EXT Era im Test: Rallye-Feeling für den Trail

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Was ich damit sagen will, das wenn eine Gabel wirklich soviel besser funktioniert wie du schreibst, dann muß man das auch in Zahlen ausdrücken können.
Deine praktische Erfahrung ist, obwohl sie praktisch für dich ist, sonst auch nur subjektiv.
Aber das wird die Zukunft zeigen. Wenn ein Produkt so spürbar überlegen ist, dann wird es sich auf breiter Front durchsetzen und die Konkurrenz ins Abseits drängen.

G.
 
Muss man das ja ?!
Denke da reicht das persönliche Gefühl wenn man kein Rennfahrer ist. Präzise Gezeiten Runs zu machen ist für den normalo doch eh kaum bis gar nicht möglich.
 
Muss man das ja ?!
Denke da reicht das persönliche Gefühl wenn man kein Rennfahrer ist. Präzise Gezeiten Runs zu machen ist für den normalo doch eh kaum bis gar nicht möglich.

Schreib das ihm, aber nicht mir. Er sagt doch das es kein Gefühl ist, sondern absolute Überlegenheit der Gabel.

G.
 



Meine Erfahrung zeigt, dass eine wirklich seriöse Qualitätssicherung nur noch in wenigen Firmen gemacht wird, man kann ja auch nicht jede Gabel auf dem Prüfstand laufen lassen, das ist zu teuer (zumindest für Massenware, di ja in der Herstellung so bilig wie möglich sein muss).

Was ist wo schlimm dargestellt bei EXT?

Es kann überall Ausreisser geben, überall können Fehler passieren, Optimierte Prozesse verkleinern die Wahrscheinlichkeit von Fehlern, schlussendlich ist der Faktor Mensch, der irgendetwas an einem Produkt macht, aber immer noch die grösste Unsicherheit.
Mensch stellt ein (kleines) Problem fest. Es zu lösen, heisst, Zeit investieren zu müssen, Mehraufwand. Ist Mensch unter Zeitdruck, nicht motiviert und nicht Perfektionist, dann wägt Mensch vielleicht ab, dass das Weiterlaufen des Prozesses ohne Beheben des (kleinen) Problems die einfachere, weniger mühsame Variante ist und schon geht das Produkt in suboptimalen Zustand zum Kunden.

Oft ist es dann so, dass in Foren gerade die Probleme breitgeschlagen werden, ob jetzt Probleme durch Falscheinstellung oder Qualitätsprobleme ist egal und dann kommt manchmal der Eindruck auf, dass das Produkt oft mangelhaft ist.

Zur Beurteilung eines Herstellers zählt für mich auch, wie mit Problemen umgegangen wird.
 
Hm, also ich denke nicht in Prozent Zahlen. Ich wüsste auch nicht, wie ich diesen fahreindruck in Prozent ausdrücken sollte... und ich nehme auch keine Zeiten, das interessiert mich nicht.

Ich glaube nicht, dass sich so einen Nischen Produkt gegen Großserie durchsetzen wird. Die allermeisten Leute die wir im Wald treffen, haben noch nie von ext gehört.
Das ist wie immer eine eher theoretische Foren Diskussion
 
EXT baut ja nicht in Großserie verglichen mit Fox usw, da sollten, bei den Preisen die man aufruft, Qualität einfach stimmen. Da gibt's keine Diskussion. Mal ein Ausreißer kann passieren, häufen darf sich das nicht.
Bei Fox/RS ist das sicher öfter und auch klar bei den Massen an Gabeln die unterwegs sind und verkauft werden.
Klar ist auchw ichtig wie man reagiert, der Anspruch sollte aber sein das jede Gabel den Anspruch genügt die man rausschickt.

Wenn ich könnte, würde ich sie sofort kaufen, ich weiß was der Dämpfer kann und würde ext erstmal zutrauen das die Gabel ebenfalls den überhypten Mainstreamgabeln überlegen ist
 


Gegen die Einstellung ist auch nichts einzuwenden...da ist meine ja net anders


G.
 
Solange die Gabel nicht auf die persönlichen "Bedürfnisse" ab Werk geshimt wird, hinkt der Vergleich zum (EXT) Dämpfer.
 
Beschreibt genau meine mit der Era….
 
Puuh, das ist ja eine sehr ernüchternde Erkenntnis! War das früher schlimmer als heute oder vielleicht umgekehrt oder konstant? Wenn es stimmt, und das glaube ich Dir einfach mal, finde ich es eigentlich katastrophal. Das würde ja praktisch ein totales Versagen der Qualitätssicherung (oder zumindest des Qualitätsversprechens gegenüber dem Kunden) in den Firmen bedeuten. Wundern würde es mich nicht, nachdem die Großen (Fox, RS) sicherlich jahrelang an der Kostenschraube gedreht haben. Vielleicht wurden da die Toleranzfenster irgendwann mal ein bisschen größer gemacht, weil dann ein paar $ Fertigungskosten gespart werden können.

Aber wenn es so wäre, würde das umso mehr für EXT sprechen, die es ja offenbar für nötig halten, Standrohr und Casting erst nach der mechanischen Bearbeitung und Vermessung gemäß optimaler Toleranzen zu paaren.

(Achtung, augenzwinkernd ein paar Vorurteile Es gibt ja zwei Methoden, perfekte Passungen zu erreichen: a) die japanische, wo so lange von Meisterhand auf dem Werkstück herumpoliert wird, bis der letzte µm perfekt ist und er infolgedessen kein Harikiri mehr begehen muss. b) die russische, wo mit oft viel zu schlechten Maschinen das gleiche erreicht wird, indem die Teile auf gut Glück gefertigt und einfach passend gepaart werden. Ich habe mal gehört, dass die Russen im zweiten (?) Weltkrieg auf diese Weise Dieselmotoren mit hoher Kompression fertigten, obwohl ihre Maschinen die erforderlichen Toleranzen eigentlich nicht hergaben.

