Die kanadische MTB-Ikone Rocky Mountain bekommt nach dem Gang in den Insolvenzschutz (zum Bericht) neue Eigentümer. Vier Unternehmer aus Québec haben das Ruder übernommen und möchten die traditionsreiche Marke für die Zukunft aufstellen – ohne dabei ihre Wurzeln zu vergessen. Der Hauptsitz und die Entwicklungsabteilung bleiben in North Vancouver, jenem Ort, der Rocky Mountain seit 1981 maßgeblich geprägt hat. Hier die Infos direkt von Rocky Mountain:
Neue Gesichter mit MTB-Background
Zum neuen Eigentümerkreis zählen:
- Jonathan Bourgeois – Mitgründer von Raccoon Skis und Teilhaber von Maui Bikes, bringt technische Kompetenz und Outdoor-Erfahrung mit.
- Christian Thibert – Präsident von Thibert Inc., einem großen nordamerikanischen Distributionsunternehmen, soll strategische Partnerschaften und Innovationskraft stärken.
- Patrick St-Denis – Ehemals bei Oakley und The North Face, bringt Know-how in Markenführung und Konsumentenverständnis ein.
- Jean-François Grenache – Spezialist für Marketing und Business Development, bekannt für die erfolgreiche Neuausrichtung von Marken in schwierigen Märkten.
„Rocky Mountain ist mehr als ein Markenname – es ist eine Haltung. Wir treten mit Demut und Energie an, um das weiterzuführen, was seit über 40 Jahren Bestand hat“, erklärt Patrick St-Denis als Sprecher der neuen Eigentümergruppe.
Rocky-Mountain Service soll so bleiben, wie er ist
Für die kommenden Monate kündigt die neue Führung eine strategische Neuausrichtung an – inklusive dem Ziel, Rocky Mountain als globalen MTB-Player zu positionieren. Kunden und Fachhändler müssen sich allerdings keine Sorgen machen: Service, Ersatzteile und Garantieleistungen laufen unverändert weiter. Auch bestehende Verpflichtungen gegenüber Handelspartnern werden eingehalten.
Rückkehr zum Trail-Spirit
Mit der Rückverlagerung von F&E nach North Vancouver will das neue Team an alte Stärken anknüpfen und Bikes bauen, die aus der kanadischen Trail-Kultur heraus gedacht sind. Die Message ist klar: Rocky Mountain soll auch in Zukunft für Fahrspaß, Innovation und Authentizität stehen.
Was hältst du vom Besitzerwechsel – Chance für einen Neuanfang oder Risiko für die Marke? Schreib’s in die Kommentare!
30 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumSchöner Totschläger!
Ich habe zweimal neu gekauft. Beide Rockys sind meine wesentlichen Fortbewegungsmittel. Für die Art der Fahrradnutzung, die mir Freude bereitet, brauche ich keine Federung. Gerade wegen der Qualität meiner beiden Räder, meiner Zufriedenheit mit den Geräten hege ich schon sentimentale Gefühle für die Marke, auch wenn mir bewusst ist, dass mein fehlendes Kaufinteresse dem Firmenwohl nicht dienlich ist.
Tut mir Leid, dass ich nicht helfen kann. Das simple, stählerne, aber nicht mehr zeitgemäße Gerät ist, was mich glücklich macht.
ist doch schön! du bist ja nicht für den Geschäftserfolg von Rocky Mountain verantwortlich. Ertappe mich auch immer wieder dabei, wie ich mein 2018er bike ziemlich gut finde
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