Nachdem die Fahrer aus dem Tal herausgeshuttelt wurden, ging es endlich per Bike los: Der legendäre erste Uphill zu „Special Stage 1“ mit 600 Höhenmetern führte auf rund 2000 Meter und war gewissermaßen der Weckruf für das Rennen.
Im Gegensatz zum letzten Jahr wurden die anstrengenden Schiebe- und Tragepassagen aussortiert. Dennoch ging es erst einmal einen Single Trail bergan, bevor die Fahrer in einen verblockten Downhill starteten. Hier galt das Motto „Do or don´t“, denn zwischenzeitliches Absteigen konnte angesichts der schwierigen Passagen durchaus böse enden.
Eine kleine Zwischenetappe führte die Fahrer zur brandneuen „Special Stage 2“, die mit steilen Serpentinen begann und in einen Singletrail verlief, der immer wieder einen kleinen Fluss kreuzte – Stürze waren hier an der Tagesordnung. Geoff Kabush bremste mit seinem Gesicht und Anka Martin kollidierte mit einem Ast, woraufhin sie einer ziemlich blutigen Augenpartie in der Versorgungsstation einfuhr. Insbesondere diese Zwischenfälle erinnerten die Fahrer immer wieder daran, wie schnell solch ein Rennen zuende sein kann…
Neu für 2012 ist, dass nun Mavic und Fox direkt an der Versorgungsstation vor Ort bereit stehen, um eventuelle Materialdefekte kostenlos und zügig zu reparieren, was bisher rege genutzt wurde: Neben dem Gabelservice von Fox, kümmert sich der Titelsponsor Mavic nicht nur um die Felgen der Teilnehmer, sondern auch um defekte Bremsen und Schaltungen.
# Profil der ersten Etappe
# Die erste Etappe
Was passiert eigentlich, wenn man eine Versorgungsstation der Trans-Provence wieder verlässt? Normalerweise gibt es im Anschluss irgendeinen steilen Trail – und diesen nicht gerade in die Richtung, die die meisten Fahrer bevorzugen. Auch dieses Jahr gab es diesbezüglich keine Ausnahme: Wie zu Beginn der Etappe beendete ein steiler Singletrail die Uphill-Passagen für die gestrige Etappe – und führte umgehend zu „Special Stage 3“ .
Diese bestand aus einem offenen Single Trail durch einen Wald und endete mit einem steilen Downhill an einem Berghang entlang, inklusive engen Spitzkehren. Nach einem matschigen Trail ins Ziel war die erste Etappe geschafft: Am schnellsten war Cannondale-Profi Jérôme Clementz, gefolgt von seinen französischen Landsmännern Nicolas Lau und Nicolas Vouilloz – alle weiteren Ergebnisse gibt es hier.
Heute waren die Fahrer mit Etappe 2 beschäftigt, welche um 07:00 Uhr morgens startet. Wir lassen uns überraschen wer sich heute in Führung setzen konnte!
10 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumGibts die Strecke als Track oder so zum nachfahren? Das wäre ein wahrlich schöner Urlaub!
Du kannst die TransProvence auch als geführte Tor buchen
Ash (der Organisator) bietet auch geführte Touren an, bei denen die Etappen von der Trans Provence 1:1 nachgefahren werden.
sag ich doch
Kosten sind halt die gleichen. Da würde ich eher versuchen einen Platz für das Rennen zu ergattern.
Auch wenn man keine Schnitte hat, das muss einfach gut sein.
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