Bulls Wild Ronin Team im Test: Wilder Samurai auf dem Trail?

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Unabhängig vom Bulls: finde es ja quasi zum wegschmeißen, dass vermutlich das einzige Rad, mit dem man halbwegs flott hoch und runter fahren könnte, als „Tour“ bezeichnet wird.
Die anderen Bleiklumpen, die sicher mega Spaß bergab machen, sind „Tour“. Damit kommt man ohne Lift nicht flott oder nur mit Depressionen berghoch.
 
Unabhängig vom Bulls: finde es ja quasi zum wegschmeißen, dass vermutlich das einzige Rad, mit dem man halbwegs flott hoch und runter fahren könnte, als „Tour“ bezeichnet wird.
Die anderen Bleiklumpen, die sicher mega Spaß bergab machen, sind „Tour“. Damit kommt man ohne Lift nicht flott oder nur mit Depressionen berghoch.
Wobei das IBC Forum hier auch nicht wirklich global repräsentativ ist. Die Meinungen hier sind größtenteils völlig konträr gegenüber den UK/US Foren. Bei den MTB-news Tests ebenso.
Hier ist es egal wie schwer der Bock ist. Es wird dann von guter Geo (laaang muss es sein) und liegt sicher und satt in der Abfahrt schwadroniert.
Selbst wenn ein Trailbike Richtung 18 kg geht würde argumentiert ja aber es ist so stabil, hat Reserven und Gewicht wird eh total überbewertet.
Und ein Rad der ZEG Gruppe geht ja mal gar nicht.
Ist halt so.
 
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@JensDey was ist den so lustig? Ist mein voller Ernst. Bin ja selber etwas irritiert, dass Bulls etwas hinstellt was mir gefällt. Aber was ich auch schon zuvor an Erwartungen an ein Trailbike geschildert hab entspricht dem Bike am meisten. Habs mal live gesehen und war da schon sehr angetan. Wer es quitschbunt mit großen Marken und Reserven, für die ich andere Bikes zur Verfügung hab, mag, der wird doch auch bedient.
 
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Ich bin immer wieder echt froh, dass ich kein Geld damit verdienen muss, besondere Leistungen auf dem Rad zu erbringen.
So kann ich es mir sogar erlauben, ein 1 kg schwereres Rad zu fahren, 10 Sekunden später auf dem Berg oben zu sein und dafür eines zu fahren, das mir auch optisch gefällt. :)

Zur Frage im Artikel, um die Diskussion anzuheizen:
Meine Bikes sind Kompromisse aus Funktion - Gewicht - Preis - Optik - teils auch Sympathie für bestimmte Firmen.
In dem Spannungsfeld wird aufgebaut, was wahrscheinlich bei den meisten so ist. Manche gewichten einzelne Parameter extremer als andere, ich versuche halt alles zu einem einigermaßen vernünftigen Ausgleich zu bringen. Heißt: Irgendwelche Regeln im Sinne von "Gewicht vor Funktion" oder umgekehrt setze ich mir nicht. Halten muss es selbstverständlich, da gehe ich keine Kompromisse ein. Aber halten muss es nur mich, meine Fahrweise in meinem Einsatzgebiet. Keine Drops vom Hausdach. Insofern muss auch nicht alles verstärkt und gepanzert sein bis zum Gehtnichtmehr. Depressionen bekomme ich aber keine, wenn andere leichtere Räder fahren oder wenn ein neues Rad mit mehr Technik an Bord mehr wiegt als ein älteres von mir...:lol:
 
Unabhängig vom Bulls: finde es ja quasi zum wegschmeißen, dass vermutlich das einzige Rad, mit dem man halbwegs flott hoch und runter fahren könnte, als „Tour“ bezeichnet wird.
Die anderen Bleiklumpen, die sicher mega Spaß bergab machen, sind „Tour“. Damit kommt man ohne Lift nicht flott oder nur mit Depressionen berghoch.
Ja, mit dem Maßstab das ein XC-Rad den Berg besser hoch sprintet, aber Depressionen habe ich während der Testwoche von einem der anderen Kanditaten der Viererrunde nicht bekommen. Wäre ich Wiederholungstäter auf XC/Marathonrennen würde ich ein passenderes Bike nehmen;)

