Er wechselte im Alter von 39 Jahren den Beruf, seitdem gehört er zu den gefragtesten Mountainbike-Fotografen überhaupt: Markus Greber. Nur wenige haben es in dieser Branche geschafft überwiegend von Mountainbike-Fotografie leben zu können. Viel spannender ist jedoch wie und in welchem Zeitraum Markus dieses Werk gelang, denn der 45-Jährige geht seinem einstigen Hobby erst seit sechs Jahren hauptberuflich nach. Wir wollten von Markus wissen, wie es sich so lebt, als Mountainbike-Fotograf von Welt. 


# Wie immer bestens gelaunt: BIKE-Fotograf Markus Greber auf der Eurobike

MTB-News.de: Grüß dich Markus. Als der wohl bekannteste deutsche Bike-Fotograf bedarf es ja eigentlich keiner Vorstellung mehr. Unsere Leser und ich würden uns aber dennoch freuen, wenn du ein paar Worte zu dir sagen könntest.

Servus Internet Bike Community, Servus Maxi. Ein paar Worte zu mir? Das ist immer schwierig – deshalb habe ich mir diese Frage auch bis zum Schluss aufgehoben. Wollt ihr euch nicht lieber überraschen lassen? Im Verlauf des Interviews wird mit Sicherheit alles gesagt.

Also gut, dann gehen wir direkt in die Vollen. Du bist seit einigen Jahren der Bike-Fotograf Nr.1 in Deutschland und auch international längst kein unbeschriebenes Blatt mehr. Das war jedoch nicht immer so. Was hast du vor deiner Foto-Karriere gemacht?

„Bilder zu beurteilen, ist völlig subjektiv.“Also, das mit der Nummer 1 ehrt mich natürlich, aber ich würde mir niemals anmaßen das zu behaupten. Es gibt einige richtig gute Fotografen in Deutschland, und jeder hat seine Spezialitäten. Man kann nicht sagen, dass der eine besser ist als der andere. Bilder zu beurteilen, ist völlig subjektiv. Aber zurück zu deiner Frage: Ich lebe erst seit sechs Jahren vom Fotografieren. Vorher war ich 16 Jahre lang als Redakteur bei der BIKE fest angestellt – ganz andere Baustelle also. Die letzten Jahre war ich für das Ressort Test und Technik verantwortlich. Ich habe hauptsächlich Bikes und Teile getestet und über Produktneuheiten berichtet.

BIKE_02Du warst also Ressort-Leiter für Test und Technik beim BIKE Magazin. Wieso hast du einen so “sicheren” Arbeitsplatz gegen das eher unbeständige Leben als selbstständiger Fotograf getauscht?

Na ja, mit der Sicherheit ist es so eine Sache. Ich denke, einen wirklich sicheren Arbeitsplatz gibt es heute überhaupt nicht mehr, es sei denn man ist Beamter. Die beste Sicherheit ist der Spaß und die Passion für das, was man macht. Ich war mit Leib und Seele Redakteur. Vor allem war in den 90er Jahren alles so spannend. Da kamen Dinge wie Federgabeln, vollgefederte Bikes und Scheibenbremsen. Die Entwicklungen überschlugen sich und man hatte extrem viel Spannendes zu testen und zu berichten. Doch irgendwann wurden die Innovationsschritte kleiner und nach einigen Jahren begann ich mich im Kreis zu drehen. Es kam wenig Neues und alles war irgendwann schon mal da gewesen. In den letzten zwei Jahren als Redakteur habe ich dann meine Liebe zur Fotografie entdeckt. Ich nutzte jede freie Minute, um besser zu werden, und steckte viel Geld in Equipment. Irgendwann war klar, dass ich mich entscheiden musste, wo die Reise hingeht.

Hast du die Entscheidung je bereut?

Nein, niemals. Obwohl am Anfang überhaupt nicht klar war, dass ich mit der Fotografie Erfolg haben würde. Als Testredakteur bei der BIKE ist jeder freundlich zu dir. Klar, denn du entscheidest, ob ein Produkt am Markt Bestand hat oder nicht. Nachdem ich aus dem Test und Technik Ressort raus war, wusste ich nicht, wer Freund und wer Feind ist. Es hätte genauso sein können, dass mich meine potenziellen Kunden hängen lassen. Die Erkenntnis, dass dem nicht so war, war eine tolle Erfahrung.

Manch einer sagt, Erfüllung fände man dann, wenn man sich als Erwachsener auf seinen Kindheits-Traumberuf besinnen würde. Ist das bei dir der Fall?

