Stromberg sind gebaute "Flowtrails" zum selbst rauf Radeln gebaut von einem Verein. 2 Linien, nichts sonderlich technisches, aber spaßig, wenn man es ums Eck hat und paar Sprünge machen will. Die Böden sind komplett naturbelassen, also keine Waldautobahn, aber auch nicht schwer. Mit einem Trailbike ist man sehr gut bedient. Die leichtere Linie war die letzten 2 Jahre schon gut bevölkert, dieses Jahr bin ich gar nicht runter, weil gerade wochenends zu voll und Abstand halten kaum mehr möglich. Die andere ist ganz nett, hat einige Doubles so bis 4-5m unten raus auch mit eher kurzen Lnadungen, die man leicht überspringt und 3m Drop, so dass man da mit dem Enduro auch nicht traurig um seinen Federweg ist.
Natürlich kann man das alles auch mit Hardtail fahren, aber der Spruch nervt mich eh: Die Slopestyler dropen 5m mit dem Hardtail irgendwo rein und zu alten Freeride- Zeiten gab es Leute, die 8m mit dem Hardtail gedropt sind. Ob das jetzt aber so furchtbar Spaß macht sei dahin gestellt und schneller ist man damit ganz sicher nicht.
Mit auf die 40 zugehen und doch größten Teils Büro-job bin ich mit mehr Federweg deutlich glücklicher und mehr Federweg ist auch nur eine Sache der Gewöhnung. Natürlich gibt es zu viel, für das was man fährt, aber das ist bei mir nicht der Fall, auch wenn ich mit 2cm weniger genauso Leben könnte. Es kommt immer sehr auf die Abstimmung an. Ich bin bei
@Grinsekater , dass wenig gut abgestimmter Federweg besser ist, als mehr schlecht abgestimmter, aber das Blatt wendet sich dann oft doch schnell, wenn der "mehr Federweg" auch sehr gut abgestimmt ist.
Es mag sein, dass man bei Geolution besser zentral/vorne steht. Ich weiß auch, dass ich lieber zentral bis leicht hinten stehe, allein schon wegen Flat Pedal und das ist auch nicht beliebig änderbar. Es ist aber im allgemeinen ein Märchen, dass es besser oder schneller ist vorne zu stehen (oder super lange Rahmen zu haben). Es gibt so viele Gegenbeispiele von Bruni bis Bryceland. Diese Gerücht rührt doch nur aus der Zwischenzeit in der die Geos unausgegoren und vor allem unbalanciert waren und zwar längere, flache Hauptrahmen kamen, aber gleichzeitig super kurze Kettenstreben gepredigt wurden.
Ich bin froh, dass mein Bike hinten nicht zu lang ist, vorne aber dennoch lang und flach genug und mit recht steilem Sitzwinkel. Traktion vorne ist dennoch immer vorhanden, obwohl das bike halt sehr spielfreudig ist. Das ist meiner Meinung nach das Kunststückchen, das Transition mit SBG geschafft hat und das ich auch gegenüber Geolution-Geos klar bevorzuge.