Nicolai Saturn 14 ST im Test: Kleiner Federweg für große Aufgaben

Nicolai Saturn 14 ST im Test: Kleiner Federweg für große Aufgaben

Der jüngste Spross aus dem Hause Nicolai ist das Saturn 14 ST – mit knappen 130 mm Federweg am Heck und Bikepark-Freigabe. Am Aluminiumrahmen finden sich zahlreiche clevere Details, für die Feintuner gibt es die sogenannten Mutatoren. Was das ist und wer mit der besonderen Geometrie am meisten Spaß hat, erfahrt ihr hier im Test!

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Nicolai Saturn 14 ST im Test: Kleiner Federweg für große Aufgaben
 
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Gibt es bei dem Rad auch eine Möglichkeit, die Kennlinie über Mutatoren, Flipchips oder was auch immer etwas poppiger zu machen (ausser den Dämfer mit mehr Druck zu fahren)?
Wenn ich es richtig verstanden habe ist es ja eher ein "glattbügel-Hinterbau", das passt bei mir nicht so richtig zur Kategorie..
würde mich auch interessieren.
Wenn man zB ein Giant Trance nimmt, das poppt auch richtig gut. Lang-lang kann das natürlich in der Regel nicht
Im Testbericht wurden Optionen beschrieben um "mehr Pop" zu bekommen. Der DPX2 bietet das eine Vielzahl an Möglichkeiten. :daumen:

Stimmt. Wie unfahrbar muss also erst der Minion DHF am Phantom gewesen sein! Ein Reifen mit einem Profil aus den 90ern und Gummi sowie Karkasse von ~2013. :lol:

Aber mal ernsthaft, das klingt so als ob ihr einfach eine unglückliche Paarung von Reifen und Terrain erwischt habt. Kommt manchmal vor, kann der Reifen wenig dafür. Hatte ich auch schon mit dem DHF.
Im direkten Vergleich zeigt sich, wo bei welchem Produkt die Grenzen sind.
Wenn ich für mich alleine spreche, dann funktioniert für mich eher der DHR II (nicht unbedingt am Trailbike, da reicht mir auch etwas mit weniger Stollen) oder am Enduro dem Assegai. Am Trailbike ziehe ich Reifen vor die besser rollen. Da (Achtung Spoiler) gab es sehr positive Überraschungen beim Trek mit den Reifen die sehr moderat wirken aber erstaunlich viel Grip bieten.

Wir hätten die schwache Performance vom Conti nicht erwähnt, wenn es nicht allen Testern so gegangen wäre. Da fühlten sich alle wohler mit den anderen Reifen. Die Bedingungen waren sicher nicht unbedingt ideal für den "Intermediate"-Reifen von Conti aber der Unterschied im Grip (auch zu den Reifen mit dem Profil aus den 90ern ;) ) war deutlich.
 
Hatte echt bedenken wegen den kettenstreben ob ich das rad überhaupt noch aufs hinterrad ziehn kann. Unbegründet.

Danke für die ausführliche Antwort...ich denke mit einem straffen Dämpfer würde es mir gut gefallen, jetzt brauche ich nur mehr Zeit zum fahren, um so ein Zweit-fully zu rechtfertigen :)

Bezüglich der KS-Länge habe ich gerade die gleiche Erfahrung gemacht (auch wenn man das natürlich nicht isoliert vom Rest betrachten kann) - ich fahre/rolle gerne und viel auf dem HR und sie sind bei meinem neuen Enduro über 1cm länger als bei meinem alten (432 -> 445mm). Es braucht zwar etwas mehr Input um das VR hoch zu bekommen, dann manuelt es sich aber stabiler - gefällt mir sehr gut. Ausserdem fällt es mir leichter kontrolliert zu driften... kurzum - ich bin begeistert und möchte keine kurzen KS mehr fahren :daumen:
 
