Alutech ICB 2.0 - Jetzt über das Konzept entscheiden [Ergebnis online]

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Hier eine Idee zu weiteren Vorgehen, vermischt mit meiner Meinung:

ich bin für den mehrfach abgestützten Eingelenker. Am Besten mit Hauptdrehpunkt möglichst weit vorne und oben > Raderhebungskurve. Vorteil der Hebelkonstruktion ist, dass eine Ideale Dämpferkennlinie erzeugt werden kann. Um die zu finden müssten man allerdings ein paar Prototypen baue und testen. Die Theorieen, was nun welchen Effekt hat gehen hier ja doch erheblich auseinander. Das wäre jedenfalls ein Garant für ein wirklich geniales Bike! Und auch einzigartig!
Einer der Prototypen könnten dann auch der hier gezeigte einfache Eingelenker mit Dämpferverlängerung sein. Wäre gut zum Vergleich. Um den Communitygedanken an dieser Stelle aufzugreifen, könnten auserwählte Tester aus unserem Forum dann die Prototypen gegeneinander Tetsten und Berichte schreiben sowie Diskussionen anstoßen. So würde das beste Konzept nach Funktion und Fahreindrücken der Community umgesetzt und nicht nach irgendwelche Skizzen. Denn wo sich alle einig sind: die Performance ist das wichtigste!
 
Bei dem schon genannten Ibis Ripley scheint es ja auch gut zu funktionieren und ich verstehe nicht, weshalb ein Eingelenker mit großem Lager weniger steif sein soll als ein Hinterbau mit zwei Exzentern.

[...]Und es gibt sehr viele super funktionierende Eingelenker auf dem Markt, wie z.B. Scott Spark/Genius, Kona Prozess etc. Unser Entwurf ist nur einfacher aufgebaut und es werden auf unnötige Lager verzichtet. Die Progressionskurve des Hinterbaus und daher dessen Performance lässt sich sicher sehr ähnlich gestalten wie bei den genannten Bikes.

Ich weiß nicht, ob man so argumentieren darf. Ich kann mir gut vorstellen, dass man sowas wie das Kona Process und Scott Spark steif und leicht bauen kann, weil es abgestützte Eingelenker sind. Nr. 3 ist aber keiner.... Man sollte als Vergleich wirklich nur reine klassische Eingelenker heranziehen.
Nr. 3 ist in meinen Augen die Konstruktion, die wohl am allerwenigsten steif sein wird von allen vorgeschlagenen. Ich weiß aber auch nicht wie gut man soetwas mit nem großen Lager kompensieren kann.
 
Ich weiß nicht ob das schon gefragt wurde:

Wie stellt ihr Euch die Verlängerung beim Konzept des Eingelenkers vor? Es haben bei der Stimmabgabe für das Lastenheft, ca. 30% sehr wichtig gestimmt, dass Standard-Dämpfer zu verwenden möglich sein sollte. Das ist das Gegenteil von proprietären Dämpfern ala Specialized...
 
Ich weiß nicht ob das schon gefragt wurde:

Wie stellt ihr Euch die Verlängerung beim Konzept des Eingelenkers vor? Es haben bei der Stimmabgabe für das Lastenheft, ca. 30% sehr wichtig gestimmt, dass Standard-Dämpfer zu verwenden möglich sein sollte. Das ist das Gegenteil von proprietären Dämpfern ala Specialized...

Das stimmt so nicht. In das Demo geht mit der selben Aufnahmen Fox, Bos, RockShox, Öhlins, CCDB. Ich vermute sogar das jeder Dämpfer passt. Muss man nur richtig machen.
 
Speci baut die Dämpfer so weil sie es können, nicht weil es notwendig ist.
 
Ich weiß nicht, ob man so argumentieren darf. Ich kann mir gut vorstellen, dass man sowas wie das Kona Process und Scott Spark steif und leicht bauen kann, weil es abgestützte Eingelenker sind. Nr. 3 ist aber keiner.... Man sollte als Vergleich wirklich nur reine klassische Eingelenker heranziehen.
Nr. 3 ist in meinen Augen die Konstruktion, die wohl am allerwenigsten steif sein wird von allen vorgeschlagenen. Ich weiß aber auch nicht wie gut man soetwas mit nem großen Lager kompensieren kann.

Dass Nummer 3 am wenigsten Steif ist, glaube ich nicht. Das zeigen auch Messungen in den älteren Bike-Zeitschriften. Gleich schwere Eingelenker waren nie weniger steif als Viergelenker. Durch die ganze hebelei muss der Viergelenker schon sehr leicht konstruiert sein. Beim einfachen Eingelenker kann man das Gewicht zu einem gewissen Teil in fette Lagerung (wobei bei Gleitlagern ja trotzdem sehr leicht) und etwas mehr Material stecken.

