Xplova Neuheiten: Infos und Preise
Unter Tourenfahrern ist Xplova schon bekannt. Mit dem Outdoor-GPS-Gerät G5 hat man ein Modell mit großem Display, Kartendarstellung und Navigationsfunktion schon länger im Programm. Jetzt startet Xplova als Tochterunternehmen des Computergiganten Acer in Deutschland und Österreich auch mit sportlich ausgerichteten Radcomputern „zu Preisen, die das aktuelle Preisgefüge für Radcomputer ins Wanken bringen“ sollen, wie es in der Pressemitteilung heißt.
- Xplova X5 Evo Android-Radcomputer mit Touch-Farbdisplay und Dashcam/Actioncam 399 € (UVP)
- Xplova X3 Android-Radcomputer mit Farbdisplay und Track-Navigation 125 € (UVP) / Einführungspreis 99 €
- Xplova HS5 Herzfrequenzgurt mit ANT+ und BLE 59 € (UVP)
- Dualsensor TS5 mit Kadenz/Speed 52 € (UVP)
- Xplova Noza Direktantriebstrainer kompatibel zu Zwift und Co. 899 € (UVP)
- Verfügbar ab sofort
- Infos www.xplova.com/de


Xplova X5 Evo: Details zum Topmodell
Der Xplova X5 Evo ist eine Weiterentwicklung des X5, der nach wie vor erhältlich ist. In Sachen Ausstattung und Funktionsumfang ebenso wie im Preis ist er grob im Bereich des Garmin Edge 830 und des neuen Wahoo Elemnt Roam oder Sigma Rox 12 Sport positioniert. Xplovas X5 Evo bietet dabei als einziger in dieser Riege zusätzlich eine integrierte Kamera, die in HD aufnimmt. Sie kann als Action-Cam filmen und dabei Sensordaten wie Herzfrequenz oder Leistung direkt in den Film einbetten. Sie kann aber auch als Dashcam in Schleifen das Verkehrsgeschehen aufzeichnen. Ein Unterschied zu Garmin und Co. ist auch das Betriebssystem. Der X5 Evo basiert auf Android.
Als Kartenbasis können OSM-Karten auf das Gerät heruntergeladen werden. Eine eigene Routingfunktion im Gerät besitzt der Xplova G5 Evo im Unterschied zu den anderen genannten Geräten jedoch offenbar nicht. Laut den Informationen auf der deutschen Xplova Webseite läuft die Routenplanung über das Xplova Portal. Das dient auch als Basis für die Datensynchronisation in die Cloud. Ein direkter Upload über die vorhandene Wifi-Schnittstelle an Drittanbieter wie Strava oder andere Trainingsportale ist nicht als Feature vermerkt.
Technische Daten
- Display 3 Zoll Touchscreen, transreflektiv, 240 x 400 Pixel Auflösung
- Abmessungen 110 x 62 x 23 mm; 120 g
- Schutzklasse IPX7 (wasserdicht 30 min in 1 m Tiefe)
- Satelliten-Empfang GPS/GLONASS
- Kartenbasis Open Street Map
- Kamera HD (Loop, Zeitraffer, Daten-Overlay)
- Akku 1.500 m/Ah Lithium-Ionen
- Laufzeit ca. 12 Stunden
- Betriebssystem Android
- Speicher 1 G RAM/8 GB Flash-Speicher
- Integrierte Sensoren Temperatur, Barometer
- Konnektivität Wifi, ANT+, Micro USB, Shimano Di2,
- Inklusive Out-Front-Mount, Micro USB-Kabel
- Preis 399 € (UVP)
Xplova bietet eine eigene App an, mit der Daten synchronisiert werden können. Auch die Trainingsplanung und der Download von Workouts auf das Gerät erfolgt über die Xplova App. Videoschnitt und direktes Bearbeiten der Videos ist in der App ebenfalls möglich. Das Video von Xplova soll einen Eindruck der Kamera-Qualität vermitteln.
Xplova X3: Einstiegsmodell mit günstigem Preis
Den Einstieg in die GPS-Radcomputer von Xplova in Deutschland markiert der X3. Preislich liegt der kleinere Xplova mit 125 € UVP unter dem kompakten Garmin Edge 130 oder dem Wahoo Elemnt Bolt. Für die ersten 6 Wochen ab dem Markstart wird er für 99 € angeboten. Dafür bringt er bereits einen farbigen, transflektiven Bildschirm mit, der 2,2″ in der Diagonalen misst. Die Konnektivität umfasst die üblichen Standards BLE und ANT+. Auf WiFi, das der X5 Evo besitzt, muss man jedoch laut technischen Daten auf der Webseite verzichten.

