Das Moxie Hardtail ist im Berg Dank dem steilen Sitzwinkel entspannt gen Gipfel zu pedalieren (bin diesen Sommer die große Dolomitenrunde gefahren und konnte die steilsten Rampen ohne Rückenschmerzen erklimmen, Übersetzung vorne 28, hinten 52), im Downhill ist es eine Weltmacht. Viel Platz im Rahmen. Besser geht es nicht. Das Full Moxie ist mit der gleichen Geometrie unterwegs und animiert im Downhill auch mal eine technisch knifflige Stelle zu probieren, bei der man bisher abgestiegen ist. Mein Full Moxie ist mit ehrlichem Enduromaterial ausgestattet und kommt daher nicht ganz so flink daher (DT-Swiss 511 er Felge, 32 Loch und DHR 2,4 WT Exo+ bzw. DH Casing, je nach Strecke). Erstaunlicherweise macht sich das Gesamtgewicht im Trail nicht negativ bemerkbar (Münchner Isartrails). Ich würde jetzt nicht unbedingt 3000 Hm mit dem Full Moxie absolvieren wollen, aber mit einem flotten Reifen, wie z. B. dem Maxxis Rekon vorne und dem Ardent Race hinten, z. B. auf dem recht leichten Laufradlsatz von bike components oder einem DT-Swiss M1700 oder einem AM-Satz von light bicycle (China-Carbon) traue ich mir durchaus eine 2000 Hm Tagestour zu, wobei ich bei Tages- und Mehrtagestouren lieber mit dem Moxie Hardtail unterwegs bin. Der Full-Moxie Eingelenker ist auch nach der größten Matschsause schnell sauber gespritzt. Das Fahrwerk mit dem RS Super Deluxe Ultimate ist eher straff (fahr momentan noch ohne Spacer), aber nicht unkomfortabel. Bemerkenswert ist der Megagrip, den das Full Moxie generiert. Es klebt förmlich am Boden. Das habe ich so noch bei keinem Bike erlebt. Je nach Wahl der Laufradl und der Reifen ist das Einsatzspektrum riesig. Und vom Gesamtgewicht unterscheidet es sich von z. B. der Aluversion des neuen Spectral Al 29 auch nicht wirklich.