Canyon Spectral CF 8 CLLCTV 2022 im Test: Mullet-Makeover mit Party-Garantie

Canyon Spectral CF 8 CLLCTV 2022 im Test: Mullet-Makeover mit Party-Garantie

Canyon erweitert die Spectral-Familie – neuerdings ist das beliebte Trail Bike auch mit Alu-Rahmen, in verschiedenen Laufrad-Konfigurationen und als Young Hero-Edition für Kids erhältlich. Wir konnten das neue Canyon Spectral CF 8 CLLCTV mit Mullet-Laufrädern und Coil-Dämpfer bereits auf seine Party-Tauglichkeit testen!

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Canyon Spectral CF 8 CLLCTV 2022 im Test: Mullet-Makeover mit Party-Garantie

Mullet, 27,5" oder 29": Was ist deine bevorzugte Laufradgröße?
 
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Kann das an der Kälte liegen? Wäre allerdings etwas extrem, sind denk ich so 10° Unterschied, zwischen Haus und draußen
Geringe Temperatur macht die Gabel eher etwas hölzernd bzw braucht mal 1-2 Klicks weniger Rebound, aber eher nicht was du beschreibst.

Was meinst genau mit rutscht in den Federweg. Versackt im Federweg oder wie genau?
 

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Re: Canyon Spectral CF 8 CLLCTV 2022 im Test: Mullet-Makeover mit Party-Garantie
Moin,

möchte einer der stolzen Mullet Besitzer mal näher auf das Fahrverhalten eingehen und seine bisherigen Erfahrungen näher schildern?

Und hier noch spezielle Fragen:
Stimmt es z.B. das der Hinterbau nicht viel Gegenhalt hat und durchrauscht?

Grüße und allen einen guten Rutsch sowohl auf den Trails wie auch ins neue Jahr 😛
 
Ich habe meins zu Weihnachten noch bekommen, und zwei Ausfahrten gemacht bisher. Ich komme von einem alten Speci Enduro mit 26 Zoll Rädern, aber komme damit nach kurzer Umgewöhnung gut zurecht. Von Gewicht her tuen die sich nicht viel, aber das Spectral geht gerade in technischen Uphills besser hoch, ich vermute mal da macht der steilere Sitzwinkel einiges aus.

Dass der Hinterbau durchrauscht konnte ich bisher noch nicht feststellen. Fühlt sich mit einer Stahlfeder eben etwas anders an als ein Luftdämpfer, aber mir gefällt das bisher richtig gut. Müsste mal sehen wenn die Trails wieder trockener und schneller werden ob sich der Hinterbau noch von einer anderen Seite zeigt. Ich habe noch ein altes Torque und daher kenne ich das schon wenn der Hinterbau durchrauscht, das ist auf jeden Fall so nicht erkennbar. Ich habe bei Größe L und 75-80 kg je nach Ausstattung noch die 450er Feder verbaut. Ggf. würde ich nochmal die 400er testen wollen.

Allgemein bin ich im großen und ganzen soweit zufrieden. Einzig beim Lack habe ich bedenken, wie der nach 1-2 Jahren Nutzung aussieht, da ohne Klarlackschicht und dann in weiß/grau, das sieht bestimmt schmuddelig aus.
 
Ich fahre aktuell nen Strive von 2020 und habe dieses auch auf Coil umgerüstet daher kenne ich das Fahrgefühl ganz gut. Will daher eigentlich nicht mehr auf Luftdämpfer zurück.

Nur hatte mich in einem Test den ich gelesen habe irritiert, dass der Hinterbau keinen Gegenhalt hat.
Welche Feder war bei Auslieferung verbaut? Und hast du schon mal probiert zu wechseln?
 
Ich fahre aktuell nen Strive von 2020 und habe dieses auch auf Coil umgerüstet daher kenne ich das Fahrgefühl ganz gut. Will daher eigentlich nicht mehr auf Luftdämpfer zurück.

Nur hatte mich in einem Test den ich gelesen habe irritiert, dass der Hinterbau keinen Gegenhalt hat.
Welche Feder war bei Auslieferung verbaut? Und hast du schon mal probiert zu wechseln?

Bei mir bei Rahmengröße L kam das Rad mit einer 450er Feder. Dabei ist noch eine 400er und eine 500er. Ich habs noch nicht gewechselt, auf der vorigen Seite steht ja dafür müssen die Buchsen raus. Aber wenn dann würde ich mal die 400er probieren, die 500er auf keinen Fall.

