Im Kulturbereich ist es längst eine erprobte und übliche Art der Finanzierung – das Crowdfunding. Beim Mountainbiken ist diese Art der Finanzierung bisher noch nicht oft zum Einsatz gekommen. Jetzt geht die TransOst Challenge diesen Weg. Doch anders als bei manchen Filmprojekt, wo Supporter oft nur am Schluss ihren Namen winzig klein im Abspann lesen können, will die TransOst ihre Unterstützer anregen, Hauptdarsteller in ihrem eigenen Roadmovie zu werden. 


https://youtube.com/watch?v=tb8bGsI2f2A

Es geht um ein Abenteuer in sechs Ländern Europas und unzähligen Gebirgen, wo noch Bären, Adler und Wölfe leben. Die TransOst ist eine in fünf Wochenabschnitte unterteilte Mountainbiketour, die von Bayreuth durch eine Kette von Gebirgen bis zum Schwarzen Meer führt. Das „Drehbuch und die Drehorte“ sind also vorgegeben. Drei der fünf Wochenabschnitte sind erkundet. Ziel des Crowdfunding ist es, die Finanzierung aufzustocken, die für die Erkundung des Abschnittes in der Ukraine und dem Norden Rumäniens nötig ist. Außerdem soll eine App entwickelt werden, die den Fortschritt aller Fahrer dokumentiert.

Wunderschöne Landschaft
# Wunderschöne Landschaft

Das Crowdfunding ist gerade gestartet und läuft noch bis Mitte Mai. Hinter dem Projekt steht Markus Weinberg aus Dresden und sein TransOst Team. Sie führen bisher vor allem Touren im Erz- und Elbsandsteingebirge sowie in Polen und Tschechien in den Sudeten. Doch mit der TransOst Challenge wollen sie neue Maßstäbe setzen. Service, Informationen und gesunder Ansporn für individuell Radelnde, für Biker die Support bei Buchungen, Unterkunft und Rücktransport suchen und für alle die besonders im wilden Osten die Begleitung eines Guides schätzen.

Das Crowdfunding Projekt findet ihr unter www.startnext.de/transost



„Ab ans Schwarze Meer. Die Donau macht es vor. Könnte sie ihr Ziel auch mit einem Mountainbike ansteuern, sie wäre via TransOst gefahren.“ Uwe Buchholz, MTB-Eventmoderator

Etappe fünf bei nicht ganz optimalem Wetter
# Etappe fünf bei nicht ganz optimalem Wetter
Bastei
# Bastei
Jeschken
# Jeschken
Text: TransOst
  1. benutzerbild

    oli_muenchen

    dabei seit 07/2004

    Der Link müsste korrigiert werden. Der sichtbare stimmt, Euer Link "im Hintergrund" führt ins leider zu einer Fehlermedung.

    Richtig wäre:

    https://www.startnext.com/transost

    Oli

  2. benutzerbild

    Ehrenfeld

    dabei seit 10/2001

    Der Link müsste korrigiert werden. Der sichtbare stimmt, Euer Link "im Hintergrund" führt ins leider zu einer Fehlermedung.

    Richtig wäre:

    https://www.startnext.com/transost

    Oli
    korrigiert, danke.
  3. benutzerbild

    Groudon

    dabei seit 09/2008

    Ich finde die Idee sehr gut! Nochmal ein richtiges Abenteuer, fünf Wochen unterwegs sein. Und gerade für Leute, die nicht das Wissen und die Zeit haben so etwas ausführlich zu planen ist das Projekt eine sehr willkommene Alternative.

    ich bin dabei! Kleine Beträge schmerzen keinem und helfen dem TransOst-Team. smilie

  4. benutzerbild

    fehlfokus

    dabei seit 09/2011

    Sehr schönes Projekt und vor allem ein realistisches Ziel der Finanzierung. Unterstützung soeben abgeschlossen.

  5. benutzerbild

    juweb

    dabei seit 01/2002

    Mich fasziniert diese Idee. Deshalb habe ich letzte Woche Abschnitte der TransOst mitgemacht und helfe Markus. Ich kenne die Region bis hinter das Riesengebirge ganz gut. Auch aus Gründen der Familiengeschichte. Biken war ich auch schon in vielen Ecken, durch die es hier geht. Es ist wirklich so, hinter jedem kleinen und mittleren Bergland folgt das nächste und dazwischen gibt es immer mal größere Hucken, die man kennt wie Reisengebirge mit Schneekoppe und Hohe Tatra. Wer z.B. schlesische Vorfahren hat, dessen Opas und Uropas kennen evtl. noch Eulengebirge und Co.
    Ich bin zwar nicht der große Langstrecken-Tourenbiker, dafür waren die Möglichkeiten im Gravity-Bereich immer zu reichlich für mich. Zumindest den Rennsteig kenn ich schon seit den frühen Neunzigern ganz gut und auch in den Alpen hab ich einiges gefahren. Ich denke, dass kann eine sehr schöne Sache werden. Es gibt wirklich reichlich Highlights. Landschaftliche, aber auch kulturell Interessierte können hier was erleben. Es gibt gutes Bier und auch da viel Abwechslung smilie und ich hab auch echte Trailperlen erfahren. Es ist dann doch nochmal etwas anderes, spannenderes, wenn man ein ganzes Gebirge längs fährt, als wenn man nur eine Tagestour irgendwo dreht. Das ist so meine Erkenntnis aus den Tagen On Tour. Da hinter dem Projekt wirklich Herzblut steckt, ein StartUp quasi, finde ich den Weg mit dem Crowdfunding richtig. Ich hoffe, die Finanzierung der App und der Erkundung des Ukraineabschnittes kommt zustande. 5000 sind für die Bikecommunity eigentlich keine Summe. Risiko geht auch keiner ein, klappt es nicht die Summe voll zu machen, gibt es das Geld zurück. Klappt es, kann man sich auf einen abwechslungsreiche Tour freuen, die ohne eigenes Zutun nur einem kleinen Kreis bekannt wäre.

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