Mountainbike Monitor: Umfrage zur Zukunft des Mountainbikens

Mountainbike Monitor: Umfrage zur Zukunft des Mountainbikens

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Das Mountainbike Tourismusforum Deutschland ruft noch bis zum 14. Dezember 2021 zur Teilnahme am Mountainbike Monitor auf. Bei der großen Umfrage soll die Zukunft des Bikes und Deutschland und Europa bestimmt werden. Als Dankeschön warten tolle Gewinne.

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Mountainbike Monitor: Umfrage zur Zukunft des Mountainbikens

Wer von euch nimmt an der Umfrage teil?
 
Der eingetragene Verein dessen gemeinnütziger Zweck wohl (auch bis vor allem) darin liegt die vier Dudes da durchzufüttern:

Hier ein paar Beispiele aus dem ersten Thread, was da so entsteht - viel Papier und hübsche PPs und paar Cocktailpartys.
Ich sag mal so: Ein Gewinn für ca 2/3 und mehr.
Für diesen Verein (association, club), seinen Proponenten, für den Tourismus (inkl Kommunen, Länder etc) und den (vereinzelten) Regionen, die dann Bikeparks, Trailcenter oder Edutainment/Vergnügungsparks errichten.

Ob es für den Rest, zB Naturtrailbefahrende, auch etwas (neues) geben wird, würde mich auch interessieren.
Also einerseits auch [weiterhin] ohne Gebühr zu befahrende Strecken bzw neue Strecken (a la Wanderweg, Trampelpfade, Trails etc) geschaffen werden.


Beratungsagentur
Unsere Mission besteht darin Outdoorsportler*innen und Aktive in der gesamten Customer Journey zu begleiten.

www.desire-lines.de

Marketinsprech at his best :rolleyes: ;)
Da fehlt noch, dass man sich als Consulting Agency und Visionierer tituliert um die Flat 2 huckker 2 accompanyen :o .
 
Momentan passt das schon so...die großen Massen sollen in den Bikepark, damit dort die Bergbahnen Arbeit haben und so die ganzen anderen Wege entlastet werden.
Hast Recht.

Nur ein paar Leute würde es schon noch brauchen, damit die Wege nicht "verfallen". Dh ein paar Wege/Trail/Trampelpfad Instandhalter wären dann hilfreich...
NOCH gibt es ja genug Möglichkeiten, sich abseits dieser Bereiche aufzuhalten und die ruhigeren Ecken zu genießen. Und manche Spot-Checks hier auf MTB-News sind meines Erachtens wirklich gut.
:confused::ka:. Hast du da Beispiele?
 
Antwortmöglichkeiten der ersten Frage:
  • Ich habe kein Fahrrad
  • Ich kann nicht Radfahren
  • Ich habe keine Lust Rad zu fahren
  • Ich mache nichts anderes als Biken, biken, biken

Ich habe dann mal von der Teilnahme Abstand genommen.
 
Antwortmöglichkeiten der ersten Frage:
  • Ich habe kein Fahrrad
  • Ich kann nicht Radfahren
  • Ich habe keine Lust Rad zu fahren
  • Ich mache nichts anderes als Biken, biken, biken

Ich habe dann mal von der Teilnahme Abstand genommen.
Die zweite Frage: "...welche Attribute Du mit dem Mountainbiken verbindest." ist auch suboptimal.
"Mit dem Mountainbiken". - Mit welchem Mountainbiken? - Downhill, Bikepark, Cross, Marathon, ....

Fragen über Fragen, aber keine Antworten.
 
Meine Güte, das war wirklich die grottigste Umfrage, an der ich jemals teilgenommen habe. Soll ich stolz oder sauer auf mich sein?