Im Testbericht wurden Optionen beschrieben um "mehr Pop" zu bekommen. Der DPX2 bietet das eine Vielzahl an Möglichkeiten. :daumen:


Im direkten Vergleich zeigt sich, wo bei welchem Produkt die Grenzen sind.
Wenn ich für mich alleine spreche, dann funktioniert für mich eher der DHR II (nicht unbedingt am Trailbike, da reicht mir auch etwas mit weniger Stollen) oder am Enduro dem Assegai. Am Trailbike ziehe ich Reifen vor die besser rollen. Da (Achtung Spoiler) gab es sehr positive Überraschungen beim Trek mit den Reifen die sehr moderat wirken aber erstaunlich viel Grip bieten.

Wir hätten die schwache Performance vom Conti nicht erwähnt, wenn es nicht allen Testern so gegangen wäre. Da fühlten sich alle wohler mit den anderen Reifen. Die Bedingungen waren sicher nicht unbedingt ideal für den "Intermediate"-Reifen von Conti aber der Unterschied im Grip (auch zu den Reifen mit dem Profil aus den 90ern ;) ) war deutlich.

Moin. Driftet zwar ein bisschen ab zum Thema Reifen (driftet, haha), aber vielleicht kannst du trotzdem ein, zwei Allrounder Trail- bzw Enduropaare nennen. Für Frühling, Sommer, Hetbst. Ich fahre Reifen, bis sie alle sind und wechsel nicht zwischendurch. Kann mir vorstellen, dass es dem ein oder anderen auch so geht.

Herzlichen Dank. :bier:
 
Moin. Driftet zwar ein bisschen ab zum Thema Reifen (driftet, haha), aber vielleicht kannst du trotzdem ein, zwei Allrounder Trail- bzw Enduropaare nennen. Für Frühling, Sommer, Hetbst. Ich fahre Reifen, bis sie alle sind und wechsel nicht zwischendurch. Kann mir vorstellen, dass es dem ein oder anderen auch so geht.

Herzlichen Dank. :bier:
Hi, wenn ihr Zeit und Bier/Kaffee/Wasser habt, schaut doch im Reifenforum nach. Da ist (fast) alles gesagt mit den üblichen Verdächtigen; du solltest wissen ob tubeless, dein Gewicht, Untergrund, Sommer/Winter/Ganzjahr; Selbstfahrer usw. wenn du das genau beschreiben kannst, dann wird es einfacher

Vermutlich wenig falsch und wenig richtig machst du mit Hans Dampf Soft und Noway Nix oder Wolfpack Trail / Cross; Specialized Purgatory 2020, Ground Control oder so

https://www.mtb-news.de/forum/f/laufraeder.128/da gibts nen Bester Marathon Reifen, Allmountain und Endurofred.
 
die neuen banshees müssen sich erst beweisen und santa kannst eh nur carbon kaufen. sowas wurde auch schon mal nach den ersten ausfahrten zerstört oder wie man beim bike der woche sieht, ein stein genügt.

es gibt mittlerweile wenige hochwertige alu alternativen und nicolai ist eine davon. man wird bei jeder firma was finden was nicht zu einem passt. ich find sowohl die pole als auch die banshees sind schöne alternativen in sachen alu.
Na klar, da bin ich ganz Deiner Meinung. Man bekommt alles irgendwie kaputt und Nicolais und Banshees gehören nach den Erfahrungen in meinem Bekanntenkreis zu den sehr soliden Optionen (Santa aber auch). Ich finde das Saturn ja schick, die Geo ist cool, Qualität sowieso. Ein unterdimensioniertes Sitzrohr mit einem externen Alubügel zu versteifen finde ich trotzdem zumindest komisch.
 
Für mich auch kein Conti mehr! Selbst auf dem Trailbike machste mit Magic Mary/Hans Dampf nichts falsch! Kann man dann nur auf den SG Compound verzichten fürs Gewicht vielleicht!