Keine Ahnung – ist schon zu lange her. Als Jugendlicher wollte ich Windsurf-Profi werden und durch die Welt tingeln.

Hat sich dieser Traum bis heute geändert?

Ja, ziemlich. Früher dachte ich, dass es überall schöner und besser ist als in Deutschland. Heute denke ich das Gegenteil. Je mehr ich von der Welt sehe, desto mehr genieße ich meine Zeit zu Hause.

Immer hard am Gas: Markus auf der Repack-Strecke bei San Francisco. Bild von Christoph Listmann, bike
# Immer auf Achse: Als Fotograf besuchte er bisher nicht nur exotische Plätze, sondern auch die Kultstätten des MTB-Sports. Wie hier die legendäre Repack Race-Strecke in Fairfax, Marin County. Bild von Christoph Listmann, BIKE Magazin

Was würdest du an deinem derzeitigen Beruf als größten Luxus bezeichnen?

Dass ich mein eigener Boss bin und mir von niemandem Vorschriften machen lassen muss. Dass jeder Erfolg, aber auch jeder Misserfolg auf meine eigene Kappe geht. Und dass ich mir meine Zeit weitgehend selbst einteilen kann. Obwohl man natürlich als Selbstständiger deutlich mehr arbeitet als als Angestellter.

Verfolgt man deine Aktivitäten, so scheinst du unterbrochen auf Achse zu sein. Welche Destinationen haben dich bis heute am stärksten geprägt?

Das ist gar nicht so leicht zu beantworten. Es gibt natürlich überall schöne Plätze zum Biken und Shooten. Landschaftlich bevorzuge ich auf jeden Fall die Alpen, insbesondere die Dolomiten. Die Dolomiten sind für mich das schönste Gebirge der Welt. Zum Biken selbst gibt es allerdings Plätze, die mehr Spaß machen. Die spaßigsten Trails habe ich in Colorado, zum Beispiel in Fruita oder Crested Butte, erlebt.

Kannst du dir aus heutiger Sicht vorstellen, jemals wieder in ein „geregeltes“ Berufsleben zurückzukehren?

Wenn du mit geregeltem Berufsleben ein Angestelltenverhältnis meinst, nein. Dazu habe ich die Freiheiten meiner Selbstständigkeit in den letzten Jahren zu sehr genossen.

Deine Freunde und Arbeitskollegen behaupten, dass du den Blick fürs Wesentliche hättest, und dich nicht von anderen, manchmal interessanter erscheinenden Dingen ablenken lassen würdest. Beruht das auf Erfahrung oder ist das eine Gabe?

Echt? Wer behauptet das? Ich denke oft genau das Gegenteil. Und verzettel mich manchmal ganz schön in Kleinigkeiten.

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Statement – Daniel Schäfer: Das Bild zeigt Markus, wie er liebt und lebt: Auch wenn noch der geilste Hintergrund irgendwo lauert, hat er nur den Blick fürs Wesentliche. Ich kenne ihn jetzt seit über 10 Jahren, als wir über die BIKE das erste Mal zusammen testeten und fotografierten. Auf den ersten Eindruck wirkt er etwas zerstreut und man muss ihn erst hinter Zigaretten und sonstigen primär scheinenden Eindrücken vorholen, um zu diesem netten Menschen vorzudringen. Auch weil er sich eben am liebsten von seinem Instinkt lenken lässt und dabei oft das „Surrounding“, auf das andere abfahren würden, ausblendet. Das funktioniert! Sozusagen ein Naturtalent.

Wie ist das denn in der Fotografie allgemein – wie stark hängen gute Ergebnisse von Talent oder doch von handwerklichem Können und Sachverständnis ab?

Talent und handwerkliches Können – beides ist natürlich wichtig. Aber ich denke es gibt mehr, noch wichtigere Voraussetzungen: Fleiß, Unermüdlichkeit und eine gute Portion Fanatismus.

Daniel Schäfer nennt als eine deiner größten Stärken deinen guten Instinkt für den richtigen Moment? Hattest du diesen Instinkt schon immer oder musstest du ihn dir antrainieren?

Im richtigen Moment den Auslöser zu drücken – dazu musst du in erster Linie den Sport leben. Bei Actionaufnahmen gibt es meist nur einen kurzen Moment, der auf dem Bild gut aussieht. Und wenn du dich in der betreffenden Sportart nicht auskennst, verpasst du diesen Moment ziemlich sicher. Und dann gibt es da natürlich noch den Instinkt, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Ich habe es oft im Gefühl, dass die Sonne doch noch mal für einen kurzen Moment rauskommt und es dann eine tolle Lichtstimmung gibt. Diesen Instinkt habe ich glaube ich mit dem Fotografieren entwickelt.

