Dirtlej bringt neben matschfesten Herbst-Overalls (siehe auch unseren Test des dirtlej Dirtsuit) auch Protektoren – aber nicht für den Fahrer, sondern fürs Fahrrad. Was zunächst abwegig klingt, ergibt beim Verwendungszweck durchaus Sinn: Auf dem Fahrradträger hat schon so manches Schmuckstück ungewollte Macken abbekommen. Deshalb passt der Werbespruch durchaus: Protect, what you love.

Ein wunderschönes Fahrrad
# Ein wunderschönes Fahrrad - damit das auch nach einer Fahrt auf dem Fahrradträger so bleibt, ist es hier mit allen Protektoren von Dirtlej ausgestattet.
Die Gabel ist in Zeiten von Boost und fetten Standrohren häufig der erste Kontaktpunkt
# Die Gabel ist in Zeiten von Boost und fetten Standrohren häufig der erste Kontaktpunkt - deshalb ist ein Schutz hier absolut sinnvoll. Damit es auch keine Schleifspuren durch das robuste Gewebe gibt, empfiehlt Dirtlej an beiden Bikes einen Schoner zu montieren. Der Kniff ist nämlich, dass diese Schoner innen aus rutschhemmendem Material gefertigt sind, außen aus robustem, eher rutschenden.
Neben der Gabel ist auch der Hinterbau ein Kontakt-Klassiker
# Neben der Gabel ist auch der Hinterbau ein Kontakt-Klassiker - der rearprotector hält den Ständer oder das benachbarte Fahrrad auf Abstand, wird mit Klett und einem Gummi über dem Ausfallende fixiert. Außerdem gibt es noch Polster für die Felgen, die bei den meisten Trägern ebenfalls mit günstigen Plastik-Laschen geklemmt werden.
Die nicht zum Rahmen passenden Klemmen, die häufig nur sehr lokal ins Rohr drücken, sind ein echtes Problem
# Die nicht zum Rahmen passenden Klemmen, die häufig nur sehr lokal ins Rohr drücken, sind ein echtes Problem - wer schon einmal eine Delle in seinen Rahmen gedrückt hat, wird das bestätigen können - und auch bei dünnwandigen Carbonrahmen tut schon die Vorstellung, fest zuzudrehen, weh. Deshalb gibt es auch hier ein Polster, dass den Druck verteilt und rutschfest sitzt.
Auch die Pedale kommen häufig mit einem zweiten Fahrrad auf dem Ständer in Kontakt
# Auch die Pedale kommen häufig mit einem zweiten Fahrrad auf dem Ständer in Kontakt - oder auch mit dem Fahrradträger, was für beide Beteiligten bleibende Spuren bedeuten könnte. Diese Pedalüberzüge verhindern das zuverlässig.
Drei Sets von Protektoren bietet Dirtlej an
# Drei Sets von Protektoren bietet Dirtlej an - Extended enthält alles für 2 Bikes: zwei forkprotector, zwei frameprotector, zwei rearprotector, zwei pedalprotector, vier rimprotector und kostet 54 €. Single kostet 32 € und enthält: ein forkprotector, ein frameprotector, ein rearprotector, zwei pedalprotector, zwei rimprotector. Basic bietet nur die wichtigsten Schoner: zwei forkprotector, zwei rearprotector - somit eignet es sich für 2 Bikes und kostet 36 €.
  1. benutzerbild

    pillehille

    dabei seit 01/2005

    Gute Idee wenn das Bike sauber ist. Wenn man vom Trail kommt und es ist eingesaut, dann reibt die Innenseite der Polster mit dem Dreck wie Schmiergelpapier auf dem Lack. Somit ist die Lösung nur für die Hinfahrt gedacht. smilie

    Das Problem tritt bei der selbstgebauten Polsterung natürlich nicht auf, die kann man auch auf dreckigen Rahmen anbringen...

    oder vielleicht doch nicht??? smilie
  2. benutzerbild

    Ghostrider7.5k

    dabei seit 06/2012

    Man kann sich alles irgendwie selber zusammen basteln. Und das wird immer günstiger sein, als es bei einem gewinn-orientierten Unternehmen zu kaufen. Mit diesem Argument bekommt man aber quasi alles tot-argumentiert. Ich finde den Preis für die Protektoren nicht zu hoch sondern bin angenehm überrascht. Hätte ich keinen Kombi, in den vier Bikes passen (bei umgelegter Rückbank), sondern würde einen Gepäckträger nutzen, würde ich mir das wohl kaufen. In der Zeit, in der die DIY-Macher im Baumarkt rumhängen und alles selber machen, setz ich mich lieber aufs Bike und geh fahren. smilie

  3. benutzerbild

    pfalz

    dabei seit 01/2007

    ich schließe mich hier mal ganz frech @Steve Style an...ich hatte mir vor einiger Zeit mal so einen Satz für Gabel und Hinterbau gegönnt und finde die Dinger sehr praktisch. Und ich verteile keine Stofffetzen mehr auf der Autobahn.

  4. benutzerbild

    filiale

    dabei seit 06/2005

    Das Problem tritt bei der selbstgebauten Polsterung natürlich nicht auf, die kann man auch auf dreckigen Rahmen anbringen...

    oder vielleicht doch nicht??? smilie

    Natürlich tritt es bei Selbstbau auch auf, was soll der Kommentar ? Die Lösung an sich ist so oder so "problembehaftet". Daher würde ich die Räder so montieren dass ich nix davon brauche.
  5. benutzerbild

    mtbedu

    dabei seit 05/2002

    Hab mit den Dingern lange liebäugelt und sie mir dann vor einem Jahr doch geholt. Würde sie mir wieder kaufen (Doppelpack). Erleichtern einem das Leben wenn man häufiger und und vor allem lange fährt (bei mir 20 Std.). Kein stündliches Nachschauen mehr, und wie vorhin bereits erwähnt, keine Fetzten mehr auf der Autobahn. Kein Rumgesuche, was ich denn heute dazwischen klemme und keine Fummelei mit der Befestigung. Klar bleibt es ein mit Kosten verbundener Kompromiss - ohne wäre es am praktischsten. Jeder hat seine eigenen Prioritäten und Lösungen.

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