Geo vom Saturn 14 / ST ist genial! Persönlich finde ich mein G15 auch ohne Mutatoren und Tension Bar noch etwas vielseitiger als 29er (trotz 170er Gabel).

Auch wenn das damals als Enduro verkauft wurde ist es nach neuen Maßstäben mit Lyrik und Monarch+ ja maximal All Mountain wenn nicht eher Trail :D
 
Ich hatte immer ein Faible für Nicolai und gerade die deutlich praktischere und für mich auch hübschere Saturn Plattform gefällt mir im Prinzip.
Aber wenn ich Langholzlaster fahren wollte, wäre ich in die Forst-Branche gegangen. :)
Ich habe es probiert und für mich funktionieren Geos mit jenseits der 480mm Reach bei dem recht normalen Stack mit so langen Kettenstreben nicht (was aber bei Nicolai kläre Größenempfehling wäre). Ich sag nicht, dass man damit nicht auch den ein oder anderen Trick, Schlenker und Manual einbauen kann, aber das im Text beschriebene etwas mehr Input empfinde ich als sehr deutlich mehr Input und Kraftaufwand. Es gibt Bikes, die auch "moderne Geos" haben, aber etwas kompakter gehalten sind, mit denen das einfach leichter geht, bzw. die einen sogar zu solchen Späßen annimieren. Das ist bei Nicolai nicht der Fall.
In steilem Gelände oder bei Speed gehen andere Bikes auch nicht schlechter, weil der LW beim Saturn ST ja schon fast konservativ steil ist. Und ob das jetzt ein riesen Vorteil ist sich jetzt so gar nicht mehr auf dem Bike bewegen zu müssen, sei dahingestellt. Meinem empfinden nach muss man das bei anderen modernen Rädern auch nur noch wenig.
Dass dann auch noch bei allen Größen die Kettenstreben gleich lang sind, außer man nimmt wieder Geld in die Hand und pfuscht mit Mutatoren herum ist gerade einer Firma wie Nicolai nicht würdig. Ist zumindest meine Meinung.
Bitte nicht falsch verstehen: Ich finde es absolut in Ordnung, dass Nicolai das Geolution Konzept baut, es gibt ja auch genug Fans und Leute für die das aufgeht.
Aber es gibt auch viele für die das halt nicht passt. Dass Nicolai nur noch einseitig die eine Schiene fährt, finde ich daher schade. Man kann natürlich Tailor Made machen, aber das kostet wieder mehr und da gibt es dann auch genug leichtere, schicke Carbon-Konkurenz. Da muss man das "deutsche Alu" schon sehr wollen. Aber gerade dem Saturn ST im speziellen hätte aus meiner Sicht etwas mehr Dynamik bei der Geo ab Werk nicht geschadet (Reach-25mm, Kettenstreben -10mm, LW -1,5°, klein wenig flacherer Sitzwinkel).

Und wenn man mal Bilder von langsameren Drops mit Geolution Bikes und Co. sieht, dann wird es mir immer ganz anders. Hier ja auch wieder. Der Affe auf dem Schleifstein lässt grüßen...

Zu Reifen: Ich weiß nicht was die Leute mit Conti haben. Hab jetzt 3 Kaiser gehabt. Alles völlig problemlos was tubeless angeht, Mischung hat deutlich mehr Grip als Addix Soft und nur etwas weniger als Addix super Soft, rollen tun sie aber näher an Addix Soft. Dazu keine Pannen und vieeel leichter als die neuen Schwalbe. Am Vorderrad fahr ich aber inzwischen andere, weil es da einfach bessere Profile gibt, als Conti sie hat.
Wenn man auf Gewicht pfeift, dann Assegai DD (von den leichteren Varianten bin ich wenig begeistert, da is ein klassischer DHF besser) wenn es leicht sein soll, mal Vee Snapp Trail in der Top40 Mischung anschauen. Richtig weiche Mischung mit super Traktion, gutes Gewicht und rollt für die Mischung wirklich ganz okay.
 