Völlig wertfei gegenüber dem BULLS, frage ich mich wie lange so materialausgehungerte Rahmen wohl überleben, wenn man sie oft am oberen Rande des vom Hersteller vorbestimmten Einsatzbereich bewegt, geschweige denn was die Tester hier so auf den Fotos zeigen.
 
wenn man sich in den zweiten flaschenhalter eine werkzeugbox schiebt hat man im grunde das bessere stumpjumper. sogar optisch relativ ähnlich. bisschen mehr überstandshöhe vielleicht.
ein vergleich zum izzo wäre auch passend gewesen. das holt noch etwas zeit im uphill durch den remote raus.
 
Wenn ich mir die Bilder so ansehe mit steilen Wurzelfeldern und 2 m Drop wundert mich nicht, dass der Fat Albert durchschlägt und die Felge zerstört. Das war eine Mutwillige Aktion, wo man wohl einfach gedacht hat, "ich mach mal so viel Druck drauf, wie am Enduro, weil ich ja auch die gleichen Enduro Trails damit fahren will." Dass der Reifen aber nicht für so grobes Gelände und wenig Druck gedacht ist: Egal. Dann hat Bulls halt falsch spezifiziert. Das ist schon witzig, dass jetzt alle leichte Trailbikes fahren wollen, weil ihnen die Enduros zu schwer und abfahrtslastig geworden sind. Ist dann ein Trailbike mal angenehm leicht (Mit so leichten Reifen wäre mein Enduro genauso leicht), ist es halt wirklich nur ein Trailbike und kein Enduro mit knappem Federweg mehr.
Vielleicht sollte man für ein verspieltes Trailbike eher 27,5" Laufräder bevorzugen und dafür ordentliche Reifen. Dann stimmt auch noch das Gewicht.
 
Ja, mit dem Maßstab das ein XC-Rad den Berg besser hoch sprintet, aber Depressionen habe ich während der Testwoche von einem der anderen Kanditaten der Viererrunde nicht bekommen. Wäre ich Wiederholungstäter auf XC/Marathonrennen würde ich ein passenderes Bike nehmen;)

Völlig wertfei gegenüber dem BULLS, frage ich mich wie lange so materialausgehungerte Rahmen wohl überleben, wenn man sie oft am oberen Rande des vom Hersteller vorbestimmten Einsatzbereich bewegt, geschweige denn was die Tester hier so auf den Fotos zeigen.
es geht überhaupt nicht um sprinten und um XC/Marathon aber flott fahren. Flott fahren und länger macht mit der 14kg+-Maxxterrafraktion im Schiffschaukelsetup einfach absolut keine Freude. Kann man machen, klar, aber Spaß ist anders. Wenn man Zeit hat, Lift, oder mit einer Abfahrt happy ist alles prima. Als Selbstfahrer versuche ich soviele Abfahrten wie möglich in ein gewissen zeitlichen Rahmen zu bringen. Dafür ist so eine Radkategorie für mich viel mehr "Trail" (es gibt zB auch flache Trails mit selbst beschleunigen, hier in den Tests ja leider nicht) als die anderen Tourenräder hier.
Ung logisch, wer egal mit welchem Rad eben eher gemächlich hochfährt, dem ist das auch Wurst.
 
Wäre interessant zu wissen mit welchem laufradsatz und reifen es dann funktionierte für den test und wie dann das gesamtgewicht des rades war.
 
Das hier einige ein Fahrrad fast nur übers Gewicht definieren geht mir nicht in den Kopf.

Mein aktuelles Rad mit 16+ Kilo und einem simplen Einlenker ist mit Abstand die beste Klettergämse die ich je bessesen habe.
Die ganzen VPP, VPS und Horstlinker mit 1-3 Kilo weniger liefen deutlich schlechter am Berg.
 
Wenn ich mir die Bilder so ansehe mit steilen Wurzelfeldern und 2 m Drop wundert mich nicht, dass der Fat Albert durchschlägt und die Felge zerstört. Das war eine Mutwillige Aktion, wo man wohl einfach gedacht hat, "ich mach mal so viel Druck drauf, wie am Enduro, weil ich ja auch die gleichen Enduro Trails damit fahren will." Dass der Reifen aber nicht für so grobes Gelände und wenig Druck gedacht ist: Egal. Dann hat Bulls halt falsch spezifiziert.