Mal eine neue Variante. Könnte etwas hübscher sein, als die alte:
1644250-6lc58otn6ewf-large.png
 
Ich weiß nicht, ob man so argumentieren darf. Ich kann mir gut vorstellen, dass man sowas wie das Kona Process und Scott Spark steif und leicht bauen kann, weil es abgestützte Eingelenker sind. Nr. 3 ist aber keiner.... Man sollte als Vergleich wirklich nur reine klassische Eingelenker heranziehen.
Nr. 3 ist in meinen Augen die Konstruktion, die wohl am allerwenigsten steif sein wird von allen vorgeschlagenen. Ich weiß aber auch nicht wie gut man soetwas mit nem großen Lager kompensieren kann.

Also bei vielen abgestützten Eingelenkern a la Scott sind sowohl die Kettenstreben als auch die Sitzstreben ziemlich dünn ausgeführt, wahrscheinlich auch um Gewicht zu sparen. Und zwischen dem Ausfallende und der Befestigung der Wippe am Rahmen sitzen ganze zwei Gelenke, wodurch meines Erachtens die Sitzstrebe eher als Dämpferanlenkung dient als dass sie viel Steifigkeit generieren würde. Bei einem richtigen Eingelenker dagegen kann man den Hinterbau und das Hauptlager bei gleichem Gewicht massiver auslegen, was eine höhere Steifigkeit zur Folge hat.

Meinen Vergleich vorhin hatte ich aber eher auf die Funktion bezogen und da dürfte es bei gleicher Progressionskurve des Hebelverhältnisses keinen Unterschied geben zwischen einem abgestützten und nichtabgestützten Eingelenker.

Und bezüglich Viergelenker und Steifigkeit: Hier sind sowohl die Sitz- als auch die Kettenstrebe durch ein Gelenk unterbrochen, was glaube ich auch nicht so vorteilhaft ist (die Steifigkeit betreffend).

und bzgl. des Dämpfers: schaut euch bitte nochmal die Anlenkung des Kona Process oder Ibis Ripley an.
 
Kann mir jemand nur einen technischen oder funktionellen Vorteil der Variante vier gegenüber einem klassischen Viergelenker sagen?

Ich befürchte eher, dass Teil wird schwerer, weniger steif und aufwändiger bzgl. Pflege bzw. Wartung.
 
Vorerst: Hallo zusammen!

Ich verfolge von Beginn an die Hinterbaudiskussion mit großem Interesse, hatte nur leider sehr begrenzt Zeit mich mit der Theorie dahinter genauer auseinanderzusetzen. Hat von Euch jemand Tips, wie man sich gut einlesen kann? (Literatur, sonstige Publikationen)

Noch eine Frage zur Viergelenker-Variation: Ist das Konzept in der Funktion etwa vergleichbar mit Propain Tyee/Twoface, mit dem Unterschied, dass die Dämpferanordnung im Hauptrahmendreieck kürzere Kettenstreben zulässt? Oder liege ich da falsch?
 
Kann mir jemand nur einen technischen oder funktionellen Vorteil der Variante vier gegenüber einem klassischen Viergelenker sagen?

Ich befürchte eher, dass Teil wird schwerer, weniger steif und aufwändiger bzgl. Pflege bzw. Wartung.

Den Befürchtungen schließe ich mich komplett an. Die Sitzstrebe ist für einen Viergelenker ganz schön lang. Dass das superssteif wird, da habe ich auch Zweifel. Da bekommt man bei gleichem Gewicht mit dem Eingelnker sicherlich mehr hin (spekulation).
Theoretisch kann der Viergelenker etwas antriebsneutraler auf den unterschiedlichen vorderen Kettenblättern gemacht werden. Das ist aber marginal. Ich finde diesen Viergelenker da auch nicht den glücklichsten, da wäre mit Variante 1 meines achtens mehr drin gewesen.

Nachteile:
- mehr Lager
- dünnere Wandstärken um auf das gleiche Gewicht zu kommen nötig
- in vielen Rahmengrößen unvorteilhafte Konstruktion wegen festgelegtem Lagerpunkt am Oberrohr
- (private Meinung) recht verschrobene Optik

Also, der nicht abgestützte Eingelnker war in meiner Gunst immer auf Platz 2 (nach Variante 5, die halt ein persönlicher Liebling war), unter anderem da das Konzept Trailbike für mich eigentlich nach so einem System schreit, es einfach aufgebaut ist und eigentlich keine echten Nachteile hat. Fahren, dreckig in Keller stellen, wieder fahren, kein Problem ...
 
Nr. 3 ist in meinen Augen die Konstruktion, die wohl am allerwenigsten steif sein wird von allen vorgeschlagenen. Ich weiß aber auch nicht wie gut man soetwas mit nem großen Lager kompensieren kann.
Was ist steifer, ein Gelenk oder kein Gelenk (mal so ganz plump gesagt)? In Realita ist es so, dass Horst-Link-Konstruktionen im Vergleich zu z.B. VPP od. Eingelenkern hinsichtlich Steifigkeit sicher keine Vorteile bieten, insbesondere m.E. nicht die hier gezeigte Version Nr. 4.

