Trust Performance The Message: Extrem noble Linkage-Federgabel von Dave Weagle

Trust Performance The Message: Extrem noble Linkage-Federgabel von Dave Weagle

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Trust Performance ist eine bereits 2015 gegründete Firma, hinter der niemand anderes als Federungs-Guru Dave Weagle steht. Das erste Produkt ist nach 4 Jahren Entwicklung die Linkage-Federgabel “The Message”. Wir haben alle Infos zur ungewöhnlichen Nobel-Forke.

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Trust Performance The Message: Extrem noble Linkage-Federgabel von Dave Weagle
 
Wieder mal ein neues kreatives Produkt - weg vom Einheitsbrei :daumen:

Hat jemand mal wieder über den Tellerrand geschaut. Ob es denn wirklich so gut funktioniert wird sich beweisen müssen. Ich hoffe/wünsche das Beste.
 
aber: das fahrverhalten wird unintuitiv. d.h. das gewohnte einfedern das man als "logisch" erachtet fällt weg.

Das klingt für mich sehr übertrieben, wenn man das Starrgabel-Bike rausholt braucht es doch keine 5 Minuten um sich ans fehlende Eintauchen zu gewöhnen?!

Genauso wenn man vom Fully aufs Hardtail wechselt. Da ändert sich natürlich einiges in der Fahrdynamik, auch beim Anbremsen, ist aber auch hier eine Sache von wenigen Metern, bis man sich angepasst hat.
 
Cool, würde ich gerne mal testfahren. Vielleicht funktioniert sie ja wirklich.

Warum haben sich eigentlich beim Motorrad und vor allem beim MX keine Parallelogram Gabeln durchgesetzt? Gibt's gravierende Nachteile die dagegen sprechen?
 
Sorry... aber das Teil geht optisch gar ned

Die Gabel ist ne 100%ige Netzhautpeitsche und verhunzt die Gesamtoptik des Bikes.

Sorry, dass ich diesbezüglich so "Form-konservativ" bin, aber ich hoffe der eigenwillige und gewöhnungsbedürftige Aufbau der Gabel wurde Getreu dem Prinzip "Form follows function" entwickelt...
Sorry, aber du gehst optisch auch gar ned, trotzdem schön, dass du da bist. Irgendjemand wird dich schon mögen ;)
 
Warum haben sich eigentlich beim Motorrad und vor allem beim MX keine Parallelogram Gabeln durchgesetzt? Gibt's gravierende Nachteile die dagegen sprechen?
BMW hatte doch sowas längere Zeit, oder? K1000 oder so hieß die.

Edit: K1200 S* + diverse andere Modelle mit "duolever" Gabel
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Ding könnte die beste Gabel der Welt sein, 600g wiegen und neu 70€ kosten, die würd ich trotzdem nicht kaufen.
Das ist ja grauslich :(
 
Doch doch, das gab's schon ziemlich oft, im pinkbike Artikel zu der Gabel sind auch ein paar der alten 90er Jahre Typen gezeigt.

@stuk Du meinst vielleicht die Lauf Gabel? Die ist aber ziemlich neu
 
Das klingt für mich sehr übertrieben, wenn man das Starrgabel-Bike rausholt braucht es doch keine 5 Minuten um sich ans fehlende Eintauchen zu gewöhnen?!

Genauso wenn man vom Fully aufs Hardtail wechselt. Da ändert sich natürlich einiges in der Fahrdynamik, auch beim Anbremsen, ist aber auch hier eine Sache von wenigen Metern, bis man sich angepasst hat.
Falsch, das eine hat mit dem anderen nix zu tun.
Wenn du wie z.b. bei der Telelever BMW nur vorn bremst, hast du kein eintauchen, wenn du aber nur Hinten bremst schon. Wenn du 50:50 bremst taucht die gabel nur halb ein, je nach bremslastverteilung also immer unterschiedlich und genau das ist recht nervig und beim "scharfen" fahren seeeeeeehr gewöhnungsbedürftig. Deswegen hat sich das auch (zum glück) nicht durchgesetzt.
 
Ich glaube bei hinterbauten wie Pivot und Ibis sind solche Gabeln notwendig um die Balance herzustellen. Die hinterbauten haben sich halt massiv weiterentwickelt währen die gabeln auf der stelle blieben. Die fox am Pivot ist wahrscheinlich ein Schwachpunkt den wir mangels Vergleich noch nicht bemerkt haben.
Gute Entwicklung. Mir gefällt alles was besser funktioniert.
 