Die Höhe des Drops täuscht wegen der Perspektive und dem extremen Weitwinkel. In den Tests der anderen Bikes sieht man den Drop besser. Die steilen Wurzelfelder und das grobe Gelände sehe ich in den Bildern auch nicht.
Das alles sollte mit einem Bike wie dem Bulls mit Fat Alberts bequem und flott befahren werden können.
War wohl entweder Pech oder wirklich viel zu wenig Druck. Falls letzteres, finde ich es auch nicht in Ordnung sich darüber im Test zu beschweren. Man muss eigene Fehler auch zugeben können, auch als Tester.
 
Das hier einige ein Fahrrad fast nur übers Gewicht definieren geht mir nicht in den Kopf.

Mein aktuelles Rad mit 16+ Kilo und einem simplen Einlenker ist mit Abstand die beste Klettergämse die ich je bessesen habe.
Die ganzen VPP, VPS und Horstlinker mit 1-3 Kilo weniger liefen deutlich schlechter am Berg.
wenn du mich meintest, ich schrieb Gewicht/Fahrwerk/Reifen. Ohne auf was "gut klettern" bedeutet einzugehen ist es für mich klar, wir reden über was komplett anderes, wenn du mit einem 16kg+ Rad irgendwo hoch fährst und das Klettergämse nennst würde ich dich - und das ist absolut nicht arrogant/persönlich gemeint - als Tourenradler bezeichnen es sein denn du bist aus der Maso-Ecke
:lol: Wieviel hm machst du dann pro Stunde hochgerechnet damit? Will nicht wieder auf die hm/Stunde Diskussion einzugehen, die Aussage ist klar; diese Räder sind nicht 50/50 hoch und runter, was das gleiche Level an "Sportlichkeit" belegt.
Kann man ja einfach zB mit Strava vergleichen, wenn man mehrere verschiedene Räder in verschiedenen Kategorien hat und die gleiche Leistung hoch und "Aggressivität" runter anlegt, dann ist ziemlich klar, wieviel man wo mit welchem Rad verliert oder gewinnt und wo man mehr oder weniger Spaß/Flow/Brechreiz hat
 
wenn du mich meintest, ich schrieb Gewicht/Fahrwerk/Reifen. Ohne auf was "gut klettern" bedeutet einzugehen ist es für mich klar, wir reden über was komplett anderes, wenn du mit einem 16kg+ Rad irgendwo hoch fährst und das Klettergämse nennst würde ich dich - und das ist absolut nicht arrogant/persönlich gemeint - als Tourenradler bezeichnen es sein denn du bist aus der Maso-Ecke
:lol: Wieviel hm machst du dann pro Stunde hochgerechnet damit? Will nicht wieder auf die hm/Stunde Diskussion einzugehen, die Aussage ist klar; diese Räder sind nicht 50/50 hoch und runter, was das gleiche Level an "Sportlichkeit" belegt.
Kann man ja einfach zB mit Strava vergleichen, wenn man mehrere verschiedene Räder in verschiedenen Kategorien hat und die gleiche Leistung hoch und "Aggressivität" runter anlegt, dann ist ziemlich klar, wieviel man wo mit welchem Rad verliert oder gewinnt.

Alles gut. Fühl mich nicht angegriffen.

Klar ist ein XC rad schneller Bergauf. Keine Frage.
In meinem Beispiel hab ich jeweils Räder aus der gleichen Katergorie verglichen.

Ein gutes Fahrwerk und ne gscheite Sitzposition und Rollwiederstand fliessen laut meiner Erfahrung mehr in die Kletterfähigkeit ein als ds reine Gewicht.
Ich hatte nur den Eindruck, dass Du Dich etwas drauf versteifst. Kann mich aber uach täuschen.
 
