Was hatten wir uns alles für verschiedene Szenarien ausgedacht. Der Ausgang der diesjährigen Weltmeisterschaft ist im Ergebnis gar nicht so überraschend, doch den Rennverlauf hätte man so wohl nicht erwartet. Nino Schurter dominiert im Dreikampf zwischen den „Big Three“ im Cross-Country-Zirkus. Jaroslav Kulhavy verfehlt den so sehr ersehnten WM-Titel vor heimischem Publikum um 17 Sekunden. Der dritte im Bunde, Julien Absalon, verliert den Kampf um den zweiten Rang und liegt schlussendlich 30 Sekunden hinter Schurter. Die Sensation aus deutscher Sicht: Christian Pfäffle fährt im ersten Elite-Jahr auf Rang 15.

Von Anfang an bestimmen die drei späteren Medaillengewinner das Tempo. In der vorletzten Runde wagt Schurter eine Attacke, der beide Kontrahenten nicht gewachsen sind. Er fährt seinen eigenen Rhytmus und hält eine Vorsprung von circa 30 Sekunden. Dahinter entscheidet Kulhavy den Kampf um Platz zwei für sich, frenetisch bejubelt von dem grandiosen Publikum in Nove Mesto.

Christian Pfäffle arbeitet sich von Startposition 100 vor und fährt wohl das sensationellste Ergebnis dieser WM ein. Ein guter Start und dann kontiunierliche Verbesserungen der Positionen sind ausschlaggebend, dass Pfäffle viele namhafte Top-Fahrer hinter sich lässt. Unter anderem Manuel Fumic, der nach einem Defekt in der zweiten Runde viele Plätze verliert und so nie in das Geschehen um die Top-Ten-Plätze eingreifen kann. Letztendlich wird er 17. Die ansprechende deutsche Gesamtleistung komplettieren Moritz Milatz auf Rang 24 und Markus Schulte-Lünzum auf Platz 35.

Die Ergebnisse

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