Cedric Gracia ist Schneekönig 2003/2004

Cedric Gracia setzt sich abermals die Krone beim Siemens mobile Snow King in Kvitfjell auf
Titelbild

Kvitfjell (7. März 2004) – 12 der weltbesten und mutigsten Downhill-Mountainbiker haben im Anschluss an den letzten Super-G-Abfahrer des FIS-Weltcups die Abfahrt der Olympischen Spiele 1994 in Lillehammer, die Olympiabakke, bezwungen. Mit der noch nie da gewesenen Höchstgeschwindigkeit von 123,8 km/h und atemberaubender Action trotzten die Biker auf ihren High-Tech-Rädern dem ungewohnten eisigen Terrain und erreichten alle das Ziel. Nur die Lokalmatadore Sondre Norland, Espen Johnson und der Deutsche Arne Tschugg kamen nach einem leichten Sturz mit einer halben Minute Abstand – aber unversehrt – ins vollbesetzte Zielstadion.

Nachdem sich der Franzose Cedric Gracia beim Siemens mobile Snow King in Garmisch am 1. Februar die Krone aufgesetzt hatte, wollten die anderen Favoriten wie der Zweite von Garmisch Guido Tschugg und der Dritte Matti Lehikoinen nochmals angreifen – und das taten sie. Lehikoinen nahm sofort die Verfolgung des führenden Gracia auf, kam aber dennoch einen Wimpernschlag später als der Snow King Leader ins Ziel. Guido Tschugg fuhr auf Platz vier. Dritter wurde der Brite George Atherton.

„Matti ist genau hinter mir her gefahren, weil er wusste, ich würde wieder die schnellste Route, die Super-G-Linie suchen,“ schmunzelte Cedric Gracia. Mit 1:45.43 war der Snow King Cedric Gracia (FRA) nur 11 Sekunden langsamer als der Gewinner des Ski Super-G-Weltcups, Daron Rahlves (USA, 1:34.00).

Den über tausend Zuschauern und jubelnden jungen Snow King Fans – schon gestern gaben die Fahrer zahlreiche Autogramme – bot sich ein spannendes Rennen: hohe Geschwindigkeit, meterweite Sprünge, eine filmreife Verfolgungsjagd. Und all dies unter stahlblauem, sonnigen Himmel und auf gut präparierter Piste. Als die Fahrer um die letzte Kurve in den vom Stadion gut einzusehenden Zielhang einbogen, war der staunende Aufschrei des Publikums nicht zu überhören. Im Ziel wurden die 12 Fahrer gebührend gefeiert…

Belohnt wurde der Gesamtsieger mit dem Serienpreisgeld von € 5.000 und einem Siemens mobile Handy MC 60 im X-Design, womit er seiner Mutter gleich stolz seinen Sieg per sms mitteilte: „Mom, I won!“.

Mehr Infos und Bilder unter www.snowking.net

Ergebnisse:

1. Cedric Gracia (FRA), 1:45.43

2. Matti Lehikoinen (FIN), 1:47.20

3. George Atherton (GBR), 1:51.07

4. Guido Tschugg (GER)

7. Marcus Klausmann (GER)

11. Arne Tschugg (GER) – nach Sturz

Sieger Super-G:

Daron Rahlves (USA), 1:34.00

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