Benoit Coulanges im Interview „30 Fahrer im Finale sind für mich zu wenig“

Benoit Coulanges stand den Großteil seiner Karriere abseits des Rampenlichts und hat sich in den vergangenen über 10 Jahren Stück für Stück in die Weltspitze vorgearbeitet. Vermutlich ist er gerade deswegen ein Publikumsliebling – der vermeintliche Underdog, der in Les Gets 2023 die Herzen der Franzosen eroberte und sich vor tausenden tobenden Fans den zweiten World Cup-Sieg seiner Karriere sicherte. 2025 stand mit dem Wechsel zum Scott-Team die wohl größte Veränderung seiner Karriere an – wie es ihm damit erging und vieles mehr, erfährst du im Interview!
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MTB-News: Hey Benoit, lass uns doch mit einem aktuellen Thema beginnen – deinem Wechsel zum Scott Factory Team. Deine ganze bisherige Karriere über, 11 Jahre lang, warst du beim Dorval-Team. Hast du gedacht, dass du jemals das Team wechseln würdest?

Benoit Coulanges: Schwierige Frage. Ich wollte meine Karriere eigentlich bei Dorval beenden. Denn es braucht Zeit, ein wirklich gutes Team aufzubauen. Am Ende waren wir, denke ich, unter den besten Top 3 bis Top 5 Teams im Rennzirkus. Für mich war das wie Familie. Leider hat der Hauptsponsor die Partnerschaft beendet, auch wenn er 8 oder vielleicht sogar 10 Jahre an uns geglaubt hat. Also ja, es war Zeit für eine Veränderung. Ich hatte wirklich Glück, denn in den 11 Jahren bei Dorval haben wir einige richtig gute Leute für das Team gefunden. Viele davon konnte ich mit zu Scott nehmen. Also geht die Geschichte weiter.

Seine gesamte Karriere lang ist Benoit Coulanges für das Dorval-Team gefahren
# Seine gesamte Karriere lang ist Benoit Coulanges für das Dorval-Team gefahren – mittlerweile hat das Team die Pforten geschlossen und der schnelle Franzose ist zu Scott gewechselt.
Diashow: Benoit Coulanges im Interview: „30 Fahrer im Finale sind für mich zu wenig“
Die Test-Phase begann schon vor dem Ende der Saison 2024
Seinen neuen Team-Manager Patrice (links) kennt Benoit Coulanges noch aus seiner Zeit im französischen DH-Cup.
Nach der Sommerpause möchte Benoit Coulanges mit frischen Kräften wieder vorne angreifen.
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Seine gesamte Karriere lang ist Benoit Coulanges für das Dorval-Team gefahren
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Stimmt, das wollte ich dich auch fragen – du hast Team-Mitarbeiter von Dorval zu Scott mitgebracht, oder?

Ja, es war nicht wie ein normaler Transfer. Normalerweise wechseln Fahrer allein oder höchstens mit ihrem Mechaniker. Ich bin mit zwei Mechanikern gekommen – das ist für viele etwas ungewöhnlich! Einer arbeitet mehr an der Vorbereitung der Saison, an der Entwicklung, an Dingen, wie das beste Setup in der Off-Season zu finden, um dann im Rennen bereit zu sein. Der andere, Titi – Thibaut –, kümmert sich mehr während der Saison und bei den Rennen darum, dass das Bike perfekt ist für die Rennläufe und Trainingsruns. Ja, und ich bin auch mit einem Koch, einem Media-Mitarbeiter und einem Physio gekommen.

Michelin hast du auch mitgebracht, oder?

Ja, genau, die waren super happy, mit mir weiterzumachen.

Von den Scott-Ingenieuren habe ich gehört, dass du einer der ganz wenigen Top-Fahrer bist, die wirklich interessiert daran sind, super tief in die Entwicklung zu gehen und viel zu testen.

Ja, was sie wirklich mögen, ist, dass ich einen Prozess habe, den ich immer einhalte. Der dauert vielleicht länger als bei anderen, aber wir sind sicherer beim Ergebnis. Zum Beispiel, wenn wir ein Teamcamp oder ein Testwochenende planen, legen wir bestimmte Dinge fest, die wir probieren – etwa einen neuen Link. Ich weiß dann, dass der Fokus darauf liegt, aber wir machen das blind, das heißt, ich weiß nicht, wann es eingebaut ist. So kann ich nur nach Gefühl und nach der Zeit beurteilen, wie das Bike reagiert.

