Pünktlich zur Elektronikmesse CES in Las Vegas hat Kamera-Riese Nikon mit der KeyMission360 seine erste Action-Kamera vorgestellt, die mit 360 Grad-Blick und 4K-Videoauflösung überzeugen will. Diese Kombination gab es bisher auf dem Markt noch nicht und die Informationen kamen auf der CES nur tröpfchenweise – hier ist das, was bislang bekannt ist.

Frontseite der Nikon
# Frontseite der Nikon
Gut zu erkennen: NFC, Bluetooth und WiFi werden an Bord sein
# Gut zu erkennen: NFC, Bluetooth und WiFi werden an Bord sein

Die 360-Grad-Kamera hat es in sich: Durch die beidseitig angebrachten Fischaugen-Linsen mit je eigenem Sensor generiert die KeyMission360 automatisch ein 360-Grad-Bild, was es bislang in dieser Auflösung noch nicht gab. Die Kamera ist bis 30 m wasserdicht und stoßfest bis zu einer Fallhöhe von zwei Metern, auch sehr kalte Temperaturen soll die Kamera gut abkönnen.

Statusanzeuge und Aufnahmeknopf an der Oberseite
# Statusanzeuge und Aufnahmeknopf an der Oberseite

Wichtig gerade im Actioncam-Bereich: Ein elektronischer Bildstabilisator kann während der Wiedergabe zugeschaltet werden, um Erschütterungen vorzubeugen. Wer nun die 360°-Funktion als Spielerei abtut, sollte einen Blick über den Tellerrand werfen: Mit der KeyMission360 wird Nikon ein wichtiges Zubehör für den Virtual Reality-Brillen-Markt bieten, der in diesem Jahr mit Produkten wie der endlich marktreifen Oculus Rift oder der Playstation VR ordentlich Fahrt aufnehmen wird.

Die Nikon KeyMission soll in diesem Frühjahr auf dem Makrt kommen, ein Preis steht noch nicht fest.

Erste Beispielvideos lassen sich im Chrome-Browser im 360-Grad-Modus anschauen – oder, wer hat, per VR-Brille und Youtube-App. Ganz überzeugen will uns die Qualität noch nicht – Nikon weist allerdings ausdrücklich darauf hin, dass sich die Kamera zum Zeitpunkt der Videoaufnahmen noch in der Entwicklung befand oder sich noch befindet. Man darf also auf besseres Material zum Marktstart hoffen.

https://youtube.com/watch?v=coUYGhIz8Z8

https://youtube.com/watch?v=39GOmcVvKg0

https://youtube.com/watch?v=5gWotP4MDLM

Fotos: Nikon
  1. benutzerbild

    Deleted 304599

    dabei seit 12/2015

    Ziel einer solchen Kamera ist wohl das wie im Video ab 30sec. Und das ist schon richtig geil.
    Das verzerrte Zeugs ist wohl eher zum Anschauungsunterricht was möglich ist.


    Also das ist das erste mal dass ich mir gedanken über ne Actioncam mache.......
  2. benutzerbild

    froride

    dabei seit 03/2004

    So macht 360Grad irgendwie mehr Sinn: iPhone an der Schnur.

  3. benutzerbild

    Matte

    dabei seit 11/2004

    So macht 360Grad irgendwie mehr Sinn: iPhone an der Schnur.


    Fast, der wesentliche Vorteil bei einem echten 360 Grad Video ist die Möglichkeit des Zuschauers, selbstständig den Ausschnitt innerhalb der 360 Grad Kugel zu wählen und das während des gesamten Videos.

    Mit der richtigen Soft- und Hardware sieht das Ganze auch richtig gut aus.

    Sprich, auf dem Rechner via Chrome oder auf dem Smartphone. Da idealerweise, je nach Marke, mit dem Cardboard oder der Samsung Gear VR.
  4. benutzerbild

    froride

    dabei seit 03/2004

    Wenn ich mich beim Actionvideo zwischen softwareoptimierter 360Grad Wunschrundumsicht und einem Typ der beim Biken ein Telefon um sich herum wirbelt entscheiden müsste ...

  5. benutzerbild

    Oldie-Paul

    dabei seit 08/2011

    Ein richtiges Stereobild mit realistischen Bildwinkeln würde den Betrachter (mit Brille) ganz anders mitnehmen als diese Datenmüllproduzenten mit verzerrten Darstellungen.
    Die Technik sollte sich dem Hirn anpassen und nicht umgekehrt.

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