0rcus
Wer später bremst, ist länger schnell!
Anerkennung, wie Orcus sich reinhängt und versucht den Rahmen weiter zu optimieren. Ich finde den Vorschlag auch optisch sehr gelungen.
Ich meine aber, dass der Rahmen besser zu einem richtigen Enduro oder noch härte Gangart passt. Also bei Rädern, wo es anscheinend für viele hier nicht so auf das Gewicht ankommt.
Wir wollen hier aber eher ein Enduro mit AM-Genen planen, d.h. für mich auch mal >1000 Höhenmeter oder >3h zu fahren und im flachen, welligen Gelände ordentlich zu beschleunigen. Und da spielt das Gewicht nach meinen Erfahrungen sehr wohl eine Rolle.
Und 200gr für die Verstelloption und nochmal 300gr für die Dämpfertasche macht halt schon ein halbes Kilo aus. Um das wo anders einzusparen, muss ich schon richtig Geld in die Hand nehmen.
Und dabei ist für mich der funktionale Gewinn des tiefliegenden Dämpfers eher marginal. Oder fährt das Bike dadurch soviel besser, dass man 300gr Mehrgewicht in Kauf nimmt?
Ich finde, dass man den Unterschied schon sehr deutlich spürt. Je näher der Schwerpunkt des Rades sich am Tretlager befindet desto leichter fällt es dir das Rad zu manövrieren und auch in der Luft zu bewegen. Außerdem finde ich, dass man es deutlch bei schnell aufeinander folgenden Kurven merkt. Kurz: Ein Rad, dessen Schwerpunkt nahe am Tretlager liegt fühlt sich agiler an. Denn bei jeder Bewegung, die du mit dem Rad machst - Kurven fahren, Bunnyhops, etc. - bewegst du das Rad um den Tretlagerbereich. Wenn das Gewicht dort sitzt ist der Hebel kleiner und die Bewegung fällt leichter... und die Balance stimmt.
Bestes Bsp: Die Hammerschmidt! Das Ding ist ein richtiger Klotz - wiegt über 1,7 Kilo. Das sind mal locker 400 bis 500 Gramm mehr als eine herkömmliche Kurbel + Umwerfer. Trotzdem fühlt sich das Rad kaum bis gar nicht behäbiger an. Eben weil das Gewicht direkt am Tretlager hängt. Versuche mal dir an eine andere Stelle des Rades ein halbes Kilo zusätzliches Gewicht zu hängen. Das wirst du deutlich spüren.