Das mit dem Gegenhalt kommt auch auf die Fahrweise an, ich fahre zwar auch einigermaßen zügig würde ich sageb, aber was ich so sehe wie sich der ein oder andere in die Kurve legt/drückt, der hat sicherlich andere Vorstellungen. Ich komme jetzt aber auch von einem völlig anderen Rad, darum bin ich vielleicht nicht jemand für eine adäquate Aussage. Ich habe heute bei der Ausfahrt nochmal drauf geachtet ob mir da was auffällt, und ich kann nichts negatives berichten.

Was ich nur heute hatte ist eine lose Schraube am Horstlink. Also es ist durchaus empfehlenswert wenn das Rad ankommt noch einmal alle Schrauben auf festen Sitz zu prüfen.
 
Bisher fühle ich mich auch sehr wohl auf dem Rad. Hab es in der M gekauft und die harte Feder drin, glaube das ist die 450er. Passt ganz gut mit meinen 85kg.
Da es sich durch viel Nässe und glitschige Reste vom Herbst gerade fährt wie auf Seife, kann ich aber auch noch kein richtiges Fazit ziehen.
Würde für ein endgültiges Urteil mal noch den nächsten Ausflug auf den Keilberg abwarten.

Was mir aber auch negativ aufgefallen ist, ist der Lack. Mit einfach abspülen erreicht man nicht wirklich viel.
Und das Schlimmste:
Obwohl ich den Dämpfer mit spitzen Fingern und Samthandschuhen ausgebaut habe, hatte ich direkt einen sehr unschönen Lackabplatzer an der Dämpferaufnahme.

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Das kotzt mich richtig an.
Wenn jemand gleich hier an Ort und Stelle einen Tipp zum Ausbessern hätte wäre ich sehr dankbar. Noch dankbarer wäre ich, wenn der Tip nicht der ist, dass ich mir 200 Seiten vom Lack-Faden oder sowas durchlesen muss.
Hätte das gern zumindest wieder etwas versiegelt. Könnte mir die Farbe aus meinem Tamiya Acryl-Harz Lack zusammenrühren. Spricht irgendwas dagegen? 🤔

Ich hoffe am Rest vom Bike hält der Mist etwas besser.
 
Könnte mir die Farbe aus meinem Tamiya Acryl-Harz Lack zusammenrühren. Spricht irgendwas dagegen? 🤔
Passt schon. Nagellack würde auch gehen.

Und siehe es positiv, nun, da der Lack eh schon ab ist, kannste mit der Kiste endlich ungeniert die Sau rauslassen 8-)
 
wer ein weißes fahrrad fährt, sollte doch eh völlig schmerzfrei sein.
Man hat bei dem Modell auch nicht die Qual der Wahl, gibt's ja nur in einer Ausstattung und einer dieser Farbe. Problem ist aber eher die fehlende Klarlackschicht, sodass die Oberfläche einigermaßen rauh ist. Ich stoße wohl öfters mal mit den Schuhen an den Hinterbau, das bekommste schon nicht mehr ab. Ich kann da schon mit leben, aber ist doch etwas ärgerlich nach 2 Wochen.
 
Man hat bei dem Modell auch nicht die Qual der Wahl, gibt's ja nur in einer Ausstattung und einer dieser Farbe. Problem ist aber eher die fehlende Klarlackschicht, sodass die Oberfläche einigermaßen rauh ist. Ich stoße wohl öfters mal mit den Schuhen an den Hinterbau, das bekommste schon nicht mehr ab. Ich kann da schon mit leben, aber ist doch etwas ärgerlich nach 2 Wochen.
Streifen am Hinterbau von den Sohlen gehen erste Sahne mit TCM Schmutzradierern ab.
 
Apropos Dreck:
Meine rechte Kettenstrebe ist seitlich komplett verschmiert. Frag mich die ganze Zeit wie das in der Menge dahin kommt. Die Kette sollte ja erstmal auf den Kettenstrebenschutz aufschlagen und nicht seitlich an der Strebe schleifen. Außerdem ist ja an der Kette nicht so viel Öl und so richtig krachen lassen konnte ich es wetterbedingt auch noch nicht.
Ist das noch jemandem aufgefallen?