Schon spaßig wie die Amis sich das Maul zerreißen über die Motion pro(häßlich,funzt eh ned,etc) aber Dave Weagle kommt mit der selben Idee dann isses plötzlich superduper.:rolleyes: Ich finde paralelogram gabeln sehr interessant seit ich meine AMP gabel hatte....würde gerne mal die aus Franzland probefahren!
 
Das klingt für mich sehr übertrieben, wenn man das Starrgabel-Bike rausholt braucht es doch keine 5 Minuten um sich ans fehlende Eintauchen zu gewöhnen?!

Genauso wenn man vom Fully aufs Hardtail wechselt. Da ändert sich natürlich einiges in der Fahrdynamik, auch beim Anbremsen, ist aber auch hier eine Sache von wenigen Metern, bis man sich angepasst hat.

Sehe ich auch so. Die Gabel finde ich aus fahrdynamischer Sicht sehr interessant. Optisch gefällt sie mir nicht wirklich. Wenn man solche Gabeln öfter sähe, kann sich sowas aber auch ändern.
Nur weil man bei jeder anderen Gabel erwartet, dass sie beim Bremsen eintaucht, heißt das doch nicht dass es gut ist. Das ist es nämlich eigentlich nicht.
Bei einem Fahrrad erwarte ich auch, dass es beim Durchfahren von harten Kompressionen tief einfedert. Wollen tu' ich das nicht.
Ich erwarte auch, dass eine Felge zerdellt, wenn ich mit Vollgas ohne Rücksicht in ein Steinfeld holze und passe meinen Fahrstil dementsprechend an. Trotzdem wäre es super, wenn sie das nicht täte.
Ich würde behaupten, jeder, der ernsthaft MTB-Sport betreibt, hat durch neue Geometrien, neue Dämpfungs-/ Federungstechnik, neue Reifentechnik, ... seinen Fahrstil innerhalb der letzten 5 Jahre extrem geändert, weil das Material einfach mehr zulässt.
Eine beim Bremsen nicht abtauchende Gabel wäre IMHO sehr zu begrüßen.
Außerdem ist ja heutzutage das Ziel in der Entwicklung einer jeden Gabel, dass sie "hoch im Federweg steht". Wenn das im Testbericht nicht mindestens einmal erwähnt wird, ist die Gabel quasi eigentlich nicht fahrbar.
Man kann durch die Kinematik eben gezielt auf bestimmte Verhalten (Bremsnicken, Ansprechen, Federkennlinie Einfluss nehmen, was mit einer Teleskopgabel nicht möglich ist.
Dass sich eine solche Gabel anders anfühlt ist klar, aber das heißt doch nicht im geringsten, dass man mit so einer Gabel das Fahrne neu lernen muss. Das geht automatisch in Fleisch und Blut über.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum haben sich eigentlich beim Motorrad und vor allem beim MX keine Parallelogram Gabeln durchgesetzt? Gibt's gravierende Nachteile die dagegen sprechen?
Ja, der Federweg. Je größer der Federweg ist, desto größer muss auch das Parallelogramm werden. Die 90er Gabeln (Girvin, AMP, ...) haben sehr dezente Parallelogramme verwendet, was bei Federwegen um 5 cm rum auch kein Thema war. Versuch das mal auf MTB-Enduro-mäßige) 160 mm Federweg zu vergrößern, wird's schon eng. Bei 200 m für DH müsste das Parallelogramm schon 1,5 mal so weit raus ragen, wenn die gleiche Kinematik wie bei der hier vorgestellten Gabel verwendet werden würde. Bei MX hättest du da schon ein recht großes Parallelogramm, das dann wieder andere Probleme verursacht wie Gewicht, hängen bleiben, ungünstigere Hebelverhältnisse.

Die meisten MTB-Hinterbauten könnte man auch als "Parallelogramm-Federung" beschreiben, besonders die VPP und die Horst-Link (natürlich nicht bei Eingelenkern). Das Parallelogramm ist da ganz grob die Hinterbaulänge. Bauraum ist da sowieso vorhanden, weil das Hinterrrad hinter dem Tretlager liegt. Aber eine Hinterbaukinematik an die Gabel zu bauen wäre halt vom benötigten Bauraum her "suboptimal" (obwohl technisch erst mal machbar).
 
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