Danger Dan auf Hawai
# Der richtige Moment: Daniel Schäfer segelt stylish über einen Kicker und schießt sich perspektivisch ideal über den Bild-Vordergrund. 

“Das sind ja wirklich tolle Bilder, du scheinst eine richtig gute Kamera zu haben!” Diesen Spruch bekommen Fotografen nur allzu oft zu hören? Was antwortest du auf solche Aussagen?

Das erste Bild, das ich jemals verkauft habe, habe ich mit einer Canon Powershot G5 gemacht. Eine 500 Euro Consumerkamera. Oakley hat damals A1 Poster damit gedruckt. Was ich sagen will: Man braucht keine Top-Ausrüstung, um gute Bilder zu machen. Wichtiger sind Location, Lichtstimmung, Winkel, Fotofahrer und vieles mehr. Aber wenn du Auftragsfotografie machst und die Bilder auch bei schlechten äußeren Bedingungen sitzen müssen, dann hilft dir gutes Equipment doch enorm weiter.

Wer dich kennt, der weiß, dass du hinter der Kamera gerne einmal eine Zigarette rauchst und dich gemütlich in eine Bergwiese legst, während deine Fotofahrer nach einem neuen Spot suchen. Bist du bei einem Shooting schon einmal eingeschlafen?

Klar, das nennt man Arbeitsteilung. Die Fahrer können schon was tun für ihr Geld. Nein, im Ernst: Ein paar wenige Fahrer, mit denen ich seit Jahren zusammenarbeite, denken mit und kennen mittlerweile meine Anforderungen an einen Fotospot. Dafür bin ich auch sehr dankbar – nach dem Motto: vier Augen sehen mehr als zwei. Während eines Shootings einzuschlafen, kann schon mal passieren, wenn man um vier aufsteht und nicht vor eins ins Bett kommt, weil man bis tief in die Nacht Bilder bearbeiten muss.


# Freiheit genießen: Oskar, der Hund eines Freundes, begleitete Markus 2012 auf Schritt und Tritt. 

Wenn man dich samt Fotorucksack auf dem Trail trifft, sieht man dich meist auf einem recht unkonventionellen Gefährt. Was genau nutzt du zur Fortbewegung bei Shootings in freier Natur – und ich meine nicht deinen aufgemotzten T3 Syncro.

Also du spielst sicher auf mein E-Bike an. Das ist eine der besten Erfindungen überhaupt. Ich habe ein Canyon Torque mit 180mm Federweg mit einem EGO Kit aufgerüstet. 2400 Watt, da geht richtig was vorwärts. Eine riesige Arbeitserleichterung, mit zwei Rucksäcken bepackt bergauf schneller zu sein als ein Weltcup-Cross Country Fahrer.

Der Beruf als Action-Fotograf ist kein leichter, das weiß jeder, der schon einmal bei einem solchen Shooting dabei war. Hältst du dich für deinen beruflichen Alltag auf besondere Weise fit?

In der Saison bleibt dafür leider nicht viel Zeit. Aber der Job an sich hält mich schon fit genug. Immer an der frischen Luft, immer in den Bergen, immer in Bewegung, das hält gesund. Im Winter bin ich zum Ausgleich viel mit den Skiern unterwegs.

MK__1911-01lowDu hast ja nicht nur einen schicken VW Bus, mit dem du meistens deine Reisen bestreitest. Allgemein scheinen dich Autos zu faszinieren. Hast du nicht auch eine Neigung zum Rallye-Sport?

Denkst Du da an meine Teilnahme am „freien Bergrennen“? Ja, das macht mir schon Spaß. Leider habe ich auch hierfür während der langen Foto-Saison kaum Zeit. Dieses Jahr konnte ich nicht teilnehmen, weil ich einen Job hatte. Ich habe einen alten Subaru Impreza, der vor allem im Winter hin und wieder ausgeführt werden will.

Auto-Rallye soll ja die Grundlage zur Idee des MTB Enduro-Sports sein: ungezeitete Verbindungsetappen in Verbindung mit Wertungsprüfungen gegen die Uhr. Mit dem Canyon Factory Enduro Team hast du den Enduro-Sport dieses Jahr am eigenen Leib mitbekommen. Was hältst du vom Hype um diese doch recht junge Disziplin?