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Meinst du mein video mit dem drop? Was genau passt daran nicht?
Das ist aus dem stand im gelände, keine 30cm anfahrt und den impuls hab ich absichtlich null aus dem treter gesetzt sondern nur zug am lenker. Probier das mal mit deinem rad am randstein und mach ein video. Würd mich ehrlich interessieren. Mein 301 war wie dafür gebaut das ging nicht besser im gelände weil die zugposition durch den vorbau quasi gleich war.
 
Meinst du mein video mit dem drop? Was genau passt daran nicht?
Das ist aus dem stand im gelände, keine 30cm anfahrt und den impuls hab ich absichtlich null aus dem treter gesetzt sondern nur zug am lenker. Probier das mal mit deinem rad am randstein und mach ein video. Würd mich ehrlich interessieren. Mein 301 war wie dafür gebaut das ging nicht besser im gelände weil die zugposition durch den vorbau quasi gleich war.
Hatte dein Video nicht gesehen, war auf das Bild im Test bezogen. Gab aber auch schon sehr ähnliche andere, auch mit Nicolai, Pole und Co.
Bei deinem Video sieht das ja recht flüssig aus, ordentlich ziehen muss man halt. Ich bin mir da aber nicht sicher, ob da jetzt bei 2-3m ohne viel abrollen auf dem Hinterrad auch so ausgesehen hätte.
 
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Dass dann auch noch bei allen Größen die Kettenstreben gleich lang sind, außer man nimmt wieder Geld in die Hand und pfuscht mit Mutatoren herum ist gerade einer Firma wie Nicolai nicht würdig. Ist zumindest meine Meinung.
Das mit den Mutatoren ist Primär für Nicolai selbst angedacht, die Masse der Fahrer wählt wie sie es haben wollen und Nicolai montiert entsprechend den Rahmen.
Das der Anwender im Nachgang rumschrauben kann, ist die sich daraus ergebende Möglichkeit, die von einem Anteil der Käufer genutzt wird. Meiner Meinung nach kein Pfusch.
 
Zu meinem Test vom Wochenende das G15GPI hat sich in Kurven wendiger angefühlt als das Saturn11, obwohl es die "extremere" Geometrie hat. Man muss es einfach mal ERfahren, klar passt nicht jeder Deckel auf alle Töpfe.

Ich bin sogar eher der Meinung das SlowMoDrops mit dem langen Hirsch besser funktionieren, man sollte natürlich nicht wie angewurzelt drauf hocken, aber wild reissen muss man da nicht.
 
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... Ein unterdimensioniertes Sitzrohr mit einem externen Alubügel zu versteifen finde ich trotzdem zumindest komisch.
das ist nicht komisch, manchmal is Kalle halt nostalgisch

den ganzen Hassel mit Schrauben+Gewinde + zusätzliches Frästeil + einfaches Drehteil mit Gewindenöpseln versehen + befräsen +Montageaufwand

hätt er sich schenken können, macht er aber nicht. ;)

im Kulturteil/Feuilleton heißt sowas Reminiszenz an die Historie
 
Moin. Driftet zwar ein bisschen ab zum Thema Reifen (driftet, haha), aber vielleicht kannst du trotzdem ein, zwei Allrounder Trail- bzw Enduropaare nennen. Für Frühling, Sommer, Hetbst. Ich fahre Reifen, bis sie alle sind und wechsel nicht zwischendurch. Kann mir vorstellen, dass es dem ein oder anderen auch so geht.

Herzlichen Dank. :bier:

Das kommt schwer darauf an wie deine Hometrails aussehen und wie sehr du im Winter in der Matsche unterwegs bist oder lieber im Trockenen.

