Liteville 601 Werksmaschine im Test: die Bikekategorie, die nie weg war

Liteville 601 Werksmaschine im Test: die Bikekategorie, die nie weg war

Liteville 601 im Test! Kürzlich schrieb ich hier einen Artikel: „Warum Freerider zurückkehren werden.“ Daraufhin teilten viele Leser hier ihre Meinung dazu, und immer wieder las ich: „Sie waren gar nicht weg.“ – und genau diese E-Mail schickte mir auch die Firma Liteville, dazu das Angebot den hauseigenen Freerider, das 601, Probe zu fahren. Wenig später haben wir die „Werksmaschine“, den von Liteville empfohlenen Aufbau des Rahmens, in den Test genommen.

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Liteville 601 Werksmaschine im Test: die Bikekategorie, die nie weg war
 
Bin diesen Sommer ein Nomad gefahren und davor 2 Jahre LV , 601 MK1 & MK2 und 301 MK11

Fazit :
Bei allen musste ich berghoch in die Pedale treten und hatte bergab eine Menge Spass
Wo das 601 nicht runter geht geht's auch mit dem Nomad nicht mehr , hier setzt der Fahrer die Grenze und nicht das Bike

Aber streitet euch ruhig weiter über 5mm hier und da wenn es das Gewissen beruhigt :D
 
... obwohl alle für jeden einsatzbereich ein rad daheimstehn haben wird auch innerhalb des einsatzbereiches noch reifen gewechselt, luftdruckangepasst, dämpferdruck, verschiedene bremsbeläge und alles mögliche noch.

Ich freue mich immer im Herbst/Winter, wenn all die wunderschön, sau teuren und kaum gefahrenen Enduros und DH-Bikes in den Bikemarkt kommen. Auf dass sie ihr neuer Besitzer nicht nur anschaut, sondern auch fährt.

meiner meinung nach macht das auch nicht glücklicher. ich fahr am liebsten die ein bike strategie. ich weiger mich auch im park den luftdruck unter 2 bar zu senken. die justierer sind dann die ersten die einen platten haben. und dann gehts los:

Habe deswegen auch mein 2. Bike verkauft. Komme ohnehin nur wenig zum Fahren und dann liebe ich halt eines: Routine, Routine, Routine. Die bekomme ich persönlich nur hin, wenn ich 3, 4 mal die Woche denselben Trail mit demselben Bike und am besten zur selben Tageszeit fahren. Ist für mich dann ein ganz anderes Niveau des Fahrens. Ich wäre nicht in der Lage, diese ganzen Änderungen zu verkraften. Ich brauche viel zu lange, um nicht zu justieren. Habe auch 4 Jahre an meinem Bike rum geschraubt, bis es so war, wie ich mir das vorstelle. Und so wie es ist, soll es erst mal bleiben. Ab und an summst mich halt jemand wegen des Fahrens einer Tour an. Da fahre ich dann auch mit Magic Mary und Rock Razor, SG, 1,4 und 1,6 bar und das bleibt auch so, weil ich nur so weiß,was die Kiste macht. Habe jetzt schon bammel, weil die Dämpfungskartusche in meiner Gabel sehr empfindlich auf tiefe Temperaturen reagiert. Da werde mich ebenso neu justieren müssen wie jetzt an den Frost und die Dauerfeuchtigkeit am Trail.
 
Ich finds ehrlich gesagt schade, dass es so oldschool ist. Wenn das alles etwas avantgardistischer wäre, mehr so was hier grad hip ist Banshee Transe Kona usw. - und wenn es eine vernünftige Größe für Große gäbe und nicht dieses alberne scaled-sizing...ich hatte ja mal ein 301, das war wirklich erste Sahne verarbeitet..schade eigentlich, wenn dann ein Bergamont für komplett unter 2k um Welten besser fährt.
 
Liebes Testteam

ich möchte mich einigen hier anschließen. Es fehlt eindeutig ein Urteil über die Besonderheiten dieses Bikes. Scaled Sizing - das wurde mit keinem Wort erwähnt?? - die Gabel und die speziellen Reifen. Es wurde in letzter Zeit soviel über B+ Reifen und deren Fahrverhalten geschrieben, hier gar nix?

Mich persönlich interessieren vor allem die Reifen. In der Vergangenheit hatte ich mal die Muddys in 2,5. Leider damals mit zu schmalen Felgen. Da waren die richtig shit. Wie verhält es sich in Kombination mit den passenden W40?

