7 Enduro Bikes im Vergleichstest: Der beste Race-Bolide des Jahres – unser Fazit!

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Um das geht es doch überhaupt nicht. Wenn man schon einen Testsieger kürt, dann sollte das Testobjekt so gut es geht tadellos sein ...
Bei einem Test ist eben das Rad Testsieger welches im Vergleich zu den anderen Rädern im Test am besten abschneidet. Ich finde das wurde hier gut nachvollziehbar erläutert. Die meisten in den Kommentaren angemerkten Punkte wurden auch bereits im test angesprochen, nur eben nicht so hoch gewichtet wie es sich manch einer gewünscht hätte. Aber so ist das eben bei Tests. Genau so wie es nicht das perfekte Rad für alle gibt gibt es auch nicht den perfekten Test für alle. Man muss sich für einen Test auf bestimmten Kriterien die man betrachtet einigen und die sind für jeden Fahrer ein bisschen anders. Darum muss jeder Leser jeden Test für sich selbst interpretieren und sich so die Infos rausholen die für einen persönlich spannend sind.
Ich finde hier wurden keine handwerklichen Fehler gemacht, viele Punkte beleuchtet und so eine gute Grundlage geliefert, dass jeder sich ein besseres Bild über die Räder machen kann die einen interessieren.
Man muss sich halt dann selbst Gedanken machen, was man priorisiert und mit was man leben kann. Das perfekte Bike gibt's wohl noch nicht.
Genau. Der erste Satz hier beschreibt schön wie Tests für die Leser funktionieren. Nur man selbst weiß was einem wichtig ist.
Und das perfekte Rad wird es nie geben, weil jeder andere Ansprüche hat.
Puh, ich glaube es ist einfach zu sagen "alle Kritikpunkte wären ohne Probleme zu vermeiden gewesen". Was wissen wir denn was da alles hinten dran hängt? Die Hersteller haben Kooperationen über Jahre mit Zulieferern, die müssen ihre Design-Sprache beibehalten, die wollen/können auch nicht 1000 Jahre an einem Rahmen entwickeln um alles unter einen Hut zu bekommen, die müssen sich von der Konkurrenz durch neue Features absetzen, die müssen auch Kohle in Marketing investieren, die hören sich auch das Feedback von eventuellen Pro-Athleten an die die Räder fahren, und aus Hersteller-Sicht ist es manchmal sicher auch völlig unnötig jetzt in weitere Entwicklung zu investieren wenn sie wissen, dass sie ihre Räder schon los werden.
Also ich glaube bei so nem Radhersteller spielen gaaaaanz viele Faktoren mit rein an die man erstmal nicht denkt wenn man nicht selbst drin steckt. Damit will ich nicht sagen, dass ja schon irgendwie alles gut ist und es ist halt so wie es ist. Aber man muss dann halt das Kaufen was man für den besten Kompromiss hält und sich auch vielleicht mal direkt bei einem Hersteller melden und dem schreiben was man gerne anders hätte, nicht nur hier im Forum. Klar, ist die Wahrscheinlichkeit, dass das an der richtigen Stelle ankommt gering, aber ich glaube nicht, dass die sich durch tausende Seiten wirre Foren-Beiträge wälzen.
 
Müsste ich mich für ein Rad entscheiden würde die Wahl auf das Altitude, Megatower oder Propain fallen. Das Specialized wäre mir zu lang. Da wäre Downsizing sinnvoller. Mit dem Giant und Lapierre kann ich persönlich nichts anfangen. Wenn alle Stricke reißen wäre das Trek wahrscheinlich der lachende vierte. Wobei mir der Knick im Sitzrohr immer wieder negativ ins Auge springt.

Der kaputte Megatower Rahmen hat natürlich einen faden Beigeschmack. Wobei das bei jedem anderen Rad auch hätte passieren können. Ein unsaubere Linie durch ein Steinfeld oder verblocktes Gelände und schon ist es passiert.

Beim Rocky Mountain stört mich das Pressfitlager. Ja das mag für andere Peanuts sein, aber ein geschraubtes Lager ist für mich als Hobby Bastler einfach schöner.
Die Kabelführung am Propain ist für mich ebenfalls ein Dorn im Auge. Den Bogen am Tretlager kann man mit Kabelbindern und Co. schön "basteln", aber eine super Lösung ist das nicht. Diese Problematik hatte ich bereits am Specialized Pitch und Enduro EVO. Das brauche ich nicht nochmal.

Meine Reihenfolge wäre daher:
-Megatower
-Altitude
-Tyee / Slash (lachender vierter)
 
Ich sag ja nicht dass die Tests gernerell Schlecht sind. Im Gegenteil. Sie sind meist sehr Aufschlussreich. Trotzdem hätte ich gern härtere Worte, vor allem im Fazit. Das alles Tolle bikes sind für >5000€ denk ich mir auch so. Ich bin sicher das einigen Testern gewisse Eigenschaften/Hardware garnicht gefallen haben und anstatt zu sagen das Bike X lässt sich furchtbar pedalieren und rollt schwer wie ein Panzer bergauf kommt dann wieder eine umschriebene
Beschönigung des ganzen.
 
Das Problem ist, dass wenn der Test allzu negativ wird, unterbindet der Hersteller wahrscheinlich die Veröffentlichung des Tests. Die Möglichkeit lassen sich afaik alle offen. Und dann ist niemandem geholfen. Dann les ich das lieber zwischen den Zeilen raus.
 
Aber das mit der Hardware sind ja ganz subjektive Eindrücke und ich glaube es fährt sich hier halt kein Rad schwer wie ein Panzer oder lässt sich furchtbar pedalieren. Bzw. war das zumindest wohl nicht der Eindruck den die Tester im Schnitt hatten. Was in den Videos und Texten wiedergegeben wird sind ja immer Zusammenfassungen aller Tester. Wenn nicht gerade alle Rad X furchtbar zu pedalieren fanden wird das so auch nicht in der Zusammenfassung landen.
 
Bei dem Lapierre wäre ich mir da nicht so sicher. Schwache Ausstattung für den Preis und somit weit hinter der Konkurrenz!
 
habe gerade nen Test aus 2017 gelesen. da wird von einem Enduro Bike mit 13,5 kg von einem schweren Boliden gesprochen, der dafür aber gut klettert
Also wirklich, die Bikes von früher sind nun ja auch sowas von Unfahrbar und klappen wegen Leichtbau bei artgerechter Nutzung zusammen wie nen Kartenhaus (bei den heutigen Anforderungen an ein Enduro)
 
habe gerade nen Test aus 2017 gelesen. da wird von einem Enduro Bike mit 13,5 kg von einem schweren Boliden gesprochen, der dafür aber gut klettert
kleine Anmerkung:

" Zumal der Hinterbau so beim Kurbeln kaum wippt und nur wenig Antriebseffizienz verliert. Letzteres kann das eher schwere * mit seinem wuchtigsteifen Alu-Rahmen auch ganz gut brauchen "
 
habe gerade nen Test aus 2017 gelesen. da wird von einem Enduro Bike mit 13,5 kg von einem schweren Boliden gesprochen, der dafür aber gut klettert
Man müsste den 13.5kg Boliden dann man neben ein 2021er Tyee mit stahldämpfer und knapp 16kg klettern lassen.. das klettert für ein enduro nach heutigen Maßstab ja sehr gut.
 
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