DHR II an der Front ist mir recht angenehm oder wenn man den bestmöglichen Grip möchte Assegai. Wenn du den DHR II am Heck auch draufpackst, dann musst du paar Körner mehr treten können. Optional bei trockenen Bedingungen gern auch den DHF am Heck, wenn es besser rollen soll. Manche mögen den Aggressor aber der bricht relativ früh aus. Muss man mögen.

Wenn du rüber zu WTB gehst, ist der Vigilante in 2.3 einer meiner Lieblinge, wenn es weicher wird und man eher Matschrunden fährt (Winter). Der Rollt nicht so gut aber man kann ihn mit einem Trailboss am Heck paaren. Der ist auch ganz gut an der Front. Da darf man sich nicht von den "kleinen" Stollen täuschen lassen.

Für leichten Traileinsatz mit dem Hardtail hatte ich lange Zeit den Vittoria Mota kombiniert mit dem Barzo. Ich hatte noch nie einen Platten, trotz harter Durchschläge auf die Felge und er rollt recht gut. Aktuell lote ich die Extreme aus mit einem Rekon Race an der Front und einem Aspen am Heck. Rollt blitzschnell und ist wirklich leicht. Ob er ähnlich pannenresistent ist wie Vittoria wird sich zeigen. Das ist aber alles eher für wirklich gemäßigtere Geschichten bzw tourenorientierter.

Im Winter liebte ich den Shorty bis er mir paarmal derbe auf nassen Wurzeln weggegangen ist. Der Stollenabstand an den Seiten bietet da leider viel Platz und wenn du das genau auf die Wurzel packst, hast du kaum noch eine Chance. Wenn deine Trails aus lockerem Waldboden bestehen ist er aber eine Offenbarung. Manche fahren ihn gern gecuttet auch im Sommer. Meins is das nicht so.

Wichtig wäre noch die Kombination aus Felgeninnenweite und Reifenbreite. Da kommt es auf die persönliche Vorliebe an. 30er mit 2.6 ist ganz spaßig und bietet auch viel Grip aber wenn du anfängst mit Nachdruck zu fahren, musst du mit dem Luftdruck hoch, damit es nicht zu sehr walkt und dann ist der Vorteil dahin. Wir machen gerade viele Experimente mit Felgen- und Reifenbreiten. @MSTRCHRS und ich pendeln uns aktuell eher bei einer Felgenweite von knapp unter 30 mm und Reifen um die 2.4 ein, von dem was für uns ideal funktioniert. Aber da ist jeder anders.

Das sind alles sehr persönliche Vorlieben und das muss nicht für jeden funktionieren. :bier:
 
Stimmt. Wie unfahrbar muss also erst der Minion DHF am Phantom gewesen sein! Ein Reifen mit einem Profil aus den 90ern und Gummi sowie Karkasse von ~2013. :lol:

Aber mal ernsthaft, das klingt so als ob ihr einfach eine unglückliche Paarung von Reifen und Terrain erwischt habt. Kommt manchmal vor, kann der Reifen wenig dafür. Hatte ich auch schon mit dem DHF.


Maxxis ist halt nicht Conti oder Schwalbe, wo man in keinem Jahr weiß welche Gummimischung der Reifen wirklich hat oder man sich unentwegt neu erfinden muß ;)
Beim erwähnten Baron, mit seiner jährlichen Geheimgummimischung, ist diese sogar je nach Reifenbreite unterschiedlich.

G.:)
 
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Das kommt schwer darauf an wie deine Hometrails aussehen und wie sehr du im Winter in der Matsche unterwegs bist oder lieber im Trockenen.

DHR II an der Front ist mir recht angenehm oder wenn man den bestmöglichen Grip möchte Assegai. Wenn du den DHR II am Heck auch draufpackst, dann musst du paar Körner mehr treten können. Optional bei trockenen Bedingungen gern auch den DHF am Heck, wenn es besser rollen soll. Manche mögen den Aggressor aber der bricht relativ früh aus. Muss man mögen.

