Heute wurden in Saalfelden die Titel in den U23-Klassen sowei bei den Juniorinnen vergeben. In den U23-Rennen konnten die deutschen Fahrer eine solide Leistung zeigen und am Ende des Tages
U23-Herren
Der Tscheche Ondrei Cink in der U23-Kategorie den Weltmeisertiel geholt. Er siegte vor dem Niederländer Michiel van der Heijden und dem Italiener Daniele Braidot.
Bester Deutscher wurde Markus Schulte-Lünzum auf Rang acht, Julian Schelb ein Platz dahinter auf Rang neun und Simon Stiebjahn wurde Elfter.
Am Anfang des Rennens zeigte Julian Schelb ein super Rennen. Er fuhr an der Spitze des Feldes, an zweiter Position hinter Michiel van der Heijden, musste dann aber in die Tech-Zone wegen einem Hinterraddefekt.
# Julian Schelb zeigte ein super Rennen das leider nicht mit einer Topplazierung belohnt wurde
An der Spitze bildete sich eine Vierergruppe mit Alexander Gehbauer, Daniele Braidot, Michiel van der Heijden und Ondrej Zink.
Michiel van der Heijden attackierte in der vierten Runde und keiner konnte folgen. Zink und Gehbauer waren aber noch in Schlagdistanz während Daniele Braidot in kurzer Zeit über eine Minute kassierte.
In der nächsten Runde konnte Zink den Anschluß an Michiel van der Heijden, während Gehbauer mit einem Vorderraddefekt in die Tech-Zone musste und sogar noch von Daniele Braidot eingeholt wurde.
Ondrej Zink zog sein Ding durch und sicherte sich den Titel. Michiel van der Heijden wurde Zweiter und Daniele Braidot Dritter.
Julian Schelb holte nach seinem ersten kurzem Boxen-Stop schnell wieder auf und fuhr erneut vorne mit, doch machte das Hinterrad nochmals nicht mit und er musste es tauschen. Im folgenden Verlauf konnte er nicht mehr viel ausrichten und kam schließlich auf dem 9ten Platz ins Ziel.
Markus Schulte-Lünzum startete schlecht ins Rennen und war nach der ersten Runde bereits aussichtlos zurück, was eine Medaillenposition betraf. Ab der dritten Runde lief es aber besser und erkonnte Plätze gut machen. Seine Aufholdjagd brachte ihn schließlich auf Rang 8.
Simon Stiebjahn komplettierte die gute Mannschaftsleistung und wurde sehr guter 11ter.
Alle Ergebnisse der U23-Herren.
# Die Medaillengewinner
# Podium U23-Herren
# BM6I6038
# BM6I6043
# 233R1211
# BM6I6299
# BM6I6285
# BM6I6251
# BM6I6245
# BM6I6207
# BM6I6199
# BM6I6194
# BM6I6086
# BM6I6073
# BM6I6069
# BM6I6065
# BM6I6056
# 233R1304
# 233R1279
# 233R1275
# 233R1256
# 233R1258
# 233R1254
# 233R1253
# 233R1251
# 233R1226
# 233R1225
# BM6I6358
# BM6I6362
# BM6I6367
# BM6I6370
# BM6I6407
U23-Damen
U23-Europameisterin Jolanda Neff holte sich auch den Titel der Weltmeisterin. Sie siegte nach 1:23 Stunden vor der Ukrainerin Yana Belomoyna und der Polin Paula Gorycka. Helen Grobert wurde nach schlechtem Start Sechste.
Die junge Schweizerin wird schon lange als Riesentalent gehandelt und bewies heute wieder eindrucksvoll ihre Stärke im Downhill. In der ersten Runde führte die Favoritin Annie Last das Feld an und nur Neff konnte dranbleiben. Last hatte in den technischen Passagen immer ihre Probleme und bei einem Sturz konnte Neff vorbei.
Annie Last war bergauf immer stärker doch Neff konterte und ging als erste in die Downhills wo sie immer Zeit gut machte. Als Last im Downhill nocheinmal stürtze war Neff entgültig weg.
In der letzten Runde kamen dann noch Yana Belomonya und Paula Gorycka von hinten an Annie Last heran und zogen vorbei, sodass Last nur Vierte wurde.
Helen Grobert erwischte einen denkbar schlechten Start und musste sich durch viele Fahrerinnen vorarbeiten. Am Ende wurde sie Sechste.
Alle Ergebnisse der U23-Damen findet ihr hier.
# Helen Grobert zeigte erneut ihre Klasse
# BM6I5999
# BM6I6023
# BM6I5753
# 233R1203
# BM6I5749
# 233R1194
# 233R1192
# 233R1187
# 233R1186
# BM6I5808
# BM6I5788
# BM6I5790
# BM6I5769
# BM6I5786
# BM6I5848
# BM6I5991
# BM6I5970
# BM6I5963
# BM6I6014
Juniorinnen
Die deutschen Juniorinnen verbrachten das was davor schon seit langer Zeit kein Jahrgang geschafft hatte. Zwar ging der Sieg an die Schweizerin Andrea Waldis, doch das restliche Podium gehörten den deutschen Fahrerinnen. Sofia Wiedenroth wurde Zweite und Lena Putz Dritte.
Bereits in der ersten Runde setzte sich das Podiumstrio erfolgreich ab. Weder die Favoritin Margot Moschetti noch die Europameisterin Jenny Rissveds konnten folgen. Rissveds klagte seit dem etwas verregnetem Bundesligarennen in Albstadt über Fieber das auch am Renntag nicht wirklich besser wurde.
Die drei Fahrerinnen an der Spitze konnten ihren Vorsprung ungestört ausbauen und die Medaillenplätzen waren nach der dritten Runde nahezu uneinholbar.
Der Kampf um den Titel fing ab dort erst richtig an. Zuerst machte Lena Putz in einer technischen Sektion einen kleiner Fehler und musste aus dem Pedal. Dadurch waren die beiden Anderen weg und sie schaffte den Anschluß nicht mehr.
Das Duell zwischen Waldis und Wiedenroth entschied die Schweizerin in den Downhills für sich. Am Berg musste sie hart kämpfen, um immer als erste Fahrerin in den Downhill zu gelangen und dort ein wenig Boden gutzumachen.
Am Felsdrop in der dritten Runde schlug Sofia dann hart auf den Boden und konnte mit ihrem angeschlagenem Zustand Waldis nicht mehr Paroli bieten.
Im Ziel zeigte sie sich aber auch über ihren zweiten Platz überglücklich, ebenso wie Lena Putz über ihren dritten Platz.
Alle Ergebnisse der Juniorinnen findet ihr hier.
Die Bilder von den U23-Rennen sind wie auch bei den Weltcups immer von Hoshi. Vielen Dank dafür !
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