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Rollercoaster am Mount 7
Rollercoaster am Mount 7 - by Dominik Kopp
Die wissen schon, wie man Trails sehenswert macht
Die wissen schon, wie man Trails sehenswert macht - by Hans-Joachim Kleine
Was für ein Baum!
Was für ein Baum! - by Dominik Kopp
Warum sind North Shores bei uns aus der Mode gekommen?
Warum sind North Shores bei uns aus der Mode gekommen? - by Hans-Joachim Kleine
Geiler Boden!
Geiler Boden! - by Hans-Joachim Kleine
Tolle Stimmung...
Tolle Stimmung... - by Hans-Joachim Kleine
... findet auch der Kollege hier
... findet auch der Kollege hier - by Hans-Joachim Kleine
Moment der Ruhe
Moment der Ruhe - by Hans-Joachim Kleine
Gedenktafel
Gedenktafel - by Hans-Joachim Kleine
Lecker street food
Lecker street food - by Hans-Joachim Kleine
Warum gibt es so wenig gebaute Trails (nicht Bikeparks!) in Deutschland?
Warum gibt es so wenig gebaute Trails (nicht Bikeparks!) in Deutschland? - by Hans-Joachim Kleine
Dominik, Lars und Trapper im frühen Licht
Dominik, Lars und Trapper im frühen Licht - by Hans-Joachim Kleine
Unfassbar, wie viele Trails es gibt. Und unfassbar, wie viele es mal gab.
Unfassbar, wie viele Trails es gibt. Und unfassbar, wie viele es mal gab. - by Hans-Joachim Kleine
Unter der Kruste ist der Grund absolut lose
Unter der Kruste ist der Grund absolut lose - by Alexander Mersdorf
Ridge, direkt neben dem Campingplatz
Ridge, direkt neben dem Campingplatz - by Hans-Joachim Kleine
Im Lake Shore Resort
Im Lake Shore Resort - by Alexander Mersdorf
Tipi Campground
Tipi Campground - by Dominik Kopp
One more time!
One more time! - by Dominik Kopp
Sonnenaufgang
Sonnenaufgang - by Hans-Joachim Kleine
Hindernisse, die dazu verleiten, Spaß zu haben
Hindernisse, die dazu verleiten, Spaß zu haben - by Alexander Mersdorf
Kann man schon so machen
Kann man schon so machen - by Dominik Kopp
Nelson
Nelson - by Dominik Kopp
Kleiner Sprung in Nelson
Kleiner Sprung in Nelson - by Dominik Kopp
Der bisher beste Tag des Trips geht vorbei - mit den bisher besten Trails
Der bisher beste Tag des Trips geht vorbei - mit den bisher besten Trails - by Dominik Kopp

In Teil 1 hatten sich unsere Fotografen auf 2 Rädern vorgestellt und nach der Arbeit in Banff auf den Weg in Richtung Westen gemacht. In Teil 2 gibt es mehr Trails und weniger Regen. Die Fotografen fahren an diversen Filmspots aus Life Cycles und Seasons in Nelson, am Mount Seven, und zwischendrin.

Rollercoaster am Mount 7
# Rollercoaster am Mount 7 - by Dominik Kopp
Die wissen schon, wie man Trails sehenswert macht
# Die wissen schon, wie man Trails sehenswert macht - by Hans-Joachim Kleine
Was für ein Baum!
# Was für ein Baum! - by Dominik Kopp

Das Wetter meint es gut mit uns, auch am nächsten Tag haben wir blauen Himmel. Jeder, der die Freeride Szene in den letzten 10 Jahren verfolgt hat, kennt bestimmt den zweiten Film der Collective Jungs: Seasons. Steve Smith, Sam Hill und Tyler Morland werden in dem Film begleitet, wie sie wohl eines der anspruchsvollsten Downhillrennen überhaupt fahren: die Mount 7 Psychosis. Genau auf diesen Berg, den Mount Seven, der sich mehr als 5000 ft erhebt, wollen wir heute. Wir entscheiden uns zu shuttlen. Da wir aber nur ein Auto haben, heißt es erst gemeinsam hochfahren – und die eifrigen Kilometerfresser unter uns holen das Auto danach wieder runter.

