Acht Rennen, drei Kontinente und komplett neue Rennstrecken, unter anderem in Österreich: Die Enduro World Series 2018 verspricht, spektakulär zu werden! Stages durch Bergminen, neue Rennorte in Kolumbien, Frankreich, Chile und eine der längsten Stages in der EWS-Geschichte warten auf die Fahrer.

EWS-Termine 2018

  1. Lo Barnechea, Chile – 24.-25. März 2018
  2. Manizales, Kolumbien – 31. März – 1. April
  3. Olargues – Montagnes du Caroux, Frankreich – 12.-13. Mai
  4. Petzen-Jamnica, Slowenien/Österreich – 30. Juni – 01. Juli
  5. La Thuile, Italien – 21.-22. Juli
  6. Whistler, Kanada – 12. August
  7. Ainsa-Sobrabre, Spanien – 22.-23. September
  8. Finale Ligure, Italien – 29.-30. September

Chile: Im März 2018 geht es wie schon in diesem Jahr tief auf der anderen Äquatorseite los: In Lo Barnechea/Chile starten die Fahrer zum Saisonstart unweit der Hauptstadt Santiago de Chile hoch in den Anden.

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Kolumbien: Brandneu ist das zweite Rennen, das erstmals in Kolumbien stattfindet. In Manizales werden die Trails durch Regenwälder und vorbei an Kaffeeplantagen führen. Als zusätzliches Schmankerl findet der Prolog in der City statt.

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Frankreich: Im Südwesten Frankreichs wird das dritte Rennen in Olargues / Montagnes Du Caroux abgehalten. Trockene, steinige Trails rund um das mittelalterliche Dörfchen – zwei Tage voll klassisch-französischem, ultraharten Enduro Race!

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Slowenien/Österreich: In gleich zwei Ländern findet EWS-Stopp Nummer 4 statt: In Jamnica/Slowenien und an der Petzen/Österreich geht es in einer Stage unter anderem durch eine Bergmine (Slowenien), in Österreich wird mit 10 km eine der längsten Stages aller Zeiten (10km Singletrail in Österreich) präsentiert werden. Ben Deakin und Olly Wilkins sind die Mine schonmal gefahren:

Italien: Bekanntes Terrain im EWS-Kalender: La Thuile/Italien. Das fünfte Rennen findet unterhalb des Mont Blanc statt und wird viel klassische, alpine Singletrails behinhalten: Lange, steile Abfahrten, harte Anstiege, einige Liftfahrten inklusive.

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Kanada: Runde 6 findet in Whistler statt und bedarf eigentlich keiner weiteren Nachfragen. „Crankzilla“ wird auch 2018 wieder abliefern und an zwei Tagen die härtesten Trails des Jahres anbieten. Nach einem Jahr Abstinenz ist außerdem Ainsa/Spanien wieder im EWS-Kalender als Rennen #7 dabei. Staubige Pyrenäen-Trails werden geboten.

Italien: Finale in Finale – das ist mittlerweile ein fester Termin. Das letzte EWS-Rennen der Saison bietet perfekte Strecken, Strand und eine tolle Atmosphäre.

Info: Pressemitteilung Enduro World Series
  1. benutzerbild

    Pflughocke

    dabei seit 05/2016

    Die heurigen Stages beim Slo Enduro in Jamnica waren vieleicht noch nicht EWS Standard, aber war ja auch nur ein Slo Enduro kein EWS, also auch kein Bedarf an extremer Schwierigkeit.
    Es gibt dort in der Gegend jedoch auch Vid Persak´s Hometrails die haben dann schon deutlich mehr zu bieten, auf den heurigen Slo Enduro Stages in Jamnica kann ich alles fahren, aber einige von Vid Persak´s Hometrails Passagen waren für mich reine Kopfschüttel- Schiebepassagen (auch wenn in seinen Trails auch immer mal rhytmische flowige Elemmente kommen).
    Wenn die da etwas davon ins Programm integrieren ist das absolut EWS würdig. Ein Trail wäre definitiv möglich der würde in Stage 2 vom heurigen Slo Enduro einmünden, ein anderer führt wahrscheinlich zu weit ins Tal, wobei in der EWS müssen die ja auch mehr HM kurbeln, könnte eigentlich gut passen, wäre aber dann im oberen Teil ein sehr einfacher aber super schneller Trail der unten dann richtig knackig wird.

    Übrigens: Von nichts kommt nichts, der Vid hat sich ja sogar seinen eigenen Pumptrack mehr oder weniger vor der Haustüre gebaut.