Eine Stärke des X3 soll die Akkulaufzeit sein. Xplova nennt 20 Stunden Betriebsdauer ohne Hintergrundbeleuchtung. Der Speicher ist mit 64 Mb deutlich kleiner als beim Xplova X5 Evo. Eine Wegpunktnavigation ist an Bord, sprich der X3 kann die Position entlang eines Tracks verfolgen und warnt bei Abweichungen. Eine Kartendarstellung findet sich nicht in der Ausstattungsliste. Über die Xplova Connect App sind die aufgezeichneten Daten ebenfalls mit Strava und Trainingpeaks zu synchronisieren.
Technische Daten
- Display 2,2″ Zoll transflektiv, 240 x 320 Pixel Auflösung
- Abmessungen/Gewicht 54 x 85 x 22 mm / 120 g
- Schutzklasse IPX6
- Satelliten-Empfang GPS/GLONASS/BeiDou
- Akku 1.500 m/Ah Lithium-Ionen
- Laufzeit bis zu 20 Stunden / 27 Stunden im Energiesparmodus (Herstellerangabe)
- Betriebssystem Android
- Speicher 64 Mb
- Integrierte Sensoren Temperatur, Barometer
- Konnektivität ANT+, BLE, Micro USB, Shimano Di2,
- Inklusive Halter, Micro USB-Kabel
- Preis 125 € (UVP)

Xplova Noza: Details zum Smarttrainer
Mit dem Xplova Noza debütiert auch der Smart-Trainer der Chinesen auf dem deutschen Markt. Bei 899 Euro liegt die UVP für das Gerät mit Direktantrieb über einen Shimano/SRAM-kompatiblen Rotor. Der Noza verfügt über einen Riemenantrieb, der ein 5,7 kg schweres Schwungrad antreibt. Er soll im Betrieb mit einer Geräuschentwicklung von 58db besonders leise sein. Für die integrierte Leistungsmessung verspricht Xplova eine Genauigkeit von ± 2.5%. Die Messung erfolgt dabei über Dehnmessstreifen und das Gerät besitzt eine Temperaturkompensation. Der Noza soll kompatibel zu Apps wie Zwift, Trainerroad, Xplova und anderen sein. Der Widerstand soll bis 2.500 Watt betragen, womit sich Steigungen bis 18 % simulieren lassen sollen. Für Workouts gibt es eine eigene App.
Xplova Sensoren
Last, but not least: Xplova stellt eigene Senoren vor, mit denen sich die GPS-Radcomputer ergänzen lassen. Zum Programm gehört das klassische Bundle aus Geschwindigkeit (S) und Trittfrequenz (T), weshalb das Paket simpel TS heißt. Zu einer UVP von 52 € kommt es auf den Markt. Ebenso neu ist ein Herzfrequenz-Brustgurt – Name: HS5 – mit ANT+ und BLE-Funkübertragung. Heißt: Die Sensoren sollten auch mit anderen Endgeräten kompatibel sein. Der Gurt arbeitet mit CR2032-Knopfzellen und ist wasserfest nach IP67. Xplova verspricht 300 Stunden Laufzeit.

Was sagt ihr zu den neuen Xplova GPS-Geräten?
5 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumAlso manchmal verstehe ich die Firmen nicht.
Außer Garmin, und seit "kurzem" Whaoo gibt es eigentlich keinen wirklich ernst zu nehmenden Konkurrenten für Garmin (von Aventura, Falk, den verblichenen Magellan, Hammerhead Karoo etc mal abgesehen).
Da bietet Arcer endlich ein GPS mit Androidunterstützung bzw basiert und eine Kamera an und dann ist das ganze so wenig ausgereift bzw am Stand der Technik (vorbei). Die Kamera hat eine zu geringe Auflösung und wie man anhand des Werbevideos sieht, zum Teil verwackelt. Das muß 2019 besser gehen.
Das GPS kann kein Routing (nur via Internet); naja, auch nicht der Brüller.
Und die Unterstützung von Strava&Co ist auch nicht gerade optimal (nur via WiFi) gelöst.
Ansonsten sind die Daten ja recht gut, vor allem die Hardware ist ganz in Ordnung (Auflösung, Wasserdichtigkeit, Tasten, Batterielaufzeit etc).
Über die 399€ des Top Modells kann man ja streiten, aber ich finde, es fehlt ein Gerät zwischen diesem und dem kleinsten Gerät um 125€, also eines ohne Kamera. Wenn es so eines um 200-250€ gäbe, also in Konkurrenz zu Whaoo Bolt Roam oder Garmins 520/530 bzw 820/830 Serie... Hm.
Firmen brauchen doch was zum entwickeln, wo kommen wir denn hin wenn ein ausgereiftes Produkt den Markt ereicht?
+1. Meines Erachtens ist eine am Lenker montierte Actionkamera am MTB nicht wirklich toll. Auch mit Stabilisierung rumpelt das gewaltig. Ich denke so eine Dashcam ist eher was für die Roadies.
Noch viel schlimmer. Meines Wissens nach gibt es den X5 Evo schon länger. Ich hab mich vor ca 1-2 Jahren schon als Alternative zu Garmin dafür Interessiert. Also kein wirklich Neues Gerät
Bin auch etwas ueberrascht von der Meldung.
Hatte mir ueberlegt, fuer 99 Euro den X3 fuers Rennrad zu nehmen aber finde nirgends etwas zu besagtem Startangebot. Statt dessen finde ich nur Preise um 179 Euro und Tests bereits aus vergangenem Jahr.
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