Die Sache ist eigentlich recht leicht erklärt: Zusammen mit der Universität Rostock hat Reverse Components eine Carbon Feder hergestellt, die Professoren forschen seit Jahren an den elastischen Eigenschaften des Werkstoffs, nur ist die erste fertige Feder aus dem Ofen. Der Hersteller, der dahinter steckt, ist CS.Federleicht, eine Internetpräsenz entsteht bereits, google findet aber auch so schon einiges.
Der Vorteil ist im Grunde offensichtlich: Carbon ist sehr belastbar, damit lassen sich sehr leichte Rahmen herstellen. Und jetzt auch Federn. Warum das Sinn macht, wo es doch leichte Luftdämpfer gibt? Downhill-Fahrer schwören aus Performance-Gründen noch immer auf schwere Stahlfederdämpfer, die Carbon-Federn haben für sie ein enormes Potential:
Gewichtsersparnisse von mindestens 50% gegenüber Stahlversionen, eher 60-65% lassen Titanfedern alt aussehen und wären somit eine Revolution für den Federungsmarkt.
Herstellungstechnisch sind alle Härten möglich, eventuell sogar schon in der Feder verschiedene Federungsverhalten. Der Einsatzbereich der Feder ist immens, von der Schaltwerks- über die Gabel- bis hin zur Schalthebelfeder kann alles aus Carbon hergestellt werden.
Zur nächsten Eurobike sollen die Federn serienreif für den Markt erhältlich sein, man arbeitet an der Serienfertigung der leichten Produkte.
Preis? Teuer, aber wer sieht, was für die marginale Gewichtseinsparnis durch Titanfedern gezahlt wird, weiß, dass ein Markt für Carbonfedern besteht…
Alle Videos, Infos und Bilder zur Eurobike 2009 findet ihr hier –> L I N K
101 Kommentare
» Alle Kommentare im Forumich denke der preis für die fertigung und letzten endes das halten einer gleichbleibenden verarbeitungsqualität waren dafür die ausschlaggebenden gründe
was ist aus der totgeburt eigentlich geworden?
Ja die Kiste hab ich stehn sehen...gleich neben der Bundeslade und dem Nagelkraftgetriebe.

G.
hm..
war wohl nichts mit ihrer Erfindung.
Die "nächste" Eurobike scheint nämlich schon 1-2 Tage her zu sein..
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