Warum sind North Shores bei uns aus der Mode gekommen?
# Warum sind North Shores bei uns aus der Mode gekommen? - by Hans-Joachim Kleine

Am Gipfel des Mount 7 sehen wir den Einstieg zur Psychosis Dead dog, ein Einstieg mit einem Gefälle, das seines gleichen sucht. Da uns das Trailschild warnt: „Jungs das ist nur der Anfang, es wird noch steiler!“, entscheiden wir uns erst den Trail „Summit“ zu fahren und später auf die Diamond Trails zu wechseln. The Summit fängt harmlos an, kreuzt am Berg entlang und es kommen immer wieder Spitzkehren. Später zweigt er auf Erich’s ab. Schneller, steiler, anspruchsvoller, doch mit viel Flow geht es nur bergab. „Endlich mal keine Gegenanstiege“ denk ich mir und lass das Hinterrad durch die staubigen Kurven driften. Hans kommt gar nicht nach mit fotografieren so viel Gelegenheiten bieten sich.

Geiler Boden!
# Geiler Boden! - by Hans-Joachim Kleine
Tolle Stimmung...
# Tolle Stimmung... - by Hans-Joachim Kleine
... findet auch der Kollege hier
# ... findet auch der Kollege hier - by Hans-Joachim Kleine

Die Trails bieten mehr Action als die Tage zu vor und sind eigentlich auch für Big Bikes ausgelegt. Northshore Elemente und Steilabfahrten spicken den Skid marks. Als ich dann aber vor einem zwei Meter Northshore Drop stehe, kommt mir wieder in den Sinn, dass ich nur ein 140 mm-Bike habe (ja das Bike sollte keine Ausrede sein :) , verdammt!). Der gefühlt unendliche Downhill gipfelt gegen Ende in einer Achterbahnfahrt in einem ausgetrockneten Flussbett. Wallrides über Wallrides führen uns zurück zum Parkplatz am Fuss des Mount Seven. Meiner Meinung nach, das Beste was ich bisher in Kanada gefahren bin. Beim raufpedalieren bin ich immer wieder verwundert, wie viele Trails hier eigentlich gebaut wurden, wie viel Trails zerfallen sind und wie viel Arbeit in diesen Trails steckt. Ein weiteres Mal fragt man sich: wieso nicht auch bei uns? Liegt es am limitierten Gelände, an mangelnder Begeisterung für den Trailbau oder ist der Sport bei uns einfach noch zu jung?

Moment der Ruhe
# Moment der Ruhe - by Hans-Joachim Kleine
Gedenktafel
# Gedenktafel - by Hans-Joachim Kleine
Lecker street food
# Lecker street food - by Hans-Joachim Kleine

Nach einer verdienten Runde steroidfreier Burger bei A&W, geht es weiter Richtung Nelson…

Wir cruisen gerade gen Süden und ich hab ziemlich viel Zeit zum Nachdenken. Die Frage geht nicht aus dem Kopf: Wieso gibt es solche Trailnetze eigentlich nicht auch bei uns daheim? Natürlich ist Kanada deutlich größer als Deutschland und hat viel mehr Wald, aber hier haben kleine Städte die eigentlich nicht größer als ein Dorf im Schwarzwald sind, mehr angelegte Trails als Baden-Württemberg – überhaupt. Das ist irgendwie frustrierend. Es sind auch keine Freeride- und Downhillstrecken wie sie gerade überall in den Alpen und an wenigen Orten in Deutschland aus dem Boden schießen, sondern flach verlaufende Trails die man fast immer auch in beide Richtungen fahren kann. Es sind Trails auf denen man Väter mit ihren geschätzt fünf und siebenjährigen Kindern auf kleinen 20″ Bikes trifft. Und es sind Trails die uns unglaublich Spaß machen.

