8 Alleskönner im Vergleichstest: Das beste Trailbike des Jahres

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Wenns stimmt ists ja kein Klugscheißen
War fest der Meinung das Enduro kam später...ist ja auch scho lange her

G.
 
Jetzt würde mich interessieren, was @Grinsekater und @525Rainer dazu meinen. Ich bin ja keiner der eine Wissenschaft aus allem macht und mit Stoppuhr fahre ich normalerweise auch nicht.
 
Welches Bike am schnellsten runterkommt spielt doch nur dann für den gemeinen Hobbypiloten ne Rolle, wenn er mit seinen Buddies die Piste runterrauscht und sich daran erfreut der Schnellste gewesen zu sein. Ich stehe da zwar auch ungerne hinten an, aber mir ist es deutlich wichtiger mit der Strecke zu spielen als der Schnellste zu sein. Solange ich mit dem Bike alles mehr oder weniger sicher runterfahren kann, es sich dabei zumindest für mich schnell anfühlt, und ich keine Angst haben muss daß das Bike beim ersten Sturz zerbröselt kann es Spaß bringen. Also, Butter bei die Fische, ne Stoppuhr hilft hier uns doch kaum weiter, oder?
 
Auf der Petzn (12km brechsand flow line) ist es seltsamerweise egal. Es ist zwar anstrengender mit dem Rune, aber langsamer ist es nicht.
Ich bin zwar keiner der beiden Angesprochenen, aber ich find die Diskussion gerade deutlich spannender als das ganze übliche 0815 Technik-Gequatsche hier:
Ich kenn den Petzn-Trail nicht persönlich, aber für mich sieht er ganz nach typischer Bikepark-Autobahn aus; breit, sehr großzügige Kurvenradien etc. Wenn dann noch vor allem das Gefälle die Geschwindigkeit vorgibt und nicht das Pushen (wie auf einem Pumptrack), spielt Agilität auch kaum ne Rolle. Ist ja bei vielen Strecken dieser Art so, oft ist man da auch mit nem DH alles andere als langsamer.
Ich bin neulich mal nen Train mit nem DH-Fahrer auf einem (schon relativ ruppigen/steinigen) Flowtrail gefahren, der oben eher flach und eng ist, und unten steiler wird mit mehr Geraden. Oben musst du ordentlich pushen, um auf Geschwindigkeit zu kommen (mittreten auf nem Flowtrail tut ja hoffentlich niemand...) Oben bin ich dem DH noch ins Hinterrrad gefahren, unten musste ich es schon ordentlich laufenlassen um halbwegs dranbleiben zu können.
Wenn du eher über pushen Geschwindigkeit generierst, bist du vermutlich mit nem Kurzhuber mit niedrigem Schwerpunkt schneller und spaßiger unterwegs. Wenn du Geschwindigkeit eher durch Bremse auf und hier und da mittreten generierst, wahrscheinlich mit nen Langhuber.
 
Bei mir jedenfalls nicht, mir geht's wie Dir.
Rennen gewinnen dürfen gerne andere.
Spaß machen muss die Möhre, vernünftig haltbar und bezahlbar sein und gefallen.
Spass ist der entscheidende Punkt, ist schließlich meine Freizeit und mein Hobby, aber etwas mit den Freuden battel hat doch auch was.
 
Was möchtest du denn konkret wissen?

Stimmt, ich hab keine Frage gestellt. Haha
Ob ihr das genauso kennt, dass man auf Strecken wo man es nicht so extrem laufen lassen kann und es vom Untergrund her einfach nicht viel Federweg braucht, man mit weniger Federweg und weniger radikaler Geo evtl doch "besser", flotter unterwegs ist, weil man einfach den Tick genauer fährt bzw leider genauer fahren kann.
 
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das ist die ursprüngliche Definition von Enduro.
Leider nicht mehr verfügbar.
Wird jetzt für das lukrativste Segment benötigt.
Und dort lässt man hochfahren.
 
Die Qualität vom Fahrwerk spielt natürlich auch eine wichtige Rolle.
 
Definitiv. Gewisse Hinterbauten stecken heute wesentlich mehr weg als früher. Wenn ich mir ein einziges Bikes für alles aussuchen müsste wäre es wahrscheinlich etwas in Richtung Yeti SB130.

Für mich ist der größte Vorteil bei Bikes mit mehr Federweg (150mm oder mehr), das man einfach draufhalten kann, wenn es rupig wird was die Linienwahl angeht. Was sehr praktisch ist, wenn man den Trail nicht kennt. Sobald ich mit einem kleineren Bike unterwegs bin, muss ich die Lines schon besser aussuchen. Ich fahre auch mehr oder weniger ausschliesslich Naturtrails, wo es keine künstlich angelegten Table etc gibt.

Letztendlich ist ein Fully immer ein Kompriss zwichen DH- und Uphill Performance. Spezial Bikes wie reine DH Bikes mal aussen vorgelassen. Das Problem ist, dass wenn es steil wird durch die Schwerpunktverschiebung man vorne mit mehr oder weniger Null Sag fährt. Im Gegenzug sackt der Hinterbau noch ein wenig mehr ein, was die Geo des Bikes dann ungünstig macht. Ein flacher steiler Sitzwinkel kann einiges kompensieren. Wenn das dann mit einem Lockout und Plattform Zuschaltung gepaart wird, wie beim Scott Ransom, dann macht das auch bergauf Spass.
 
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Du meinst doch eher einen STEILEN Sitzwinkel, gell?
 
Kann ich in meinem Fall ausschließen. Es ist quasi das gleiche Rad, selbes Konzept beim Hinterbau nur weniger Federweg und eben konservativere Geo.
Es gibt von high end bis low cost eine ziemliche Spanne von Gabeln und Dämpfer,
dann noch 10000 unterschiedliche Räder (Geos, Anlenkungen usw.)

Meine erste Gabel hatte noch Elastomere, mein neues eine Fox Factory, so als plakatives Beispiel.
 
Es gibt von high end bis low cost eine ziemliche Spanne von Gabeln und Dämpfer,
dann noch 10000 unterschiedliche Räder (Geos, Anlenkungen usw.)

Meine erste Gabel hatte noch Elastomere, mein neues eine Fox Factory, so als plakatives Beispiel.
Hmm?
 

Im Grunde ist das ganz simpel. Weniger Federweg lässt dich das Rad mit weniger Kraftaufwand "aus dem Federweg herausziehen". Sprich wenn du auf das Fahrwerk einen Preload gibst, um über etwas drüber zu kommen, ist das einfacher zu machen (weniger Kraftaufwand) als mit einem Radel, welches dann erstmal "weiter" einsinkt.

Da dies – wie eben alles am Fahrrad – kein reines schwarz/weiss Prinzip ist, bedeutet das aber auch, dass du mit dem kleinen Federweg mehr Körperkraft und Fahrtechnik benötigst, um die "harten" Passagen wegzustecken. Somit verlierst du an diesen Stellen eben mehr Energie als mit mehr Federweg. In Summe stellt sich dann einfach die Frage nach dem Streckenprofil. Sparst du in Summe mehr Energie durch das kleine Rad, weil es einfacher zu handhaben ist und ist dann letztendlich immer noch genug Power da, um die rumpeligen Passagen auszugleichen?
 
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