Am Anfang des Projektes hätte ich mir auch ein Horstlink-Bike gewünscht aber bei der Nr. 4 kann ich viele Vorteile eines klassischen 4-Gelenkers nicht erkennen (einfache Konstruktion, großes hinteres Rahmendreieck, gute Krafteinleitung, freies großes Rahmendreieck...).
Ich persönlich glaube mit diesen Sitzstreben und der 90° Umlenkung wird man bei der Konstruktion und etwaigen Nachbesserung an versch. Punkten noch Vergnügen haben ohne, dass aus der eigenwilligen Konstruktion dann ein Gewichts- oder Steifigkeitsvorteil erwächst.

@nuts ich fände es bei der Stichwahl sehr wichtig darauf hinzuweisen, dass bei Variante Nr.3 trotz Dämpferverlängerung alle Standartdämpfer verbaut werden können (intuititiv hatte ich das nämlich nur anhand der Bilder auch anders aufgefasst).
 
Was ist steifer, ein Gelenk oder kein Gelenk (mal so ganz plump gesagt)? In Realita ist es so, dass Horst-Link-Konstruktionen im Vergleich zu z.B. VPP od. Eingelenkern hinsichtlich Steifigkeit sicher keine Vorteile bieten, insbesondere m.E. nicht die hier gezeigte Version Nr. 4.

Ich hätte das mit der Steifigkeit jetzt mehr daran fest gemacht, dass der Hinterbau beim klassischen Eingelenker nur über ein Gelenk mit dem Hauptrahmen verbunden ist (Dämpfer als Verbindung zählt nicht). Andere Aufbauten haben hingegen immer 2 Gelenke als Verbindung, welche den Hinterbau gegen seitlichen Kräfte die am Rad-Boden-Kontaktpunkt auftreten besser stabilisieren können.
 
Ich hätte das mit der Steifigkeit jetzt mehr daran fest gemacht, dass der Hinterbau beim klassischen Eingelenker nur über ein Gelenk mit dem Hauptrahmen verbunden ist (Dämpfer als Verbindung zählt nicht). Andere Aufbauten haben hingegen immer 2 Gelenke als Verbindung, welche den Hinterbau gegen seitlichen Kräfte die am Rad-Boden-Kontaktpunkt auftreten besser stabilisieren können.
Deshalb hätte ich Nr. 5 eigentlich auch besser gefunden ;) aber insbesondere ein klassischer 4-Gelenker hat da hinsichtlich der Steifigkeit per se keinen besonderen Vorteil zum Eingelenker, da der Horst-Link in der Kettenstrebe die Steifigkeit im hinteren Rahmendreieck leiden lässt.

Soll jetzt natürlich nicht heißen es gäbe keine leichten/steifen Horstlink-Bikes, aber genau die hier vorgestellte Version des 4-Gelenkers kann das meiner bescheidenen Meinung nach sicher nicht besser als ein Eingelenker.
 
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Uh, da schaut man Sonntag mal nicht rein und schon geht's ab!

Also, die Dämpferverlängerung soll so gebaut werden, dass da jeder Dämpfer mit kompatibel ist. Guter Punkt, das hätten wir dazu schreiben sollen, und schreibe ich bei der Stichwahl dazu!

Wie das geht? Sieht man u. A. bei Bergamont oder Pivot. Specialized macht das wohl nur aus Gründen der Optik. Mir hat kürzlich jemand erzählt, dass bald Dämpfer auch mit axialer Aufnahme kommen sollen, aber wir wollen auch mit älteren Dämpfern und einfach jedem Dämpfer kompatibel sein.

So, nur noch etwas schöner:

 
Uh, da schaut man Sonntag mal nicht rein und schon geht's ab!

Also, die Dämpferverlängerung soll so gebaut werden, dass da jeder Dämpfer mit kompatibel ist. Guter Punkt, das hätten wir dazu schreiben sollen, und schreibe ich bei der Stichwahl dazu!

Wie das geht? Sieht man u. A. bei Bergamont oder Pivot. Specialized macht das wohl nur aus Gründen der Optik. Mir hat kürzlich jemand erzählt, dass bald Dämpfer auch mit axialer Aufnahme kommen sollen, aber wir wollen auch mit älteren Dämpfern und einfach jedem Dämpfer kompatibel sein.

So, nur noch etwas schöner:


Das funktioniert aber nicht mit kugelgelenklagerung...
 
Das funktioniert aber nicht mit kugelgelenklagerung...
Weil? Wenn der Dämpfer sich an dem Gelenk wie üblich auf einem Gleitlager drehen kann und am anderen Ende ein Kugelgelenk sitzt sollte es auch möglich sein ihn Seitenkraftfrei zu halten. Oder steh ich da grad auf dem Schlauch.
Es müsste auch möglich sein ihn senkrecht in so einer Verlängerung zu verschrauben denke ich.
 
Weil? Wenn der Dämpfer sich an dem Gelenk wie üblich auf einem Gleitlager drehen kann und am anderen Ende ein Kugelgelenk sitzt sollte es auch möglich sein ihn Seitenkraftfrei zu halten. Oder steh ich da grad auf dem Schlauch.
Es müsste auch möglich sein ihn senkrecht in so einer Verlängerung zu verschrauben denke ich.
Ok, ja so würde es gehen...
Man kann einfach kein Kugelgelenk auf der Seite der Dämpferverlängerung haben...
 
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