Eurobike 2014: Solid Bikes von Thomas – Mehr Mountainbike-Videos
Das Strike wurde gemeinsam mit Matthias Reichmann entwickelt, der inzwischen nicht mehr als Freelancer, sondern als Angestellter für Solid tätig ist. Der Hinterbau mit schwimmendem Dämpfer bietet 204 mm Federweg. Nach umfangreichen Tests mit 26″ und 650b hat man sich auf 650b festgelegt. Das Bike ist als ziemlicher Preisknaller erhältlich – für 2999 € gibt es die ersten 100 Bikes ab 1. September neu im Direktvertrieb – und zwar mit der quasi besten vorstellbaren Ausstattung (Boxxer World Cup 2015, Magura MT7, Sram X01 DH7-speed, Cane Creek Double Barrel, Wheelsize 27.5″, Reverse RCC Carbon parts, 16,3 kg). Danach wird der Preis auf 3399 € angehoben. Unter den ersten 10 Bestellern wird zudem ein Rahmen verlost.



Eurobike 2014
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53 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumIch habe mir die Kinematik mal mit Artas SAM angesehen. Radhebungskurve ist tatsächlich nahezu senkrecht, aber die Endprogression ist schon arg brutal. Würde mich interessieren, wie sich das Geschoss tatsächlich fährt.
In den Videos fällt mir auf, dass der Hinterbau verdammt lange braucht, um nach einer Kompression wieder Kontakt herzustellen. Ist das bei anderen auch so, oder haben die die Zugstufe zu sehr zugedreht?
Also meiner bisher begrenzten Erfahrung nach klebt das Hinterrad am Boden und der Hinterbau arbeitet insgesamt sehr hoch im Federweg. Die Raderhebungskurve merkt man sehr deutlich, da das Bike immer kompakt bleibt und sich deshalb leicht handlen lässt. Für mich sind das zwei durchaus positive Eigenschaften und so ziemlich genau das, was ich mir von einem guten Fahrwerk erwarte.
Ich wüsste nun auch nicht welchem Video du diese Beobachtung entnimmst?
Die welche ich kenne, da klebt das Hinterrad ziemlich eindeutig am Boden. Man sieht höchstens in der Produktvorstellung, dass der Matze seinen Dämpfer wohl doch ziemlich knüppelhart fährt, da sich hier auch bei groben Schlägen wenig bewegt, aber man sieht auch, dass das Bike insgesamt sehr ruhig bleibt und das Hinterrad weniger "springt" als ich es schon bei vielen anderen gesehen habe.
Würde mich echt interessieren was genau du meinst.
Könnte auch wie du schon sagst an der Zugstufeneinstellung liegen. Manche schnellen Fahrer bevorzugen sehr harte Fahrwerke mit langsamer Zugstufe, damit das Bike berechenbar bleibt. Das ist dann wenig komfortabel zu fahren und bietet weniger Grip, aber ist im Grenzbereich berechenbarer. Könnte hier natürlich auch der Fall sein.
Servus,
der in dem Video bin ich. Ich fahre in Wildbad eine eher langsame Zugstufe - es gibt sehr grobe Stösse, und diese eher niederfrequent. Fühle mich so wohler, auch wenn es rein theoretisch vom Bodenkontakt nicht ganz optimal ist. War auch etwas erstaunt als ich das in den Slowmo-Sequenzen gesehen habe. Dachte, der sei nicht ganz so langsam.
Zur Endprogression: Der wirklich brutal progressive Bereich beginnt bei 195 mm Federweg, also fast am Ende... im Endeffekt spürst Du davon nicht wirklich viel, ausser dass Du den Hinterbau auch bei richtig unchristlicher Gangart kaum durchgeschlagen bekommst, und das bei einer guten Schluckfreudigkeit im mittleren Bereich.
Hey, danke für dein Feedback. Ich kenne zwei Videos. Das eine vom Herrn Ingenieur mit Marzocchi 380 und eins auf Vimeo mit Dorado. In welchem fährst du? Würdest du behaupten, dass sich das Rad auch für weniger verblockte Strecken eignet?
Der Hinweis mit der Slowmo ist unter Umständen wertvoll. Möglicherweise sehen auch andere Fahrwerkseinstellungen in Zeitlupe nicht anders aus. Man müsste sich dann ja die Ausfedeschdindgikeit in Echtzeit vorstellen, wenn das Rad in Slowmo vollständig dem Boden folgen würde. Es war auch nur eine Art Bauchgefühl im Vergleich zu anderen Slowmos mit anderen Rädern. Da hatte ich den Eindruck das die schneller die Brocken Schlucken. Ist aber selbstverständlich hauptsächlich abhängig von der eingestellten Dämpfung.
Da gebe ich roofrockrider absolut Recht. Ist ein Preis oder ein Rabatt erst mal am Markt, lässt sich dieser nicht mehr so einfach und vor allem dauerhaft erhöhen. Zumindest die Kunden die den niedrigeren Preis/Rabatt kennen, sehen sich beim anderen Hersteller um oder kaufen nur noch mit einem "flauen" Gefühl.
Kundenzufriedenheit sieht anders aus.
Besser hingegen wäre es den Preis nicht zu verändern und den ersten 100 Bestellern, beispielsweise einen besseren Dämpfer zu liefern.
Marketing hin oder her - das Bike ist Top und darauf kommt es an.
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