Und dieser "Verein" sieht sich auf einer Ebene mit der DIMB ? 🤪
 
Habe die Umfrage nach all Euren Kommentaren garnicht erst angefangen.
Trotzdem gibt es auch Mtbler, die wie ihr gern anspruchsvoll runter fahren und dafür selbst hochstrampeln und trotzdem im Hotel wohnen möchten. Wir fahren seit über 20 Jahren in ein wunderbares Gebiet in den franz. Seealpen und Dank Wanderkarten, einheimischer - inzwischen - Freunde kenn ich mich dort gut aus. Würde für diese 2 Wochen im Jahr jedoch nie das ganze Jahr mit so einem hipen VW Bussle rumfahren oder für 1000e Euro Zelt und Ausrüstung kaufen - gezeltet habe ich in meinem Leben genug - sondern wir genießen schöne, alte Hotels und gehen auch gen mal abends gut essen oder kaufen vor Ort ein.
Bin ja auch schon älter :eek: mir ist natürlich klar, daß es mit kleinen Kindern im VW Bus und Zelt ganz großartig ist.
Gerade solchen schönen und innen modernisierten Hotels in den alten, malerischen Orten mit engen Gassen fehlt aber oft die Möglichkeit die MtBs sicher unterzustellen und man muß sie jeden Abend in den Wagen stellen. Aber ob da so eine Umfrage hilft... :ka:
Das ist ja wirklich ganz individuell, und ich verstehe dich gut.
Mir kommt es eher so vor, als wolle man genau solchen Regionen wie du sie beschreibst, das "Nutzerprofil" verkaufen. Ich bin selbst jemand, der fast ausschließlich mit Wanderkarten und Trial and Error unterwegs ist und würde nur ungerne sehen dass Regionen die ich seit Jahren besuche zu "Bikemekkas" ausgebaut und vom Tourismus überschwemmt werden.

Andererseits sind die Daten zu den Vorlieben von uns Bikern sicher etwas sehr wichtiges wenn sie in die richtigen Hände kommen - da denke ich aber eher an die Politik als an den Tourismus, die kann eher Trails nahe an der Haustüre ermöglichen. Sanften Tourismus haben leider die wenigsten im Sinn.
 
Bin durch, so schlimm wie befürchtet war die Umfrage gar nicht. Die Skalierungen hätten hier und da mal angepaßt werden können und manche Fragen waren - jedenfalls für mich - redundant.
Aber als jemand, der sich bei vielen Befragungen in den Antwortvorgaben gar nicht wiederfindet, muß ich sagen, das war schon eine der inklusiveren Umfragen. Und die Abstufungen waren meist sogar sinnvoll und sogar einigermaßen originell.

Zudem gibt es deutlich weniger Fokus auf die MTB-Reiseziele der gefühlten 85%-Mehrheit als erwartet gewesen wäre (die üblichen Verdächtigen aus AT, CH und IT werden aber natürlich einzeln aufgeführt), da u.a. viele freie Antworten möglich sind.
Frage mich dann nur, wer das sauber auswerten soll?
Und es wurde nicht über das Regionenkonzept hinausgedacht, also sowas wie eine längere Kammbefahrung/Gebirgsquerung über mehrere Länder/Regionen konnte nicht ausgewählt werden. Entsprechend waren die Folgefragen etwas sinnlos bzw. sind nicht gebietsscharf zu beantworten.
Ich gebe 3 von 5 🌟 🌟 🌟.
 
tourismus mit viel bwl im hintergrund
Also zuächst mal ist das eine Datenerhebung (worin BWLer selten besonders qualifiziert sind), und ja, der touristische Aspekt steht klar im Vordergrund.
Was damit gemacht wird, ist die nächste Frage. Beginnend bei der Auswertung über die daraus generierten Erkenntnisse bis zu möglichen Impulsen, die irgendwo umgesetzt werden.

Was Du suchst/wünschst (?), gibt es sicher eher im Bereich der sozialwissenschaftlichen akademischen Forschung. Oder sehr konkret, projektbezogen, wenn es um die "harte" Planung geht.

Ich kann erstmal nichts schlechtes daran finden, wenn Leute mit spezialisierten Dienstleistungen für (massentaugliche) MTB-Infrastruktur ihr Geld verdienen. Besser als wenn für solche Sachen Agenturen ohne einen Hauch von MTB-Ahnung engagiert werden.
Durch die Entwicklung zu technisch immer fähigeren Bikes sind ja auch die Ansprüche an die Wege/Infrastruktur gewachsen. Denke kaum, daß sich jemand da völlig rausnehmen kann.
Insofern ist die Etablierung solcher Unternehmen bei dem stark gewachsenen Interesse am MTB eine logische Entwicklung.
Die entsprechende "Gegenbewegung": wer wie vor 30 Jahren mit dem MTB auf vorhandenen Wegen / ohne spezielle Infrastruktur einfach nur radfahren will, greift heute tendenziell zum (unkomplizierten) Gravelrad (schön erklärt von Dirk Zedler im Antritt-Podcast vom 3.12.21).
 
