Mal eine Frage an die Gemeinschaft
Wie seht ihr das mit der Definition von Gravelbikes.
Muss es zwangsläufig ein Dropbar sein? Was sind für euch die bestimmenden Elemente, um
ein Fahrrad der "Kategorie" Gravelbike zuzuordnen?
Das mit der Definition divergiert schon ziemlich. Aber ein dropbar muss es schon sein
Klar ist auch, daß breitere
Reifen passen müssen, als beim reinen Strassenrenner. Dann hörts aber auch schon auf.
Für die einen (siehe Beschreibung von
@Fomeracer verlinkt) eher tourig, langlaufend, für andere eher sportlich "zwischen CX und Road", so z.B. das Slate.
Definiere zuerst "Gravelrace", und zwar nicht mit "Arbeitsweg und Radreise", dann ergibt sich, was Du benötigst.
Bei den Amerikanern sind das (oft) längere Fahrten eigentlich mit "RoadRace" Charakter (jedoch genau nicht Kriterien), jedoch eben nicht auf Tarmac beschränkt, sondern mit ausdrücklicher Nutzung von "Gravelroads" was mir in Deutschland oder auch UK (Schottland vielleicht) bisher eher wenig untergekommen ist, eher in Skandinavien.
Hierzulande gibt es, je nach Landschaft vergleichbare Waldautobahnen (z.B. im hessischen Ried) oder evtl. Treidelpfade an Kanälen. Waldwege im Deutschen Mittelgebirge sind meistens aber deutlich was anderes.
Der Unterschied, z.B. zum Crosser ist damit ganz klar. Der ist für (Kurz-)Rundenrennen bis max. 60min gebaut. Da sind schon die Flaschenhalterösen ein Tribut an ein breiteres Marktsegment
Evtl. wäre das eine passende Einordnung:
Wenn der Crosser ein Kirchturmrenner ist, wäre der Gravelracer für die Mittel-/Langstrecke.
Damit wäre "AllRoad" wie beim Slate kein "Gravel". Ist Marketing nicht ein schöner Kindergarten?