Ich finde das Format „Enduro“ super, weil es alle Facetten des Mountainbikens verkörpert. Das Enduro Bike ist für mich das beste Allround-Bike überhaupt. Allein deshalb wird diese Disziplin wachsen. Canyon hatte da den richtigen Riecher, gleich im ersten Jahr des professionellen Endurosports ein hochkarätiges Team einzusetzen.

Und aus Sicht des Fotografen? Lässt sich Enduro gut in Szene setzen?

Hmm, im Moment leider eher schwierig. Die Streckenführung verläuft irgendwo durch die Pampa, quasi unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Es finden natürlich auch keine Zweikämpfe statt. Die Fotos sind immer gleich: Fahrer mit Fullface-Helm auf Singletrail im Wald. Die Organisatoren müssen sich unbedingt was überlegen, den Sport auch medial interessanter zu machen.

Ines Thoma beim EWS Training in Whistler
# Ein schönes Bild und dennoch typisch Enduro: eine Fahrerin im finsteren Wald.

Statement – Ines Thoma: Mit Markus werde ich wohl für immer und ewig ein Erlebnis verbinden und ich bin mir sicher, er wird’s auch nicht so schnell vergessen.

Das Erlebnis ereignete sich beim Training zum EWS Lauf in Whistler, welches wir für ein Canyon Foto-Shooting auf dem „Top Of The World“-Trail nutzen. Als alles im Kasten war stand die berühmte letzte Abfahrt bevor. Es kam, wie es kommen musste – ich stürzte und kugelte mir den Ringfinger aus. Vollkommen ab vom Schuss richtete sich mein Finger im Handschuh gen Himmel. Professionelle Hilfe war nicht zu erwarten, also war es an Markus, fachgerechte Hilfe zu leisten.

Ich erteilte ihm die Aufgabe, so lange am Finger zu ziehen, bis der wieder richtig im Gelenk sitzen würde. Schon ziemlich blass im Gesicht nahm sich Markus der Sache an und brachte meinen Finger nach einigen schmerzzerreißenden Sekunden wieder in Position. Optimal, besser hätte er es nicht machen können und ich alleine hätte es 100%ig nicht getan. Danke Markus! Und ja, das Geräusch werden wir beide wohl nie vergessen.

Top Of The World: Ines beim Canyon Shooting mit Markus Greber
# Top Of The World: Ines Thoma beim Canyon Foto-Shooting in Whistler. Nur wenige Minuten nachdem dieses Bild aufgenommen wurde, musste sich Markus als Arzt beweisen. 

Der Enduro-Sport und dein Auftraggeber Canyon haben dich dieses Jahr mit Fabien Barel in Verbindung gebracht. Hattest du vorher schon einmal mit ihm gearbeitet?

Ich hatte vor Jahren als Journalist mit ihm zu tun. Fabien war immer schon Mister Niceguy. Extrem umgänglich, freundlich und professionell.

Verspürst du bei so professionellen Sportlern wie Barel eine gewisse Erwartungshaltung gegenüber dir als Fotografen?

Auf jeden Fall. Und ist ja auch klar. Die erwarten natürlich vom Fotografen die gleiche Professionalität, die sie selbst auch haben. Mit Fabien kann man gut und entspannt arbeiten. Aber meistens geht die Zeit für Fotoshootings von seiner Trainingszeit ab. Das baut dann schon immer einen gewissen Druck auf.

Hast du dich mit einem Athleten oder Model bei einem Shooting schon einmal so richtig in die Haare bekommen? Wenn ja, warum?

Ehrlich gesagt, ich habe schon mehrmals ein Shooting abgebrochen, weil es unmöglich war, mit dem Athleten zusammenzuarbeiten. Manche von denen verhalten sich wie die Axt im Wald. Sie halten keine Termine ein, verbreiten schlechte Stimmung und denken sie wären was Besseres. Erwarte jetzt bitte nicht, dass ich Namen nenne.

Siehst du dich als Motivator für die Leute, die vor deiner Kamera agieren?

Manchmal ja, manchmal nein. Manche Models brauchen die persönliche Ansprache als Motivation. Mir ist es aber immer lieber, wenn das auf Beidseitigkeit beruht.

Tibor Simai und Andi Wittmann - von Markus Greber
# Tibor Simai und Andi Wittmann in Zermatt: zwei die vor der Kamera immer Bestleistung abliefern können.

Statement – Tibor Simai: Markus ist ein Perfektionist, der ganz genau weiß, wann und wo er das beste Bild rausholt. Wenn die Action dann noch passt, ist der Shot ein „Bringer“!

