderater Reach.

 

[RobG301]

Die Geometrons sind nicht der Weißheit letzter Schluss.
Vor allem, wenn man bedenkt, dass die primär mal endlich den Markt der übernormalgroßen Menschen bedienen.
Die meisten Menschen sind aber nicht > 190 cm groß.

Nunja laut Trev Worsey von Enduro MTB funktioniert diese lange Geo auch bei einem 1,80m, also durchschnittlich großen Mensch, sehr gut!

Aber zurück zum Hope HB160! Ich habe keine Zweifel dass es für normal gewachsene Menschen sehr gut funktioniert! Ich bin schlichtweg leider zu groß für es sonst würde ich es mir gönnen!

 

[Sloop]

9000€, kein Platz für nen Flaschenhalter und dazu noch lauter pseudo standarts. Kurz, wie die gesamte Bike brachne total am Verbraucher vorbei entwickelt. Schade eigentlich. Hätte von Hope mehr erwartet.

 

[LB Jörg]

Konservative Geometrie? Vergleicht man die Geometriedaten mal nach Zahlen und Proportionen und nicht nach Buchstaben (S, M,...) entsprechen sie recht gut einem Nicolai Ion 16 (ohne G) mit nur leicht anderen Abstufungen. Und das ist wohl bergab nicht als Langweiler bekannt. Wenigstens kommt mir meins nicht so vor.

Das normale ION 16 würde ich auch als konservativ bezeichnen, aber da sehe ich auch keinen Kritikpunkt in den Maßen.
Das Hope hat aber das Konservativ überschritten, damit meine ich Länge zur Höhe. Sprich vergleich "ich" nur die Proportionen, dann werd ich bei dem Einen fündig und beim Hope nicht.

G.

 

[Mart_n]

Hab ich es überlesen? Wie breit sind denn die Felgen und wie lang ist der Vorbau? Wird beides angesprochen, aber nicht mit Dimensionen. Oder?

 

[lulu1818]

9000€, kein Platz für nen Flaschenhalter und dazu noch lauter pseudo standarts. Kurz, wie die gesamte Bike brachne total am Verbraucher vorbei entwickelt. Schade eigentlich. Hätte von Hope mehr erwartet.

pseudo standarts, pseudo Rechtschreibung, wo soll das nur alles hinführen?

 

[cluso]

@nuts

Das ist ja schon super gemein von euch.

Ausführlicher Text der Lust auf das Rad macht, tolle Bilder von dem Teil...

Bilder in Action bei Sonnenschein...

Irgendwann dachte ich da ist ein Haken...da muss einer sein...bis ich den Preis entdeckt habe.

*Flup*....Traum geplatzt...

Ich bin raus...aber viel Erfolg den Hope-Jungs...wer so geile Biketeile baut hat nur gute Wünsche verdient.

 

[Ersbacher]

pornös

 

[525Rainer]

Die fehlende Bremskraft die der Bremse attestiert wird, kann ich absolut nicht nachvollziehen! Klar eine Saint oder MT7 mag noch brutaler zugreifen, aber die Dosierbarkeit lässt dann nach und/oder der Verschleiß ist höher!

ich hab die gleiche bremse. ich bin so glücklich damit. ich hab das gefühl vorher mein leben mit anderen bremsen total verschwendet zu haben. diese bremse ist der heilige gral!

 

[nuts]

Echt schöne Details!

@nuts: die Aussage finde ich interessant, kann's aber noch nicht ganz nachvollziehen -- kannst du das etwas näher erläutern?

Wie beschreibe ich das... Es läuft ja so: Man montiert einen Reifen auf einer breiteren Felge. Dann merkt man: Der schlägt später durch, da lasse ich doch ein wenig Luft raus! Dann schlägt der Reifen nicht durch, obwohl man objektiv einen geringeren Reifendruck fährt. Aber, und das ist rein subjektiv: Obwohl der Reifen ja weicher ist, fühlt er sich nicht unbedingt viel weicher an; was ja auch Sinn ergibt: in beiden Fällen fährt man den Reifen eben gerade so weich, dass er nur selten durchschlägt. Warum es sich dennoch anders anfühlt? Kann ich nur versuchen zu erklären: Das muss damit zu tun haben, wo genau der Reifen walkt: Bei der schmalen Felge ist es die Seitenwand, die bereits vorgebogen ist, die dann ballonförmig walkt. Bei der breiten Felge stehen die Seitenwände nahezu senkrecht, knicken erst aus (was ja auch den geringeren Reifendruck ermöglicht!) und das fühlt sich für mich ab einer gewissen Felgenbreite (in verhältnis zur Reifenbreite) eher dumpf als flauschig an. Ergibt das Sinn?

Beim zweiten Lesen des Berichtes musste ich an einer Stelle nun doch schmunzeln:
"Warum hinten 12mm Achse wenn drin sowieso 17mm Achse..."
Hope verbaut also dann eine 17mm Achse. Warum aber nicht gleich eine 15mm Achse, um gleiche Lager etc wie vorn zu verwenden, finde ich dann doch...inkonsequent.
UND ich bin kein Ingenuer, deshalb frage ich: ist es nicht so, das zwei dünnwandigere Achsen (Rohre als Achsen) bei guter Konstruktion steifer sind/sein können, als eine Achse mit der gleichen Masse?

a) vorne sind es denke ich 20 mm Lager; die gleiche Nabe wird ja auch mit 20 mm Steckachse gefahren und braucht entsprechende Adapter für 15 mm Achsen.
b) Das Rohr mir größerem Durchmesser ist bei gleicher Masse, gleichem Material und gleichem Querschnitt (Kreis) immer steifer. Kann man so lange machen, bis es anfängt zu beulen

 

[nuts]

Hab ich es überlesen? Wie breit sind denn die Felgen und wie lang ist der Vorbau? Wird beides angesprochen, aber nicht mit Dimensionen. Oder?

Felgeninnenweite sind 35 mm
Vorbau kann der Kunde zwischen 35 und 50 mm wählen.