    Hat in ja auch beim Crankworx Eliminator in Insbruck zumindest in die Finalrunde gebracht.smilie
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  2. benutzerbild

    ufp

    dabei seit 12/2003

    Ich denke, solche Veranstaltungen treiben die Ghettoisierung unseres Sports bzw Hobbies weiter voran.
    Siehe auch Salzkammergut Trophy und Ischgl Ironbike.
    Das sind große und zum Teil "Kultveranstaltungen". Da ziehen fast alle an einem Strang (vor allem die Tourismusargenturen, Wirtschaftskammer, Gemeinde etc). Da kommt dann an ein paar Tagen enorm viel an Geld herein. Wenn wir ein Glück haben, dürfen wir auf diesen "permanenten" Strecken auch (weiterhin) fahren.

    Aber auf alle anderen Strecken, Gott behühte, ist es nicht erwünscht, und wie wir ja wissen, fast ausnahmslos auch gesetzlich verboten.

    Ich kann nur hoffen, das die "Horden" smilie an Bikern denen zeigen, dass sie doch nicht so schlimm sind, doch nicht so viel mehr an Konfliktpotential mitsich bringen, und natürlich jede Menge Geld mitbringen und dort lassen...

  3. benutzerbild

    cliomare

    dabei seit 02/2007

    Ich denke, solche Veranstaltungen treiben die Ghettoisierung unseres Sports bzw Hobbies weiter voran.
    Siehe auch Salzkammergut Trophy und Ischgl Ironbike.
    Das sind große und zum Teil "Kultveranstaltungen". Da ziehen fast alle an einem Strang (vor allem die Tourismusargenturen, Wirtschaftskammer, Gemeinde etc). Da kommt dann an ein paar Tagen enorm viel an Geld herein. Wenn wir ein Glück haben, dürfen wir auf diesen "permanenten" Strecken auch (weiterhin) fahren.

    Aber auf alle anderen Strecken, Gott behühte, ist es nicht erwünscht, und wie wir ja wissen, fast ausnahmslos auch gesetzlich verboten.

    Ich kann nur hoffen, das die "Horden" smilie an Bikern denen zeigen, dass sie doch nicht so schlimm sind, doch nicht so viel mehr an Konfliktpotential mitsich bringen, und natürlich jede Menge Geld mitbringen und dort lassen...


    Leider hier in Tirol das gleiche Problem: an ein paar Bergbahnen entstehen Bike-Ghettos und mit zum Teil horrenden Summen öffentlichen Geldes holt man eine Prestige Veranstaltung wie Crankworx her. Gleichzeitig verschärft man überall abseits das Vorgehen gegen die illegalen Biker. Statt generell mehr Akzeptanz passiert das Gegenteil, immer mehr Verbotsschilder, Sanktionen etc. Schließlich gibts ja jetzt eh die Bikeghettos.


    Finde es deshalb auch immer lustig wenn dann solche Prestigeveranstaltungen nach Österreich geholt werden und man sich als bikefreundliches Land präsentiert. Gleichzeitig werden ein paar Kilometer weiter noch immer Fotofallen aufgestellt und Biker auf zehntausende Euro verklagt, weil sie auf einer Fortstrasse radeln (noch nicht mal auf einem Steig!).
  4. benutzerbild

    roliK

    dabei seit 04/2010

    Der Unterschied ist meiner Meinung nach, daß man am Petzen scheinbar wirklich versucht, ein für Biker interessantes Gebiet zu schaffen, mit natürlichen Wegen und Toleranz auf beiden Seiten. Ganz im Gegensatz zu Trophy oder Crankworx, wo einmal im Jahr fürs Rennen ein paar Trails geöffnet werden, im Rest des Jahres soll man sich aber gefälligst auf den Forstautobahnen aufhalten. Reine Feigenblatt-Veranstaltungen fürs Marketing ...

  5. benutzerbild

    fullspeedahead

    dabei seit 10/2006

    Der Unterschied ist meiner Meinung nach, daß man am Petzen scheinbar wirklich versucht, ein für Biker interessantes Gebiet zu schaffen, mit natürlichen Wegen und Toleranz auf beiden Seiten. Ganz im Gegensatz zu Trophy oder Crankworx, wo einmal im Jahr fürs Rennen ein paar Trails geöffnet werden, im Rest des Jahres soll man sich aber gefälligst auf den Forstautobahnen aufhalten. Reine Feigenblatt-Veranstaltungen fürs Marketing ...
    ganz deiner Meinung.
    Crankworx ist ungefähr so wertvoll für MTBer wie die Austragung der MTV Music Awards für Musiker.
    Enduro World Series ist da ganz was anderes. Und doch eh nur für eine Saison.
    Jedermannrennen wie Ironbike Ischgl für Marathonisti oder die World Games of MTBing in Saalbach sind mMn auch ein ganz anderes Thema als Crankworx. UCI Worldcup Rennen liegen wohl irgendwo dazwischen in Sachen Aufwand für die Region und Output für die Biker

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