Warum gibt es so wenig gebaute Trails (nicht Bikeparks!) in Deutschland?
# Warum gibt es so wenig gebaute Trails (nicht Bikeparks!) in Deutschland? - by Hans-Joachim Kleine

Also wo ist der Haken in good old Germany? Liegt es daran, dass hier in Kanada jeder einheimische Biker auch bei der Trailpflege helfen muss und daher fast immer Mitglied im Mountainbikeverein ist, ganz im Gegensatz zu Deutschland, wo wir Biker noch immer sehr wenig organisiert sind? Oder liegt es daran, dass diejenigen die wir mit unseren Steuergeldern bezahlen, damit sie sich um unseren Wald kümmern („Förster“) oft glauben, dass es sich um Ihren Wald handelt? Und wenn plötzlich Trails illegal aus dem Boden schießen, wird eher versucht die dafür verantwortlichen „Bösewichte“ zu finden und alles wieder abzureißen, statt nach Möglichkeiten mit wenig bürokratischem Aufwand ein legales Angebot zu schaffen?

Dominik, Lars und Trapper im frühen Licht
# Dominik, Lars und Trapper im frühen Licht - by Hans-Joachim Kleine
Unfassbar, wie viele Trails es gibt. Und unfassbar, wie viele es mal gab.
# Unfassbar, wie viele Trails es gibt. Und unfassbar, wie viele es mal gab. - by Hans-Joachim Kleine

Wenn es hier in Kanada möglich ist solche Trailnetze aufzubauen, dann sollte so etwas doch auch bei uns in unserem Kulturwald möglich sein. Und wir Biker müssen uns da auch wirklich mal an die eigene Nase fassen und uns überlegen, wann wir uns das letzte mal darum bemüht haben, einen Weg zu pflegen oder sogar zu versuchen einen neuen Trail legal entstehen zu lassen. Wer weiß wie die Trailnetze hier aussehen, der weiß auch, dass uns so etwas in Deutschland wirklich fehlt!

Unter der Kruste ist der Grund absolut lose
# Unter der Kruste ist der Grund absolut lose - by Alexander Mersdorf

Unser nächster Stopp heißt Nelson im Süden irgendwo in den Selkirk Mountains. Der Ort soll bekannt sein für seine Hippie-Atmosphäre, seinen für kanadische Verhältnisse charmanten Stadtkern, und natürlich für classic BC Mountainbiketrails. Da die Fahrt von Golden aus dorthin sechs Stunden dauert, haben wir uns entschlossen einen Zwischenstopp in der Nähe von Windermere zu machen. Die Hügel und Berge werden weicher, die Linien fließender.

Ridge, direkt neben dem Campingplatz
# Ridge, direkt neben dem Campingplatz - by Hans-Joachim Kleine
Im Lake Shore Resort
# Im Lake Shore Resort - by Alexander Mersdorf

Auf dem Tipi Campingplatz finden wir eine Bilderbuch Linie, die auf einem Hügelkamm entlang führt. Wir freuen uns auf den nächsten Morgen und sind motiviert im Morgenlicht ein paar Bilder zu schießen. Der Boden ist verkrustet doch darunter alles lose. Ein ganz anderes Gefühl auf dem Bike als in Golden zuvor. Wir schieben immer wieder hoch und rauschen die Ridge runter. Solange bis es dem Campground Besitzer zu bunt wird. Bisher der Erste, der uns irgendwo das Biken verboten hat. Sonst sind MTBler hier so selbstverständlich wie Wanderer im Schwarzwald.

Tipi Campground
# Tipi Campground - by Dominik Kopp

Bikes und Fotoequipment wieder in den GMC Truck gepackt und ab geht’s nach Nelson. Wir quartieren uns auf dem City Campground in Nelson ein, stadtnah, praktisch aber nicht idyllisch. Am Abend schlendern wir nur durch die Innenstadt, klappern alle Bikeshops nach Trailbooklets und Schläuchen ab. Das Trailbooklet kostet zwar happige 20 Dollar, ist aber prallgefüllt mit allen Trails plus Beschreibungen. Alle sind sich einig:

  1. Fahrt was ihr wollt, ihr werdet überall Spaß haben.
  2. Nelson ist nichts für Weicheier, was hier blau ist, ist anderswo (Whistler) diamond.
  3. Es werden Höhenmeter am laufenden Band vernichtet, die Trails sind steil, und somit lohnt es sich zu shuttlen.
One more time!
# One more time! - by Dominik Kopp

In Nelson ist es auch endlich auch so warm, dass wir abends durch die Stadt schlendern können und uns im Pub mit kurzer Hose und Flip Flops noch ein paar Bierchen gönnen. Gleich am nächsten Morgen biken wir vom Campground los Richtung Mountain Station. Die ersten Höhenmeter sind zwar auf Asphalt aber gleich richtig happig steil. Auch im Wald werden die Wege nicht flacher und ich muss ganz schön kämpfen um auch die letzten steilen Rampen hoch zu treten.