Bei der Entwicklung des neuen Scott Gamblers hat Benoit Coulanges eine große Rolle gespielt.
# Bei der Entwicklung des neuen Scott Gamblers hat Benoit Coulanges eine große Rolle gespielt.

Nach jedem Run gebe ich Feedback und alles kommt ins Notizbuch. Am Ende des Tages machen wir ein Briefing mit dem Mechaniker und mir, damit er meine Eindrücke wirklich versteht: Was war besser, was nicht so gut. Manchmal habe ich auch gar nichts gespürt – das passiert oft. Dann schauen wir auf die Zeiten, wenn wir uns nicht sicher sind. Aber meistens geht es in die richtige Richtung. Danach erstellen wir ein Resümee für Scott. Aber wir testen immer „back to back“, also direkt im Vergleich – das braucht viele Runs und viel Zeit.

Für mich ist das extrem wichtig, weil die Mechaniker dabei voll konzentriert und eingebunden sein müssen. Ich mag das, weil es echtes Teamwork ist. Sie müssen überlegen, wie man den Tag plant, in welcher Reihenfolge getestet wird, wie sie meinen Kopf austricksen können. Wenn ich einfach nur unten ankomme und sage: „Ich brauche mehr Highspeed“, und der Mechaniker das umsetzt, dann ist das kein Teamwork. Bei uns ist es eher so, dass ich ihrem Plan folge. Mir ist das sehr wichtig!

Ganze 5 Anlenkungen haben die Scott-Ingenieure zusammen mit Benoit Coulanges getestet.
# Ganze 5 Anlenkungen haben die Scott-Ingenieure zusammen mit Benoit Coulanges getestet. – Interessanterweise weiß Benoit beim Testen nie, wann die neuen Links eingebaut werden. Er testet also blind.

Und war das für dich eine Bedingung beim Teamwechsel, dass du weiter nach diesem Prozess arbeiten kannst?

Ja, sicher. Als ich mich für Scott entschieden habe, wollte ich sicherstellen, dass sie viele Ressourcen haben und in den Entwicklungsprozess investiert sind. Als ich das Bike zum ersten Mal getestet habe (Neues Scott Gambler im Test), hatte ich sofort das Gefühl, dass ich mit diesem Rad gewinnen kann. Es hat sich gut angefühlt, und dass ich viele meiner früheren Teammitglieder mitbringen konnte, war sehr wichtig.

Das Scott Factory Team hat ja einen recht ähnlichen Hintergrund zu Dorval, es ist aus dem kleineren VoulVoul-Team entstanden und fährt nun auf höchstem Level im World Cup mit.

Ja, ich weiß, was du meinst. Früher, in der französischen Serie, war VoulVoul unsere größte Konkurrenz. Ich kenne Patrice (Patrice Afflatet, der Scott-Team-Manager) von damals noch sehr gut.

Seinen neuen Team-Manager Patrice (links) kennt Benoit Coulanges noch aus seiner Zeit im französischen DH-Cup.
# Seinen neuen Team-Manager Patrice (links) kennt Benoit Coulanges noch aus seiner Zeit im französischen DH-Cup. – Foto: Scott

Hattest du deshalb das Gefühl, das könnte das richtige Team für dich sein, da es eine ähnliche Geschichte hinter sich hat?

Wir hatten Baptiste Pierron im Dorval-Team und er war früher im Team von Patrice. Ich wusste, wie Patrice arbeitet – er ist sehr leidenschaftlich, und das ist für mich extrem wichtig. Er ist sehr nah an den Fahrern und den Mitarbeitern dran. Es ist einfach eine andere Familie – und das ist sehr gut.

Du hast mir schon erzählt, dass du viel Zeit in die Entwicklung des neuen Scott Gamblers gesteckt hast – warst du der Haupt-Entwicklungsfahrer?