bei der umfrage gehts nicht um mtb als hobby, routen und wegenetze für gelegenheitsfahrer und einheimische - sondern wie man bikeghettos möglichst attraktiv macht, damit möglichst viele leute möglichst viel geld hintragen. mit der arbeit der dimb hat das sehr wenig zu tun.

das ist mein kritikpunlt, der eigwntlich von vornherein offensichtlich war :(
 
bei der umfrage gehts nicht um mtb als hobby, routen und wegenetze für gelegenheitsfahrer und einheimische - sondern wie man bikeghettos möglichst attraktiv macht, damit möglichst viele leute möglichst viel geld hintragen. mit der arbeit der dimb hat das sehr wenig zu tun.

das ist mein kritikpunlt, der eigwntlich von vornherein offensichtlich war :(
Ja, sehr offensichtlich, schon im ersten Satz: Das Mountainbike Tourismusforum Deutschland e. V. ruft zur Teilnahme am Mountainbike Monitor auf.

Tourismus = Geld verdienen :rolleyes:

Bei solcher Kritik frage ich mich schon manchmal, welche Erwartungen hier an eine Umfrage gestellt werden. Bisschen wie sich bei Specialized aufzuregen, daß die das Stumpjumper nicht mehr in 26 Zoll mit Stahlrahmen bauen.

Für mein lokales rumgefahre brauche ich eigentlich keine Umfrage.
 
:confused::ka:. Hast du da Beispiele?

Ist natürlich auch Geschmackssache, aber wir sind heuer paar Touren hier nachgefahren und fanden es durchaus lohnend (die Region an sich und auch die beschriebenen Touren):
https://www.mtb-news.de/news/spot-check-ostschweiz-teil-1/https://www.mtb-news.de/news/spotcheck-engadin-teil-2/
Auch diese lesen sich in meinen Augen ganz brauchbar:
https://www.mtb-news.de/news/valposchiavo-reisebericht-schatztruhe-berninapass/https://www.mtb-news.de/news/sulden-suedtirol-spotcheck/https://www.mtb-news.de/news/tschechien-trail-center-rychlebske-stezky-trutnov-trails-spot-guide/https://www.mtb-news.de/news/norwegen-lyngenalpen-reisebericht/https://www.mtb-news.de/news/spot-check-val-maira/
Man muss auch nicht alles 1:1 nachfahren, aber zumindest hat man schon mal einen schönen ersten Eindruck, paar Ideen und teilweise auch paar Tipps, was z.B. Übernachtungen betrifft.
 
Meh...schon wieder, hat nicht das "Interview" gereicht, in dem nix gesagt wurde und sich die Beteiligten, oder der Nico zumindest, nur einmalig (nichts beitragend) geäußert haben und auch hier wieder kein Wort verlieren oder Stellung zu ihrer Umfrage nehmen?
Wieso wird dieser Müll hier überhaupt als Beitrag gelistet! Hat MTB-News etwas davon? Ist das bezahlt? Denn die Nutzer haben Null davon, oder bekommt MTB-News dann wenigstens eine zusammenfassende Auswertung präsentiert?
Einfach sinnlos....
 
Boah wenn ich schon von diesen Bike-Lobbyisten hier lesen muss!

