Bogotá, Kolumbien/Chiemgau: Der Ameranger Mountainbike-Profi, Guido Tschugg, vom GHOST A.T.G. Team ist wieder zurück aus Südamerika – genauer gesagt aus der Kolumbianischen Hauptstadt „Bogotá“, wo er am längsten und härtesten Urban-Downhill-Rennen der Welt, dem „Red Bull – Devotos de Monserrate“ teilgenommen hat. – Pressemitteilung von Gudio Tschugg
Der Monserrate – auch heiliger Berg genannt – gilt mit seinen 3.125 Metern Höhe als das Wahrzeichen Bogotás. Hier trafen sich 50 geladene Downhill-Profi’s aus aller Welt zu einem Kräftemessen der besonderen Art. Die Downhill-Strecke war nämlich mit über 1.000 Naturstein-Treppen gespickt und verlangte Fahrern und Material einiges ab. Da jede Stufe für sich ein Unikat war, fiel die Option, auf den Treppenkanten in gerader Linie in’s Tal zu fahren weg und hielt daher in Spitzkehren & Co. jede Menge Überraschungen für die Athleten bereit.
Um das Rennen für Fahrer und Zuschauer spannend zu halten, durften die Sportler die Strecke zunächst nur zu Fuß begehen. In einem kurzen Training musste dann bereits jede Passage sitzen. Ein Qualifikationslauf entschied darüber, welche Fahrer letztlich am finalen Renn-Lauf teilnehmen durften. Guido Tschugg fuhr hier zunächst verhalten und sicherte sich Platz 8 und gleichzeitig auch den Einzug ins Finale.
Im Rennen selbst bekam der Red Bull Athlet die permanent schwankenden Wetterbedingungen hautnah zu spüren. Kurz vor seinem Final-Lauf begann es stark zu regnen, so dass die Strecke extrem rutschig war und ein hohes Sturz-Potenzial in sich barg. Aber Tschugg konnte trotz widerer Umstände seine Quali-Zeit um 13 Sekunden unterbieten und sicherte sich final Platz 5. Ein bravouröses Ergebnis dafür, dass er eigentlich aus dem von Schnellkraft und kurzen Sprints beherrschten 4-Cross Sport kommt und sein letztes Downhill-Rennen Jahre zurückliegt.
„Die Begeisterung der Kolumbianer für den Downhill-Sport war sichtlich zu spüren. Hier stand alles, was zwei Beine hatte am Streckenrand und hat uns lauthals angefeuert. Auch sämtliche TV-Sender des Landes waren vor Ort, um das Spektakel zu übertragen.“ so Tschugg nach dem Rennen.
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Quelle: Text: Guido Tschugg Pressemitteilung / Bilder: Red Bull
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