Zuerst haben die anderen Team-Fahrer die Version 1 getestet und viel Arbeit reingesteckt. Damals war ich noch nicht im Team. Mein erster Test war mit der V2. Das Serienrad ist die fünfte Version. Zwischen V1 und V5 wurden verschiedene Links ausprobiert. Es war nicht immer eine direkte Weiterentwicklung, sondern eher unterschiedliche Konzepte. Wir haben dann die V3 ausgewählt, und später wurde sie verfeinert und zur V5 entwickelt.

Musstest du wegen des Wechsels im Winter mehr Zeit in die Entwicklung des Bikes stecken?

Ja, viel mehr. Direkt nach der Saison war ich schon auf dem Bike, um Dinge zu testen. Wir wussten, dass es Zeit braucht, bis die neuen Teile fertig sind. Also mussten wir früh in der Off-Season beginnen. Deshalb hatten wir so viel zu testen.

Benoit Coulanges hat extrem viel Zeit in die Entwicklung des neuen Scott Gamblers gesteckt.
# Benoit Coulanges hat extrem viel Zeit in die Entwicklung des neuen Scott Gamblers gesteckt. – 500 Test-Runs auf 10 Strecken ergeben über 170.000 Tiefenmeter.

Wo hast du getestet – hast du passende Teststrecken zu Hause? Ich vermute, niemand durfte dich sehen?

Das erste Mal war in Bellwald. Dann war ich in Verbier, das war noch vor dem letzten World Cup letztes Jahr. Danach wieder Verbier und viele verschiedene Strecken: Pierron Bikepark, zu Hause, La Grande Combe, Pure Riding, Loudenvielle, Andorra, zwei Teamcamps in Portugal, viele verschiedene Tracks.

Und niemand hat kommentiert, dass du auf einem Scott gefahren bist?

Doch, ein bisschen. Am Anfang war ich noch offiziell bei Commencal/Dorval. Da haben die Leute gefragt, warum ich ein Scott fahre. Die richtigen Rennsport-Fans haben es, denke ich, verstanden. Wir haben dann gesagt, wir probieren Bikes von anderen Marken aus. Manche haben natürlich begriffen, was los ist.

Die Test-Phase begann schon vor dem Ende der Saison 2024
# Die Test-Phase begann schon vor dem Ende der Saison 2024 – laut Benoit Coulanges hatte er schnell das Gefühl, auf dem Gambler gewinnen zu können. Bisher lief die Saison allerdings noch nicht nach seinem Geschmack.

Und ein anderes Thema: Getriebe-Bikes mit Riemen sind gerade sehr im Trend. Ich glaube, du warst einer der ersten Fahrer im World Cup, der so ein Getriebe getestet hat. Wie fandest du es?

Für mich war es eine krasse Erfahrung, ein so leises Bike zu fahren – das ist wirklich beeindruckend. Ich finde, jeder sollte das mal ausprobieren – entweder mit Getriebe oder indem man einfach die Kette abnimmt. Man hört die Reifen, die Federung besser und wenn man etwas anderes hört, hat man meistens ein Problem und etwas ist locker. Ich bin 3–4 Jahre mit einem Getriebebike gefahren und es war richtig gut. Danach war es schwer für mich, zurückzugehen, weil ich durch das laute Kettenschlagen ständig dachte, etwas wäre kaputt. Die ersten Monate war das schwierig, weil ich immer nervös war, obwohl alles in Ordnung war.

Schon vor Jahren war Benoit Coulanges auf einem Nicolai mit Getriebe und Riemenantrieb im World Cup unterwegs.
# Schon vor Jahren war Benoit Coulanges auf einem Nicolai mit Getriebe und Riemenantrieb im World Cup unterwegs. – Solche Whips könnte er öfter wieder machen.

Glaubst du, dass Getriebebikes die Zukunft im Downhill sind, oder haben sie auch Nachteile?

Ich denke, im Bikepark … wie gesagt: Das Gefühl, ein komplett leises Bike zu fahren, ist unglaublich. Im Rennen ist es auf manchen Strecken sehr gut, auf anderen schwieriger, wenn man mehr pedalieren muss. Aber ich bin mir sicher, dass bald jemand mit einem Getriebebike einen World Cup gewinnen wird. Ich habe selbst einige Top-10-Ergebnisse damit geholt. Also alles ist möglich und am Ende ist es immer noch ein Fahrrad.