Sonnenaufgang
# Sonnenaufgang - by Hans-Joachim Kleine

Oben treffen wir Trapper, einen Bilderbuchkanadier (Flanellhemd, Mustache, Banshee Bike und Dakine Builderspack mit Kettensägenhalterung ;) ) der gerade in Nelson seine Schwester besucht. Er ist ziemlich verwundert, so weit oben noch Biker zu treffen, die Meisten fahren offensichtlich nur die unteren Trails. Wir stürzen uns in die ersten Lines, die obwohl blau markiert, ziemlich heftig mit vielen Drops und Doubles gespickt sind. An dieser Stelle muss man wirklich mal die Trailbauer hier loben. Viel besser kann man die Sprünge gar nicht bauen und shapen. Auch die vielen Anlieger sind immer perfekt gebaut, man kann sich fast blind darauf verlassen, das die Sprünge perfekte Landungen haben und die Anlieger an der richtigen Stelle hoch genug sind, so dass man vorher nicht zu sehr bremsen muss.

Hindernisse, die dazu verleiten, Spaß zu haben
# Hindernisse, die dazu verleiten, Spaß zu haben - by Alexander Mersdorf

Trapper zu begegnen, war der absolute Glückstreffer. Nachdem wir unten angekommen sind, fragt er uns, ob wir nicht Lust hätten, alle Räder bei ihm auf den Pickup Truck zu laden und auf den Toad Mountain zu shuttlen und seinen Truck später mit unserem Auto abzuholen. Wir schnappen uns noch schnell einen Hotdog und dann geht es auf den Berg. Pickups sind für die Gegend hier das perfekte Shuttle. Über eine breite, raue Backroad geht es steil bergauf und wir kommen ziemlich schnell der Baumgrenze näher. Hier oben sind gerade Holzfällarbeiten, weshalb wir nicht ganz auf den Gipfel kommen, die letzten vier Kilometer Trail, sparen wir uns fürs nächste mal.

Kann man schon so machen
# Kann man schon so machen - by Dominik Kopp

Wir finden den Einstieg zum Powerslave Trail schnell und genauso schnell zaubert sich ein breites Grinsen in unsere Gesichter. Was für ein Trail! Ich spare mir jetzt hier die Beschreibung des genialsten und besten Trails den ich jemals gefahren bin! Wenn ihr euch ein Bild davon machen wollt, dann schaut euch einfach Life Cycles an, der Part mit den Mammutbäumen…. Der Trail zieht sich ewig den Berg runter und im letzten Sonnenlicht kommen wir über die letzten Rockslabs an unserem Auto an.

Nelson
# Nelson - by Dominik Kopp

Ich hole noch schnell mit Trapper seinen Truck und nach einer kurzen Dusche lassen wir den Tag wieder im Pub ausklingen. Bisher der Beste Tag des Trips….

Kleiner Sprung in Nelson
# Kleiner Sprung in Nelson - by Dominik Kopp
Der bisher beste Tag des Trips geht vorbei - mit den bisher besten Trails
# Der bisher beste Tag des Trips geht vorbei - mit den bisher besten Trails - by Dominik Kopp
  1. benutzerbild

    kris.

    dabei seit 03/2009

    Ich war selbst dieses Jahr in Nelson, Rossland, Cumberland, Comox .... also bauen die "Communities" in den 2000-Einwohner Orten zwischen den Logging-Roads ein enges Trailsnetz.

    Comox ist geil, oder?! smilie


    Sehr schöner Bericht! smilie
  2. benutzerbild

    WilliWildsau

    dabei seit 02/2004

    Der erste Teil war ja schon klassesmilie, aber Teil 2 ist noch bessersmilie
    Da bin ich ja schon ganz gespannt auf den dritten Teilsmilie
    Grandiose Bilder und super Artikelsmilie
    Gruß aus dem Pott!

