Actofive P-Train CNC im ersten Test: Ach du meine Fräse!

Actofive P-Train CNC im ersten Test: Ach du meine Fräse!

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAyMC8xMS9BY3RvZml2ZS1QLVRyYWluLUNOQy1UaXRlbC03NjY1LXNjYWxlZC5qcGc.jpg
Das neue Actofive P-Train CNC wird komplett in Dresden aus massiven Alu-Blöcken gefräst und verfügt über einen Eingelenker-Hinterbau mit hohem Drehpunkt und Kettenumlenkung. Das denkwürdige Trailbike kann mit 29" oder Mullet-Konfiguration gefahren und ab Dezember für 4.000 € vorbestellt werden. Wir konnten es bereits einem ersten Test unterziehen!

Den vollständigen Artikel ansehen:
Actofive P-Train CNC im ersten Test: Ach du meine Fräse!
 
Wie sieht das mit dem Steuersatz aus?
Sind das ZS schalen die eingepresst werden und dort dann ein IS Lager eingelegt?
Ist das blaue eine zusätzliche Dichtscheibe, oder direkt die Dichtscheibe vom Lager?

1606298545842.png
 
Ich finde es bemerkenswert, dass das CNC Rahmendreieck auf den selben Preis wie die Stahlrohre kommen.

Bleibt die Frage nach dem Warum.
Aus Herstellersicht vermutlich "Weil ers kann" und als Aushängeschild für die Hauptfirma.
Aus Kundensicht fällt mir eigentlich nur die Optik und die Exklusivität ein.
Oder gibts technische Vorteile?

Wenn ein aus Alu gefräster Rahmen dann soviel wie ein Stahlrahmen wiegt, zeigt das doch eigentlich deutlich, dass das Fertigungsverfahren eher Nachteile als Vorteile bringt?
 
Ein Traumbike!
Klar, gigantischer Aufwand. Aber es macht ja auch Sinn: das hochfeste Aluminium ist gegenüber schweißbaren Legierungen im Vorteil - zudem vermeidet man die Schwächung durch die Schweißnähte selbst. Die Lebensdauer dürfte deutlich besser sein, als bei geschweißten Rahmen.
Die Klebung ist natürlich ein Diskussionspunkt. Aber belastungsgerecht konstruiert und sorgfältig ausgeführt sehe ich da kein Problem.
Ich bin gespannt auf den "großen" Test!

Gruß
Onkel_Bob
 
Optisch ist das Bike der Hammer, dazu HPP, diverse Einstelloptionen und eine trailtaugliche Ausrichtung. Fand das Kavenz schon richtig klasse, aber das war eben nochmal eine ganze Ecke mehr Richtung Enduro. Schwer ist es, keine Frage. Ob es noch leichter geht, muss man den Entwickler fragen. Was das Kleben angeht, hätte ich keine Bedenken. Das macht man in anderen Bereichen auch und da liegen noch deutlich höhere Lasten an den Klebepunkten an. Außerdem sind die Hälften formschlüssig aneinandergefügt. Warum nun überhaupt gefräst werden muss: Ich denke erstmal weil er es kann und die große Fräse nunmal da im Keller rumsteht. Wer hat das schon;-). Dann ist man natürlich auch in der Formgebung freier, fast schon wie bei Carbon und eliminiert mögliche Matarialschwächungen, die durchs Schweißen entstehen können. Dass bei der ganzen Aktion unfassbar viel Materialabtrag entsteht, ist natürlich nochmal eine ganz andere Sache.
Mir hat der Stahlrahmen auch schon sehr gut gefallen. Ist gerade bei Pinkbike im Test. Ich bin gespannt.
 
Hast du schonmal mit Industriekleber und der richtigen Verarbeitung zu tun gehabt?

Warum macht man das? Weil es, richtig angewendet, funktioniert.
Weißt du noch wie früher Flugzeuge aussahen mit tausenden Niet - und Schraubverbindungen? Heute werden die einfach größtenteils geklebt. Aber mit denen fährt man ja auch nicht Enduro ;)
Die Fahrradbranche mit der Flugzeugindustrie zu verlgeichen halte ich für sehr gewagt.
Klar nach dem letzten Debakel von Boing sieht man das auch dort nicht alles Gold ist was glänzt. Aber es ist dennoch was komplett anderes. Nur schon die ganzen Wartungszyklen denen ein Flugzeug unterworfen ist. Da werden auch sehr oft Teile getauscht. Oft schon weit vor einem potentiellem Versagen. :o

Bei einem Bike ist das anders. Das wird produziert und ausgeliefert. Nach einem heftigen Sturz wird evtl. kurz kontrolliert ob es eine Delle gegeben hat und ob noch alles in Linie ist. Das wars dann auch schon. Klar das geht im Normalfall gut.
Mein Orange 222 ist auch am Hinterbau gerissen bzw fing an zu reissen. Mitten in der Schweissnaht. Gesehen habe ich es erst als ich das Rad zerlegt habe um den Rahmen zu verkaufen.