Die Höhe des Drops täuscht wegen der Perspektive und dem extremen Weitwinkel. In den Tests der anderen Bikes sieht man den Drop besser. Die steilen Wurzelfelder und das grobe Gelände sehe ich in den Bildern auch nicht.
Das alles sollte mit einem Bike wie dem Bulls mit Fat Alberts bequem und flott befahren werden können.
War wohl entweder Pech oder wirklich viel zu wenig Druck. Falls letzteres, finde ich es auch nicht in Ordnung sich darüber im Test zu beschweren. Man muss eigene Fehler auch zugeben können, auch als Tester.
Im Test wurde ja vermutet daß der Durchschlag sich bei nem kleinen 30cm-Kicker bei hoher Geschwindigkeit ereignete, zu geringer Luftdruck nicht ausgeschlossen. Sowas sollte bei passenden Luftdruck doch für keinen Reifen ein ernsthaftes Problem darstellen, auch wenn es in der Landung ein paar Wurzeln gibt, es sei denn man hat die Landung vollständig verkackt.. ^^
 
Danke für den Test!

Eine Bestätigung mehr warum ich mir keinen DT Swiss Carbon LRS geholt habe. Ob man das LR als normal sterblicher Kunde unter Garantie getauscht bekommt steht in den Sternen. Bei Presse oder Influenzern werden die natürlich Kulanz zeigen.
Hatte den Fall am RR. Erst hat DT Swiss gezickt, dann aber doch sehr kulant die Felge getauscht und neu eingespeicht zu wirklichem fairem Preis.
 
Alles gut. Fühl mich nicht angegriffen.

Klar ist ein XC rad schneller Bergauf. Keine Frage.
In meinem Beispiel hab ich jeweils Räder aus der gleichen Katergorie verglichen.

Ein gutes Fahrwerk und ne gscheite Sitzposition und Rollwiederstand fliessen laut meiner Erfahrung mehr in die Kletterfähigkeit ein als ds reine Gewicht.
Ich hatte nur den Eindruck, dass Du Dich etwas drauf versteifst. Kann mich aber uach täuschen.
Logisch. Und wenns unterschiedliche Kategorien sind, ist das klar.
Aber auch innerhalb der hier vorgestellten Trailbikes ist der Unterschied ja signifikant. Das war ja mein Punkt. Mit deinem Rad klettert man bestimmt sehr gut, schnell wird damit eben keinen Spaß machen.
Mit dem Bulls vermutlich gerade noch. Dann läuft dein Rad zB eben besser bergab und das Bulls (oder so) hat Probleme.
Dann sind wir wieder bei der Klassifizierung, was ist was. Trail ist ja irgendwie alles... fahre mit dem Crosser Trails und mit dem Enduro.
Wenn man sagt, dass Trail irgendwie das Format zwischen XC/Marathon und Enduro/DH ist, dann wären wir wieder bei dem Punkt, dass das für einige halt meint 70 bergab / 30 berghoch und für andere 50/50.
Und dass ein 70kg Fahrer halt was anderes braucht, als ein 100kg Fahrer.
Das Bulls sieht 50/50ig aus, evtl. wie ein Ripley oder so.
 
Unabhängig vom Bulls: finde es ja quasi zum wegschmeißen, dass vermutlich das einzige Rad, mit dem man halbwegs flott hoch und runter fahren könnte, als „Tour“ bezeichnet wird.
Die anderen Bleiklumpen, die sicher mega Spaß bergab machen, sind „Tour“. Damit kommt man ohne Lift nicht flott oder nur mit Depressionen berghoch.
XC = Wettkampfgerät
DC = uphill-Performance wichtiger als Abfahrt
Tour = beides gleichermaßen wichtig, aber in beide Richtungen mit überschaubarem Tempo
Trail/ AM = Abwärts wichtiger als Uphill
Enduro = DH-Bike welches man irgendwie auch selbst hochtreten kann, Wettkampfgerät.

Ich finde, du übertreibst: 14kg in XL ist nicht unfahrbar!
@JensDey was ist den so lustig?
Ich wollte dich nur humoristisch in deinem Dilemma untersstützen. War nicht als lächerlich gemeint. :bier:
Völlig wertfei gegenüber dem BULLS, frage ich mich wie lange so materialausgehungerte Rahmen wohl überleben, wenn man sie oft am oberen Rande des vom Hersteller vorbestimmten Einsatzbereich bewegt, geschweige denn was die Tester hier so auf den Fotos zeigen.
Wenn ich mein Neuron CF kaputt habe, lasse ich mir von Canyon kostenlos ein neues schicken und mir 1.000€-Betatester-Gehalt überweisen. Mir wurde auch schon geschrieben, dass ich es mit dem Neuron ggf. übertreibe. Egal, Lerneffekt. Ich glaube dennoch, dass ich mit Gewicht * Speed * Höhe im grünen Bereich liege.
 