  3. benutzerbild

    shr3d

    dabei seit 02/2014

    Sorry, aber das lass ich nicht gelten... Ich war danach noch in Washigton DC, da war ein kleiner Regionalpark, dort war ein Trail auf eine Fläche von 2x2 Meilen und 10Meilen Singletrail. Die höchsten Berge 20hm, aber das Ding hatte mehr Flow als fast alles was ich bisher in Deutschland gefahren bin... https://nvrpa.org/park/fountainhead/content/mountain_biking
    Stimmt, du erinnerst mich an den Dirtpark der einfach mitten in Toronto steht. Also es muss auch in Deutschland möglich sein. Zum Thema buddeln. Ich baue eigentlich relativ gerne, aber mein Hauptproblem ist, dass ich in der Rheinebene wohne und erstmal über zehn Kilometer pedalieren muss bis ich zum Fuß von meinem "Hausberg" komme. Leider weiß ich nicht wie ich das ganze Zeug dahinbekomme (bin noch keine 18 und darf autofahren). Allerdings wäre ich bei Buddelaktionen sofort dabei. Ich finde das wir uns besser organisieren sollten. Freiburg ist da ein gutes Beispiel. Die haben einen Endurotreff, Bautage auf der Borderline und haben schon die Genemigung für eine weiter Strecke smilie
  4. benutzerbild

    keroson

    dabei seit 09/2006

    Stimmt, du erinnerst mich an den Dirtpark der einfach mitten in Toronto steht. Also es muss auch in Deutschland möglich sein. Zum Thema buddeln. Ich baue eigentlich relativ gerne, aber mein Hauptproblem ist, dass ich in der Rheinebene wohne und erstmal über zehn Kilometer pedalieren muss bis ich zum Fuß von meinem "Hausberg" komme. Leider weiß ich nicht wie ich das ganze Zeug dahinbekomme (bin noch keine 18 und darf autofahren). Allerdings wäre ich bei Buddelaktionen sofort dabei. Ich finde das wir uns besser organisieren sollten. Freiburg ist da ein gutes Beispiel. Die haben einen Endurotreff, Bautage auf der Borderline und haben schon die Genemigung für eine weiter Strecke smilie
    Ohne jetzt die Menschen kritisieren zu wollen, die hinter der Boarderline stecken (ich finde die Strecke absolut klasse und für mich ist das der perfekte Trailspaß!), aber solche Trails werden in Kanada anders angegangen. Ich hatte das Gefühl, dass die meisten Trails erst sehr leicht gebaut wurden, so dass fast jeder dort fahren kann, die Geschwindigkeit bringt dann den Spaß, und dann kamen Obstakels und schwierige Trails dazu, die das ganze dann technischer und anspruchsvoller machten. Ich glaube dahin müssen wir auch kommen, wenn wir den Sport weiterbringen wollen...
    Gefühl waren in Kanada die meisten Leute auf grünen oder blauen (leichten) Trails unterwegs. Auf den schwarzen (Diamond und Double Dimond) hatten wir dann meistens unsere Ruhe smilie
    Die Boardeline ist im oberen Teil gleich Diamond, dass führt dazu, das man auch oft vollgepanzerte Downhiller oben trifft, die die Boarderline erstmal schön umfahren...
    Das soll keine Kritik an der Strecke sein, aber für die meisten Biker bringt die Strecke wenig bis keinen Flow, auch weil sie zum Teil sehr unberechenbar ist, wenn man sie nicht kennt. In Kanada sind wir die meisten Trails schon beim ersten mal Vollgas gefahren, man konnte meistens darauf vertrauen, wenn die ersten drei Kurven gut fahrbar waren und das Tempo stimmte, dass dann keine unerwartet engen Kurven oder Gaps etc. kamen. Das hat dazu geführt, das beim ersten mal schon unglaublich Flow aufkam.
    Bestes Beispiel der Powerslave (Life Cycles) Trail. Die ersten zwei Northshore Elemente haben wir uns noch angeschaut, dannach konnte man alle Elemente bei gleichem Tempo wie die Hindernisse davor ohne Probleme fahren, was wir dann auch gemacht haben...
  5. benutzerbild

    masterT.

    dabei seit 03/2005

    Mehr......Mehr.....MEEEHHHRRR <3

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