Ach grandios, hier fühl ich mich wohl. Zweifle manchmal schon ob ich meinen Ingenieurstitel verdient habe so viel Blödsinn wie beim Schrauben passiert.
Zwei besonders einprägsame Fails:
Irgendwann mit 14, als es noch cool war mit nicht vernünftig gebundenen Schuhen rumzulaufen, hatte ich neue Pedale am Rad und wollte eine Runde durchs Dorf probefahren. Bei der Gelegenheit hat sich die Jacke hinter dem Sattel verhakt, weshalb ich anhalten und das richten wollte. Gleichzeitig und unbemerkt hatte sich aber der Schnürsenkel schon so weit um die Pedalachse gewickelt, dass "schnell den Fuß raus zum anhalten" nicht mehr geklappt hat. Bin dann plump wie ein Sack Kartoffeln umgefallen und laut scheppernd vor den Füßen einer guten Bekannten gelandet
Zwei besonders einprägsame Fails:
- Schaltung am MTB wollte nicht mehr so richtig und hat an beiden Enden der Kassette einfach nicht gepasst, mittendrin gings halbwegs. Weder Zugspannung verringern noch erhöhen haben das Verhalten in irgendeine Richtung wesentlich verbessert, für die kleinen Ritzel hatte ich gefühlt immer zu viel Spannung, für die großen immer zu wenig.
Bin dann irgendwann zu dem Schluss gekommen, dass wahrscheinlich einfach das Schaltwerk ausgeschlagen ist und dachte "meh, wolltest ja eh auf 12-fach umrüsten, dann gibts eben bald ein neues".
Das Phänomen wurde allerdings mit der Zeit immer schlimmer, bis mir dann nach einigen Wochen glücklicherweise durch Zufall aufgefallen ist, dass das Schaltwerk einfach nicht vernünftig festgeschraubt war und langsam aber sicher vom Rahmen weggewandert ist und inzwischen nur noch ca. halb eingeschraubt war. Schaltwerk festgeschraubt und siehe da, lässt sich alles wieder einstellen wie gewohntWahrscheinlich hätte es nicht mehr lange gedauert und das Ding wäre mit relativ viel Krach in den Speichen gelandet und hätte mir alles zerlegt.
- Nummer zwei ist gerade mal 4 Wochen her. Hab zwar nicht selbst geschraubt, aber zumindest mit "nachgedacht" und am Ende war mein Material hinüber...
Wollte mir von einem Kumpel das Hinterrad vom MTB mit neuer Felge und neuen Speichen aufbauen lassen, die DT 240s Nabe war an sich noch top und sollte weiter verwendet werden. Wir haben uns entschlossen bei der Gelegenheit die Lager auch gleich mit zu machen ("wenn wir schonmal dabei sind").
Besagter Kumpel hat also das Spezialwerkzeug organisiert, um den Haltering der einen Zahnscheibe auszubauen, der auch das innere Lager in der Nabe hält. Das Laufrad war schon auseinander gebaut, weshalb er zum festhalten der Nabe eine alte Bremsscheibe montiert und die in den Schraubstock eingespannt hat. Dummerweise saß aber der Haltering nach 5 Jahren reinochsen so fest, dass auch 200 Nm (Ende vom Drehmomentschlüssel, der aus Interesse dran war) nicht gereicht haben, um ihn zu lösen. Mit Verlängerung hat sich der Ring dann irgendwann gelöst, bei der Gelegenheit hat sich aber auch der komplette Nabenkörper um mehrere Grad in sich verdrehtHat sich herausgestellt dass die 240s im kritischen Bereich wohl wesentlich weniger Material hat als seine 350, bei der das problemlos funktioniert hat...
Schrift und Logo waren ursprünglich senkrecht:
Kleiner Lichtblick der Aktion: Da er geschraubt hat wars ein Privathaftpflichtfall, die haben das netterweise übernommenLaufrad wird jetzt bei DT Swiss komplett neu aufgebaut...
Irgendwann mit 14, als es noch cool war mit nicht vernünftig gebundenen Schuhen rumzulaufen, hatte ich neue Pedale am Rad und wollte eine Runde durchs Dorf probefahren. Bei der Gelegenheit hat sich die Jacke hinter dem Sattel verhakt, weshalb ich anhalten und das richten wollte. Gleichzeitig und unbemerkt hatte sich aber der Schnürsenkel schon so weit um die Pedalachse gewickelt, dass "schnell den Fuß raus zum anhalten" nicht mehr geklappt hat. Bin dann plump wie ein Sack Kartoffeln umgefallen und laut scheppernd vor den Füßen einer guten Bekannten gelandet