Natürlich werden bürokratische Mittel gebraucht um in Deutschland etwas voranzubringen. Aber eine derartige Studie ist wohl wieder nur für eine Bestandsermittlung zu gebrauchen und um damit in Ministerien etwas vorzuweisen.
Von einem Kumpel aus Kanada habe ich gelernt, dass Mountainbiken und das Fundament dafür lokal gelegt wird. Und genau da hilft der Verein halt überhaupt nicht und macht nur groß das Mund auf um den lokalen Vereinen das Geld wegzunehmen - zumindest erscheint das so.
Seit gut 10 Monaten versuch ich hier bei uns in Freising über Kommunikation, eigenes Trail-Building im eigenen Wald (bzw. Papas Wald ;) ) und ständigen Nerven von Kommunen und Zusammentreiben einer Community etwas voranzubringen. Macht mich echt dezent wütend wenn dann die Lobby das Geld einstreift und nicht weiter verteilt.
Zumindest konnte ich nach zahlreichen Sitzungen in Gremien usw. bei der Gemeinde Zolling einen Dirtpark bzw. den Bau davon mit anleiern, und im Landkreis über die Tourismus-Abteilung ein altes Skigebiet (125 Höhenmeter mit Schlepplift, der stillgelegt ist) in das Gespräch bringen um ein paar Trails und Jumps zu bauen.
Nur so geht das bei uns in Deutschland - über Menschen, die lokal etwas verändern und voran bringen wollen! Deshalb in die DIMB eintreten - bin selbst auch nur Mitglied - für meine Gegend gibt es leider nix, weil hier absolut tote Hose herrscht was MTB betrifft.
Und einfach über dezente Mund-zu-Mund Propaganda versuchen etwas voranzubringen. Diese Bürokratie geht mir so auf den Sack! :D
 
Bei solcher Kritik frage ich mich schon manchmal, welche Erwartungen hier an eine Umfrage gestellt werden.
naja, in diesem falle, dass es zumindest am rande um mtb-infrastruktur und strecken usw geht, und nicht welche temperatur der hotelpool optimalerweise haben sollte.
 
Ich hab auch abgebrochen.... Wenn man schon ein bissl unterwegs war, dauert die Umfrage ewig.

Außerdem: was haben die davon, wenn ich weder Wellness, noch guides, noch Museen noch super duper Kulinark suche? Außerdem hab ich überall e Bikes doof gefunden und bei der Frage nach dem besten Trail musste ich "illegal, darf ich nicht verraten" rein schreiben. Und wenn sie von mir wissen wollen warum ich einen bestimmten Trail gut finde, und dort einfach nur "trail xy, legal und kostenlos" reinschreibe.... Hmmm. Mir kommt vor, als gäbe es mit mir nix zu gewinnen für die Ersteller der Umfrage. Dabei hab ich zwei Kinder dabei, und wäre an ordentlichen legalen Geschichten sehr interessiert. Aber Liftfahren muss ich auch nicht dauernd und nur Forststraße interessiert net einmal meine 5 Jährige.
Ich glaube, viele sehen diese Umfrage aus dem falschen Blickwinkel. Wenn durch die Ergebnisse rückgespiegelt wird, dass Wellness, Kultur & ein familienfreundliches Umfeld den wenigsten wichtig sind ist das auch eine Aussage. Eventuell sogar eine wichtige. Wenn aber alle, denen solche Themen im Bikeurlaub nicht wichtig sind und lieber mit ihren Kumpels eine Woche ballern gehen abbrechen, kommt eine solche Aussage nicht zustande.

Nur meine Meinung, möchte niemanden angreifen - manchmal entstehen hier ja schnell ungute Dynamiken :D

Habe es selbst durchgezogen.
 
Ich habe es durchgezogen. Mit meinen Antworten werden die Touristiker aber keine Freude haben. Brauche keinen Lift, keine gebauten Strecken und Versorgung während der Tour muss auch nicht sein. Ein super duper Hotel ist für mich auch nicht nötig und GPS Daten hats von mir auch keine gegeben. Andere mögen das ja anders sehen. Die Umfrage selbst finde ich ja zweifelhaft und die Fragen teilweise zweifelhafter.
Für den Alltag will ich sowieso einfach rausgehen und fahren dürfen ohne mir Gedanken um den (un)rechtlichen Status machen zu müssen. Immer natürlich mit dem Wissen es auf eigene Gefahr zu tun und auf die Wanderer aufpassen. Sehe es so wie GrazerTourer, in meiner Umgebung ist das ein Breitensport der aber ein eingeschränktes offizielles Wegenetz hat.
Gut auf den Punkt gebracht. So und ähnlich bin ich auch an die Umfrage herangegangen.