Deine Saison war bisher etwas durchwachsen: Du warst in Bielsko Biala sehr schnell, hattest aber einen Defekt und seitdem einige schlechte Ergebnisse. Was meinst du, woran liegt das?

Zu Beginn der Saison hatte ich ein wirklich gutes Niveau, aber die Ergebnisse haben das nicht gezeigt. Bei den letzten beiden World Cups habe ich die Qualifikation verpasst – das ist richtig hart. Ich denke, das lag daran, dass ich nach der letzten Saison direkt weitergemacht habe. Ich habe viel getestet, viele Runs gefahren, keine Pause gemacht. Vielleicht fehlt mir jetzt ein bisschen diese Intensität oder der letzte Wille, wirklich ans Limit zu gehen. Wenn du nur eine Sekunde langsamer bist, merkst du das selbst nicht – aber im Ergebnis siehst du es sofort. Die Zeiten sind so eng, dass du sofort hinten bist. Jetzt gehe ich erstmal zwei Wochen in den Urlaub. Das wird gut, und danach will ich mich voll auf die zweite Saisonhälfte fokussieren. Ich bin sehr motiviert und habe immer noch richtig Spaß am Fahren – es fehlt nur ein kleines bisschen Intensität, und das reicht schon, dass man nicht in Form ist.

Obwohl er sich schnell auf dem Rad fühlt, lief die erste Saisonhälfte gar nicht nach dem Geschmack von Benoit
# Obwohl er sich schnell auf dem Rad fühlt, lief die erste Saisonhälfte gar nicht nach dem Geschmack von Benoit – in Loudenvielle hat er sich nicht für das Finale qualifiziert.

Was hältst du vom neuen Last-Chance-Qualifier-Format?

Für die Fans ist es super, für uns Fahrer und die Teams aber viel stressiger als früher. Es ist wirklich schwer, das Wochenende zu genießen, weil der Qualitag extrem nervenaufreibend ist. Wenn das so bleibt, glaube ich, dass einige Fahrer früher aufhören werden.

Und wie siehst du die Entwicklung unter Warner Brothers/Discovery und die ganzen Änderungen?

Einige Dinge sind sehr gut: Die neuen Streckenpfosten, die Kameraführung, mehr Aufnahmen auf der Strecke – man sieht mehr vom Run. Sie sagen, dass mehr Leute die World Cups schauen, und das ist super. Für Core-Fans ist es aber schwieriger, weil es weniger um den reinen Wettbewerb geht und mehr wie eine Show wirkt. Für den Sport insgesamt ist es aber sehr gut. Das Einzige: 30 Fahrer im Finale sind für mich zu wenig. Downhill war immer dieser eine Run, in dem alle alles geben. Jetzt hat man einen zweiten super wichtigen Run am Vortag, der über viel entscheidet. Alle stehen am Start und fahren es in einem Run aus – das ist der Spirit des Sports, und das fehlt mir jetzt ein bisschen.

Änderungen wie die neuen Streckenpfosten ohne Tape gefallen Benoit Coulanges.
# Änderungen wie die neuen Streckenpfosten ohne Tape gefallen Benoit Coulanges.

Merkst du als Rennfahrer, dass die Zuschauer mittlerweile sehr weit weg von der Strecke stehen müssen?

Ja, das ist ein Problem, das merkt man. In Mont-Sainte-Anne in Kanada sind die Fans noch nah dran, aber auf anderen Strecken stehen sie viel weiter weg. Ich weiß nicht, warum das gemacht wird.

Ich auch nicht, es sieht ja auch im Fernsehen nicht gut aus, wenn die Strecke total entvölkert ist.

Ja, sie sollte nicht auf der Strecke sein – zwei Meter Abstand reichen völlig, aber nicht noch mehr!

Du hast zwei World Cups in Frankreich gewonnen. Welcher Sieg war für dich der schönste?

Auf jeden Fall der erste in Les Gets – wegen der ganzen Geschichte dahinter. Es war der erste Sieg, die ganzen Fans, meine Familie und Freunde waren dort – ich bin als Letzter gestartet und habe gewonnen.

Ich glaube, du bist der erste Elite-Fahrer gewesen, der Quali, Semi-Finale und Finale bei einem Rennen gewonnen hat, oder?

