Am gestrigen Mittwoch, den 04.07.2012, kam ein 38-jähriger MTB-Fahrer bei einem Sturz im Val d´Uina/Schweiz ums Leben. Wie die Kantonalpolizei Graubünden mitteilte, versuchte der 38-jährige niederländische Mann eine Felspassage auf einem Wanderweg der Val d´Uina-Schlucht [ein Seitental im Unterengadin zwischen Scuol und Sur En] zu befahren. Dabei stürzte er und fiel rund 110 Meter in die Tiefe. Beim Aufschlag zog sich der 38-Jährige folgenschwere Verletzungen zu und verstarb noch an der Unfallstelle.

Den Angaben der Kantonalpolizei zufolge war der Verunglückte in einer Gruppe von insgesamt fünf Personen auf einer Bike-Tour vom Val Müstair über den Schlingiapass in Richtung Engadin unterwegs. Die Abfahrt ins Engadin erfolgte über den Wanderweg durchs Val d´Uina. Dieser ist für seinen Verlauf durch eine Felswand sehr bekannt und dient vielen Mountainbikern als Route bei Alpenüberquerungen. Der Unfall ereignete sich schon recht zu Anfang des Weges, dort wo dieser mit nur knapp einem Meter Breite durch die Felswand verläuft. Während seine vier Begleiter das Rad schoben, versuchte der Verunglückte die Stelle fahrerisch zu bewältigen. Dabei verlor er nach Angaben seiner Mitfahrer das Gleichgewicht und stürzte zu Tode.

Zum Val d´Uina:

Die Auf- und Abfahrt durch das Val d´Uina ist bei Wanderen wie auch Mountainbikern sehr beliebt. Der Trail fasziniert so sehr, da er teilweise in den Fels geschlagen ist und an einem über 100 Meter hohem Abgrund entlang führt. Es ist bisher das erste Opfer, das im Val d´Uina durch einen MTB-Sturz zu beklagen ist.


Das Val d´Uina in seiner vollen Schönheit 

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Diese Fotos im Fotoalbum anschauen

Der Polizeibericht der Kantonalpolizei Graubünden ist hier zu finden: Polizeibericht – Unfall Val d´Uina!

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Quelle: Informationen – Kantonalpolizei Graubünden / Bilder – MTB-News.de Fotoalbum, User-Bilder

  1. benutzerbild

    neto

    dabei seit 01/2008

    Wieder ein möchte gerne cool, der am meisten heult, wenn es mal wirklich einen Angehörigen von ihm trifft.smilie

    wäre schön wenn du deinen standpunkt sachlich und differenziert äußern könntest. deine letzten kommentare sind es nämlich nicht und werten lediglich die aussagen anderer ab smilie

    die kommentare von lemming und felix kann ich gut nachvollziehen. solange man das leben anderer nicht gefährdet ist ein gewisses risiko mmn i.O.. insgesamt bin ich auch der meinung, dass die gesellschaft viel zu viel einfluss auf die lebenssituation von menschen hat, beispiel sterbehilfe etc. aber das hat hier nichts zu suchen!
  2. benutzerbild

    Sarrois

    dabei seit 03/2010

    Übermut oder nicht, schlimm genug das das passiert ist.

    Mein Beileid.

  3. benutzerbild

    cschaeff

    dabei seit 09/2010

    Das wichtige ist doch noch, das man selber entscheiden darf was man machen darf, und halt im Vorhinein mögliche Fehler bzw Konsequenzen einplant.

    Du kannst das nicht allein verantworten, weil Deine Entscheidung immer auch Konsequenzen für andere hat. Willst Du das nicht verstehen ? Ist es Dir egal, ob immer mehr Bereiche gesperrt werden, weil einige wenige ihren pubertären Freiheitstraum ausleben müssen ? Sei froh, dass es erst so wenige Verbote in den Alpen gibt und halte dich bitte daran ! Ansonsten werden wir in den Alpen bald nur noch in ausgewählten Abschnitten fahren dürfen (gegen eine entsprechende Anzahl EUROS, versteht sich...).
  4. benutzerbild

    cschaeff

    dabei seit 09/2010

    Woher hast du diese Information?

    Eine Sperrung dürft aber nicht so einfach sein. Soviel ich weiss, gibt es im Schweizer Strassenverkehr ein offizielles Verbot für Fahrräder. Dort darf ich aber als Fussgänger passiere. Das heisst, wen ich mein Fahrrad schiebe oder trage, gelte ich als Fussgänger. Ich darf überall, wo Fussgänger erlaubt sind, mein Fahrrad schiebend oder stossend mitnehmen. Das ist dann nicht verboten. Oder sehe ich das falsch?

    Das ist lediglich eine Mutmaßung. Jedenfalls werden sich die Verantwortlichen schon Gedanken machen, wie man auf so ein Unglück reagiert. Und bevor man in den Verdacht Gerät, zu lax mit den Gefahren umzugehen, regelt man vielleicht in diesem konkreten Fall ein bisschen schärfer als es das Bundesgesetz vorschreibt !? Wenn sich dann vielleicht noch Wanderer beschweren, dass die Begenung mit schiebenden Bikern auch sehr gefährlich ist !? Wir sind vielen ein Dorn im Auge, deswegen ist es ja so wichtig, sich an so "prominenten" Stellen an die Verbote zu halten, um keine Angriffsfläche zu bieten.
  5. benutzerbild

    dertutnix

    dabei seit 05/2004

    sorry, an geschmacklosigkeit und beleidigung ist das fass nun übergelaufen, thread wird geschlossen.
    glückwunsch!

    mal schauen, ob es nach einem "reinemachen" nochmals eine diskussion geben wird...

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