Was mich bisher auch noch etwas stört, ist die Schaltung. Das Problem hab ich aber bisher immer nur dann gehabt, wenn ich richtig im Matsch gewühlt habe.
Ich muss je nachdem ob ich eher in den oberen oder den unteren Gängen unterwegs bin, die Zugspannung nachjustieren. Sonst läuft die Kette vom Gefühl her etwas unsauber und im Wiegetritt, unter der Last von ca. 3000 Nm aus meiner Wade, ist die Kette auch schon gesprungen. Das dabei entstehende Krachen und Knacken bereitet mir seelische Schmerzen.
Bin allerdings auch noch nicht dazu gekommen, der Gerät mal in den Montageständer zu spannen und mir die Schaltung genau anzusehen…
 
Apropos Dreck:
Meine rechte Kettenstrebe ist seitlich komplett verschmiert. Frag mich die ganze Zeit wie das in der Menge dahin kommt. Die Kette sollte ja erstmal auf den Kettenstrebenschutz aufschlagen und nicht seitlich an der Strebe schleifen. Außerdem ist ja an der Kette nicht so viel Öl und so richtig krachen lassen konnte ich es wetterbedingt auch noch nicht.
Ist das noch jemandem aufgefallen?

Was mich bisher auch noch etwas stört, ist die Schaltung. Das Problem hab ich aber bisher immer nur dann gehabt, wenn ich richtig im Matsch gewühlt habe.
Ich muss je nachdem ob ich eher in den oberen oder den unteren Gängen unterwegs bin, die Zugspannung nachjustieren. Sonst läuft die Kette vom Gefühl her etwas unsauber und im Wiegetritt, unter der Last von ca. 3000 Nm aus meiner Wade, ist die Kette auch schon gesprungen. Das dabei entstehende Krachen und Knacken bereitet mir seelische Schmerzen.
Bin allerdings auch noch nicht dazu gekommen, der Gerät mal in den Montageständer zu spannen und mir die Schaltung genau anzusehen…
Was versprichst du dir davon, während der Fahrt daran herumzudrehen? Das hört sich jetzt nicht danach an, als ob du da systematisch beim Einstellen vorgehen würdest. Einfache Regel, geht die Kette nicht rauf, zu wenig Spannung. Geht sie nicht runter, zu viel Spannung. Bei einem neuen Komplettrad sollte man davon ausgehen, dass die Anschläge korrekt eingestellt sind. Oder warst du da dran? Bei einem unberechenbaren Verhalten bleibt dann noch die korrekte Einstellung der Umschlingung.
 
Ich bin mir unsicher, ob ich mir sicher bin, dass in der gegenwärtigen Situation die Montage der Räder bei Canyon immer absolut akkurat ausgeführt wird. Vielleicht hat so ein Monteur auch manchmal etwas Zeitdruck oder einfach einen schlechten Tag.
Trotzdem gehe auch ich erstmal davon aus, dass die Endanschläge bei einem Neurad korrekt eingestellt sind, weshalb ich die erstmal außen vor gelassen habe.

Manchmal muss man auch eine Schaltung, die auf dem Montageständer perfekt läuft, noch mal etwas nachjustieren, nachdem sie das erste mal richtig Last bekommen hat.

Ist eben inzwischen auch ziemlich filigran und anfällig, die ganze Scheiße.

Jetzt hatte ich eben das Problem, dass die Schaltung (nur im stark verdreckten Zustand und bei Kälte) nicht über alle 12 Gänge optimal läuft. Entweder sie lief in den oberen oder den unteren Gängen unsauber. Mit ein oder zwei Klicks Unterschied…
 
Ich bin mir unsicher, ob ich mir sicher bin, dass in der gegenwärtigen Situation die Montage der Räder bei Canyon immer absolut akkurat ausgeführt wird. Vielleicht hat so ein Monteur auch manchmal etwas Zeitdruck oder einfach einen schlechten Tag.
Trotzdem gehe auch ich erstmal davon aus, dass die Endanschläge bei einem Neurad korrekt eingestellt sind, weshalb ich die erstmal außen vor gelassen habe.

Manchmal muss man auch eine Schaltung, die auf dem Montageständer perfekt läuft, noch mal etwas nachjustieren, nachdem sie das erste mal richtig Last bekommen hat.

Ist eben inzwischen auch ziemlich filigran und anfällig, die ganze Scheiße.