Vielleicht könntet ihr mal auf diese Dinge eingehen.
 
Spar dir die Mühe, bei diesem Hersteller wird es von redaktioneller Seite keine schlechte Kritik geben. Und das liegt nicht daran, daß es keine geben wird. ;)
 
ich möchte es zwar selber nicht haben aber gibts nachteile wenn vorne ein grösseres laufrad drin ist wie hinten? mir erschliesst sich nicht was daran im fahrbetrieb nachteilig sein soll?
 
Ich fahre gerade ein 301 MK11-3. Einer meiner Bike-Dudes fährt ein 601 MK3, das ziemlich genauso aufgebaut ist wie das von Stefanus getestete. Einziger Unterschied: Anderer Hinterreifen und ein "starre" Sattelstütze. Beide Räder sind LV Werksmaschinen. Was soll ich sagen: Bergauf fährt mir der Dreckskerl davon, auch wenn er die Formula-Gabel runterbinden muss. Und "gefühlt" ist sein 601 leichter als mein 301 (fahre aber 2-fach und 'ne 150er Reverb).
Bergab ist das 601 eine echte Macht. Ich wage zu behaupten: In Relation zu seiner Uphill-Performance so ziemlich das beste, was es derzeit für (viel) Geld zu kaufen gibt.
Was anderes: Hat einer von Münchnern Lust, morgen den wahrscheinlich letzten Hochtourentag der Saison zu nutzen? Zur Debatte stehen gerade Vorderer Unnütz oder Hochschrutte.
 
Ich fahre gerade ein 301 MK11-3. Einer meiner Bike-Dudes fährt ein 601 MK3, das ziemlich genauso aufgebaut ist wie das von Stefanus getestete. Einziger Unterschied: Anderer Hinterreifen und ein "starre" Sattelstütze. Beide Räder sind LV Werksmaschinen. Was soll ich sagen: Bergauf fährt mir der Dreckskerl davon, auch wenn er die Formula-Gabel runterbinden muss. Und "gefühlt" ist sein 601 leichter als mein 301 (fahre aber 2-fach und 'ne 150er Reverb).
Bergab ist das 601 eine echte Macht. Ich wage zu behaupten: In Relation zu seiner Uphill-Performance so ziemlich das beste, was es derzeit für (viel) Geld zu kaufen gibt.
Was anderes: Hat einer von Münchnern Lust, morgen den wahrscheinlich letzten Hochtourentag der Saison zu nutzen? Zur Debatte stehen gerade Vorderer Unnütz oder Hochschrutte.
Dann teste mal eines der aktuellen Topbikes... ZB das Banshee Rune 2016.
Ich traue mich behaupten, es bläst das 601 in jeder Hinsicht vom Platz...
 
War heute mal wieder mit dem Fati unterwegs, neue Reifen testen, und wenn überhaupt irgendwas was besser kann, dann ein Fati :p

G.:)
 
Das Banshee Rune 2015 habe ich am Lago getestet (Naranch-Trail, habe mit einem schwedischen Kollegen getauscht). Ist ein gutes Bike, das meiner Geo-Vorliebe (lang und tief) sehr entgegen kommt. Mein Fazit: Bergab ähnlich potent wie das 601, bergauf aber eine Klasse schlechter und "gefühlt" 2 kg schwerer. Ok, kommt natürlich auch immer auf den Aufbau an...
 
Ich finds ehrlich gesagt schade, dass es so oldschool ist. Wenn das alles etwas avantgardistischer wäre, mehr so was hier grad hip ist Banshee Transe Kona usw. - und wenn es eine vernünftige Größe für Große gäbe und nicht dieses alberne scaled-sizing...ich hatte ja mal ein 301, das war wirklich erste Sahne verarbeitet..schade eigentlich, wenn dann ein Bergamont für komplett unter 2k um Welten besser fährt.

Naja, oldschool kann aber nicht wirklich verwundern - es ist ja nun schon gut 5 Jahre alt. In dieser Zeit hat sich ja doch einiges verändert. Und wie gesagt, es sieht ja doch so aus, als ob bald ein Nachfolger kommt. Dann können wir alle gemeinsam das neue Bike beschimpfen... zu lang, zu flach, zu teuer, zu Liteville und sowieso doof.