Im Test wurde ja vermutet daß der Durchschlag sich bei nem kleinen 30cm-Kicker bei hoher Geschwindigkeit ereignete, zu geringer Luftdruck nicht ausgeschlossen.
Genau so habe ich mir den Schlauch im Forekaster geschossen. Einfach zu leicht das Teil für schlechte Landungen auf Gegenständen.
 
XC = Wettkampfgerät
DC = uphill-Performance wichtiger als Abfahrt
Tour = beides gleichermaßen wichtig, aber in beide Richtungen mit überschaubarem Tempo
Trail/ AM = Abwärts wichtiger als Uphill
Enduro = DH-Bike welches man irgendwie auch selbst hochtreten kann, Wettkampfgerät.

Ich finde, du übertreibst: 14kg in XL ist nicht unfahrbar!

Ich wollte dich nur humoristisch in deinem Dilemma untersstützen. War nicht als lächerlich gemeint. :bier:

Wenn ich mein Neuron CF kaputt habe, lasse ich mir von Canyon kostenlos ein neues schicken und mir 1.000€-Betatester-Gehalt überweisen. Mir wurde auch schon geschrieben, dass ich es mit dem Neuron ggf. übertreibe. Egal, Lerneffekt. Ich glaube dennoch, dass ich mit Gewicht * Speed * Höhe im grünen Bereich liege.
Deine Klassifizierung ist ja gut und schön, aber "Tour" würde schon vor geraumer Zeit abgeschafft, weil Tourenhusche = unsexy!

Wobei ich auch denke daß, wenn man sich an dem Begriff Trailbike aufhängt, ja schon der Schwerpunkt ja schon eher auf Trails liegen sollte, denn die fährt man nunmal eher abwärts.

Vielleicht kann man dann Daunkantrie auf fufzzig/fufzzig ausdehnen?

Weil ansonsten wären ja ausgewogene Mountainbikes quasi tot. Oder wollen wir eine neue Klassifizierung dafür einführen, die sich sexy anhört?

Vorschläge werden gerne entgegengenommen.
 
Zur defekten Felge wurde ja auch schon im Testbericht gesagt daß nicht ganz ausgeschlossen werden kann mit zu niedrigem Luftdruck unterwegs gewesen zu sein. Was soll man dazu noch sagen?

… zusätzlich wurde erwähnt, dass diese Luftdrücke bei dem Tester sonst nie für Probleme gesorgt haben.

Lautes Rad?
Finde ja innen verlegte Züge sowieso eine Unart. Scheppert deutlich einfacher wenn schlecht gemacht.
Das Wild Ronin hat einen recht lauten "Resonanzkörper" also wenn die Kette auf die Strebe schlägt (das haben wir versucht mit Slappertape zu verbessern) dann hört sich das lauter an als an anderen Bikes.

Wenn ich mir die Bilder so ansehe mit steilen Wurzelfeldern und 2 m Drop wundert mich nicht, dass der Fat Albert durchschlägt und die Felge zerstört. Das war eine Mutwillige Aktion, wo man wohl einfach gedacht hat, "ich mach mal so viel Druck drauf, wie am Enduro, weil ich ja auch die gleichen Enduro Trails damit fahren will." Dass der Reifen aber nicht für so grobes Gelände und wenig Druck gedacht ist: Egal. Dann hat Bulls halt falsch spezifiziert. Das ist schon witzig, dass jetzt alle leichte Trailbikes fahren wollen, weil ihnen die Enduros zu schwer und abfahrtslastig geworden sind. Ist dann ein Trailbike mal angenehm leicht (Mit so leichten Reifen wäre mein Enduro genauso leicht), ist es halt wirklich nur ein Trailbike und kein Enduro mit knappem Federweg mehr.
Vielleicht sollte man für ein verspieltes Trailbike eher 27,5" Laufräder bevorzugen und dafür ordentliche Reifen. Dann stimmt auch noch das Gewicht.
Wenn man nur Bilder anschaut (dort dann zusätzlich nicht erkennt, dass ein anderer Laufradsatz montiert ist) und nicht den Text liest, in dem der Defekt beschrieben wurde, dann wundert mich dein Post auch nicht sonderlich.

