Einen äusserst spannenden Zweikampf um das Leadertrikot lieferten sich die beiden Teams Stöckli-BiXS und CENTURION VAUDE auf der Schlussetappe des PERSKINDOL SWISS EPIC. Lukas Buchli und Mathias Flückiger, Team Stöckli-BiXS, machten kurz vor Zieleinfahrt das Rennen und fuhren in der Kategorie SWISS EPIC Men in Zermatt zuoberst aufs Podest. Den begehrten PERSKINDOL SWISS EPIC Siegergürtel holten sich bei der Kategorie Women Annika Langvad und Ariane Kleinhans, Team Specialized II. Die Erstaustragung des sechstägigen Mountainbike-Etappenrennens ging somit am Samstag nach insgesamt 400 Kilometern und 15 000 Höhenmetern am Fusse des Matterhorns erfolgreich zu Ende.

Die Schlussetappe des sechstägigen Mountainbike-Rennens PERSKINDOL SWISS EPIC von Grächen nach Zermatt führte am Samstag über 60 Kilometer und 2400 Höhenmeter nochmals mit viel Flow durch hochalpine Kulisse, umgeben von beeindruckenden 4000ern und Gletschern. Mit dem hochkarätigen Starterfeld war das Niveau auf der Schlusstappe wiederum sehr hoch und auch für Elite anspruchsvoll und hart.

Spannender Zweikampf um den Gesamtsieg

Nach einem äusserst packenden Zweikampf in der Kategorie SWISS EPIC Men holte sich das Team Stöckli-BiXS mit Lukas Buchli und Mathias Flückiger mit einer Spitzenzeit von 3h 11min den Tagessieg – und damit auch knapp den Gesamtsieg. Sie konnten Jochen Käss und Daniel Geismayr vom Team CENTURION VAUDE in der Schlussetappe um fast 2min distanzieren und verwiesen sie damit in der Gesamtwertung mit 50 Sekunden Unterschied auf Platz 2. Den dritten Gesamtrang holte sich das BMC Mountainbike Racing Team mit Lukas Flückiger und Ralph Näf.
„Es war bereits ab Kilometer 0 ein harter Zweikampf“, so Lukas Flückiger zum heutigen Schlussresultat. „CENTURION VAUDE ist ein starker Gegner und die Aufstiege waren hart. Das verlangte viel Kopfarbeit. Die technische Schlussabfahrt war dann ganz unser Terrain, sodass wir den entscheidenden Vorsprung einfahren konnten. Das PERSKINDOL SWISS EPIC war schon Anfang Jahr mein gestecktes Saisonziel und ich wollte mit einem starken Partner um den Sieg fahren. Die Teamkombination aus einem Spezialisten auf Langdistanz und einem Cross-Country-Pro hat gut funktioniert.“ „Es war wirklich ein langes und hartes Rennen“, fügt Matthias Flückiger hinzu. „Ein Etappenrennen dieser Art habe ich zum ersten Mal erlebt. Wir waren jeden Meter gefordert. Es ist ein hartes Rennen mit kräftezehrenden Aufstiegen. Sogar für die Profis. Ich kann zum Rennen jedenfalls nur Positives sagen. So viele traumhafte Trails, eine super Streckenführung und eine hervorragende Organisation – und das bei einer Erstaustragung. Die Schweiz ist eine Bike-Nation, ein solches Etappenrennen ist super für unseren Sport.“

Der Tagessieg brachte auch den Gesamtsieg für das Team Stöckli Bixs.
# Der Tagessieg brachte auch den Gesamtsieg für das Team Stöckli Bixs.

Konstanz von Beginn

Bei den Frauen war es von Beginn weg eindeutig: Annika Langvad und Ariane Kleinhans vom Team Specialized II holten über die gesamte Woche einen Vorsprung von 56min heraus und gewannen damit klar die goldenen PERSKINDOL SWISS EPIC Siegergürtel. Auf den 2. Rang fuhren Esther Süss und Elferink Hielke, Team Wheeler iXS, Platz 3 holte sich das Team Mountain Heroes mit Andrea Kuster und Kristin Aamodt.

Sieg für Ariane Kleinhans und Annika Langvad!
# Sieg für Ariane Kleinhans und Annika Langvad!

In der Kategorie Mixed holten sich Milena Landtwing und Bärti Bucher, Team BiXS – Wheeler, Gold. Bei den Masters ging der Gesamtsieg an das Team SCOTT ROAD mit Pierre Bourquenoud und Serge Robadey.

Im Rennformat SWISS EPIC FLOW gewann bei den Männern das Team CrossRoad Cycles mit Phil Meier und Florian Golay deutlich. Bei den Frauen holte das einzige Team der Kategorie Women, VAUDE Heavy Pedal mit Nathalie Schneitter und Alexa Hüni, den Titel. Die Kategorie Mixed entschieden Simon Ruchti und Monika Büchi, Team Pivot Cycle / Specialized, klar für sich.