Ich habe absolut nichts gegen kleben und ich bin mir auch bewusst das sowas extrem gut halten kann. Es müssen aber alle Parameter zu 100% stimmen. Wenn dies nicht der Fall ist, dann hält der Kleber evtl. nicht den Belastungen stand weil er andere Eigenschaften entwickelt. Eine nicht richtig ausgeführte Schweissnaht hält aber auch nicht. ;)

Daher bin ich gegenüber solchen Verfahren etwas skeptisch.
 
Ein Traumbike! Bezüglich Stabilität und Angaben zum Gewicht würde ich Simon da vertrauen. Mein Eindruck von Ihm: Er handelt wie ein guter Ingenieur und hinterfragt, testet und ist sich sicher bevor er etwas veröffentlicht 👍

Ich wünsche ihm jedenfalls viel Erfolg mit den Bikes! Vielleicht lässt es die Haushaltskasse ja irgendwann zu... 😌

Auf den Pinkbike Test bin ich ebenfalls gespannt. @Gregor konntet ihr zwischen Stahlrahmen und Alurahmen wechseln und einen Eindruck über die Unterschiede erfahren?
 
Bzgl der Frage, warum der Stahlrahmen nicht billiger als der gefräste Rahmen ist: die Stahlrahmen hat Simon nicht selbst geschweißt, sondern schweißen lassen. Es hat also noch ein weiterer Kopf Aufwand gehabt und daran etwas verdienen müssen.

Mir gefällt es sehr gut, live wirklich eine Augenweide.
 
Wahnsinnig gutes Rad! Bin auf weitere Modelle mit mehr Federweg gespannt.

Und warum kleben...warum nicht ? Es ist gut wenn neue und andere Wege gegangen werden, nur weil sich bestimmte verfahren bewährt haben, wäre es doch schon dumm dort dann stehen zu bleiben.

Genau sinnfrei wie Bilder von irgendwelchen kaputten Rahmen im Netz zu suchen...im übrigen gibt's Pole Besitzer die ihre Bikes hart ran nehmen und null Probleme haben. Die schreiben halt nicht ständig im Netz wie Happy sie sind. Es dringt doch eh immer nur das negative durch
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein Traumbike!
Klar, gigantischer Aufwand. Aber es macht ja auch Sinn: das hochfeste Aluminium ist gegenüber schweißbaren Legierungen im Vorteil - zudem vermeidet man die Schwächung durch die Schweißnähte selbst. Die Lebensdauer dürfte deutlich besser sein, als bei geschweißten Rahmen.
Die Klebung ist natürlich ein Diskussionspunkt. Aber belastungsgerecht konstruiert und sorgfältig ausgeführt sehe ich da kein Problem.
Ich bin gespannt auf den "großen" Test!

Gruß
Onkel_Bob
ist ein Rahmen/Teil, das lange hält nun gut oder schlecht?

zu definieren ist dabei "lange" ggf. anhand eines bestimmten Zeitpunktes und den AGB´s des Herstellers, sowie für wen gut oder schlecht.
 
Mir gefällt es total gut, war auch schon mehrere mal mit Simon radln, das Rad ist eine Augenweide. Ich vertraue ihm bei dem Rad total, jedes mal wenn ich ihn gesehen hatte hatte er andere Prototypen"teile" und Dämpfer verbaut um zu testen.
Klasse Typ der sowas nicht einfach nur raushaut um Kohle zu machen. Da steckt so viel Arbeit und Gedankenschmalz drin.
Weiter so.
 
Sehr schöner Artikel und sehr schönes Bike!

Wäre gespannt wie sich statt des DHX2 der EXT Storia, gerade in Verbindung mit der EXT Gabel verhält!

14kg finde ich für den Aufbau und das verwendete Material durchaus okay! Wenn das S3 mit 145mm hinten und 160-170mm unter 15kg bleibt mit stabilen Felgen und Reifen und obigem Fahrwerk wäre das durchaus respektabel!
 
Sehr schöner Artikel und sehr schönes Bike!

Wäre gespannt wie sich statt des DHX2 der EXT Storia, gerade in Verbindung mit der EXT Gabel verhält!

14kg finde ich für den Aufbau und das verwendete Material durchaus okay! Wenn das S3 mit 145mm hinten und 160-170mm unter 15kg bleibt mit stabilen Felgen und Reifen und obigem Fahrwerk wäre das durchaus respektabel!
Der ext verhält sich erstmal auch ohne die Gabel nicht wesentlich anders ;-)

Einen Test der Dämpfer gegeneinander wäre spannend...auf Vital gab es das sogar schon in nem Video mit
 
Zurück
Oben Unten