Tut mir leid, wenn man das so direkt sagen muss und wir sind wirklich immer gerne bereit offen mit Hinweisen umzugehen, dennoch lese doch bitte den ganzen Artikel, bevor du dich zu solch verzerrten Aussagen wie "mutwilliger Aktion" hinreissen lässt.

Der Carbonlaufradsatz wurde auf völlig moderaten Trails bewegt, wo am gleichen Testwochenende auch vier Crosscountry-Bikes in der gleichen Art und Weise vom gleichen Tester bewegt wurden. Teilweise mit gleichem Luftdruck. Die Felgen dort haben gehalten und die sind sogar noch leichter.





Die Höhe des Drops täuscht wegen der Perspektive und dem extremen Weitwinkel. In den Tests der anderen Bikes sieht man den Drop besser. Die steilen Wurzelfelder und das grobe Gelände sehe ich in den Bildern auch nicht.
Das alles sollte mit einem Bike wie dem Bulls mit Fat Alberts bequem und flott befahren werden können.
War wohl entweder Pech oder wirklich viel zu wenig Druck. Falls letzteres, finde ich es auch nicht in Ordnung sich darüber im Test zu beschweren. Man muss eigene Fehler auch zugeben können, auch als Tester.
Das Bulls ist in "härterem" Gelände ausschließlich mit den anderen Laufrädern bewegt worden. Das sieht man auch auf den Fotos. Die Gründe stehen im Artikel.
Wir hatten in der Vergangenheit bereits diverse Erfahrungen mit gebrochenen Carbonfelgen diverser Hersteller und keiner der Tester hat ein Interesse daran ein Risiko einzugehen, dass nicht sein muss. Weiterhin wurde im Test beschrieben, dass die Reifen nicht unbedingt ideal sind, wenn man ein Trailbike schneller bewegen möchte. Wir beschreiben möglichst in jedem Test wo die Grenzen liegen beim Einsatzbereich.

Wer glaubt, dass man dabei als Tester bereit ist seine eigene Gesundheit aufs Spiel zu setzen, indem er eine kollabierte Felge riskiert, der scheint nicht im Ansatz zu verstehen wie ein Biketest abläuft.

Im Test wurde ja vermutet daß der Durchschlag sich bei nem kleinen 30cm-Kicker bei hoher Geschwindigkeit ereignete, zu geringer Luftdruck nicht ausgeschlossen. Sowas sollte bei passenden Luftdruck doch für keinen Reifen ein ernsthaftes Problem darstellen, auch wenn es in der Landung ein paar Wurzeln gibt, es sei denn man hat die Landung vollständig verkackt.. ^^

Wir können leider kein Bild liefern vom Hindernis, dass letztendlich zum Defekt geführt hat. Weiter oben bereits erwähnt, kamen andere Felgen (auch mit noch leichteren Reifen) komplett unbeschadet über diese Testsession. Ob das einfach Pech war? Die Felge geht zu DT und wird untersucht werden. Wenn wir das Ergebnis erfahren, ergänzen wir das natürlich gerne.

Aktuell würden wir für die Konstellation aus Reifen und Felge am Bulls aber einen deutlich höheren Luftdruck empfehlen, um Durchschläge besser zu vermeiden.
 
Genau so habe ich mir den Schlauch im Forekaster geschossen. Einfach zu leicht das Teil für schlechte Landungen auf Gegenständen.
Aber den Teil mit "eventuell zu niedriger Luftdruck" hast Du nicht zufällig überlesen, oder hattest Du auch einen zu niedrigen Luftdruck? Und kannst Du ausschließen daß Dir das mit nem schwereren Reifen nicht auch passiert wäre? Siehste selbst.. °°

Nicht umsonst benötigen leichten Reifen idR einen höheren Luftdruck.
 
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