Immer noch 30 Grad hier, aber ich will ja mal fertig werden! ? Also... auf den Antrieb folgten Feineinstellung von Nabenspiel und Klemmung der Steckachse an der Gabel. Da musste ich bisschen Rumprobieren aber mit etwas Gefühl ist es doch ziemlich easy. Den kleinen Torx Schlüssel gibts bei Erase Naben übrigens dazu. Für diese nicht ganz leicht erreichbare Stelle auch sehr praktisch das Teil!
Anschließend ging es an den Einbau der Sattelstütze. Die Außenhülle hatte ich schon ganz zu Beginn eingezogen, als der Rahmen noch "nackt" war. Und darüber bin ich auch verdammt froh. Muss eine Höllenfummelei sein das nachträglich zu machen. Den Bowdenzug habe ich mehrmals ein- und ausgefädelt, denn wie so oft ging es nicht ganz "reibungslos". Weil ich den Schimano remote lever verwende, wollte ich auch den
Shimano Bowdenzug für die Ansteuerung der BrandX nehmen. Allerdings ist diese fest montierte Endkappe am
Shimano-Bowdenzug minimal größer als die vom BrandX-Bowdenzug. Wenn man nun die Tonnenmutter der Stütze (ich nenn das jetzt mal so) auffädelt, steht die Endkappe des Bowdenzugs an den Seiten ganz leicht hervor und passt damit nicht mehr in den Auslöse-Mechanismus der Stütze. Viel Palaver um ein kleines Problem zu erklären, aber vielleicht interessiert es ja jemanden

Also doch den Zug von BrandX verwendet.
Anschließend Fett auf die Stütze und rein das Teil. Darauf folgte noch das Ablängen der Züge, aber diese Beschreibung spare ich mir mal. Ging jedenfalls mega easy und die Stütze löst perfekt aus. Außerdem haut die Bauhöhe genau hin. Für die richtige Sitzhöhe guckt die voll ausgefahren Stütze nur wenige Millimeter aus dem Sattelrohr. 200 mm travel baby
Weil es gut passt, behaupte ich mal, dass ich im Anschluss die Federelemente aufgepumpt habe. Vermutlich hatte ich das (zum Probesitzen) schon viel früher getan. Auf jeden Fall habe ich mich nun nochmal daran gemacht den Sag genauer einzustellen. Am Dämpfer ist das ja wirklich total nervig, weil man kaum zum Messen dran kommt. Aber egal, das wird sowieso mit der Zeit dem Fahrgefühl entsprechend angepasst.
Die
Reifen hatte ich zunächst ohne
Dichtmilch aufgezogen, einfach um mal zu checken, wie gut die auch so die Luft halten. Weil ich mich in der Bedienung meines Luftdruckprüfers (
SKS Airchecker) offenbar etwas dumm anstelle, weiß ich nicht genau wie viel Luft sie über Nacht verloren haben. Aber irgendwas im Bereich von 0,3 bar sollte wohl hinkommen. Nicht viel also. Trotzdem habe ich heute natürlich noch
Dichtmilch eingefüllt. Zum Lieferumfang des
Schwalbe Doc Blue 500 ml gehört dieses kleine Fläschchen und ein "Ventilschrauber" womit das Einfüllen praktisch dreckfrei möglich ist. Cool!
Fehlt nur noch das Abziehen der Schutzfolie am Santa Cruz Emblem. Manche geraten bei sowas ja in ekstatische Verzückung. Ich habe mich einfach gefreut, dass dieses tolle Projekt langsam sein Ende findet und das Shredden endlich beginnen kann. Zu mehr als 2 km Stadt-Ausfahrt hat es bei diesen Temperaturen aber noch nicht gereicht. Morgen früh gehts in den Wald und im Anschluss gibts hier nette Fotos und (vermutlich viel zu wortreiche) Eindrücke von mir. Bis dahin, beste Grüße!