Die Kommentare zum Preis kann ich irgendwie auch nicht nachvollziehen. Ein Banshee Rahmen kostet doch mit ordentlichem Dämpfer auch um die 2.3k. Wo ist denn da jetzt der gewaltige Unterschied? Das Liteville Komplettbikes verkauft ist eh großer Quark... ich denke die meisten Litevilles sind doch eh alle sehr individuell selbst aufgebaut. Das war ja irgendwie auch der Charme an der Sache. So und jetzt schau ich mir das Banshee Rune nochmal an....
 
Naja, oldschool kann aber nicht wirklich verwundern - es ist ja nun schon gut 5 Jahre alt. In dieser Zeit hat sich ja doch einiges verändert. Und wie gesagt, es sieht ja doch so aus, als ob bald ein Nachfolger kommt. Dann können wir alle gemeinsam das neue Bike beschimpfen... zu lang, zu flach, zu teuer, zu Liteville und sowieso doof.

Die Kommentare zum Preis kann ich irgendwie auch nicht nachvollziehen. Ein Banshee Rahmen kostet doch mit ordentlichem Dämpfer auch um die 2.3k. Wo ist denn da jetzt der gewaltige Unterschied? Das Liteville Komplettbikes verkauft ist eh großer Quark... ich denke die meisten Litevilles sind doch eh alle sehr individuell selbst aufgebaut. Das war ja irgendwie auch der Charme an der Sache. So und jetzt schau ich mir das Banshee Rune nochmal an....
Die Banshees kosten deutlich unter 2k€ mit ordentlichem Dämpfer, und SEHR deutlich unter 2k€ mit Monarch+...
 
Die Banshees kosten deutlich unter 2k€ mit ordentlichem Dämpfer, und SEHR deutlich unter 2k€ mit Monarch+...
Mit Steuersatz und Cane Creek 2.368... den Monarch können wir ja nun nicht mit dem Vivid in eine Preiskategorie werfen. Ok... man kann den 2015 Rahmen nehmen. Der ist dann sicher etwas günstiger zu haben.. whatever. Darum geht es ja hier nicht, sondern darum das das 601 einfach eine überteuertes Scheissding ist. Der Trabant 601 war auf jeden Fall auch nie beliebt, bis er dann nicht mehr produziert wurde. Dann wollte manch einer plötzlich einen haben.
 
FR = Radl fällt gern mal mit Schmackes in den Dreck, ob beim Stolperbiken oder beim Drop. Carbon am Lenker - soll ich den jedesmal austauschen?
Das müsstest Du streng genommen auch mit 'nem Alu-Lenker. Wie gesagt, ich persönlich bin jetzt auch kein Carbon-Fan. Es ist aber einfach unbestreitbar, dass mit diesem Material mittlerweile viele Leute - nicht nur Werksfahrer - ziemlich heftig alles mögliche runter kacheln, und das Zeug hält. Bloß weil Du und ich da kein gutes Gefühl bei hätten, ist das Material ja nicht per se kein FR ;)

FR = Radl setzt an Steilstücken gern mal auf und wird bei losem Geröll und Tempo mit Kieseln beworfen. Mit der Kette aufsetzen ist nicht schön, aber wenn die Zähne vom N/W Blatt umklappen...?
Sorry, aber wer mit seinem Kettenblatt so oft und heftig aufsetzt, dass er schon mit Ermüdungsbrüchen rechnen muss, sollte dringend seine Fahrweise überdenken, egal ob Freeride oder sonstwas. Die Moscherzeiten, wo man ohne Rücksicht auf Verluste einfach draufgehalten hat, sind auch im FR vorbei. Eine Bash ist ein Notnagel, der das Schlimmste evtl. noch verhindert, wenn ich mich übel verschätzt habe, kein Teil, das ich in den "normalen Fahrbetrieb" einbinde.

Ich will aber auch gar nicht sagen, eine Bash ist überflüssig. Man kann's aber bei einem Einfach-Antrieb diskutieren. Da ist das Weglassen der Bashguard in meinen Augen kein "FR - noGo".

FR = schnell, grob, hart. Faltreifen muss man dann immer so knallhart aufpumpen. Aber einen Satz Nobbinics braucht man eh zu dem Bike...
Na ja, jetzt bietet aber z.B. Maxxis ja gar kein SuperGravity an. Demnach müsste deren gesamte Falt-Palette, darunter HighRoller und Minion, ja mit einem Schlag zu CC-Pellen verkommen sein ;)
Ich will auch hier nicht sagen, SG sei sinnlos. Ist durchaus eine tolle Sache, kann man an so einem Bike auch drüber nachdenken. Aber der Rahmen ist Größe M, da ist wie gesagt ein 2,5er MM "normal" kein Mogelpart in meinen Augen. Die meisten fahren immer noch OHNE SuperGravity überall runter.