Mountainbike-Abenteuer der Extraklasse

Mit dem PERSKINDOL SWISS EPIC geht die Erstaustragung eines sehr besonderen Mountainbike-Abenteuers zu Ende. Es dürfte eines der härtesten, aber auch der allerschönsten Etappenrennen weltweit sein. Mit insgesamt 15 000 Höhenmetern ist klar, dass ein Grossteil des Rennens in den vielen langen, teilweise auch sehr technischen Aufstiegen entschieden wird. Die Fahrer und Fahrerinnen werden im Gegenzug täglich mit entsprechend zahlreichen Abfahrten belohnt: unzählige lange und wunderschöne Singletrails bieten den Teilnehmern und Teilnehmerinnen ein Flow-Erlebnis vom Feinsten. Hinzu kommt die unschlagbare Kulisse der Schweizer Alpen. Jede einzelne Etappe bietet zahlreiche atemberaubende Panorama-Ausblicke auf die Walliser Bergwelt – eine ganze Woche landschaftlicher Augenschmaus der Extraklasse.

Etwas ganz Besonderes war bei der Erstaustragung auch die Stimmung unter den Athleten und Athletinnen. Die internationale Mountainbike-Community aus 27 Nationen und 5 Kontinenten bildete eine verschworene Gemeinschaft, in der Fairness, Hilfsbereitschaft und Freundschaft gross geschrieben wurden.

Kurz: Bei PERSKINDOL SWISS EPIC zählt nicht nur der Sieg, sondern vor allem das grandiose Mountainbike-Erlebnis im Team.

Erfolgreiche Premiere

Die Erstaustragung von PERSKINDOL SWISS EPIC darf als voller Erfolg gewertet werden. Veranstalter Joko Vogel dazu: „Der Anlass war eine riesige Herausforderung. Daher freue ich mich sehr, dass alles so gut geklappt hat und es keine schweren Verletzungen gab. Den Fahrern und Fahrerinnen hat es super gefallen, das ist das Wichtigste. Ich bin die vierte Etappe mitgefahren und habe selber die tolle Stimmung miterleben dürfen. Dazu kam natürlich das perfekte Wetter, das wir während der ganzen Woche hatten. Einfach fantastisch! Das Interesse für nächstes Jahr ist schon jetzt sehr gross.“

Das Podium der Damen.
# Das Podium der Damen.
Gesamtsieger bei der Premiere der Swiss Epic: Lukas Buchli und Mathias Flückiger.
# Gesamtsieger bei der Premiere der Swiss Epic: Lukas Buchli und Mathias Flückiger.

Die nächste Austragung von PERSKINDOL SWISS EPIC findet vom 14. bis 19. September 2015 statt, mit den gleichen Etappenorten aber neuer Streckenführung. Anmelden kann man sich ab November 2014 auf www.swissepic.com

Die vollständigen Ranglisten finden Sie hier.

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Erfahrungsbericht folgt!

Text: Medienmitteilung PERSKINDOL SWISS EPIC

  1. benutzerbild

    domingo2

    dabei seit 06/2008

    ich habe das Rennen auch begeistert verfolgt und bin völlig angetan...der absolute Wahnsinn! , aber 3350 sfr für einen Startplatz ist irre...da werde ich demnach niemals mitfahren. Dann doch wieder TAC...

  2. benutzerbild

    Hemacher

    dabei seit 07/2010

    Hört sich alles super an, außer die Meldegebühr.
    Naja ist eben nur was für die Schweizer bzw. Leute bei denen Geld eine untergeordnete Rolle spielt.
    Finde ich schade das man so eine neue Veranstaltung so exklusiv aufstellt...

  3. benutzerbild

    freak13

    dabei seit 12/2004

    ich h(...) , aber 3350 sfr für einen Startplatz ist irre...d(...)AC...

    Das ist doch ein witz mit der Startgebühr, oder ??
  4. benutzerbild

    Frankentourer

    dabei seit 10/2011

    Der angegebene Preis ist bei Übernachtung im Camper und Vollverpflegung, sonst kostet das Rennen im Hotel für zwei Personen an 7 Tagen mit Verpflegung:
    CHF 4’350.- SWISS EPIC
    CHF 4’890.- SWISS EPIC FLOW
    Da dort die billigsten Übernachtungsmöglichkeiten mit Frühstück pro Person bei fast 100 € und mit Vollpension bei 150 € liegen kostet das Rennen immer noch fast 1500 € - anscheinend bewegen da einige Schweizer ihre Finger!!!

  5. benutzerbild

    dj_holgie

    dabei seit 03/2008

    Dafür wirds ja aber toll vermarktet. Supe Trails, geile Trails, atemberaubend etc...

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