
M1 Spitzing
Mountainbike Pedelecs sind beim Demo Day der Eurobike 2014 eine der größten Attraktionen gewesen. Die elektrisierten Mountainbikes nehmen im Uphill die Last aus den Beinen und sollen dank reduzierten Systemgewichten bergab besser zu fahren sein. Das Ergebnis dieser Entwicklung sind Räder wie das M1 Spitzing, das mit 850 Watt antritt und je nach Version bis zu 75 km/h schnell sein soll.
Spannender als das ist jedoch das Erscheinungsbild des Bikes: Der Voll-Carbon-Rahmen mit 150mm Federweg und 650b Laufrädern sieht grundsätzlich anders aus als die meisten anderen Räder und ein so großes Kettenblatt haben wir schon lange nicht mehr gesehen. Doch das wird für die Geschwindigkeit benötigt. Denn 120 Nm warten darauf, das Profil des Hinterrades zu Staub zu verwandeln und in der Tat könnte der Rocket Ron am Hinterrad eine begrenzte Lebensdauer bieten. Das Team von M1 verspricht: Auch im alpinen Gelände soll das Rad Touren mit 40 Kilometer Länge und bis zu 2.000 Höhenmetern schaffen, ohne das ihm der Saft ausgeht.
Die 75 km/h sind selbstverständlich nicht in jeder Version verfügbar. Für den Straßenverkehr gibt es eine Pedelec-Version mit 25 km/h mit auf 250 Watt reduzierter Nennleistung, während die Speed-Pedelec Version mit Straßenzulassung auf 45 km/h kommt. Doch theoretisch läuft das Bike wie in der R-Pedelec-Version 75 km/h und soll in 7,5 Sekunden die 50 km/h-Marke knacken.
Die Preise beginnen bei 5.799 € für das Pedelec und reichen bis zu 6.499 € für das R-Pedelec. Mehr Informationen auf der M1 Sport Technik Homepage




Eurobike 2014
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79 Kommentare
» Alle Kommentare im Forumganz tolle Entwicklung mit 65 Sachen durch die Stadt zu donnern! für jeden Autofahrer siehst du wie ein Radfahrer aus, daher wird deine Geschwindigkeit immer unterschätzt und schon rumpelt es. Natürlich hat dir dann er E-Bike Händler noch einen Fahrrad spezifischen Helm verkauft, welcher genau für diese Kräfte entwickelt wurde. E-Bikes auf die Strasse und bitte nicht schneller als erlaubt. Danke
Vergiss es, das ist doch ein R-Pedelec, also nur für den Renneinsatz auf abgesperrten Strecken bzw. Privatgrund erlaubt. Wer glaubt, er könne frisch aus dem Radladen auf Straßen und Wegen die Sau rauslassen, erlebt über kurz oder lang ein böses Erwachen. Es geht nämlich um Fahren ohne Versicherungsschutz, eine Verkehrsstraftat (keine OWi wie z. B. Fahren ohne Licht).
Die Folgen sind üblicherweise: Geldstrafe oder Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr, 6 Punkte im Verkehrszentralregister, zusätzlich meist ein Fahrverbot als Nebenstrafe.
Lohnt sich das, um einen Augenblick lang wie auf einem getunten Mofa aus den 80ern unterwegs zu sein? Muss jeder selbst entscheiden ...
nich nur ohne versicherungsschutz.
da kommen noch Fahren ohne Führerschein hinzu, wenn man normal nur Klasse B hat und Steuerhinterziehung. Weil das Ding Anmeldepflichtig und schneller als 45 km/h ist dürfte es als 80ccm/125ccm eingestuft werden.
aber das is schon etwas kleingeistig jetzt. sind ganz nett aber in die stadt gehören die nicht. vor allem nicht mit so einer brachialen beschleunigung
So wie ich das hier sehe, bin ich der einzige der mit einen R-Pedelec gefahren ist. Ich höre immer nur Vorurteile, aber das hatten die MTB Fahrer ja schon hinter sich. Das mit dem Versicherungsschutz stimmt schon, aber ich wurde schon angehalten und die allermeisten Polizisten wissen nicht was Gesetzlich gerade los ist. Ich höre das immer wieder, solange ich noch Atme, fahre ich kein Pedelec aber ich kann mich auch daran erinnern als mein Vater einer der ersten ABS im Mercedes hatte und sich immer wieder anhören musste "ABS braucht kein Mensch" oder "Elektrische Fensterheber braucht man nicht".
Ein R-Pedelec ist zwar nicht ganz legal, macht aber viel Spaß.
Das muss jeder selber wissen, was man will. Fakt ist aber, alle die hier kritisieren, sind noch nie ein R-Pedelec in der Praxis gefahren und meinen man kennt sich aus.
Weder ABS noch elektrische Fensterheber braucht man wirklich.
Und wenn einer schwarz Auto oder Motorrad auf öffentlichen Straßen fährt, dann kann und darf ich das auch kritisieren. Ganz ohne es jemals selber gemacht zu haben.
Obs Spaß macht steht aber wieder auf einen anderen Blatt
G.
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