FR = schnell, grob, hart. Ja, die Standfestigkeit von Shimano Deore/SLX/XT ist für 75kg Leute sicher ausreichend. Ich hab schon mehrfach an Felsen Bremsscheiben verbogen/verbiegen sehen. Die mit Spider waren dann Schrott, die andern konnte man richten.
Von Deore und SLX hat ja keiner geredet. Es geht um die verbaute XT Trail. Ich kenne bis auf reine DH-Bremsen ehrlich gesagt nicht viele, die die XT in Sachen Standfestigkeit oder Bremspower deklassieren würden. Der eine oder andere mag aufgrund persönlicher Vorlieben und Prioritäten vielleicht zu anderen Modellen greifen, aber dass die XT eine Luschenbremse wäre, die man für FR nicht hernehmen kann, ist einfach nicht wahr.

Für das Szenario "Bremsscheibe schon mehrfach an Felsen verbiegen (sehen)" gilt in meinen Augen das gleiche wie bei Kettenblattaufsetzern. Was zum Teufel. Wo und vor allem wie fahrt ihr denn bitte die Berge runter, dass ihr euch öfter mal die Scheiben am Fels zersemmelt? Und das dann ernsthaft dem Hersteller anlastet? Eine Bremse benutzt man in der Regel vor dem Crash in die Wand, nicht danach :spinner:

Die Syntace Felgen sind ausreichend breit - da sie aber trotzdem leicht sind, wage ich mal ganz stark zu bezweifeln, dass die Durchschläge und seitlichen Felskontakt so easy wegstecken wie meine Spank Stiffy40.
OK wie gesagt bin ich die Felge noch nie in meinem Leben gefahren, daher habe ich da keine Ahnung. Du aber lt. eigener Aussage wohl auch nicht wirklich. Dann zu unterstellen, die hält nix aus, weil leicht, ist reichlich unfair. Hinter vernünftigem Laufradbau steckt eine ganze Menge mehr als nur Wandstärke.

Also so aufgebaut ist das ein AM mit zu viel Federweg und zu fetten Reifen, Punkt.
Nö. Auch Punkt :D

Damit kann man an sich nur im Gebirge das Rad rauftragen oder in Zeitlupe Trails hocheiern, um danach in Zeitlupe wieder runter zu eiern.
Ja gut, bei dem, was Dir laut Deinen Schilderungen auf euren Touren so an Problemen zu begegnen scheint, glaube ich auch, dass ein Liteville die falsche Wahl ist. Ich würde da eher auf das Modell "Leopard 2" von Krauss-Maffei setzen.

Der Rahmen an sich ist sehr schön gemacht, keine Frage, aber eben halt auch sehr oldschool. Kurz, hoch, softer Hinterbau. Muss man wollen. Brauchen tut man es aber eigentlich nicht mehr, man kommt auch mit wesentlich weniger Federweg die Berge runter.
Ja wie jetzt, erst ist Dir das Ding in dem Aufbau nicht krass genug, jetzt geht plötzlich auch wesentlich weniger Federweg :confused:

Klar, ob einem persönlich die Geo taugt steht auf einem anderen Blatt. Hier ging's ja um die Freeridigkeit" des Aufbaus ;)
 
Wie man sich über so einen Test nur so aufregen kann, unverständlich.

Die Jungs sind ein Bike gefahren und haben beschrieben wie es ihnen taugt.
Ich hab das 601 selber, MK1, und bin es immer gern gefahren. Aber dadurch, dass ich mich nicht mehr so viel traue wie noch vor ein paar Jahren, fahre ich mittlerweilen mein Process 111 mehr als das Liteville.
Die modernere Geometrie merkt man schon, aber deswegen ist das Liteville definitiv noch ein geniales Bike, klettert gut, in meinem Fall mit Coil vorne und hinten.
Ob es ein Enduro / Freerider oder sonstwas ist, kann ich nicht sagen. War damit auf mehrtägigen Alpentouren, im Park, auf den Hometrails und bei Endurorennen......
 
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