Wenn du rüber zu WTB gehst, ist der Vigilante in 2.3 einer meiner Lieblinge, wenn es weicher wird und man eher Matschrunden fährt (Winter). Der Rollt nicht so gut aber man kann ihn mit einem Trailboss am Heck paaren. Der ist auch ganz gut an der Front. Da darf man sich nicht von den "kleinen" Stollen täuschen lassen.

Für leichten Traileinsatz mit dem Hardtail hatte ich lange Zeit den Vittoria Mota kombiniert mit dem Barzo. Rollt ziemlich gut, ich hatte noch nie einen Platten trotz harter Durchschläge auf die Felge und er rollt recht gut. Aktuell lote ich die Extreme aus mit einem Rekon Race an der Front und einem Aspen am Heck. Rollt blitzschnell und ist wirklich leicht. Ob er ähnlich pannenresistent ist wie Vittoria wird sich zeigen. Das ist aber alles eher für wirklich gemäßigtere Geschichten bzw tourenorientierter.

Im Winter liebte ich den Shorty bis er mir paarmal derbe auf nassen Wurzeln weggegangen ist. Der Stollenabstand an den Seiten bietet da leider viel Platz und wenn du das genau auf die Wurzel packst, hast du kaum noch eine Chance. Wenn deine Trails aus lockerem Waldboden bestehen ist er aber eine Offenbarung. Manche fahren ihn gern gecuttet auch im Sommer. Meins is das nicht so.

Wichtig wäre noch die Kombination aus Felgeninnenweite und Reifenbreite. Da kommt es auf die persönliche Vorliebe an. 30er mit 2.6 ist ganz Spaßig und bietet auch viel Grip aber wenn du anfängst mit Nachdruck zu fahren musst du mit dem Druck hoch damit es nicht zu sehr walkt und dann ist der Vorteil dahin. Wir machen gerade viele Experimente mit Felgen- und Reifenbreiten. @MSTRCHRS und ich pendeln uns aktuell eher bei einer Felgenweite von knapp unter 30 mm und Reifen um die 2.4 ein von dem was für uns ideal funktioniert. Aber da ist jeder anders.

Das sind alles sehr persönliche Vorlieben und das muss nicht für jeden funktionieren. :bier:

Vielen Dank. Ich fahre zu 90% im Deister (lehmig, wurzelig, steinig), Rest Harz, 70 % in trockenen Bedingungen, unterwegs zwischen März und Oktober. Fahre bisher Baron / MK. Letzterer hat eher zu wenig Grip.
 
Wir machen gerade viele Experimente mit Felgen- und Reifenbreiten. @MSTRCHRS und ich pendeln uns aktuell eher bei einer Felgenweite von knapp unter 30 mm und Reifen um die 2.4 ein von dem was für
Bei knapp unter 30mm, fahrt ihr da die Maxxis WT Modelle? Angeblich sind die ja erst ab 30mm gedacht, wobei 35mm ideal sein sollen. Falls ja, sehr ihr dabei irgendwelche Nachteile? Dann dir!
 
Wenn ich es richtig verstanden habe ist es ja eher ein "glattbügel-Hinterbau", das passt bei mir nicht so richtig zur Kategorie..

Falsch, umgekehrt. Steht im Test. Die Hinterbau ist eher straff. Und durch weniger Luft kriegt man in ein wenig softer, aber dann wippt der Bock.

Mit Mutationen geht sowas nicht. Das geht nur über Link/Wippe.
Meines Wissen hat sich zum Linkage Design des S11 nix großartig geändert. Was genau das Problem ist, da das S11 eher als "für Nicolai Verhältnisse" leichtes XC Race Bike konzipiert und nicht als Tourenbike.
 