Der einzige jemals, niemand sonst hat das geschafft. Es war extrem emotional, weil ich zwei Jahre lang auf diesen Moment hingearbeitet hatte. Oft war ich schnell, habe Qualis gewonnen, aber bin dann im Finale gestürzt. Selbst eine Woche zuvor in Loudenvielle war es so: Quali und Semi gewonnen, im Finale mit sehr guten Zwischenzeiten gestürzt. Deshalb war es mental extrem schwer – und dann eine Woche später in Les Gets alles zu gewinnen, war unglaublich. Man hat vorher noch zu mir gesagt, vielleicht ist es nicht so gut, dass du das Semi-Finale gewonnen hast – aber die Geschichte wiederholt sich eben nicht. Es war sehr stressig, aber mit dem ganzen Team und der Crew zu gewinnen, das war einfach Wahnsinn.

Den größten Erfolg seiner Karriere konnte Benoit Coulanges in Les Gets 2023 feiern
# Den größten Erfolg seiner Karriere konnte Benoit Coulanges in Les Gets 2023 feiern – er gewann alle gezeiteten Läufe am Wochenende, inklusive des Finales.

Auch der Sieg in Loudenvielle 2024 war sehr speziell für mich, weil es quasi das letzte Rennen mit meinem alten Team war. Sogar der Chef der Dorval-Investmentfirma, die das Team unterstützt hat, war dort. Es war sehr emotional. Zwei World-Cup-Siege – und einer davon, um dem Team zu danken. Das war besonders.

Du warst schon zweimal Zweiter bei einer WM. Dieses Jahr ist sie in Champéry, auf einer extrem steilen Strecke, was dir gut liegen sollte. Ist das deine Chance auf den ersten WM-Sieg?

Vielleicht – ich hoffe es und arbeite daran! Früher waren steile Strecken meine große Stärke. Inzwischen bin ich überall stark und auch etwas schwerer, was auf flachen Strecken hilft. Goldstone wird extrem schwer zu schlagen sein. Aber in Andorra letztes Jahr dachte ich auch, Loïc sei unschlagbar. Mein Plan war: Zweiter hinter Bruni werden und hoffen, dass er einen Fehler macht und ich vielleicht so gewinne. Am Ende wurde ich Zweiter – aber hinter Loris, weil Loïc gestürzt ist. Ich habe meinen Plan also nicht wirklich erfüllt.

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In Val di Sole war ich super happy über Platz 2, weil mein Run einer der besten meines Lebens war. Ich war über dem Limit und es lief richtig gut. In Andorra war es frustrierender, weil nur ein Zehntel gefehlt hat. Das gibt mir aber auch viel Selbstvertrauen – und eine Woche später habe ich in Loudenvielle den World Cup gewonnen. Das war eine richtig gute Phase.

Letzte Frage: Was ist dein Ziel für den Rest der Saison? Die WM?

Ich will unbedingt einen World Cup gewinnen. Mein Ziel ist jedes Jahr, meine Ergebnisse und mein Niveau zu steigern. Dieses Jahr ist das erste Mal, dass das nicht passiert ist – außer, als ich verletzt war. Das ist hart. Aber ich glaube trotzdem, dass ich schneller bin als die Jahre zuvor. Die Ergebnisse zeigen es noch nicht, aber der Speed ist da. Also: Gewinnen ist auf jeden Fall das Ziel.

Vielen Dank!

Nach der Sommerpause möchte Benoit Coulanges mit frischen Kräften wieder vorne angreifen.
# Nach der Sommerpause möchte Benoit Coulanges mit frischen Kräften wieder vorne angreifen.

13 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Drück ihm die Daumen, dass es mal langsam anläuft mit scott. Bisher ist das ja echt besorgniserregend.

  2. Ne, es liegt unter der Mütze 😅
    +1
  3. Basecap über die Ohren ist das westliche Pendant zu Cap ganz eng zusammengezogen oben auf dem Kopf abgelegt, wie die Talahons aus dem Orient sie tragen

  4. tolles Interview...
    aber die Ohren in der Mütze triggern mich hart!
    Man weiß aber auch nich, wies andersrum aussehen würde...
  5. Man weiß aber auch nich, wies andersrum aussehen würde...
    Segelohren hat er ja nicht daher weiß man das eigentlich schon:
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