Er ist nicht die Art von Fotograf der Dich motiviert und schreit: „loooos, auf geht´s!“ Viel mehr möchte er mit dir gemeinsam alles aus dem Bild herausholen. Das spürst Du dann auch!

Kleine Anekdote: Wir waren in Tignes, vormittags top Wetter, haben geile Bilder gemacht, nachmittags dann Regen. Somit eigentlich alles gelaufen. Kurz vor Sonnenuntergang hörte es auf aber die Wolken blieben. Markus: „Wir fahren noch mal hoch, wir bekommen 100% nen Sundowner Shot!“ Keiner hatte Bock und so hielt sich die Motivation in Grenzen. Wir fuhren dennoch hoch, das Shooting wurde einfach nur geil und die Bilder einzigartig! Typisch Greber!

Was ist denn der schönste Moment, den du in deiner Karriere bisher erleben durftest?

Das ist schon ein paar Jahre her aber ich werde es nie vergessen. Ich war mit Rob-J unterwegs in Livigno und wir suchten eine hochalpine Location, um dort einen großen Sprung zu bauen. Eigentlich eine „Mission Impossible“, wir waren kurz davor aufzugeben. Zufällig kamen wir mit meinem T3 durch ein Skigebiet, das man normal kaum erreicht. Auf einmal sahen wir vor uns die perfekte Location mitsamt dem benötigten Bagger. Nach einem kurzen Telefonat mit dem Tourismusbüro hatten wir mittags die Genehmigung, mit dem Bagger hier einen Jump zu bauen, der Schlüssel lag unter der Fußmatte – am nächsten Tag sollte es schneien. Rob legte sofort los. Er baggerte bis kurz vor Sonnenuntergang, dann startete er seinen ersten Versuch in den letzten Sonnensekunden: Backflip, auf Anhieb gestanden, ohne Speedcheck – es funktionierte und wir hatten die perfekte Sequenz im Kasten.

Mit diesem Bild im Kopf möchten wir uns herzlich bedanken und dir weiterhin viel Erfolg für deine Zukunft wünschen. Du hast noch ein persönliches Anliegen, das du uns gern mitteilen möchtest. Immer raus damit!

Ein Anliegen hätte ich schon noch, ja. Derzeit läuft der Ispo Public Award. Hier soll das beste Bild der Sportindustire durch public Voting ermittelt werden. Zur Auswahl stehen 5 Bilder von verschiedenen Fotografen, darunter auch eines von mir. Es ist das einzige Mountainbike-Bild für diesen Award und entstand beim Nine Knights Contest dieses Jahr in Livigno. Andreu Lacondeguy springt einen Backflip Superman Indian im Sonnenuntergang. Die einzige wirkliche Konkurrenz ist ein Surfer-Bild. Wäre schön, wenn noch viele Mountainbiker für mich und ihren Sport voten! Es sind nur drei Klicks. Vielen Dank an alle!

Gebt Markus eure Stimme!
# Gebt Markus eure Stimme!

Hier der Link: community.ispo.com/contest/award-public-choice-photo


# Macht es wie Markus – werft einen Blick auf seine Bilder unter markusgreber.com!

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Redaktion: Maxi Dickerhoff || Bilder: Markus Greber, Sterling Lorence, Christoph Listmann, Daniel Schäfer & Maxi Dickerhoff

  1. benutzerbild

    Anselm_X

    dabei seit 12/2005

    Sehr gutes Interview mit einem sehr guten Typen - Kompliment!

  2. benutzerbild

    RANDOM-PHOTOGRAPHY

    dabei seit 10/2004

    Yeah! Markus rules!! War schon oft Gast in unserem Photo Buch und seine Bilder sind immer wieder eine Bereicherung. Ja - wir sind stolz ihn im Boot zu haben - auch in der neuen Ausgabe! RANDOM SEVEN - THE SEVEN SUMMITS EDITION! ....
    Danke Markus!!

    ***Schleichwerbung AN***
    www.random-photography.com
    ***Schleichwerbung AUS***

  3. benutzerbild

    oliver13007

    dabei seit 03/2012

    Da fällt mir ein...lieber spät als nie. Solange die Ergebnisse stimmen *Daumen*

  4. benutzerbild

    oldyfreerider

    dabei seit 12/2015

    Tolle Story - tolles Interview smilie

  5. benutzerbild

    psx0407

    dabei seit 10/2006

    seitdem ich bike (und das ist seit 1992), gibt es einige konstanten im meiner bikewelt-wahrnehmung:

    christian schleker
    holger meyer
    wade simmons
    richey schley
    ...und markus greber!

    auf dass das noch lange so bleibt!

    psx0407

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