Meinst du mein video mit dem drop? Was genau passt daran nicht?
Das ist aus dem stand im gelände, keine 30cm anfahrt und den impuls hab ich absichtlich null aus dem treter gesetzt sondern nur zug am lenker. Probier das mal mit deinem rad am randstein und mach ein video. Würd mich ehrlich interessieren. Mein 301 war wie dafür gebaut das ging nicht besser im gelände weil die zugposition durch den vorbau quasi gleich war.

Das ist genau das Problem. Wer richtig gut fahren kann, den setzt man auf jedes Bike und er macht was draus.
Ist aber leider nicht für jeden so....
 
Das ist genau das Problem. Wer richtig gut fahren kann, den setzt man auf jedes Bike und er macht was draus.
Ist aber leider nicht für jeden so....

Ich hab ein paar trial basics die für die heutige generation fahrer fast obligatorisch sind. Nur das die es wirklich mit jedem bike können. Ich hab mir seit jeher die bikes zurechtgebaut damit was geht.
Ich kann dir sagen das dass 27,5 er jeffsy meines mitfahrers in M mit dem tiefen cockpit schlechter aufs hinterrad geht wie mein saturn. Das ist eine sache des hebelgesetzes und nicht der länge der kettenstreben.
Und klar, das kleine vorgängerbike war ein wendiges pony aber der grenzbereich war superschmal. Jeder anfänger kann dort supereasy den impuls fürs hinterradversetzen geben. Aber ab 20cm luft unterm hinterrad hast halt den kippunkt für einen otb erreicht während du dir darüber beim saturn keinen gedanken machen musst und dich auf den schwenk konzentrieren kannst.

Die mutmassungen zum hinterbau find ich spannend zu lesen.
 
Sorry, aber ich habe es immer noch nicht wirklich kapiert...ok nichts neues, aber warum die dicken Enduro, ja fast schon Downhill, Schlappen auf ein Trail-Bike :spinner:

Den kürzlich vorgestellten und getesteten Kenda Pinner

Ihr kommt mit dem Baron (DER Enduro-Reifen von Conti) nicht klar und spaxt dann ein für Downhill entworfenen Reifen an ein Rad und sagt dann, der Baron ist zu "schwach" für ein Trail-Bike.

Wenn ihr wirklich nur harten staubtrockenen Boden gefahren seit, warum dann nicht z.B. den MKIII (oder vergleichbares aus der Trail Kategorie) hinten drauf? Hätte vermutlich mehr Grip gehabt als ein Baron mit seinen weit auseinander liegenden Stollen.

Welche Reifen-Kategorie, gerne mit Modellbeispiel, wollt ihr dann noch auf ein Enduro oder Downhillbike schrauben wenn auf dem Trail-Bike der Pinner rollt? Ernst gemeinte Frage...
 
Ich hab ein paar trial basics die für die heutige generation fahrer fast obligatorisch sind. Nur das die es wirklich mit jedem bike können. Ich hab mir seit jeher die bikes zurechtgebaut damit was geht.
Ich kann dir sagen das dass 27,5 er jeffsy meines mitfahrers in M mit dem tiefen cockpit schlechter aufs hinterrad geht wie mein saturn. Das ist eine sache des hebelgesetzes und nicht der länge der kettenstreben.
Und klar, das kleine vorgängerbike war ein wendiges pony aber der grenzbereich war superschmal. Jeder anfänger kann dort supereasy den impuls fürs hinterradversetzen geben. Aber ab 20cm luft unterm hinterrad hast halt den kippunkt für einen otb erreicht während du dir darüber beim saturn keinen gedanken machen musst und dich auf den schwenk konzentrieren kannst.

Die mutmassungen zum hinterbau find ich spannend zu lesen.