Jetzt hatte ich eben das Problem, dass die Schaltung (nur im stark verdreckten Zustand und bei Kälte) nicht über alle 12 Gänge optimal läuft. Entweder sie lief in den oberen oder den unteren Gängen unsauber. Mit ein oder zwei Klicks Unterschied…
Verzeih, aber es hört sich nicht an, als ob du weißt, was du da machst. Von daher wird es immer schlimmer werden, wenn du nicht systematisch vorgehen lernst. Unsauber laufen ist keine Fehlerbeschreibung. Unter Last auch nicht. Schau dir mal ein paar Videos an und geh Schritt für Schritt vor. Und der einzige Unterschied zwischen Ständer und Fahren ist der SAG. Allerdings weiß ich bei Shimano 12x nicht wie die Umschlingschraube einzustellen ist. Hatte bisher nur sram 12x. Soll heißen, der häufigste Fehler bei sram ist, dass die Umschlingung nicht im SAG eingestellt wird. Aber wie das bei Shimano ist, keine Ahnung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das kotzt mich richtig an.
Reg dich nicht unnötig auf. Bald hat es noch ganz andere Macken.
Bei mir waren es blank geschmirgelte Gabelbrücken wegen der dämlichen Kabelverlegung der Schaltung beim Neuron CF. Ich habe das jetzt bei der zweiten Gabel. Da hätte ich es mit Geduld verhindern können. Aber ... zu unwichtig.
 
Du hast mir jetzt schon zweimal gesagt, ich soll lernen systematisch vorzugehen.
Darunter würde ich jetzt mein übliches Vorgehen verstehen, wenn ich eine Schaltung neu einbaue oder den Schaltzug wechsle. Am Ende dieser Prozedur steht die Feineinstellung über die Zugspannung.
Soweit ich gelesen habe, gehen wir beide davon aus, dass an einem Neurad Umschlingung und Endanschläge korrekt eingestellt sein sollten.
Bei Kälte und Matsch macht es den Eindruck, als wäre das nicht der Fall, da keine optimale Einstellung für die Zugspannung über die komplette Kassette zu finden ist. Die Spannung ist entweder in den unteren Gängen zu hoch oder in den oberen zu niedrig. Beim Pedalieren spürt man das, auch ohne das die Kette direkt springt. Sie drängt eben in Richtung des nächsten Ritzels und „läuft unsauber“. Dafür fällt mir leider keine andere Fehlerbeschreibung ein.
 
Ja, man sollte davon ausgehen. Aber, wenn ich jetzt das Rad in die Hände bekäme, würde ich systematisch von vorne alle Schritte prüfen. 1. Anschlag am kleinsten Ritzel. 2. Anschlag am größten. 3. B Screw. 4. Zugspannung, wie oben beschrieben. Kette will nicht hoch, mehr Spannung. Will nicht runter, weniger. Die Zugspannung ist eigentlich kein besonderes Thema. Wenn man von ganz vorne anfängt und den Zug neu eingelegt hat, muss da eigentlich kaum etwas dran machen.
 
Du hast mir jetzt schon zweimal gesagt, ich soll lernen systematisch vorzugehen.
Darunter würde ich jetzt mein übliches Vorgehen verstehen, wenn ich eine Schaltung neu einbaue oder den Schaltzug wechsle. Am Ende dieser Prozedur steht die Feineinstellung über die Zugspannung.
Soweit ich gelesen habe, gehen wir beide davon aus, dass an einem Neurad Umschlingung und Endanschläge korrekt eingestellt sein sollten.
Bei Kälte und Matsch macht es den Eindruck, als wäre das nicht der Fall, da keine optimale Einstellung für die Zugspannung über die komplette Kassette zu finden ist. Die Spannung ist entweder in den unteren Gängen zu hoch oder in den oberen zu niedrig. Beim Pedalieren spürt man das, auch ohne das die Kette direkt springt. Sie drängt eben in Richtung des nächsten Ritzels und „läuft unsauber“. Dafür fällt mir leider keine andere Fehlerbeschreibung ein.
Ich finde du hast das Problem ziemlich umfänglich und sachlich beschrieben. Wovon man ausgehen sollte und wie die Dinge tatsächlich liegen, sind grundsätzlich zwei Paar Schuhe.

Ich würde alles auf 0 Stellen. Die Schrauben auf festen Sitz kontrollieren (wie erwähnt Schaltauge, Steckachse etc.), die Spannung vom Zug nehmen, den oberen und unteren Anschlag kontrollieren/ einstellen usw.
Solltest du da nicht zu 100% fit drin sein, gibt es bei youtube unzählige gut gemachte Videos zum Thema, teils mit guten Tricks die das "Leben" einfacher machen (nicht böse gemeint!). Die investierte Zeit lohnt sich und danach hast du wieder uneingeschränkt Spaß auf dem Bike :)

Ansonsten kannst du auch weiter raten und dich über die "unsaubere" Schaltung ärgern. ;)
 
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