Bam Hill in Hafjell Firebird goes World Cup

A Lonely Day in Hafjell – Firebird goes Worldcup von BamHill – Mehr Mountainbike-Videos

Könnt ihr euch noch an die World Cup Strecke in Hafjell erinnern? Die vielseitige Strecke gehört zum Bikepark Hafjell, welcher nicht umsonst als Europas Whistler bezeichnet wird. Direkt neben dem süßen Städtchen Lillehammer, der Austragungsstätte der Olympischen Spiele 1994, befindet sich der Bikepark mittig im grünen Herz Norwegens.

Der Park und ebenso die World Cup-Strecke haben für jeden Gravity-Süchtigen etwas zu bieten. Flowige Anliegerkurven sorgen für ordentlich Anpressdruck, Dicke Sprünge lassen einen ordentlich fliegen, dicke Wurzeln erfordern eine saubere Linienwahl und fette Steinfelder testen das Fahrwerk auf Herz und Nieren. Von leicht bis schwer ist für jeden etwas dabei!

Was Sascha Bamberg aka Bam Hill völlig verdrängt hat: der Park öffnet seine Pforten nur von Donnerstag bis Sonntag. Von Montag bis Mittwoch bleibt die Gondel stehen, so dass die Shaper den Strecken die nötige Liebe zukommen lassen können! Zum Glück hat Sascha seinen Pivot Firebird dabei und somit kein Problem, den Berg aus eigener Kraft wieder hochzukurbeln. Endlich oben angekommen und aus dem Starthäuschen gerollt, geht es direkt los mit 4 großen, aber sehr gut gebauten Sprüngen, um den Adrenalin-Haushalt direkt beim Start auf einen vernünftigen Pegel zu bringen.

Danach lautet das Motto „Finger von der Bremse“ und mit Vollgas durch die erste und zweite Steinfeld-Sektion. Nach dem technischen Part geht es auf die Bikepark-Strecke „Expressen“, die ihrem Namen alle Ehre bereitet. Schnell rein, mit Vollgas durch Anlieger und schnell wieder raus – genau das richtige Frühstück für den Firebird.

Nach der kurzen und schnellen Entspannung geht es zum Fahrwerkstest ins Rumpelstilzchen. Auch hier kennt der Firebird keine Arbeitsverweigerung, lediglich die Linie sollte halbwegs passen um flüssig und schnell durch das Steinmeer zu kommen.

Bevor das Steingekloppe weiter geht, ruft der Taxi Forest – kurz und knapp geht es hier durchs Steilstück und per Rechtskurve Richtung Wiesenhang.

Wenn man sich nun langsam nach dem Ende sehnt, muss man sich noch mal ordentlich festhalten und eine saubere Linie durch den Rockgarden finden. Wie man auch bei den World Champs 2014 gesehen hat, werden hier Mensch und Maschine kurz vor dem Ziel noch mal richtig auf Herz und Nieren geprüft. Neben der wunderschönen Natur sind auch die Sonnenuntergänge nicht zu unterschätzen. Fast jeden Abend, auch wenn man in Norwegens Sommer etwas länger auf diesen warten muss, bietet der Himmel ein atemraubendes Schauspiel.