Ich halte mich eher für einen mittelmässigen Fahrer, trotzdem über Durchschnitt.
Auch wenn ich sehe, wie ich im Verhältnis Stromberg gestern runtergefahren bin, sehe ich das bestätigt.
Wenn ich dann deine Sätze lese "neue Generation Fahrer" und was ein ANFÄNGER können soll, fehlt dir glaube ich etwas die Verhältnismässigkeit.
Der Großteil der Fahrer bewegt sich weit im Erwachsenen-Alter und erarbeitet sich nur noch im Ausnahmefall Trial-Skills. Aus einem ganz einfachen Grund - es fehlt die Zeit.
Nen Anfänger ist weit weg davon auch nur ansatzweise direkt Hinterradversetzen zu lernen. Außer er ist 15 und kann jeden Tag nach der Schule 3 Stunden üben.
Nen S14 ist alles andere als nen Bike für nen Anfänger. Denn du brauchst schon Technik um den Bock halbwegs ums Eck zu kriegen.
Wer Race-Tempo fahren will hat von Long&Slack Vorteile - wenn man es braucht.
Mir nimmt ein S14 zu viel Spaß, bzw. bedeutet es zuviel Anstrengung, damit Spaß zu haben.

Trotzdem wird sich das S14 gut verkaufen(verkauft haben), aber nicht, weil es das beste Bike für die Leute wäre, sondern weil die Nicolai als Marke und die Fertigung im Besonderen geil finden (wie ich auch).

Wie gesagt, nichts gegen dich oder deine Fahrkünste - im Gegenteil. Nur im Bezug auf deine Einschätzung sehe ich das so.
 
Sorry, aber ich habe es immer noch nicht wirklich kapiert...ok nichts neues, aber warum die dicken Enduro, ja fast schon Downhill, Schlappen auf ein Trail-Bike :spinner:



Ihr kommt mit dem Baron (DER Enduro-Reifen von Conti) nicht klar und spaxt dann ein für Downhill entworfenen Reifen an ein Rad und sagt dann, der Baron ist zu "schwach" für ein Trail-Bike.

Wenn ihr wirklich nur harten staubtrockenen Boden gefahren seit, warum dann nicht z.B. den MKIII (oder vergleichbares aus der Trail Kategorie) hinten drauf? Hätte vermutlich mehr Grip gehabt als ein Baron mit seinen weit auseinander liegenden Stollen.

Welche Reifen-Kategorie, gerne mit Modellbeispiel, wollt ihr dann noch auf ein Enduro oder Downhillbike schrauben wenn auf dem Trail-Bike der Pinner rollt? Ernst gemeinte Frage...

Der Pinner war auf einem Ersatzlaufradsatz, den wir dabei hatten montiert.
Auf meinem Trailbike fahre ich bspw. den WTB Vigilante 2,35 und den WTB Trail Boss 2,4, mit denen ich auch sehr viel besser zurechtkomme als mit dem Baron.
 
die neuen banshees müssen sich erst beweisen

Ausgehend von dem sechs Jahre alten Spitty meiner Frau, welches vorher mein Kumpel drei Jahre im Hochalpinen gefahren ist und in dem noch immer die Originallager problemlos laufen hat erwarte ich da bei meinem Phantom keine Probleme. Der Dämpfer beim Spitty war übrigens schon lange durch...

Beim Phantom habe ich mir die Lager kurz angeschaut: Da sind tatsächlich FAG Lager verbaut! Mein Ion 16 hatte diesen Enduro-Bearings-Mist, da war ein Hauptlager pro Saison notwendig.


den ganzen Hassel mit Schrauben+Gewinde + zusätzliches Frästeil + einfaches Drehteil mit Gewindenöpseln versehen + befräsen +Montageaufwand

hätt er sich schenken können, macht er aber nicht. ;)

Nein, kann er nicht. Nicolai bezieht die Rohre halt von der Stange. Da ist die Auswahl und auch die Verfügbarkeit für so kleine Mengen wie Nicolai benötigt einfach mal extrem begrenzt. Enweder sind die Rohre dann halt leicht überdimensioniert (Ion) oder offensichtlich leicht unterdimensioniert (Saturn) und dann muss man halt als Ingenieur kreativ werden um Gewicht zu sparen.
 
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