In den Kommentarbereichen kann man dann teilweise auch noch die eigene Sicht der Dinge herausstellen.
So ist mir aufgefallen, dass die Tourismusbranche extrem auf E-BikerInnen abzielt. Ich selber fahre mitunter auch 'E', meist aber dann doch 'Analogbike'. Mich stören die 'E'-ler auf den Höhen. Die wären sonst im Leben nie dorthin gekommen und verhalten sich auch meist übergewichtig 'unbedarft'. Da fehlt mir der Respekt vor der alpinen Herausforderung. Wenn das zunehmend touristisch ausgeschlachtet wird, gehen wir üblen Zeiten entgegen. Analog zum alpinen Wintersport, wo sich auch niemand mehr anstrengen will. Hauptsache, es wird halligallimäßig konsumiert. Ischgel etc. ... :Kotzsmilie:
 
Ich glaube, viele sehen diese Umfrage aus dem falschen Blickwinkel. Wenn durch die Ergebnisse rückgespiegelt wird, dass Wellness, Kultur & ein familienfreundliches Umfeld den wenigsten wichtig sind ist das auch eine Aussage. Eventuell sogar eine wichtige. Wenn aber alle, denen solche Themen im Bikeurlaub nicht wichtig sind und lieber mit ihren Kumpels eine Woche ballern gehen abbrechen, kommt eine solche Aussage nicht zustande.

Nur meine Meinung, möchte niemanden angreifen - manchmal entstehen hier ja schnell ungute Dynamiken :D

Habe es selbst durchgezogen.
Es geht in der Umfrage halt rein um Tourismus. Was interessiert mich MTB Tourismus? Ich will ja einfach nur biken.
 
Es geht in der Umfrage halt rein um Tourismus. Was interessiert mich MTB Tourismus? Ich will ja einfach nur biken.

Und ab wann spricht man von Tourismus? Wenn man am Wochenende eine Tagestour fährt? Ab einem 20km-Radius von seiner Haustüre weg? Ich persönlich mag nicht ausschließlich die Touren von meiner Haustüre aus fahren, das wäre mir einfach zu fad auf Dauer. Und spätestens wenn ich einen anderen Tourenstartpunkt habe als meine Haustüre, finde ich, kann man durchaus von Tourismus sprechen.
Aber ja, wenn man nur abends daheim seine Feierabendtour machen will und nicht in einem "Tourismus-Gebiet" (also einem Ort, an dem andere wegen Biken extra hinfahren) wohnt, dann hat man damit kaum Berührungspunkte. Dürften hier im Forum allerdings nicht allzu viele sein, schätze ich.
 
Und ab wann spricht man von Tourismus? Wenn man am Wochenende eine Tagestour fährt? Ab einem 20km-Radius von seiner Haustüre weg? Ich persönlich mag nicht ausschließlich die Touren von meiner Haustüre aus fahren, das wäre mir einfach zu fad auf Dauer. Und spätestens wenn ich einen anderen Tourenstartpunkt habe als meine Haustüre, finde ich, kann man durchaus von Tourismus sprechen.
Aber ja, wenn man nur abends daheim seine Feierabendtour machen will und nicht in einem "Tourismus-Gebiet" (also einem Ort, an dem andere wegen Biken extra hinfahren) wohnt, dann hat man damit kaum Berührungspunkte. Dürften hier im Forum allerdings nicht allzu viele sein, schätze ich.
Tourismus: du gibst so viel geld pro Tag aus, dass das dauerhaft unmöglich wäre. Du gönnst dir was. Es ist urkaub. Es geht um Belohnung, Verwöhnen und Dienstleistungen. Es geht darum, dass jemand anderes mit bestimmten touristischen Angeboten Geld mit dir verdient.

So, und dann wäre da noch Mountainbiken: Landkarte kaufen und radeln. Frei schnauze. Ohne einen Euro dabei. Selbst überlegt, ohne Guide, Sherpa oder GPS Berater. Vereinfacht gesagt.... So wie laufen gehen.
Alles was in Richtung Bikepark geht, ist wieder etwas anderes. Bergab orientierte Biker sind wie Alpinski Fahrer. Die brauchen Infrastruktur und bezahlen auch gern dafür.