Wenn EXT jetzt im Unterschied zu den Massenanbietern beide Methoden kombinieren würde, was perfektionistischen Norditalienern zuzutrauen ist, müsste das zum eindeutigen Vorteil des Kunden sein. Sie kommen ja auch im Video recht glaubwürdig rüber.

Dann müssten aber auch die z.T. berichteten widersprüchlichen Fahreindrücke den zahlreichen anderen Parametern zuzuordnen sein. Das werden wir hier aber wohl leider nicht restlos aufklären können.

Weiß jemand, ob sich dieses Vorgehen von EXT nur auf die Paarung der Standrohre oder auch auf andere bewegliche Teile bezieht (Kolben, Dichtungen, Ventile)? Inwieweit sich Fertigungstoleranzen in den Dämpfungseinheiten auswirken - keine Ahnung. Immerhin sind die ja wenigstens verstellbar. Dass man da von Exemplar zu Exemplar nicht immer die gleiche Anzahl von Klicks für das gleiche Ergebnis braucht, kann ich mir aber gut vorstellen.
 
Bestärkt mich jedenfalls in der Strategie, nichts vor V3 zu kaufen.
 
Glaub das mit der Qualitätssicherung solltest du anderes sehen. Wenn RS oder Fox Gabeln verbauen bzw verkaufen die nicht in Ordnung sind, sind das im Verhältnis zu dem was auf dem Markt geworfen wird wohl eher wenige. Sollte nicht sein aber bei Massenproduktion ist es einfach so.
Bei ext sollte das natürlich nicht sein, da muss man andere Maßstäbe anlegen. Zu bedenken bleibt auch immer, das man sich eher im Internet bei Problemen äußert, und nicht wenn das Produkt perfekt läuft
 
Das ist ja nicht die Automobilindustrie.
Bei EXT gab's auch bei den Dämpfern die eine oder andere Anlaufschwierigkeit. Selbst bei V2 noch.

Zur Era selbst meinte sogar der Boss: Wir lernen.
 
Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, ob es früher besser oder schlechter war mit den Ausreisser mit schlechter Qualität. Früher gab es mehr Gabeln, wo ganze Serien schlecht praxistauglich waren wegen extrem schlechten Staubstreifern, untauglicher Federkennlinie, fehleranfälligen Detaillösungen etc. Heute ist die Eloxalschicht der Standrohre deutlich weniger hart und viel anfälliger für Kratzer, wegen minimalen Schmierölmengen nimmt die Gabel einem mangelnde Pflege viel schneller krumm, dafür ist die Funktion der meisten Gabeln auf höherem Niveau (zumindest für den gedachten Gewichtsbereich).

Traurige Tatsache ist aber auch, dass der Grossteil der Fahrer es nicht bemerkt, wenn die Gabel schlecht funktioniert und somit auch ein Fluchtungsproblem oder Spiel in den Gleitbuchsen nicht reklamiert. Leider sind auch viele Fahrradmechaniker diesbezüglich nicht sehr sensibel...

Deshalb gibt es viele Gabeln mit unerkannten Problemen, für die der Hersteller nie Verantwortung übernehmen muss.
 
Die Zeiten mit großen Desaster Serien wie bei Manitou (Sherman), Rock Shox (Totem) und Marzocchi (66, 55) sind hoffentlich wirklich vorbei.
 
Schon alleine deshalb käme bei mir ab einer gewissen Preisklasse nur ein System mit Steckachse in Frage, wie sie z.B. die Fox 40 hat und im Motorradsektor schon lange gang und gäbe ist. Selbst der genaueste Schnellverschluss ist letztlich ein Zusammenziehen der Holmen. So ein System kann per se schon nicht spannungsfrei sein.
 
Oder mit loser Hülse wie bei der neuen 36er und 38er.
 
Glaub da solltest bei einem Grossteil der Hersteller nicht die Flucht zb der Hinterbauten unter die Lupe nehmen wenn dir die Steckachse bei Gabeln schon solche Sorgen macht. Da braucht sich keiner mehr über kaputte Lager usw wundern. Da wird so viel Performance verschenkt. Vermutlich um einiges mehr als das was das bisschen Steckachse vorne ausmacht.
Ich kenne es von meinen Gabeln das die das vordere Laufrad eigentlich genau passend zwischen die Holme gerade so geht. Da drückst nix mehr zusammen was Probleme macht
 
Naja, ein weiterer Fehler macht den ersten nicht besser...Es widerspricht der Logik, dass man auf immer genauere Passmasse Wert legt und den Vorteil dann wiederum unnötig verschenkt.
 
EXT sagt, dass sie viele Naben vermessen haben und alle maßhaltig waren. Man könnte da sonst auch mit Shims nachhelfen. Wundert mich eh, dass da niemand etwas anbietet.
 
Kann natürlich auch sein. Kann auch sein, dass Fox Patente drauf hat. Man könnte bei einem Neuaufbau auch einige Naben bestellen und dann die wählen, die am besten passt.
Ab und an hat man auch Glück. Meine Syntace Nabe passt wirklich perfekt ins Formula Casting.
Wie geschrieben - egal bei welcher Gabel, wenn man merkt, dass es da Abweichungen gibt: Ich würde mir Shims besorgen. Mir hat die klemmende Helm gereicht. Brauch ich nicht noch mal.
 
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