Klassisches Beispiel für Tourismus: Mariazell. Eine Betonhochburg in einer schönen Gegend, die sich irre vermarktet und wo sich viele Menschen irgendwo so wohl fühlen, dass sie dafür irrational viel Geld ausgeben. Sogar für MTBer hat man dort was. Ein paar Forststraßen und viel Asphalt, den man sich mit den pilgerneden Harley Fahrern teilt. Und einen "Bikepark" den keiner pflegt - aber die Gondel ist nicht günstig....
Vieles in der Umfrage kannst 1:1 auf Mariazell umlegen. Essen, bissl Wellness usw. Und bumm zack... eine Bike Region entsteht haha
 
Für mich und sicher auch viele andere auch, macht gerade diese Unabhängigkeit beim Mountainbiken aber gerade den Reiz aus, bzw. gehört das einfach zum Komplettpaket. Und dazu gehört dann eben auch sich selbst zu verpflegen. Für den Tourismus ist das natürlich nichts, das sehe ich selbst hier bei uns in einem auf Kurgäste ausgelegten Örtchen. Alles was kein Geld bringt will man nicht, denn die stören nur.
 
Es geht in der Umfrage halt rein um Tourismus. Was interessiert mich MTB Tourismus? Ich will ja einfach nur biken.
Es geht in der Umfrage darum, interessierten Gemeinden/Regionen/usw ein Paket verkaufen zu können - dafür brauchen die "Daten", die von Unbedarften bereitgestellt werden.

Da die Jungs vom MTF sich auf irgendwas zwischen Stoneman (beschilderte Schotterwege) und 7stanes als Geschäftsmodell eingeschossen haben, müssen sie ja die touristischen Vorteile diesen Gemeinden erklären können.
Und warum man das MTF dafür braucht. Das hat ja irgendwie noch keiner so richtig verstanden, außer im Ministerium.
 
Da die Jungs vom MTF sich auf irgendwas zwischen Stoneman (beschilderte Schotterwege) und 7stanes als Geschäftsmodell eingeschossen haben, müssen sie ja die touristischen Vorteile diesen Gemeinden erklären können.
Und warum man das MTF dafür braucht. Das hat ja irgendwie noch keiner so richtig verstanden, außer im Ministerium.
Weil mit diesen Gruppen, überhaupt und am meisten Geld zu verdienen ist.

Und die andere Gruppe so gut wie gar nichts bringt, vor allem kaum Geld.

Vergleiche:
So, und dann wäre da noch Mountainbiken: Landkarte kaufen und radeln. Frei schnauze. Ohne einen Euro dabei. Selbst überlegt, ohne Guide, Sherpa oder GPS Berater. Vereinfacht gesagt.... So wie laufen gehen.

Für mich und sicher auch viele andere auch, macht gerade diese Unabhängigkeit beim Mountainbiken aber gerade den Reiz aus,
Und mir geht es genau so.

Abgesehen von gelegentlichen "Ausflügen" in so Tourismus(hoch)burgen.
 
Klassisches Beispiel für Tourismus: Mariazell.
Folgender Gedanke: vielleicht hat es mit Österreich zu tun, @GrazerTourer und @ufp, denn von all den Ländern, in denen ich touristisch unterwegs war, hatte ich nur in Österreich das Gefühl, von Menschen in touristischen Unternehmen ausschließlich als wandelnder Geldbeutel verstanden und behandelt zu werden.
Ausnahmen waren der erste Zeltplatz in einer (zumindest damals) nicht touristisch entwickelten Region (Krumau am Kamp) und der letzte in Graz. War eine Radtour im Jahr 2000, die ging sogar durch Mariazell, da hab ich aber nur was im Supermarkt gekauft.
Ich war echt froh, als wir dann in Slowenien waren. Das Tourismusmarketing von Slowenien hatte uns übrigens erst dahin gelockt: gutes Kartenmaterial, ansprechende Ansprache, leicht verfügbare Infos über die touristisch Infrastruktur - für uns v.a. die Zeltplätze.

Für mich und sicher auch viele andere auch, macht gerade diese Unabhängigkeit beim Mountainbiken aber gerade den Reiz aus, bzw. gehört das einfach zum Komplettpaket. Und dazu gehört dann eben auch sich selbst zu verpflegen.
Was Selbstverpflegung und Selbstorganisation angeht: Tourismus z.B. in Dänemark funktioniert stark über Ferienhäuser, also selbst anreisen, Verpflegung und Programm machen. Ist aber trotzdem vermarkteter Tourismus.
Oder andersrum, warum soll ich bei einer Biketour nicht einkehren? In manchen Ländern echt preisgünstig und ermöglicht Gepäckreduktion durch Weglassen des Kochzeugs. Zudem gehört das Probieren lokaler Gerichte und Getränke für mich dazu, ein Land kennenzulernen.
 
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